Ernährung macht krank?

Themenstarter
Beitritt
30.11.04
Beiträge
1.691
Ernährung macht krank? Was ist daran richtig? Was ist daran falsch?

Ich bin zu diesem Beitrag angeregt worden durch eine Aussage die sich mit Kalk-Ablagerungen im Körper durch tierisches Eiweiss beschäftigte. Hier möchte ich das dort gesagte wiederholen und ergänzen, weil ich darum gebeten wurde.

Eine ausgewogene Ernährung, ohne körperfremde Schadstoffe, die all das enthält was unser Organismus zum funktionieren benötigt, macht natürlich niemals krank.

Aber unser Verständnis von ausgewogener Ernährung und auch das was wir essen, oder was wir nur noch zu essen bekommen, oder als angeblich ideal, gesund und wertvoll anzusehen haben, hat sich in den letzten hunderten von Jahren sehr stark gewandelt. Unser Körper funktioniert seit einigen Millionen Jahren immer noch überwiegend so wie vor dieser langen Zeit.
Wer sich damit beschäftigt, dem fallen oft die berühmten "Schuppen von den Augen" und oft fallen bei richtiger Umsetzung auch gleich einige Krankheiten ebenfalls von uns.

Ich glaube, es ist wichtig zu wissen wie unser Organismus funktioniert, wann es ihm gut geht und wann er sich wehren muss durch Körpersignale, Hilferufe, Notprogramme, und Funktionsverweigerung, um sich nicht selbst zu schädigen (Krankheiten) oder zu zerstören (Tod).

Ich versuche mal das mit einem laienverständlichen Beispiel im Bereich
Falsche Ernährung > Übersäuerung als Folge und > mögliche Krankheiten
zu beschreiben.

In tierischen Produkten ist u.a. auch viel Kalzium enthalten, das im Körper benötigt wird, aber bei einem Überangebot ein sehr grosses Problem aufwirft. Wenn Übermengen nicht im Verdauungsapparat verstoffwechselt und ausgeschieden werden können, hilft sich wie seit Jahrmillionen gelernt, der Organismus durch Umbau des Kalzium(Ca) mit Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O), zu CaCO3(Kalk) und das ist nur eins der möglichen Überschuss oder Abfallprodukte. Die muss er nun solange umbauen, bis sie in wasserlöslicher Form und mit möglichst unschädlichen Eigenschaften im Körper zwischendeponiert werden können. (Daher kommen dann unsere "Pfunde"!)

Bei Fleisch und tierischen Produkten spielen Säuren immer eine Rolle, wie im folgenden zu ersehen:

https://www.hypnose-muenster.de/hypnose-blockade-saeuren1.html schrieb:
...Säuren neutralisiert der Organismus so schnell es geht, um sich nicht an ihnen zu verätzen.

Zur Neutralisierung benötigt der Körper Mineralstoffe.
Diese verbinden sich mit den Säuren zu den sogenannten Schlacken.
50 % des Körpers vieler Menschen bestehen aus Schlacken.

Der Übergenuss von Schweinefleisch und vielen Käsesorten beschert den Menschen Schwefelsäure und Salpetersäure.

Schwefelsäure kann die Bandscheiben erweichen und ist mitverantwortlich für Probleme dieser ansonsten harten Knorpel.

Eine Verbindung von Schwefelsäure und Salpetersäure ist sogar in der Lage Gold aufzulösen. Daraus mag ersichtlich werden wie aggressiv Säuren sind.

Quelle: Peter Jentschura

Da der Mensch sich von einem grösseren Spektrum als z.B. nur Milchprodukten, mit einem hohen Kalziumgehalt ernährt, kann auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Salzen entstehen, wenn die Aufnahme bestimmte Stoffe übertrieben wird. Diese Grenze überchreiten wir mit unserer "zivilisierten Nahrung" jedoch immer häufiger, und das bedeutet der Körper wird immer häufiger gezwungen, so entstehenden Müll irgendwie gefahrlos abzuspeichern bzw. abzulagern.

