3 Stufen Plan - Totalsanierung meiner Gesundheit

Hallo dmps,

> und da jeder Mensch Sorgen und Probleme hat oder in der
> Vergangenheit hatte findet man immer etwas das man für die
> Beschwerden verantwortlich machen kann.

> Wenn sorgfältig und richtig gestestet wird zeigt sich oft das hinter
> den vermeintlich psychischen Beschwerden nur eine
> Schwermetallbelastung steckte.

"und da jeder Mensch Schwermetallbelastungen hat oder in der Vergangenheit hatte findet man immer etwas das man für die Beschwerden verantwortlich machen kann."

> Ich kenne zufällig einige Leute mit solchen Problemen und weiss
> dass bei diesen durch solche Therapien langfristig häufig zu keiner
> Beschwerdefreiheit kommt.

Das hängt in diesem Bereich natürlich sehr von den Ärzten und der Art der Therapie ab. Ich stehe mit Ärzten in Verbindung, die ganzheitlich arbeiten und BEIDE Bereiche abdecken (genau genommen alle drei Ursachenbereiche) und dadurch einiges an Erfahrung haben. Verzeih, wenn ich deren praktischen Erfahrungen mehr vertraue, als deinen Bekannten.

Letztendlich spielt es aber keine Rolle, wo die Ursachen theoretisch liegen könnten. Die Frage ist, wo die Ursachen bei Hans liegen und seine Erläuterungen weisen deutlich mehr auf lebensbedingte Ursachen hin, als auf Schadstoffeinwirkungen. Daß alle Ursachenbereiche berücksichtigt werden sollten - auch die Schadstoffe - steht außer Frage. Aber eben erst nach ärztlicher Diagnose und nicht mal eben so aufgrund einer Vermutung.
 
Aber eben erst nach ärztlicher Diagnose und nicht mal eben so aufgrund einer Vermutung.

Exakt. Es hat auch niemand davon gesprochen ohne einen Test eine Belastung festzustellen.

"und da jeder Mensch Schwermetallbelastungen hat oder in der Vergangenheit hatte findet man immer etwas das man für die Beschwerden verantwortlich machen kann."

Eine Schwermetallbelastung lässt sich testen und quantifizieren.

Psychische Ursachen herauszufinden ist eher mehr eine Kunst als eine Wissenschaft und basiert eher auf Vermutungen als auf objektiven Messungen.
 
Das kann durchaus sein, aber in der ärztlichen Praxis hat sich gezeigt, daß die Ursachen fast immer in belastenden Lebenssituationen liegen und die Beschwerden durch entsprechende Therapie verschwinden. Das schließt keinesfalls aus, daß es auch Fälle gibt, in denen eine Schwermetallbelastung die Ursache ist - das ist einfach nur viel seltener. Jedenfall nach den Erfahrungen der Ärzte, die ich kenne.

Hallo Joachim, das von mir gefettete ist sicherlich der ausschlaggebende Punkt für Deine Erfahrungen.
Wenn ich nur zwei Optionen habe:
a) chronische Vergiftung mit Therapie
b) chronische Vergiftung ohne Therapie
ist es klar, dass Variante A die bessere ist. Man könnte dann behaupten dass die Beschwerden "verschwunden" sind. Wer keine weiteren Optionen in Erwägung zieht, wird dann den leidenden Menschen irgendwann als austherapiert bezeichnen.
Ich selbst habe jahrelang nach den Lebensumständen gesucht, die mich derartig belasten, dass ich morgens nur unter großer Quälerei aus dem Bett komme und nichts auf die Reihe bekommen. Habe mich immer gefragt: "Mensch, du musst irgendwas ändern das hat so alles keine Zukunft..." Ich habe nichts gefunden. Konnte ich auch nicht, da schlichtweg eine Schwermetallbelastung und Mineralienmangel die Ursache war. Wie viele Ärzte testen denn ihre Patienten auf sowas?
Inzwischen schlussfolgere ich für mich -durch meine eigene Erfahrung katalysiert- dass der Mensch wenn er ausreichend Nährstoffe bekommt und relativ frei von Giften ist, er so gut wie keine Therapie braucht, da er ausreichend Energie hat um zu wissen was er will und dies auch tut, widrige Lebensumstände ändert oder mit einem gewissen Grundoptimismus "erträgt" bis sie zu ändern sind. Eine Ausnahme sind sicherlich Menschen die in irgendeiner Form traumatisiert wurden.
Per Ferndiagnose zu behaupten, dass Hans wahrscheinlich keine Probleme mit Schwermetallen oder anderen Giften hat, finde ich sehr gewagt. Zumal er offensichtlich im Jahr 2000 seine Amalgamfüllungen (ungeschützt?) hat entfernen lassen. Also hatte er eine deutliche Quecksilberexposition. Dass Symptome erst 2006 aufgetreten sind kann daran liegen, dass 1. die Speicher durch zusätzlich kontaminierte Nahrungsmittel voll waren 2. ihm (psychisch) belastende Lebensumstände seinem Körper die nötigen Ressourcen geraubt haben, um die Dauerbelastung durch Gifte weiterhin zu bewältigen.

