Ursache von Sucht

Da mich keiner angepfiffen hat, frage ich nochmal nach. Gibt es nicht überall Menschen?

Hallo Whyskyhigh.
Natürlich gibt es überall Menschen. Nur - wer macht den ersten Schritt?
Kürzlich gab es eine Aktion in einem Bahnhof einer grösseren Stadt:
Junge Menschen boten " Free Hugs ", also Gratisumarmungen, an.
Es war interessant, das Treiben zu beobachten!
Es gab wirklich wildfremde Menschen, die diesen jungen Leuten dankbar in die Arme gefallen sind. Viele haben überhaupt nicht verstanden, was vor sich ging und sehr Viele haben einen grossen Bogen gemacht.
Liebe Grüsse, Sine
 
Ich kann doch nicht hingehen, und alle in den Arm nehmen. Ich denke, viele würden es mir übel nehmen und sich angstvoll zurückziehen. Ich bin ja nicht mehr 20.
 
Achja, übrigens, wenn wir schon bei diesem Thema sind: Ich konnte mal ziemlich gut Leute in den Arm nehmen, aber die wollten das nicht. Habe also schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem gemacht. Das gibt Dir dann ein tolles Gefühl, wenn Du jemanden, den Du echt gern magst, in den Arm nehmen willst, und der sich dann naserümpfend von Dir abwendet! :-((
 
Hallo Maus,

ich weiss, das kommt nicht so gut an einfach mal Leute auf der Strasse zu umarmen. :D
Trotzdem finde ich das Video sehr schön.:)

Die Umarmungen sind ja nur der körperliche Ausdruck von Nähe und Zuneigung. Nicht jeder mag das gerne. Die Erfahrung musste ich auch schon öfters machen. Zuerst dachte ich die mögen nicht dass ICH sie umarme, aber dann habe ich doch bemerkt (zum Glück:rolleyes:) dass es einfach Menschen sind die vor zuviel körperlicher Nähe zurückschrecken. Das gibt es öfters als man denkt.
Es gibt doch aber auch andere Möglichkeiten Nähe, Zuneigung zu zeigen, ohne Umarmungen.
Wenn mir zum Beispiel jemand interessiert zuhört, mich reden lässt und auch mit seinen Gedanken und seiner vollen Aufmerksamkeit bei mir ist, dann tut mir das unheimlich gut und ich spüre auch da eine Nähe und Zuneigung.
Deswegen ist dies etwas das ich sehr gerne bei Menschen mache: ihnen wirklich aufmerksam und richtig zuhören, ihnen Zeit schenken. Das ist etwas, das mag eigentlich jeder gerne und das tut wohl auch jedem gut.

Ich meine es gibt noch einige Möglichkeiten mehr um sich nahe zu kommen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ok, dass ich jemandem interessiert zuhöre und aufmerksam bin, das gibt es viel..oder hat es viel gegeben. Aber umgekehrt ist es ziemlich schwierig, interessierte Leute zu finden.. irgendwie hab' ich keine richtigen Freunde, und welche herzaubern kann ich nicht.

Vielleicht bin ich auch so ein mühsamer Mensch?

Wenn ich Leuten meine Geschichte erzähle, erinnere ich sie vielleicht an ihre eigenen, verdrängten Probleme. Dann haben sie ein Problem mit mir. Ich möchte eben einmal auf jemanden treffen, der sich nicht stressen lässt von meinen Problemen. Denn andere gehen einfach über diese Probleme hinweg und wollen nichts mehr davon hören. Die tun das als Kindisches Getue ab, das nicht mehr in die Welt der Erwachsenen passt. Sie werden so richtige, sturköpfige Bünzlibürger und schämen sich innerlich natürlich auch dafür. Aber was sollst Du tun, wenn Du Kinder hast, und den Normen entsprechen musst, funktionieren musst?
 
Hallo Maus7.

Ich möchte gerne noch einmal zum Ursprungsthema zurückkommen.
" Ursache von Sucht ".
Ist das Kiffen für dich die Möglichkeit, diesen trüben Gegebenheiten und Gedanken zu entfliehen?
Ich befürchte, dass sich das Dauerkiffen unter dem Strich eher als Verstärker des Negativen zeigt als umgekehrt.
Oft ist das Kiffen eine Art Selbstmedikation weil man sich unwohl fühlt aber keine andere Hilfe bekommt.
In diesem Zusammenhang würde ich dir dringend anraten, dich deinem körperlichen Gesundheitszustand und deiner Ernährung zu widmen.
Ich weiss nicht, ob du in dieser Richtung schon aktiv geworden bist.
Bitte auch hier einmal reinlesen:
https://www.symptome.ch/threads/sucht-ernaehrung-ad-h-s.17335/

Liebe Grüsse, Sine
 
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Hallo Sine!