Das den Organen Grenzen gesetzt sind bei der Verstoffwechselung zeigt auch die bekannte Tatsache, das die Nieren schlagartig streiken, wenn sie Körperflüssigkeiten verarbeiten müssten, die einen pH-Wert unter 4,0-4,4 aufweisen. Dann tritt die sogenannte Nierensperre ein. Sie Schützt die Niere vor Selbstzerstörung durch Säuren. Wo bleibt aber der Säuremüll jetzt? Ja, genau, er wird über Blut und Lymphen im Köper verteilt und in bevorzugtem Zellgewebe zwichengelagert. Die Blutgefässe selbst dürfen dabei nur in einem engen Bereich von pH 7,35-7,45 belastet werden, sonst muss u.u. recht schnell der Notarzt bemüht werden(Azidose).

Und so baut der Körper ein seit Millionen Jahre erlerntes Mehrstufen-Notprogramm nach dem anderen auf, wenn wir nicht vernünftig werden und die div. "Müll-Zischenlager" mal wieder abbauen. Folgeketten solcher Notprogramme führen sonst langsam aber sicher, zu immer ärgeren Gesundheitsbelastungen.

Hier mal nur eine mögliche Kausalkette als Beispiel:

Übersäuerungsbeginn > Neutralisaionszwang und Verbrauch körpereigener Mineralien > Mangel an Mineralien > Einseitige oder Fehlernährung > es fehlen noch mehr essentielle Mineralien im Körper > div. Folgen sind jetzt zwangsläufig: Haut-, Gelenk-, Muskelbereich, Kreislauf etc. > dann folgen Haarausfall > Hämorrhoiden(*) > offene Beine > Amputationen > ...


(*) Da Frauen sich über die Mens regelmässig entgiften, ist bei ihnen hier weniger Gefahr, aber mit den Wechseljahren entfällt diese natürliche "Selbstreinigung" im Säurebereich. Dann verlieren auch Frauen schneller Haare oder bekommen Hämorrhoiden, offene Beine, etc. etc.

Solche Ablagerungen sind fast immer durch Selbstverschuldung erreicht worden und können insbesondere über Nahrungs- und Genußmittel erreicht werden, z.B. über:
https://sansara-balance.de/basenbalance.htm schrieb:
- Harnsäure > aus übermäßigem Fleischkonsum und körpereigenem Zellverfall
- Salpetersäure > aus gepökeltem und Käseprodukten
- Oxalsäure > aus Rabharber, Spinat und Kakao (Schokolade)
- Phosphorsäure > aus Colagetränken
- Essigsäure > aus Süßwarenkonsum und schlechten Fetten
- Schwefelsäure > aus Schweinefleisch
- Gerbsäure > aus schwarzem Tee oder Kaffee
- Acethylsalizylsäure > aus Arzneimittel (einige Schmerzmittel usw.)
- Milchsäure > aus körperlicher Überanstrengung
- Salzsäure > aus Streß, Angst und Ärger

Damit der Körper daran nicht sofort Schaden nimmt (Verätzungen, Gewebeauflösungen,...Tod) startet er ein erstes Notprogramm, weil ihm bei unserer Unfähigkeit auf erste Signale richtig zu reagieren (z.B. mit Reduktion aller sauer verstoffwechselnden Lebensmittel etc), nichts anderes übrig bleibt.

Er bildet Depots, in denen er die neutralen Salze der jeweiligen Säure ablagert, das sind dann quasi Not-Müllhalden (in Gelenken, in Fett-Gewebe, in Muskeln etc.). Daher kommen fast immer auch die Gewichtszunahmen! Dies gilt generell für alle Stoffe, die die Ausscheidungskapazität unserer Organe überlasten, weil es zu viele sind, bzw. unser Organismus sie garnicht, oder nur in viel geringerem Umfang normal verarbeiten (und ausscheiden) kann. Hier ist dies z.B. auch sehr gut beschrieben:

