Wurde verlassen - Schuldgefühle!

wurde verlassen - Schuldgefühle!

Was ist denn nun mit diesem Satz? Ich sehe darin auf der einen Seite Verständnis für sie in den Anführungszeichen, und auf der anderen Seite Verletztheit, also eigentlich Hassgefühle, Trauer, Enttäuschung und Wut (was ja auch verständlich ist,) in den Worten "seelisch fertiggemacht". Vielleicht hast nicht nur Du alles falsch gemacht, auch wenn auf beiden Seiten keine böse Absicht bestanden hat.. Darf ich fragen, ob sie jünger ist?

Wollte nur sagen, dass es so war und ich nichts davon wusste, sonst wäre ich die Sache gar nicht eingegangen. Und ich finde es überhaupt nicht ok, sowas mir zu verheimlichen. Vor allem hat sie mir gegenüber klar gemacht, dass das Thema erledigt sei, sie Schluss gemacht hätte und die Sache quasi bereut. Das Gegenteil war aber der Fall. Sie hat mich damit quasi schon belogen. Aber habs halt alles erst im Nachhinein erfahren.
 
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Wollte nur sagen, dass es so war und ich nichts davon wusste, sonst wäre ich die Sache gar nicht eingegangen. Und ich finde es überhaupt nicht ok, sowas mir zu verheimlichen. Vor allem hat sie mir gegenüber klar gemacht, dass das Thema erledigt sei, sie Schluss gemacht hätte und die Sache quasi bereut.

Achso.. Ja, das ist schon nicht ok, nichts von sowas zu sagen. Dann war vielleicht Deine Zurückhaltung am Anfang angebracht? Hast Du innerlich gespürt, dass da was nicht stimmt?
 
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Maus7, ich weiß es nicht richtig woran es gelegen hat. Ich habe nie so eine Bindung zu jemandem aufbauen können und nie vom Charakter so ein gutes Gefühl bei jemandem gehabt, aber trotzdem habe ich etwas mehr Zeit gebraucht. Ich glaube das ich einfach die Zeit mit ihr, die körperliche Nähe und das direkte reden gebraucht habe. Warum weiß ich nicht genau, aber mit der Zeit wurde ich "sicher" und konnte mich mehr hingeben, nur leider hat sie das dann quasi blockiert durch ihr Abstand nehmen.

Ich hatte keine Anziehung mehr für sie. Ich denke das ist auf mein Verhalten zurückzuführen... Anfangs hatte ich ja mal eine große Anziehung auf sie, aber die verflog vollends.

Ich sehe Partnerschaften in denen es Gewalt gibt, in denen der Partner offensichtlich betrogen wird, schlecht behandelt wird usw. und doch ist eine sehr starke Anziehung da. Ist die Anziehung groß genug, sieht man über fast alles hinweg. Ich habe sie überhaupt nicht schlecht behandelt, aber die Anziehung ließ nach und da nervt jede Kleinigkeit. Wenn man so Partnerschaften mit solchen Dingen sieht, dann fragt man sich warum diese halten und die eigene nicht, obwohl es so einen Mist in der eigenen nicht gibt.
 
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Es tut mir wirklich leid für Dich! Ich kann Dich sehr gut verstehen! Es wäre endlich ein Mensch gewesen, wo eben die Nähe mehr da war, aber dann ists eben nicht mehr gegangen, weil sie es nicht mehr zuliess..
 
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Hallo Joey,

Ich habe nie so eine Bindung zu jemandem aufbauen können und nie vom Charakter so ein gutes Gefühl bei jemandem gehabt, aber trotzdem habe ich etwas mehr Zeit gebraucht. Ich glaube das ich einfach die Zeit mit ihr, die körperliche Nähe und das direkte reden gebraucht habe. Warum weiß ich nicht genau, aber mit der Zeit wurde ich "sicher" und konnte mich mehr hingeben, nur leider hat sie das dann quasi blockiert durch ihr Abstand nehmen.

Vielleicht hat sie just in dem Moment blokiert als du dich öffnen konntest weil es ihr zu "ernst" wurde? Manche Menschen sind unfähig zu festen, dauerhaften Bindungen, sie haben sogar Angst davor.

Du kannst nichts mehr ändern, und nicht für alles was in unserem Leben schiefläuft finden wir die Gründe.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
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Vielleicht hat sie auch Probleme damit sich "fest" zu binden, aber das war hier glaub ich nicht das Problem. Ich war kein (oder nicht mehr) ein besonderer Mensch für sie. Sie war von mir genervt anstatt das sie angezogen von mir war. Ich war nicht (mehr) der Typ den sie am Anfang so toll fand. An mir gabs nichts toll zu finden, sie konnte keinen Spaß mit mir haben, war genervt, ich war langweilig und was weiß ich was.
Ich weiß nicht ob es geklappt hätte, wenn ich das und das anders gemacht hätte.....
Ich wünschte ich hätte es einfach, damit ich selbst besser damit umgehen kann. Ablehnung zu erfahren ist schwer, vor allem, wenn es so läuft wie in diesem Fall. Sie hat inzwischen x neue Bekanntschaften gemacht und lebt alles schön weiter....kein Problem. Ich hänge seit Ewigkeiten (mit kleiner Unterbrechung) dran, weil ich mich auch auf nichts anderes einlassen kann.

