Das mit den Mundwinkeldingsbums ist interessant, vor allem der Zusammenhang mit B2, ich habe auch immer so eine kleine rote Stelle in den Mundwinkeln mit Pickeln, auf meinem Bild oben kann man das ungefähr erahnen, habe mir aber noch nie Gedanken darüber gemacht.
@ mungg
Wenn Du solche Hautsachen hast, dann solltest Du Dich unbedingt mal über KPU informieren und evtl. einen Test machen (übers KEAC, die beraten auch).
Ich kenne jemanden, der verklagt sogar die Krankenkasse, weil er die atopische Dermatitis seiner Tochter nur durch eine KPU-Behandlung in Griff bekommen hat.
Haben wir hier im Forum auch eine
KPU-Rubrik, dort pflege ich die
Links, kann zur Einführung auch meine
private Seite sehr empfehlen. KPU ist gar nicht so selten, 10 % aller Frauen hat die Veranlagung, schon schade, dass KPU so wenig bekannt ist.
@Schlumpfine
Das ist wunderbar, dass ihr normale Eltern seid. Ich musste es nur mal abklären.
Was Dein Töchterchen betrifft: dass Deine Ärztin keinen Zöliakie-Test machen wollte ist dumm. 25 % (!) der Bevölkerung tragen die Veranlagung für Zöliakie in sich, warum es nur bei 2 % der Genträgern ausbricht, weiß man bislang nicht, aber bei der Häufigkeit der Veranlagung sollte man es einfacht routinemäßig testen.
Was Dein Töchterchen betrifft, kommen wir ins Gebiet der Ferndiagnosen, da wird es schwierig. Ich habe früher auch nie schlafen wollen. Ich habe mich immer schlafend gestellt und dann mit der Taschenlampe unter der Decke gelesen.
Bis vor kurzem hatte ich den Schlafrhytmus Deiner Tochter: spät ins Bett und alle 2 Stunden aufwachen, da konnte ich den Wecker danach stellen, meist bin ich dann aufgestanden und habe was gegessen (Glutenbrot) und Milch getrunken ... und ich Trottel bin nicht auf den Zusammenhang mit dem Gluten und Kasein gekommen, so dumm kann man sein. Inzwischen schlafe ich bis auf vielleicht einmal aufwachen durch.
Was den Frühling betrifft: vielleicht beginnt bei Deiner Tochter ja die Pubertät und Hormonumstellung und Frühlingsgefühle. Meine richtigen Probleme begannen erst in der Pubertät, von daher wäre jetzt eigentlich der Augenblick, da sich mal drum zu kümmern. Bei KPU ist bekannt, dass oft die Probleme in der Pubertät beginnen (durch die Hormonumstellung), und heutzutage beginnt bei manchen Mädchen die Pubertät schon mit 10 - 11 Jahren.
Die Kindheit habe ich noch irgendwie überstanden, aber mit der hormonellen Umstellung in der Pubertät brach alles zusammen, da musste ich dann 20 Jahre später weitermachen, das klingt unglaublich, aber war ungefähr so.
Ich merke es zur Zeit, weil die natürliche Sonne durch meine Vollspektrumbeleuchtung potenziert wird, da geht es in meinen Gefühlen durcheinander, das ist schon hart, in jeder Hinsicht. Aber wie das bei einer Frau ist? Die haben einen anderen Stoffwechsel; dass die Probleme auch bei Frauen oft in der Pubertät beginnen, habe ich der Literatur entnommen.
Na ja, ich tippe da mal was ab aus C. C. Pfeiffers "Nährstofftherapie bei psychischen Störungen", zuerst steht das mit dem nur Mädchen bekommen und dann:
...während die Töchter normal heranwachsen, bis sie im Alter von 15-20 Jahren Belastungen ausgesetzt werden. Infolge der Belastung treten bei der Tochter meist im letzten Jahr auf der Oberschule oder im ersten Jahr auf dem College psychiatrische Schwierigkeiten auf.
Die glutenfreie Ernährung kannst Du ja trotzdem mal probieren, einfach nur um abzuklären, ob da was dran ist und wie Deine Tochter reagiert. Passiert nichts, hat sich das erledigt, merkt ihr was, dann könnt Ihr Eurer weiteres Vorgehen daran anpassen, also vielleicht erst mal wieder Gluten essen und einen Zöliakie-Test durchdrücken oder so.