Ja, ich hab' mich schon mit meiner Ernährung befasst und tue es auch heute noch. Ich habe auch gemerkt, dass es Ernährungen gibt, die den "Rauchhunger" vermindern oder auch die Wirkung des Kiffens reduzieren. Aber!

Irgendwie komm' ich da auf keinen grünen Zweig. Was soll ich dann mit der zusätzlichen Energie anfangen, die ich habe? Also die Ernährung macht mich schlussendlich auch nicht zufriedener. Also das Problem war, dass ich schon vor jeder Aufnahme von Drogen ein unwohles Gefühl im Bauch hatte. Daran kann ich mich noch erinnern. Mir war es damals oft langweilig, d.h., ich hatte keine Lust zu irgendwas. Das klagte ich dann oft meiner Mutter.

Ich war früher einwenig dick und hatte auch andere Symptome(rauhe Haut, gerötete Augenlider), aber ob das extrem mit der Ernährung zusammenhing? Ich wurde eigentlich recht gesund ernährt, weil wir einen eigenen Gemüsegarten hatten.

Aber scheinbar konnte mein Körper die Inhaltsstoffe nicht richtig aufnehmen. Das kann er heute, heute habe ich die Symptome Haut und Augen nicht mehr. Nachdem ich jetzt jahrelang von einem Mann bekocht wurde und fast gar "gemästet", hat sich mein Körper hinsichtlich dem erholen können. Jedenfalls, was die Augen angeht. Bei der Haut wurde mir (bis jetzt erfolgreich) mit EFT geholfen.
 
Liebe Maus.
Ja, ich hab' mich schon mit meiner Ernährung befasst und tue es auch heute noch. Ich habe auch gemerkt, dass es Ernährungen gibt, die den "Rauchhunger" vermindern oder auch die Wirkung des Kiffens reduzieren.
Das ist super!
Was soll ich dann mit der zusätzlichen Energie anfangen, die ich habe?
Du bist ein Mensch, der sehr viel zu geben hat.
Ich bin überzeugt davon, dass du vielen Menschen oder Tieren Gutes tun könntest! Gemeinnützige Arbeit ( Altenheim, Jugendarbeit, Tierheim ) ist unglaublich wertvoll in unserer Gesellschaft und bringt dem Gebenden und dem Empfangenden sehr viel Freude.
Wäre das eine Idee für dich, um freigewordene Energie sinnvoll einsetzen zu können?
Also das Problem war, dass ich schon vor jeder Aufnahme von Drogen ein unwohles Gefühl im Bauch hatte.
Ich war früher einwenig dick und hatte auch andere Symptome(rauhe Haut, gerötete Augenlider), aber ob das extrem mit der Ernährung zusammenhing?
Hast du dich schon mit dem Thema der Intoleranzen befasst?
Ich würde für doof eine Zeit lang Gluten und / oder Lactose weglassen und einfach mal beobachten, was sich so tut.
Bei mir hat sich zum Beispiel diffuses Unwohlsein verabschiedet, seit ich weitgehend auf Gluten verzichte.
Zum Thema Intolleranzen findest du im Forum eine Menge Infos.

Natürlich gibt es in deinem Leben eine ganze Menge Belastendes:
Die Situation am Arbeitsplatz und die Geschichte mit deinem Exfreund dienen beide nicht dazu, dein Wohlbefinden zu fördern.
Ich denke, du hast viel zu tun, aber du hast zum Glück auch greifbare " Baustellen ".
Ich wünsche dir viel Kraft!
Sine
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ein Mensch, der sehr viel zu geben hat.
Ich bin überzeugt davon, dass du vielen Menschen oder Tieren Gutes tun könntest! Gemeinnützige Arbeit ( Altenheim, Jugendarbeit, Tierheim ) ist unglaublich wertvoll in unserer Gesellschaft und bringt dem Gebenden und dem Empfangenden sehr viel Freude.
Wäre das eine Idee für dich, um freigewordene Energie sinnvoll einsetzen zu können?

Wenn ich so daran denke, solche Tätigkeiten auszuführen, kommt mir der Gedanke, dass eigentlich ich diese Gaben empfangen möchte. Ich habe auch schon mit Behinderten und Tieren gearbeitet, aber ich fühle mich dann bei den Tieren von der Arbeitsstelle her ausgesaugt und bei den Behinderten(wenn sie geistig noch gesund sind) vom vom mentalen her. Ich kann mich da noch zuwenig abgrenzen, als dass ich schon so einen Beruf ergreifen könnte. Oder besser gesagt, ich bin noch zu instabil.