Es fällt mir auch alles so schwer, da ich mich generell schwer tue mich auf jemanden einzulassen. Hier hats mit der Zeit geklappt und dann wollte sie nicht mehr. Aber ich bin es selbst Schuld mit meiner eigenen Dummheit.
Ich hatte gehofft sie würde Rücksicht auf mich nehmen und verstehen, dass ich mich schwer mit so etwas tue. Ich weiß nicht was der Hauptgrund war...

Und ja, ich kann es nicht mehr ändern. Leider! Und diese Gewissheit ist schwer für mich.


Manchmal denke ich, ich wäre nicht geschaffen für diese Welt!
 
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Würdest Du sie denn nach Eurer gemeinsamen Geschichte zurück haben wollen, joey?

Grüsse,
Uta
 
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Nein, es geht wohl einfach nicht mehr. Sie hat mich am Ende betrogen, sie hat mich belogen und es mir nicht gestanden. Dazu weiß ich auch das sie mir vorher etwas vorgemacht hat. So stelle ich mir meine Partnerin nicht vor. Es geht logisch gesehen nicht.
Nun, also warum mach ich mir noch Gedanken? Ist ja sinnlos, wenn ich sie sowieso nicht mehr zurückhaben wollen würde.

Leider stehen halt über all dem meine Fehler in meiner Verhaltensweise. Ich denke, dass es alles ja nicht soweit gekommen wäre, wenn sie mich noch toll gefunden hätte. Und irgendwann war der Punkt an dem ich mich total in sie verschossen hatte. Das vermisse ich und danach sehne ich mich.
Also krame ich in meinen Fehlern und meiner Schuld die meiner Meinung nach ja alles ausgelöst hat.
Zudem hat sie mir, wie zu sehen ist, unheimlich weh getan mit ihrem ganzen Verhalten mir gegenüber. Auch zu wissen, dass sie danach wieder mit verschiedenen Kerlen was anfing/anfangen wollte ist nicht toll zu sehen. Man könnte meinen sie kann nicht alleine sein, aber auch nicht auf Dauer mit jemandem zusammen. Sie ist irgendwie männermordend, wenn man das so sagen kann.

Vom Gefühl ginge das wohl noch mal, aber vom Verstand nicht mehr.
 
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Das ist doch eine wichtige Erkenntnis!
Abgesehen davon: mit so vielen wenns und abers kann man auch rückwirkend nicht mehr herausfinden, wo das ganze denn nun schiefgelaufen ist. Vielleicht hat sie Dich von Anfang an belogen, nur genutzt als Seelentröster und zur Aufrechterhaltung ihres Selbstbewußtseins und Du hast das gespürt und warst deshalb hin- und hergerissen? Vielleicht war Dein erstes Gefühl der Zurückhaltung ganz richtig, nur hast Du ihm nicht vertraut? Das ist ja bei Beziehungen oft so: man weiß gleich ganz am Anfang, wo es falsch läuft, aber man glaubt sich selbst nicht und merkt erst am Ende der Beziehung, daß man von Anfang an den richtigen Riecher hatte...

Grüsse,
Uta
 
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Satz, den ich mal gehört habe: Während Dein Verstand noch auf zehn zählt, ist Dein Unterbewusstsein schon bei 150000 angekommen..

Glaub' im Buch, der Herzmagnet..
 
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verdammt, gehts mir wieder schlecht. ich bin fast wieder da wo ich vor monaten war. dieses verdammte gefühl (versagen und schuld), dass mir einfach keiner nehmen kann. warum muss ich so hart bestraft werden bzw. bestrafe ich mich selbst so hart dafür? ich habe ja nichts schlimmes getan....

entschuldigt das gejammer! kann grad nicht mehr schreiben..
 
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Hallo joey,

für mich klingt das nicht mehr nach "normalem" Gejammer sondern nach einer Depression, die Dich einfach nicht mehr anders denken läßt. Gerade deshalb wäre eine Psychotherapie wahrscheinlich durchaus sinnvoll für Dich. Evtl. auch Medikamente dazu, um endlich aus diesem Teufelskreis herauszukommen.
Sieh die Depression als Krankheit an - wie ein Grippe: sie ist sehr unangenehm, und es braucht Zeit und die richtigen Mittel, um sie loszuwerden.

Grüsse,
Uta
 
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Ich denke, Psychotherapie würde ausreichen, man kann ja notfalls auch noch Johanniskraut nehmen. Psychopharmaka "verschleiern" doch nur die Gefühle und die Ursache wird wieder nicht beseitigt! Jedenfalls wenn man so einen Psychotherapeuten bekommt, der nur gut weiss, wie man Medikamente verschreibt!..
 
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Dürfen Psychotherapeuten (ich meine keine Psychiater bzw. Neurologen) denn überhaupt Antidepressiva verschreiben?