https://sansara-balance.de/basenbalance.htm schrieb:
Schlacken sind mit Mineralstoffen und Spurenelementen neutralisierte und dann abgelagerte Säuren und Gifte. Der Körper muß Säuren und Gifte neutralisieren und unschädlich machen, um von diesen nicht verätzt oder zerstört zu werden. Dazu verbindet er energiereiche Mineralstoffe mit Giften bzw. Säuren. Chemisch gesehen, handelt es sich dabei um die Bildung von Neutralsalzen. Normalerweise werden diese vom Körper sinnvoll gebildeten Salze über die Ausscheidungsorgane Nieren, Darm und Haut ausgeschieden. Nur durch Ablagerung wird aus dem vom Körper gebildeten Salz eine Schlacke.

So handelt es sich z.B. bei der „Gicht“ um die Schlacken und die Ablagerungen von harnsaurem Kalzium.

Genau genommen beginnen so sehr viele unserer selbstverschuldeten Probleme. Wir übersäuern unseren Organismus selbst und wundern uns hinterher, das wir mit "Müll" übersäuert (verschlackt) sind. Dann rennen wir zum Medikus, der ja oft garnicht weiss was wir vorgängig schon alles getan haben um uns ein Leben über 70+x zu ersparen :)

-----
Im Wiki dieser Seite sind ja bereits viele Erfahrungen gesammelt die auch dieses Thema ergänzen:

Ernährung
Übersäuerung
Säure-Basen-Haushalt
Entschlackung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ernährung macht kank ?

Hallo nobix,

den Beitrag finde ich richtig gut.
Die wichtigsten Dinge sind übersichtlich, kurz und knapp auf den Punkt gebracht und und schnell zu lesen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Nobix,ich glaube es ist unfruchtbar Schäden die aus ungeeigneter Nahrung herstammen neutralisieren zu versuchen.Behandlungen kommen immer wieder dabei zu kurz.
Man muss da radikal sein und von vorne anfangen-Was verträgt man grundsächlich und was nicht.Dann kann man das eine und das andere Naturbelassene so allmählich hinzufuegen und dabei genau darauf achten was dann geschieht.
Mit gesunder Vernunft und logischen Rueckschluessen kommt man weit.
Ich glaube wir sind uns da recht einig.
Man landet immer wieder bei Hippokrates Aussage:Lass Deine Kost Deine Medizin sein!
Gruss Ulf
 
Hallo Nobix :),

ich stimme dir in vielen deiner Überlegungen zu, besonders ein Punkt verdient eine besondere Betrachtung:

"Eine ausgewogene Ernährung, ohne körperfremde Schadstoffe, die all das enthält was unser Organismus zum funktionieren benötigt, macht natürlich niemals krank.

Aber unser Verständnis von ausgewogener Ernährung und auch das was wir essen, oder was wir nur noch zu essen bekommen, oder als angeblich ideal, gesund und wertvoll anzusehen haben, hat sich in den letzten hunderten von Jahren sehr stark gewandelt. Unser Körper funktioniert seit einigen Millionen Jahren immer noch überwiegend so wie vor dieser langen Zeit.
Wer sich damit beschäftigt, dem fallen oft die berühmten "Schuppen von den Augen" und oft fallen bei richtiger Umsetzung auch gleich einige Krankheiten ebenfalls von uns.
"

Unser Körper funktioniert wirklich noch immer so wie vor langer Zeit und weil er dies tut, kommt er auch nur mit der Nahrung zurecht, die es schon immer gab: mit rohen, nicht durch Hitze denaturierten Lebensmitteln.

Unser Nahrungsinstinkt führt uns außerdem zu der Nahrung, die unser Körper notwendig braucht. Hippokrates forderte: „Lasst eure Nahrung eure Heilmittel sein und eure Nahrung eure Heilmittel!" Diesem Aufruf können wir mit einer rohen, naturbelassenen Ernährung nachkommen.

So betrachtet ist auch Fleisch kein "schlechtes" Lebensmittel, sondern eines von vielen, dass roh gegessen genausowenig säurebildend ist, wie Obst oder Gemüse.