Hast du dich schon mit dem Thema der Intoleranzen befasst?

Naja, bedeutet eine Intoleranz gegen ein Nahrungsmittel nicht auch irgendwie Krankheit, die man heilen kann? Wenn man Gluten meiden müsste, dann müsste man ja etliche Nahrungsmittel weglassen oder abändern(ersetzen). Das kann ich nicht, dazu bin ich zu süchtig. Ich denke, eine normale Ernährung wäre eben(für mich) mit viel Gemüse und Früchten, bzw. Pflanzen, Wurzeln und gekochtes Eiweiss(Meeresfrüchte, Fisch, weisses Fleisch, wenig rotes Fleisch), wenig Getreide(dort hats doch viele Gluten drin, oder?), wenig oder fast gar keine Milchprodukte, ausser Frischkäse und Quark. Was sagst Du zu dieser Ernährung? Das ist so mein Ziel, das ich vor Augen habe. Im Moment trinke ich sehr viel Milchkaffee(und ich glaube, ich vertrage Milch nicht so gut. Hats dort auch Gluten drin?) und esse auch ziemlich viel Getreide.

Danke für Deine Anregungen und Antworten!

Lg maus
 
Das kann ich nicht, dazu bin ich zu süchtig.
Hast Du es denn jemals ausprobiert?
Wenn man ein Ziel vor Augen hat, nämlich, daß es einem besser gehen soll, dann ist vieles zu schaffen. Aber man muß es tun, sonst wird da nix draus.

Bitte lies hier mal alles über die Intoleranzen durch:
Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit >ERnährung.

Es kann auch sein, daß Du durch das Essen und Trinken von für Dich intoleranten Lebensmitteln tatsächlich Sucht auf bestimmte Nahrungsmittel entsteht. Das muß dann durchbrochen werden. Am Anfang ist das schwierig, weil man Entzugserscheinungen bekommt, aber das hört dann auch wieder auf.

Du könntest z.B. für ein paar Wochen alles mit Milch weglassen, aber das wirklich streng. Bessert sich etwas: Bingo! Wenn nicht, kannst Du eine Laktose-Intoleranz und eine Milchallergie ausschließen.
Gleiches kannst Du dann mit Gluten machen und mit Histamin und Fruktose.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Maus.
Ich habe natürlich nicht daran gedacht, dass du gleich einen Beruf in der vorgeschlagenen Richtung ergreifen müsstest.
Da du von ungenutzter freiwerdender Energie geschrieben hattest, dachte ich eher an deine Freizeit.
Ich habe zum Beispiel ein paar Jahre lang mitgeholfen, Projekte für Jugendliche auf die Beine zu stellen, die sie dann für einen äusserst geringen Unkostenbeitrag in den Ferien nutzen durften. Ab und zu habe ich solche Anlässe auch begleitet und es waren durchwegs positive Erlebnisse dabei für mich!
Ich weiss auch, dass du genau dies gerne selber hättest. Aber du darfst einfach nicht darauf warten, dass jemand die Initiative ergreift!
Versuch doch mal, den ersten Schritt zu tun, ich bin sicher, es werden wohltuende Reaktionen kommen!
Wegen der Milch: In der Milch hat es Lactose, was ich auch im vorderen Beitrag angesprochen hatte.
Die Ernährung, die du anstrebst, ist schon einmal sehr gut. Mach dir kleine Ziele in kleinen Schritten, alles andere ist frustrierend!
Ich vermeide auch Lactose, wenn es gerade geht.
Für meinen geliebten Milchkaffe habe ich einen tollen Ersatz gefunden:
Ich verwende Reismilch, die ist süsslich und ich mag den Geschmack im Kaffee sehr!
Nur Mut und weiter so!
Sine
 
Das klingt alles nach Selbstzwang. Und das müsste doch im Gegenteil süchtig machen. Wie seht Ihr das?
 
Ein Beispiel aus erlebter Geschichte. Ein Mann hat seine Frau vier Wochen in den Keller gesperrt, damit sie nicht mehr raucht. Sie wollte das und er wollte das. Das nenne ich Zwang. Wie siehst Du das?
 
Wenn zwei sich einig sind über ein Vorgehen und das evtl. noch einmal miteinander besprechen, dann nenne ich das Übereinkommen und nicht Zwang.

Zwang war in dem Fall das Rauchen.

Gruss,
Uta
 
Also ich habe mir das auch überlegt und ich denke, so wie man süchtig nach rauchen sein kann, kann man auch süchtig nach z.B. gesunden Lebensweisen sein. Kann! Es gibt sogar eine offizielle Bezeichnung dafür, soviel ich weiss..
 
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