Im Organismus vorhandene Schwermetalle zu identifizieren ist zwar interessant, bringt dich aber keinen Meter weiter. Selbst, wenn du sie mit irgendwelchen Maßnahmen herausbekommen solltest, ist die Kernfrage doch: Wie zum Teufel kommen die in deinen Organismus? Der Ansatz muß also primär nicht lauten, die Schadstoffe zu identifzierenn, sondern die Quellen der Schadstoffe in Nahrung, Luft, Wasser, usw. zu minimieren.

Mal angenommen jemand hat sich durch den Konsum von rohem Gehackten einen Bandwurm eingefangen. Nützt es ihm dann etwas, in Zukunft rohes Fleisch zu vermeiden um den Mitbewohner loszuwerden? Wohl kaum. Auch die sorgfältige Analyse aller bisher verzehrten Buletten bringt einen sicherlich nicht weiter. Hier herrscht ein gewisser IST-Zustand vor, der nur durch ein Gegenmittel in einen akzeptablen SOLL-Zustand gebracht werden kann. Mit Speichergiften wie Quecksilber ist es doch ähnlich. Ich kann endlos darüber sinnieren wie viele Dosen Thunfisch ich gegessen habe und das in Zukunft strikt vermeiden. Die eingelagerten Giften verschwinden dadurch nicht bzw. nur in der bekannten (langen) Halbwertszeit.
Ich will nicht behaupten, dass Hans eine Schwermetallvergiftung hat, finde aber, dass man es nicht einfach so vom Tisch wischen sollte, sondern testen (DMPS/DMSA-Test) Ebenso sollte man andere Sachen wie Unverträglichkeiten/Intoleranzen in Betracht ziehen. Deine Argumentation hinsichtlich der belastenden Lebensumstände (psychisch) teile ich durchaus, sehe es aber eher als Teilaspekt, der die Sache dann zum kippen bringen kann, wenn sie sowieso schon wackelt.

Tschüß

Stefan
 
ist es klar, dass Variante A die bessere ist. Man könnte dann behaupten dass die Beschwerden "verschwunden" sind. Wer keine weiteren Optionen in Erwägung zieht, wird dann den leidenden Menschen irgendwann als austherapiert bezeichnen.
Ich selbst habe jahrelang nach den Lebensumständen gesucht, die mich derartig belasten, dass ich morgens nur unter großer Quälerei aus dem Bett komme und nichts auf die Reihe bekommen. Habe mich immer gefragt: "Mensch, du musst irgendwas ändern das hat so alles keine Zukunft..." Ich habe nichts gefunden. Konnte ich auch nicht, da schlichtweg eine Schwermetallbelastung und Mineralienmangel die Ursache war. Wie viele Ärzte testen denn ihre Patienten auf sowas?
Inzwischen schlussfolgere ich für mich -durch meine eigene Erfahrung katalysiert- dass der Mensch wenn er ausreichend Nährstoffe bekommt und relativ frei von Giften ist, er so gut wie keine Therapie braucht, da er ausreichend Energie hat um zu wissen was er will und dies auch tut, widrige Lebensumstände ändert oder mit einem gewissen Grundoptimismus "erträgt" bis sie zu ändern sind. Eine Ausnahme sind sicherlich Menschen die in irgendeiner Form traumatisiert wurden.
Per Ferndiagnose zu behaupten, dass Hans wahrscheinlich keine Probleme mit Schwermetallen oder anderen Giften hat, finde ich sehr gewagt. Zumal er offensichtlich im Jahr 2000 seine Amalgamfüllungen (ungeschützt?) hat entfernen lassen. Also hatte er eine deutliche Quecksilberexposition. Dass Symptome erst 2006 aufgetreten sind kann daran liegen, dass 1. die Speicher durch zusätzlich kontaminierte Nahrungsmittel voll waren 2. ihm (psychisch) belastende Lebensumstände seinem Körper die nötigen Ressourcen geraubt haben, um die Dauerbelastung durch Gifte weiterhin zu bewältigen.

Alles in allem ein sehr vernünftiger Kommentar mit dem ich zu 100% einverstanden bin.

Jeder der selbst von so etwas betroffen war oder Leute kennt die betroffen waren wird verstehen warum die meisten Leute früher oder später zu diesem Schluss kommen nachdem sie jahrelang mit Pseudotherapien und schönen Worten vertröstet wurden die letztendlich wenig bewirkt haben.