Gruß
Susanne
 
Hallo Nobix :),

ich stimme dir in vielen deiner Überlegungen zu, besonders ein Punkt verdient eine besondere Betrachtung:

"Eine ausgewogene Ernährung, ohne körperfremde Schadstoffe, die all das enthält was unser Organismus zum funktionieren benötigt, macht natürlich niemals krank.

Aber unser Verständnis von ausgewogener Ernährung und auch das was wir essen, oder was wir nur noch zu essen bekommen, oder als angeblich ideal, gesund und wertvoll anzusehen haben, hat sich in den letzten hunderten von Jahren sehr stark gewandelt. Unser Körper funktioniert seit einigen Millionen Jahren immer noch überwiegend so wie vor dieser langen Zeit.
Wer sich damit beschäftigt, dem fallen oft die berühmten "Schuppen von den Augen" und oft fallen bei richtiger Umsetzung auch gleich einige Krankheiten ebenfalls von uns.
"

Unser Körper funktioniert wirklich noch immer so wie vor langer Zeit und weil er dies tut, kommt er auch nur mit der Nahrung zurecht, die es schon immer gab: mit rohen, nicht durch Hitze denaturierten Lebensmitteln.

Unser Nahrungsinstinkt führt uns außerdem zu der Nahrung, die unser Körper notwendig braucht. Hippokrates forderte: „Lasst eure Nahrung eure Heilmittel sein und eure Nahrung eure Heilmittel!" Diesem Aufruf können wir mit einer rohen, naturbelassenen Ernährung nachkommen.

So betrachtet ist auch Fleisch kein "schlechtes" Lebensmittel, sondern eines von vielen, dass roh gegessen genausowenig säurebildend ist, wie Obst oder Gemüse.

Gruß
Susanne

Hallo,Susanne.Ich stimme Dir im Grossen und Ganzen zu betreffs urspruenglicher Nahrung mit vor allem Fleisch doch glaube ich dass das Feuer schon so lange unser Begleiter in der Evolution gewesen ist dass wir uns daran angepasst haben.
Man meint ja dass eine grundlegende Anpassung so an die 60-70000 Jahre dauern.San-volksstämme in Namibia haben ca 150 000 Jahre auf die gleiche Art und Weise gelebt,mit Feuer nach allem zu urteilen.Habe das neulich in einem schwedischen Buch "Dämmerung ueber der Kalahari" (Gryning över Kalahari") gelesen.Es handelt um Ursprungsbevölkerungen.
Gruss Ulf
 
Hallo Ulf :),

die Menschen habe erst vor ca. 10.000 Jahren begonnen, die Nahrungssuche zugunsten des Ackerbaus und der Viehzucht aufzugeben und die rohe Ernährung zugunsten der Kochkost. 10.000 Jahre sind in der Evolutionsgeschichte ein sehr kurzer Zeitraum und reichen mit Sicherheit nicht aus, um für alle beim Kochen entstandenen neuen, in der rohen Nahrung nicht vorkommenden Verbindungen geeignete biochemische Umbau- und Abbauwege entstehen zu lassen.

Kein anderes Lebenwesen wird von so vielen verschiedenen Krankheiten und Leiden heimgesucht wie der Mensch. Man darf sich mit Recht fragen, warum dies so ist. Mittlerweile muss sich der menschliche Körper nicht nur mit unbekannten Stoffen, die beim Kochen entstehen, herumschlagen, sondern auch mit einer großen Zahl von Umweltgiften. Das Ergebnis ist erschütternd: trotz des über alle Maßen gepriesenen Fortschrittes in der Medizin sind die Menschen so krank wie nie zuvor.

Ich für meinen Teil habe aus diesen Tatsachen die entsprechenden Konsequenzen gezogen und lebe, soweit dies in unser Zivilisation möglich ist, so urspünglich wie möglich: mit naturbelassener, roher Nahrung, ohne Pillen und Kostmetikartikel und in einer ländlichen Umgebung.

Wenn du so willst, ist es ein Experiment am eigenen Leibe und ich werde sehen, ob ich mit dieser Lebensweise langfristig meine Gesundheit nicht nur erhalten, sondern auch wieder herstellen kann.

Liebe Grüße
Susanne
 
Ich brauchte nur 2 Monate komplett roh zu essen, um ein tiefes inneres Vertrauen zu entwickeln, dass diese Ernährungsform richtig ist. Ich fühle mich total "zu Hause angekommen" (bin allerdings vegan). Das ist nichts, was man erklären kann, ich kann nur jedem raten, mal selbst einen 100 Tage-Versuch (oder auch nur 30 Tage) zu machen.
 
Hallo Ulf :),

die Menschen habe erst vor ca. 10.000 Jahren begonnen, die Nahrungssuche zugunsten des Ackerbaus und der Viehzucht aufzugeben und die rohe Ernährung zugunsten der Kochkost. 10.000 Jahre sind in der Evolutionsgeschichte ein sehr kurzer Zeitraum und reichen mit Sicherheit nicht aus, um für alle beim Kochen entstandenen neuen, in der rohen Nahrung nicht vorkommenden Verbindungen geeignete biochemische Umbau- und Abbauwege entstehen zu lassen.

Kein anderes Lebenwesen wird von so vielen verschiedenen Krankheiten und Leiden heimgesucht wie der Mensch. Man darf sich mit Recht fragen, warum dies so ist. Mittlerweile muss sich der menschliche Körper nicht nur mit unbekannten Stoffen, die beim Kochen entstehen, herumschlagen, sondern auch mit einer großen Zahl von Umweltgiften. Das Ergebnis ist erschütternd: trotz des über alle Maßen gepriesenen Fortschrittes in der Medizin sind die Menschen so krank wie nie zuvor.

Ich für meinen Teil habe aus diesen Tatsachen die entsprechenden Konsequenzen gezogen und lebe, soweit dies in unser Zivilisation möglich ist, so urspünglich wie möglich: mit naturbelassener, roher Nahrung, ohne Pillen und Kostmetikartikel und in einer ländlichen Umgebung.

Wenn du so willst, ist es ein Experiment am eigenen Leibe und ich werde sehen, ob ich mit dieser Lebensweise langfristig meine Gesundheit nicht nur erhalten, sondern auch wieder herstellen kann.

Liebe Grüße
Susanne

Hallo Susanne,wir sind uns ja ziemlich ueberein und ich mache es in der Hauptsache gleich Dir:Grundsächlich naturbelassene Ernährung nach "Jäger"Art.Das schliesst eben doch nicht Kochen aus.
Das Grundproblem ist dass wir aufgrund Mangel von Beutetieren historisch auf den Ackerbau uebergehen mussten, der 1. uns nicht passt 2.liess uns sich 1000 fach vermehren und damit den Ackerbau unauslässlich machen.
Neuerdings kamen dann noch alle chemischen Lebensmittelzusätze und Arzneien dazu.
Gruss Ulf
Ps Ziehe gleich um zum Sommerhaus im Stockholmer Schärengarten bis zum Herbst.Dort werde ich viel fischen.Habe dort keinen Computer,kann deswegen nur ca 1mal im Monat den Briefkasten leeren wenn ich Rechnungen bezahle.Ds
 
Hallo Ulf,

wenn das Essen gekocht wird, ist es nicht mehr naturbelassen. ;)

Man kann eigentlich davon ausgehen, dass das Kochen für fast alle Zivilisationskrankheiten verantwortlich ist.


Liebe Grüße
Susanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Aufsatz fand ich wirklich prima. Ich habe schön öfters Leute getroffen die meinen, viele moderne Krankheiten hätten ihren Ursprung in der Art, wie wir kochen. Meiner Erfahrung nach ist es am besten, so viel wie möglich rohes zu sich zu nehmen.
 
Hallo Sevta,

du schreibst:
Meiner Erfahrung nach ist es am besten, so viel wie möglich rohes zu sich zu nehmen.

Zu der Erkenntnis sind gottseidank auch die meisten Ernährungswissenschaftler schon gekommen. Leider wird aber immer noch bei vielen schwerkranken Menschen von einem hohen Rohkost-Anteil abgeraten. Dass mit richtig praktizierter Rohkost viele Krankheiten heilbar sind, für die die Schulmedizin keinen Ausweg mehr kennt, hat sich leider noch nicht rumgesprochen.

Um tiefergehende Heilungsprozesse in Gang zusetzen, muss man allerdings zu 100% von rohen Lebensmitteln leben und das scheint für viele nicht nachvollziehbar zu sein. Ich frage mich manchmal, warum? :confused:

Susanne
 
Ich würde auch sehr gerne öfter mal wieder was rohes essen, darf es aber nicht und vertrage es auch nicht mit meiner chronischen Darmentzündung.
Somit trifft es bestimmt nicht grundsätzlich zu.

Barbara
 
Hallo Barbara :),

du schreibst:
Ich würde auch sehr gerne öfter mal wieder was rohes essen, darf es aber nicht und vertrage es auch nicht mit meiner chronischen Darmentzündung.

Rohkost ist der beste Weg, jede Art von chronischer Darmentzündung zu heilen.

Es ist an der Zeit, mal mit dem Ammenmärchen, Menschen mit Darmproblemen vertragen keine Rohkost, aufzuräumen.

Wenn du Rohes nicht verträgst, dann kann das zum Beispiel daran liegen, dass du für dich ungeeignete Lebensmittel isst oder dass die Lebensmittel von schlechter Qualität sind. Äpfel aus dem konventionellen Anbau sind für mich auch ungenießbar.

Rohkost bedeutet auch nicht, wie viele meinen, dass man einfach die gekochten Lebensmittel roh verzehrt. Das führt natürlich zu Schwierigkeiten und zu Problemen bei der Verdauung, sogar bei Menschen, die keine Darmprobleme haben.

Vielleicht kann dich dieser Artikel dazu animieren, es doch einmal zu probieren und zwar richtig :) :
wiki.allesroh.de/wiki/Was_Rohkost_ist_und_nicht_ist

Liebe Grüße
Susanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde auch sehr gerne öfter mal wieder was rohes essen, darf es aber nicht und vertrage es auch nicht mit meiner chronischen Darmentzündung.
Somit trifft es bestimmt nicht grundsätzlich zu.

Barbara

Hallo Barbara :),

ergänzend zu dem was Susanne schon geschrieben hat, möchte ich noch anfügen, dass sich die Verträglichkeit von naturbelasssener (unerhitzter) Nahrung nach einer gewissen Umstellungsphase deutlich verbessert. Zudem sollten rohe Sachen grundsätzlich vor den erhitzten Mahlzeitenbestandteilen verspeist werden.

Bei einer chronischen Darmentzündung hilft nachhaltig wohl wirklich nur eine 100%ige Rohkosternährung (ich kenne persönlich einen Rohköstler, der seine chron. Darmentzündung durch konsequente Ernährungsumstellung heilen konnte bzw. zumindest absolut beschwerdefrei wurde).

Gute Besserung und LG
Harry

PS:
hab viele Gemüsesorten vor meiner Rohkostzeit roh verzehrt absolut nicht vertragen
 
Vielen Dank für den Rohkosttipp. Als ich das gelesen hatte, war ich ehrlich gesagt erstmal geschockt:schock:. Als ich dann noch das rohe Ei gesehen habe, drehte sich mir der Magen um, bei dem Gedanken das ich das runterschlucken soll :eek: Ich müßte mich da langsam rantasten, aber mir stehen die Nackenhaare hoch bei dem Gedanken.:D
 
Vielen Dank für den Rohkosttipp. Als ich das gelesen hatte, war ich ehrlich gesagt erstmal geschockt:schock:. Als ich dann noch das rohe Ei gesehen habe, drehte sich mir der Magen um, bei dem Gedanken das ich das runterschlucken soll :eek: Ich müßte mich da langsam rantasten, aber mir stehen die Nackenhaare hoch bei dem Gedanken.:D


