War schon bei allen Fachärzten, wohin jetzt noch?

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14.05.09
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Habe seit 3 Monaten einen geschwollenen Zeigefinger, starke Schmerzen und kann den Finger nicht mehr krumm machen.

War bei sämtlichen Fachärzten, von Handchirugie über Nervenarzt, Rheumathologe, Hautarzt usw.

War auch schon 2 Mal in der Röhre (MRT).

Hautprobenuntersuchung sowie Blutuntersuchungen und MRT ergaben weiter nichts.

Cortisonspritzen halfen nur bedingt, kurze Zeit waren die Schmerzen erträglicher - die Schwellung und Bewegungseinschränkung ging aber nicht weg.

Jetzt wieder starke Schmerzen und bläuliche Stellen am Zeigefinger, unter dem Fingernagel pocht es; komisches Gefühl im Finger.
Krümmen des Fingers geht nicht.

Blut und Urin mehrfach untersucht, kein Arzt weiss weiter.

Können vielleicht schlechte Zähne solche Beschwerden hervorrufen?
Bis auf Zahnarzt war ich überall...

Da die Schmerzen fast unerträglich sind und mir niemand richtig hilft bin ich inzwischen verzweifelt. Als Privatversicherter bekomme ich immer schnell Termine und problemlos alle Untersuchungen, aber es kommt halt dabei nichts raus...

Nachdem ich gerade wieder vom MRT komme und ausser einer Reizung nichts festgestellt wurde, hoffe ich auf Eure Tipps.
 
Hallo verdenradio,

zaubern ist auch in diesem Forum nicht möglich; aber ich sag mal, was ich an deiner Stelle getan hätte. Vor der Ärzte-Odyssee! Hausmittel wären als erstes bei mir dran gekommen. (Siehe auch die neue Rubrik im Forum) Es ist ja unklar, was mit diesem Finger ist. Entzündet? Verstaucht? Giftkonzentration?

Begonnen hätte ich mit der Kohlblatt-Therapie. Den Finger in angepresste Kohlblätter einwickeln und nächtens verbinden. Geh hier mal in die Suchfunktion unter Kohl. Das nächste Mittel das ich versucht hätte, wäre essigsaure Tonerde gewesen, dann Bäder in Alkohol, zum Beispiel in 70%-iger Ethanol-Lösung. Parallel hätte ich das Ernährungsschema überprüft. Viele unserer Beschwerden kommen über Ernährungsprobleme. Bei einer Konzentration im Finger muss es aber noch andere Einflussfaktoren geben.

Erzähl mal von deinen Vermutungen, was das Problem deines Fingers sein könnte.

Viele Grüße, Horaz
 
Ich würde noch Finger-Bäder mit Kernseife machen und nachts einen Verband mit Zugsalbe (stinkt zwar, aber so schlimm auch wieder nicht).
Dann würde ich homöopatisch Arnica D6-Kügelchen nehmen: ca. alle 2 Stunden 5 Kügelchen, bis es besser wird.
Was auch helfen könnte: Spenglersan Kolloid G: direkt auf den Finger aufsprühen.

Kannst Du Dich denn an eine Verletzung erinnern?

Gruss,
Uta
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Nun noch einige Anmerkungen:
Ich hatte keine Verletzung und das Blut wurde auch schon auf Borreliose untersucht (Fehlanzeige).
Selbst ist mir nichts bekannt, was zielführend sein könnte...
Beruflich bin ich sog. Schreibtischtäter. Da es sich um den linken Zeigefinger handelt und ich überwiegend meine rechte Hand benutze, schliesse ich eine Überanstrengung eigentlich aus.

Das mit der schwarzen Zugsalbe haben wir bereits in 2 Nächten ausprobiert.
Wie bisher alles - ohne merkbaren Erfolg.

Nächste Woche muss ich nochmal ambulant - mit allen Unterlagen - in zwei verschiedene Kliniken. Rheumalogie (Bremen) und Handchirugie (Hamburg).

Im Büro verbrige ich kaum noch etwas produktives. Die Schmerzen sind so vordergründig, dass ich mich nicht mehr konzentrieren kann und nur noch aus dem Fenster gucke.....

