krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche
Hallo Ihr Lieben :wave: :wave:
Als ich in der ersten psychosomatischen Klinik in Leipzig über meine Sexualität mit meiner Psychologin redete, brach die Transsexualität bei mir aus. Ich habe eine Grenze überschritten, welche ich nicht für möglich gehalten habe. Ich bekam die Erlaubnis als Frau leben zu dürfen. Dies brachte mir einen unglaublichen hohen Glücksgefühlsschub. Glücksgefühle welche ich heute noch spüre. Es war aber auch das Ende meiner 12 jährigen Lebensbeziehung, Ausgrenzung aus Familie, Freunde und Bekannte kehrten mir den Rücken. Neue Freunde kennen zu lernen ist bei meinem Krankheitsbild unmöglich. Ich bin allein mit meiner Krankheit. Kann nicht mit Jemanden Morgen zum Arzt gehen. Transsexualität und Krankheit, der beste Mix für die Einsamkeit. Die Kirche ist kein Freund von Transsexuellen, strebe ich doch ein Leben gegen die Natur an.
Meine Medikamente, wenn interessiert’s. Die Liste meiner Medikamente habe ich griffbereit. Ich zeige meine Liste. Alle Ärzte können nicht viel mit der Liste anfangen. So habe ich keinen Arzt der den Überblick will und hat. Selbst eine Notärztin welche Psychiaterin ist, konnte nicht viel mit dem Neuroleptikum Seroquel anfangen, eigentlich ihr Fachgebiet. Sie war bei mir zu Hause, als ich schon mal Krämpfe in den Extremitäten hatte. Sie wollte mir sogar ein Schmerzmittel geben, was nicht mit Seroquel eingenommen darf.
Meine Hausärztin hat keine Lust mehr mich zu sehen, meine Psychiaterin hat mich aufgegeben.
Einen Arzt des Vertrauens habe ich nicht. Ich wohne in Sachsen-Anhalt. Arztwechsel so gut wie unmöglich. Andere Psychiaterin ein Ding der Unmöglichkeit. Kein Arzt will sich zudem mit einer kranken Patientin beschäftigen, bei welcher große Probleme auftreten. Ein Arzt hat nun mal gerade 8 Minuten für eine Patientin. Alles andere ist ein Verlustgeschäft für den Arzt.
In jeder Akte steht was von Somatisierungsstörungen. Da bin ich gleich von vornherein hinten durch, zu kompliziert, zu anstrengend. Für den Arzt ist es dann leicht, gleich wieder die Diagnose Somatisierungsstörungen zu stellen, da kann der Arzt nichts machen.
Einen Arzt wollte ich gestern haben, wegen des Absetzens der Medikamente. Die Psychiatrie wollte mir dabei nicht helfen. Die Notaufnahme konnte mir auch nicht helfen. Meine Hausärztin hat davon keine Ahnung. Meine Psychiaterin ist nicht für mich da.
Der Umweltarzt ist aus Weißenbach, dieser Arzt wurde mir in diesem Forum empfohlen.
Ergebnisse und wie es weiter geht erfahre ich erst in ungefähr zwei Wochen. Eine Diagnose konnte der Umweltarzt nicht stellen. Ob er mir helfen kann, dass konnte er mir auch noch nicht sagen.
Eine Untersuchung der Haare ist zurzeit nicht möglich. Meine Haare sind gefärbt. An anderen Körperstellen habe ich so gut wie keine Haare. Da muss ich erst was wachsen lassen.
Gentest für die CYP450-Enzymgruppe, da muss ich mich erst mal informieren.
Alle Ärzte mit denen ich zu tun hatte, halten eine Verbindung von Colitis Ulcerosa (eine chronische Darmerkrankung, Schleimhautentzündung im Dickdarm) und Mundbeschwerden für nicht relevant. Bis auf eine Notärztin, eine Hautärztin. Schleimhäute im Mund gehören zum Verdauungstrakt. Woran ich nun bin, ich weis es nicht.
Genug geschrieben, reicht für Heute.
Ich danke Euch für Eure Anteilname, den vielen Ratschlägen und drücke Euch ganz lieb.
Jennifer :kiss: