Fasten heilt Karies!

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Hallo,

kein Zahnarzt hat mir jemals gesagt, dass Karies heilbar ist. Euch geht es bestimmt genau so. Karies ist aber heilbar, wenn man komplett den Zucker aus seiner Ernährung weglässt und einen Tag in der Woche (z.B. Sonntags) fastet. Fasten bedeutet hier ganz konkret: Gar nichts essen und nur reines Wasser trinken, sonst nichts, also auch kein Tee oder Fruchsaft. Nach 6 Monaten ist der Karies verheilt!

Hier gibt es darüber ein kostenloses Buch zum download: Das Buch über Karies und Zähne

Ich finde es ist eine Sauerei von den Zahnärzten, die Menschen so darüber in Unwissenheit zu lassen. Ihr wisst ja selbst welche Schmerzen damit verbunden sind. Ich hoffe die Info hilft Euch!

Grüsse


Aqua
 
Moin ,

das leidige Thema Karies..........

Ich bin der Meinung das mit dem Kram, den wir essen, die Basis für Karies gelegt wird.
Wenn ich die traditionelle Kochkost konsumiere, habe ich auch "normal" Plaque an meinen Zähnen. Wenn ich aber Rohkost in mich reintu, dann ist da fast keine Plaque.

Es wird einfach zu wenig auf förderlichen Input in Form von Ernährung geachtet. Dieses Thema sollte mehr in das Interesse der Allgemeinheit gerückt werden.


Grüße

Stelvio
 
Hallo,

hat jemand das Buch gelesen?

Es setzt sich aus meiner Sicht aus zusammengetragenen Zitaten und Inhalten aus anderen Büchern oder Artikeln zusammen die der Autor kommentiert.

Der Satz auf Seite 172 "Wenn du intakte Amalgamfüllungen hast, dann lass sie bloß drinnen" reicht mir eigentlich schon. :schlag:

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,

hat jemand das Buch gelesen?

Es setzt sich aus meiner Sicht aus zusammengetragenen Zitaten und Inhalten aus anderen Büchern oder Artikeln zusammen die der Autor kommentiert.

Der Satz auf Seite 172 "Wenn du intakte Amalgamfüllungen hast, dann lass sie bloß drinnen" reicht mir eigentlich schon. :schlag:

Liebe Grüße
Anne S.


Ich habe das Buch gelesen, daher habe ich es auch empfohlen. Ist soweit alles Ok, bis auf das Amalgam, da hat er irgendwie nicht den Durchblick - man kann ja nicht alles wissen. Wenn soweit alles Ok ist, der Autor aber in einer Sache falsch liegt, warum ihn gleich kreuzigen? Der Autor hat seinen Karies (erster und zweiter Grad) jedenfalls wegbekommen. Der Zusammenhang zwischen Zucker-weglassen + 1 Tag in der Woche streng fasten und dem Verschwinden von Karies ist eigentlich das, was dieses Buch so interessant macht. Also, ich seh keinen Grund dem Autor nicht zu glauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, daß mit der richtigen Ernährung und Zahnpflege da mehr zu machen ist.
In vielen Teilen der Welt wird einmal wöchentlich gefastet und schon alleine aus finanziellen Gründen nur Wasser getrunken. Gerade dort hat man traditionell eher braun gefärbte Zahnstumpen im Mund.

Da ich mir das Buch nicht anschaffen möchte, ein kurze Frage: auf was genau führt der Autor die Wirksamkeit seiner These zurück ?

P.S

Ich trinke stets nur Wasser und fasten tue ich auch hin und wieder. Meine Karies blieb mir zeitlebens erhalten. Warum ? :mad: ...
 
Ich trinke stets nur Wasser und fasten tue ich auch hin und wieder. Meine Karies blieb mir zeitlebens erhalten. Warum ? :mad:

1. Karies entsteht exogen durch direkte Einwirkung von Säuren auf den Zahn. Das hat man durch Hygiene mittlerweile gut im Griff, wenn man die Finger von Fluoriden und Zahnversiegelungen läßt.

2. Karies entsteht endogen durch jahrzehntelange Ernährungsfehler (Übrigens auch Kieferengstellungen). Diese Effekte werden von einer Generation an die nächste weitergegeben (Epigenetik). Jede Generation kommt dadurch mit einer höheren Vorbelastung zur Welt. Diese Vorbelastung kann man nicht mal eben ungeschehen machen. Auch wenn die Ernährungsfehler konsequent abgestellt werden, dauert es doppelt so lange, um die so erworbene Konstitution wieder aus der Generationenfolge zu entfernen.