Stefan_76 spricht aus praktischer Erfahrung und hat alles selbst erlebt und deshalb hat seine Aussage viel mehr Gewicht als die von einem Arzt der seine Patienten maximal vielleicht ein paar Stunden im Monat sieht während der Betroffene die restlichen 700 Stunden mit seinen Beschwerden zu leben hat.

Es ist als Arzt sehr leicht zu behaupten seinen Patienten geholfen zu haben da der Arzt den langfristigen Verlauf und Folgen seiner Therapien selten mitbekommt.
 
Ich selbst habe jahrelang nach den Lebensumständen gesucht, die mich derartig belasten, dass ich morgens nur unter großer Quälerei aus dem Bett komme und nichts auf die Reihe bekommen. Habe mich immer gefragt: "Mensch, du musst irgendwas ändern das hat so alles keine Zukunft..." Ich habe nichts gefunden. Konnte ich auch nicht, da schlichtweg eine Schwermetallbelastung und Mineralienmangel die Ursache war. Wie viele Ärzte testen denn ihre Patienten auf sowas?
Inzwischen schlussfolgere ich für mich -durch meine eigene Erfahrung katalysiert- dass der Mensch wenn er ausreichend Nährstoffe bekommt und relativ frei von Giften ist, er so gut wie keine Therapie braucht, da er ausreichend Energie hat um zu wissen was er will und dies auch tut, widrige Lebensumstände ändert oder mit einem gewissen Grundoptimismus "erträgt" bis sie zu ändern sind. Eine Ausnahme sind sicherlich Menschen die in irgendeiner Form traumatisiert wurden.

Sehr gut geschrieben. Ein gesunder Mensch kann widrige Lebensumstände ändern, ein Kranker fällt ihnen zum Opfer.
 
Herzlichen Dank Euch alle für die sehr intersaanten und vor allem aufschlussreichen Inputs! Ich habe alles mehrfach gelesen. Denn es ist das Beste was ich seit langem an Antworten zu meinem Zustand bekommen habe.

Also, ich habe mich gestern noch einem Heilpraktiker konsultiert. Mit dem habe ich mal ne Stunde gesprochen (CHF 45.-) und bei ihm wollte ich ja die Haaranalyse machen. Er ist vorläufig zum Schluss gekommen, dass es aus seiner Sicht keinen Sinn macht eine Haaranalyse zu machen, da er bei mir ebenfalls belastende Lebensunstände im Vordergrund sieht.
DER AUSSCHLAGEBENDE PUNKT DAFÜR IST: Er sagte mir, hätte ich eine Vergiftung, würe es mir PERMANENT schlecht gehen. Auch die Tatsache, dass ich noch immer 1mg Cipralex (Antidepressiva) einnehme, kann grossen Einfluss auf meine sporadischen Tiefs haben.

Zur Erinnerung: Ich bin 1 - 14 Tage lang topfit, dann Angstzustände 1 bis 3 Tage und ev Durchfall und dann wieder von vorn. Manchmal gehts mir auch 2 Monate lang gut. Manchmal auch 2 Monate lang in kurzen Abständen schlecht. Aber NIEMALS an einem Stück über länger Zeit. Letztes Jahr hatte ich die Antidpressiva abgesetzt und es ging mir 8 Montae lang gut.

Betreffend Prävention Umweltgifte: Ich habe vor einiger Zeit auch mein Nivea Deo (Aluminum usw) abgesetzt und meine Nivea Gesichtscreme und umgestellt auch Naturprodukte. Desweitern habe ich sogar die Zahnpasta auf Naturprodukt umgestelllt.

Der Heilpraktiker (15 Jahre Erfahrung war vorher Apotheker) arbeitet aus Überzeugeung mir Spagyrik Produkten. Was soll ich davon halten?

Zwischen Status: Ich bin an einem Punkt angelangt wo ich denke, ich will mich nicht mehr um meinen Zustand kümmern, weil umso weniger ich mich mich mit dem Problem befasse und vor allem seit ich alle schulärztlichen Untersuchungen mit guten Resultaten hinter mir gelassen habe und auch die Kommentare von Joachim positiv stimmend waren und die Sitzung mit dem Heilpratiker ebenfalls durchaus positiv verlaufen ist. Es geht mir jeweisl verdammt gut wenn es mir gelingt ein Vertrauen in meinem Körper aufrecht zu erhalten (Auch wenn ich Durchfall habe). Die letzten 3 Tage ist es mir sogar gelungen 1 Kg an Körpergewicht zuzunehmen (bin sehr schlank und möchte gerne Gewicht zunehmen)

Ich denke ich malche mal einfach Pause 4 Wochen und melde mich wieder bei Euch und bei meinem Heilpraktiker (Hat gesagt ich soll mich nach 4 Wochen wieder melden)

Was meint Ihr dazu?

Herzliche Grüsse,
Hans
 
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