Grüsse,
Uta
 
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Wir hatten ja schon einmal darüber geredet. Das Erlebte nimmt mir aber keiner mehr. Keine Medikamente und kein Therapeut. Ja, er würde versuchen mir eine andere Sichtweise zu geben. Aber auch das kann ich mir nicht vorstellen. Das ist alles so tief in mir verankert und nur andere, positive Erfahrungen können mich glaub ich wieder beruhigter sein lassen.

Das ist doch alles nicht normal wie das gelaufen ist! Und ich Idiot habs noch mit mir machen lassen. Sie treibt "ihre Spielchen" weiter und bandelt mit einem nach dem anderen weiter an.
 
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nur andere, positive Erfahrungen können mich glaub ich wieder beruhigter sein lassen.
Hallo joey

Wie stellst du dir das vor?
Du vergräbst dich weiter in dem tiefen, schwarzen Loch in dem du dich gerade befindest und wartest darauf, dass DIE Traumpartnerin dich dort findet und daraus befreit?
Fast nichts ist unmöglich, ich wünsche es dir ja - aber es erscheint mir doch eher unwahrscheinlich...

Ich hatte oben geschrieben, dass du es alleine schaffen musst. Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass der Satz "Du musst es selber schaffen, aber du schaffst es nicht alleine" wohl zutreffender wäre.
Wäre es für eine zukünftige Partnerschaft nicht die viel bessere und fairere Basis, wenn du die alte für dich endlich hättest abhaken können? Welche Form für dich dabei richtig ist, musst du herausfinden. Gespräche mit einem guten Freund oder einer neutralen Fachperson? Ablenkung durch ein Hobby, wo du mit anderen Menschen in Kontakt kommst und darauf hoffen, dass die Zeit die Wunden heilt?

Erst dann, wenn du Kopf, Herz und Hände frei hast von der alten und unguten Geschichte, kann auch eine neue und gute kommen - denke ich jedenfalls...

Liebe Grüsse
pita
 
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Naja, ich denke das ist das was ich tue. Hoffen das die Zeit die Wunden heilt. Ich denke das alle anderen Lebensbereiche ganz gut ausgeprägt bei mir sind, aber dieser setzt mir richtig zu. Ich habe Hobbys mit denen ich versuche mich abzulenken und habe auch mit Freunden darüber gesprochen. Das hilft mir in der Tat, aber macht es nicht vergessen. Es kommt immer wieder in meinen Kopf.

Es ist einfach so, dass ich noch mal die Chance haben müsste es besser zu machen, da sich der Gedanke, dass bei anderem Verhalten es anders gelaufen wäre, sich festgesetzt hat. Das löst ja quasi immer den Schmerz bei mir aus. Ich sehe bildlich in meinem Kopf was ich falsch gemacht habe und das muss ich für mich korrigieren, ist mir aber ja nicht möglich. Man kann nicht immer alles perfekt machen im Leben und muss auch mit Niederlagen klar kommen, aber das ist wie eine Scharte die sich nicht auswetzen lässt und das macht mich innerlich verrückt.

Ich könnte mir halt pausenlos dafür selbst in den Hintern treten, dass ich mich (in meinem Augen) dumm verhalten habe.

Noch mal: Das steht über allem anderen. Denn es gibt ja auch genug Gründe sauer auf sie zu sein und selbst zu sehen, dass die besonderen Umstände alles sehr schwierig gemacht haben.
 
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ich noch mal die Chance haben müsste es besser zu machen, da sich der Gedanke, dass bei anderem Verhalten es anders gelaufen wäre, sich festgesetzt hat

Das ist so müssig, joey.
Keiner kann sagen, was gewesen wäre, wenn Du Dich damals anders verhalten hättest. Vielleicht wäre sie Dir dann noch schneller abhanden gekommen? Wer weiß? Vielleicht hättest Du auch selbst schnell den Schluß gezogen, daß das keine Beziehung war? Eher ein Irrtum?

Es bringt nichts zu grübeln. Ein dicker Schlußstrich und Scheuklappen, die verhindern, daß Du in die Vergangenheit zurückschaust und damit die Gegenwart nicht sehen kannst, wären besser.

Was mich interessieren würde: Bist Du eigentlich ein guter Verlierer und kannst trotzdem fröhlich bleiben, wenn jemand Anderer beim Spiel/Sport usw. gewinnt?

Grüsse,
Uta
 
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Ja, natürlich ist es müßig darüber zu diskutieren. Bringt nichts und weiß keiner. Darum gehts mir auch nicht wirklich, da ich es ja wie gesagt selbst nicht weiß. Es geht mir darum um mit mir selbst im Reinen zu sein.

Nein, ich glaube ich bin kein guter Verlierer was wohl einfach auch mit meinem Ehrgeiz zusammenhängt. Das spielt sicherlich auch mit rein. Denke auf das willst du hinaus.

Ich habe einfach nicht das Gefühl mein Bestes gegeben zu haben und das bei so einer wichtigen Sache? Ich versteh mich da selbst nicht und bin so einfach nicht mehr mit mir im Reinen.
 
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