Hallo Barbara, :)

keine Sorge, das ist ganz normal, wenn man mit sowas zum ersten Mal konfrontiert wird.
Übrigens: ein rohes Eigelb ist (fast) dasselbe wie das Eigelb von einem sehr weichgekochten Ei bzw wie das Gelbe von einem Spiegelei - schmeckt ggfs. nur noch leckerer. ;):rolleyes:

Ansonsten wird meiner Erfahrung nach Rohkost meistens von Leuten pauschal abgelehnt obwohl sie diese Ernährungsweise selbst noch gar nie über einen hinreichend langen Zeitraum ausprobiert haben. Schreibt halt einer vom andern ab. Oder weil man mit deieser Empfehlung der natürlicher Ernährung natürlich kaum Geld verdienen kann.
:wave:
LG, Harry
 
Hallo Harry,
ich mag auch kein wabbeliges Ei....das würd ich nie essen geschweige denn runter schlucken. Muß man denn die Ernährung 100 %ig umstellen????
Ich werd halt langsam damit anfangen....muß ja keine Eier essen :)
LG Barbara
 
Hallo Harry,
ich mag auch kein wabbeliges Ei....das würd ich nie essen geschweige denn runter schlucken. Muß man denn die Ernährung 100 %ig umstellen????
Ich werd halt langsam damit anfangen....muß ja keine Eier essen :)
LG Barbara

Hallo Barabara,

(rohe) Eier müssen nicht sein, ich esse die auch eher seltener, phasenweise.
Allerdings denke ich, dass man nicht kategorisch Lebensmittel aus seiner Nahrungsauswahl ausschliessen sollte.

Soweit ich das beurteilen kann und von mir bekannten Betroffenen gehört habe, ist eine Ausheilung nur bei 100% Frischkost möglich. Bei "Rückfällen" können alte Krankheitssymptome sehr leicht wieder aufkommen.

Liebe Grüsse,
Harry
 
Hallo Barbara,

dass man sich vor bestimmten Nahrungsmittel ekelt, hat einen Grund, den du hier nachlesen kannst: wiki.allesroh.de/wiki/Die_Funktion_des_Ekels_beim_Menschen

Im Grunde genommen sollte man sich vor nichts ekeln, was nicht heißt, dass man alles zu jeder Zeit essen soll und kann. Man mag dann zum Beispiel gerade keine Eier, vielleicht wochen- oder monatelang nicht, ohne sich jedoch davor zu ekeln.

Den Ekel vor einem Lebensmittel überwindet man am besten dadurch, dass man immer wieder winzigkleine Mengen probiert. Ich konnte am Beginn meiner Umstellung auf 100%ige Rohkost auch nur winzigkleine Mengen an rohem Eigelb und an Leber essen. Nach einiger Zeit jedoch verlor ich jeden Ekel vor diesen Lebensmitteln und esse sie mittlerweile mit großem Genuss, wenn ich Bedarf in dieser Richtung habe.

Tiefgreifende Heilungsprozesse kommen erst dann in Gang, wenn man komplett auf Rohkost umgestellt hat, das habe ich am eigenen Leibe erfahren. Viele Jahre war mein Rohkostanteil bei über 90%, aber erst seit ich 100% roh esse, fängt mein Körper an, sich selbst zu heilen.

Hier kannst du nachlesen, wie du deine Ernährung umstellen kannst: wiki.allesroh.de/wiki/Die_ersten_Schritte_zur_Rohkost

Es gibt so viele wunderbare Lebensmittel, du musst wirklich nicht mit rohen Eiern anfangen. :)

Liebe Grüße
Susanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nobix,
ich denke, Du bist mit dem was Du schreibst auf dem richtigen Weg. Weitere Antworten findest Du möglicherweise auf folgender Hompage: DOGTORJ.COM, er beschreibt viele Zusammenhänge in dem Teil „The Answer“.
Nachdem ich seit 4 Wochen konsequent meine Ernährung umgestellt habe, geht es mir sehr viel besser.
In dem Teil "Testimonials" kann man auch Langzeit-Erfahrungsberichte nachlesen.
 
Oben