Außer dieser "Krankheit" leide ich noch an HWS und LWS-Problemen.
Laut Ärzten kann der geschwollene Finger allerdings nicht daher rühren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Verdenradio.
Als ich die Beschreibung deiner Beschwerden las, habe ich sofort an Blutegel gedacht. Ich habe zwar selber keine Erfahrung mit dieser Therapie, aber ich denke, das könnte dir helfen.
www.naturheilkunde-online.de/naturheilkunde/fachartikel/blutegel.html
Liebe Grüsse, Sine
 
Hi,
ich hab noch einen Tip, der auch in Richtung Bakterien geht. Es könnten auch Yersinien sein. Gibt glaube ich mehrere Formen. Ein Kumpel hatte mal 2 Wochen einen dicken Fuss ohne umgeknickt zu sein oder ähnliches. Hat dann 10 Tage AB bekommen und den Fuss insgesamt 3 Wochen geschont und dann war alles gut.
Ist zwar nicht so wahrscheinlich aber wenn bald alles ausgeschlossen ist, muss es ja irgend etwas kryptisches sein. Kannst ja die Ärzte fragen, ob so etwas auch in Betracht kommt.
Gruß und gute Besserung
ELBARTO
 
Danke Sine, danke ELBARTO!

Werde die Ärzte darauf ansprechen.
In meinem Zustand werde ich alles versuchen, was irgendwie weiterhelfen kann.
Vielleicht versuche ich es auch mal mit der "traditionellen chinesischen Medizin (TCM)". Hat jemand schon Erfahrungen damit?



Hi,
Hat dann 10 Tage AB bekommen und den Fuss insgesamt 3 Wochen geschont und dann war alles gut.

Was ist AB ???
 
AB= Antiobiotika

Falls Du Dich zu Blutegeln entscheidest - finde ich einen Super-Vorschlag, Sine - mußt Du Dir einen Heilpraktiker suchen, der damit arbeitet. Die müssen bestellt werden und sind nicht direkt in der Praxis vorrätig.

Gruss,
Uta
 
Leider noch keinen Erfolg gehabt.

60 mg Kortison half auch nur einige Tage, jetzt nehme ich immer noch diese hohe Tagesdosis aber ohne Erfolg. Starke Schmerzen und Bewegungseinschränkung unverändert....

Langsam verzweifele ich.

Weder im Büro noch zu Hause bekomme ich was geregelt, die Schmerzen bestimmen den Tag.
 
Was Du auch noch versuchen könntest:
Meckel-Spenglersan Kolloid G:

Spenglersan Kolloid G
ist großzügig und ohne Testung anwendbar. Es ist für alle Formen von Entzündungen, grippalen Infekten geeignet. Auch zur Prophylaxe von grippalen Infekten findet es Anwendung, indem 2 - 3 x wöchentlich je 20 Tropfen eingerieben werden. in akuten Fällen benutzt man es 4-6 x täglich je 10 - 20 Tropfen. Weitere Indikationen sind z. B. Herpes, Mückenstiche, Zahnfleischentzündungen, Akne, Verstauchungen, Furunkulose, Entzündungen, Prellungen, Bronchitis, Ohrenentzündungen und Nagelpilz.

Bei Verstauchungen und entzündlichen Veränderungen der Gelenke, ebenso bei Bronchitis empfehlen sich sog. Okklusivverbände. Dazu wird ein Mull-Lappen mit Spenglersan G getränkt, darüber legt man eine Plastikfolie und wickelt eine Mullbinde darüber und lässt den Verband so lange wie möglich liegen. Ebenso verfährt man bei Nagelpilz. Bei Hautpilz sollte das Spenglersan verdünnt werden, da es die Haut ziemlich austrocknet.

Bei verstopfter Nase oder Ohrenschmerzen reibt man je einen Tropfen entweder mit dem Finger oder einem Wattestäbchen ein.
Spenglersan-Therapie

Gruss,
Uta
 
hallo

meine tante hatt lang solche beschewrden mit denn fingern, schlechte zähne sind sicher nicht die ursache, schlecht zähne gehen ans herz!

habe im fernsehen einen beitrag gesehen, geh noch mal zu handchirurgen und frag ihn ob das vielleicht so eine art- minitumore- sein können laut bericht ungefährlich!! keine sorge , klär das noch mal ab, am besten in der zwischenzeit kuhlen und ruhighalten!!!! lg grace86
 
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