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Ich lese zur Zeit das Buch "Alpha-Lipon Säure - Das Multitalent" von Josef Pies.
Im Buch wird die Schwermetallentgiftung zwar nur am Rande erwähnt und kurz abgehandelt, aber ich dachte mir, dass das entsprechende Kapitel hier von Interesse sein dürfte. Ich habe im Folgenden Alpha-Liponsäure meist mit "AlA" abgekürzt.
Ich zitiere den Autor:
Im Buch selbst - relativ schmal und wohl als "Überblick" gedacht - beschreibt J.Pies vor allem den Nutzen von AlA hinsichtlich diverser Erkrankungen (Augen, Diabetes, Haut, Demenz, HIV & Aids). Relativ knapp geht er, jedoch sehr einleuchtend und klar, auf die Wirkweise von AlA ein (Antioxidant).
Insgesamt definitiv interessant und so kurz und allgemein gehalten, dass ich keine allzu grossen Verständnisschwierigkeiten hatte.
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Im Buch wird die Schwermetallentgiftung zwar nur am Rande erwähnt und kurz abgehandelt, aber ich dachte mir, dass das entsprechende Kapitel hier von Interesse sein dürfte. Ich habe im Folgenden Alpha-Liponsäure meist mit "AlA" abgekürzt.
Ich zitiere den Autor:
-Schwermetallentgiftung mit Alpha-Liponsäure-
Zur Behandlung von Schwermetallvergiftungen werden sogenannte Chelat- oder Komplexbildner verwendet. Sie umfassen das Metallion wie eine Kralle und transportieren es (ohne Schaden anzurichten) aus dem Körper. Da manche zur Schwermetallentgiftung verwendeten Medikamente Mangelerscheinungen hervorrufen, dürfte eine natürliche, körpereigene Substanz ohne Nebenwirkungen wesentlich besser geeignet sein. Die Alpha-Liponsäure führt nach Burgerstein (Burgerstein 2000) bei Schwermetallvergiftungen zu einer Verbesserung der klinischen Symptome, einer Erhöhung der Schwermetallausscheidung durch den Urin und einer Verbesserung der Leberfunktionswerte.
Da die Schadstoffe, denen wir vor allem in industriellen Ballungsräumen ausgesetzt sind, auch eine Vielzahl giftiger Metalle enthalten, kann die regelmässige Einnahme von AlA hier nur nützlich sein.
Für Amalgamgeschädigte ist von besonderem Interesse, dass AlA in der Lage ist, Quecksilber zu binden und es dadurch 12- bis 37-mal schneller als normal über die Galle ausgeschieden werden kann.
Nicht nur für die erhöhte Aufnahme, auch eine gestörte Ausscheidung von Schwermetallen kann Krankheiten auslösen, beispielsweise den Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit). Hier lassen sich die Kupfer-ausscheidung und das gesamte Krankheitsbild durch die Zufuhr von AlA verbessern. Und auch einer Arsenvergiftung kann mit AlA entgegen gewirkt werden.
Die vermehrte Ausscheidung radioaktiver Stoffwechselprodukte durch die Gabe von AlA hängt wahrscheinlich ebenfalls mit der Chelatbildung zusammen. Hierzu liefert das Reaktorunglück von Tschernobyl aus dem Jahre 1986 einen unfreiwilligen Menschenversuch. Einigen betroffenen Kindern wurde 28 Tage lang AlA verabreicht. Wissenschaftlicher fanden heraus, dass sie die Schäden durch freie Radikale im Blut (Peroxidationswerte) auf das Niveau nicht Betroffener senkte. Während Vitamin E alleine keine Wirkung zeigte, konnte es in Kombination mit AlA die Werte sogar unter Normal senken. (Korkina et al. 1993) Ausserdem konnte auch die Ausscheidung radioaktiver Stoffwechselprodukte durch AlA (aber nicht durch Vitamin E) verbessert werden, was man auf ihre chelatierende Eigenschaften zurückführt. Schliesslich besserten sich auch die Leber- und Nierenwerte der mit AlA behandelten Kinder.
Ein weiterer positiver Befund ist die Tatsache, dass sich mit Hilfe von AlA der bei Strahlenschäden erniedrigte Glutathionwert (ein weiteres Antioxidant) wieder erhöhen liess. Packer (Packer und Coleman 2000) berichtet ausserdem, dass die Überlebensrate strahlengeschädigter Mäuse durch die Behandlung mit AlA von 35 auf 90 Prozent gesteigert werden konnte.
Im Buch selbst - relativ schmal und wohl als "Überblick" gedacht - beschreibt J.Pies vor allem den Nutzen von AlA hinsichtlich diverser Erkrankungen (Augen, Diabetes, Haut, Demenz, HIV & Aids). Relativ knapp geht er, jedoch sehr einleuchtend und klar, auf die Wirkweise von AlA ein (Antioxidant).
Insgesamt definitiv interessant und so kurz und allgemein gehalten, dass ich keine allzu grossen Verständnisschwierigkeiten hatte.