3. Naturvölker hatten so lange keinen Karies, bis sie von traditioneller naturbelassener Ernährung auf eine zivilisatorische Ernährung mit raffinierten Kohlenhydraten und stark verarbeiteten Lebensmitteln umstellten. Wer mag, kann das ausführlich in Wort und Bild bei Weston Price nachlesen, er hat das sehr umfassend dokumentiert.
 
Also entkommt man dem Bohrer nicht durch Fasten und Wassertrinken :mad: ... mist ... wäre auch zu schön gewesen ... :rolleyes:

P.S.

Kieferfunde nordamerikanischer Indianer zeigten Zahnprobleme in Hülle und Fülle ... wenngleich nicht so früh wie bei uns.
Die Karies scheint also schon ein etwas älteres Problem zu sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, daß mit der richtigen Ernährung und Zahnpflege da mehr zu machen ist.
In vielen Teilen der Welt wird einmal wöchentlich gefastet und schon alleine aus finanziellen Gründen nur Wasser getrunken. Gerade dort hat man traditionell eher braun gefärbte Zahnstumpen im Mund.

Da ich mir das Buch nicht anschaffen möchte, ein kurze Frage: auf was genau führt der Autor die Wirksamkeit seiner These zurück ?

P.S

Ich trinke stets nur Wasser und fasten tue ich auch hin und wieder. Meine Karies blieb mir zeitlebens erhalten. Warum ? :mad: ...


Karies entsteht in aller erster Linie durch Zucker in der Nahrung, dann kommt lange gar nichts. Wer den Zucker aus seiner Ernährung streicht, der ernährt sich schon ziemlich gut.

Du musst Dir das Buch nicht kaufen, Du kannst es Dir kostenlos runterladen.

Dein Karies geht wahrscheinlich nicht weg, weil Du es eben nicht so machst, wie es im Buch beschrieben ist. Irgendwie logisch. Ich habe aber den Eindruck, dass Du das auch gar nicht möchtest. Stimmt`s?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweifellos ist Zucker der gefährlichste Stoff für die Zähne.
Nach meinen Erfahrungen ist die konsequente Anwendung von Solelösungen der beste Weg, sich keine neue Karies einzuhandeln. Sowohl Zähneputzen damit, als auch Mundspülungen, haben mir seit inzwischen mehr als 10 Jahre jeden Zahnarztbesuch erspart.

Viele Grüße, Horaz

PS: Ein alter Link dazu, aus unserer neuen Hausmittel-Rubrik:
https://www.symptome.ch/threads/sole.8003/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein Karies geht wahrscheinlich nicht weg, weil Du es eben nicht so machst, wie es im Buch beschrieben ist. Irgendwie logisch. Ich habe aber den Eindruck, dass Du das auch gar nicht möchtest. Stimmt`s?

Doch ich möchte, da ich nicht masochistisch veranlagt bin :D ... im Buch steht, daß beim Fasten der Zahn nach 2 - 3 Tagen zu heilen beginnt. Wäre dem so, hatte ich wie gesagt keine Karies.

Was im Buch richtig ist: man sollte nicht unmittelbar nach dem Essen putzen ... allerdings erzählt einem das inzwischen auch jeder Zahnarzt (war früher anders).

Wir haben bei meinem Sohn sehr auf gründliche Zahnreinigung geachtet. Erstens, weil meine Freundin Zahnarzthelferin ist, zweitens weil ich ihm die eigenen, sehr unangenehmen Erfahrungen ersparen wollte.

Trotz eher schlechter Veranlagung hat er ein absolut perfektes Gebiß. Also wird weiter geputzt.

Beim nächsten Fasten werde ich aber mal verstärkt darauf achten, ob sich meine Löcher schließen. Aus irgend einem Grund bin ich mir allerdings fast sicher, daß ich eine Enttäuschung erleben werde :mad: ...
 
Beim nächsten Fasten werde ich aber mal verstärkt darauf achten, ob sich meine Löcher schließen. Aus irgend einem Grund bin ich mir allerdings fast sicher, daß ich eine Enttäuschung erleben werde :mad: ...

Fasten alleine reicht nicht, Du musst laut Buch auch noch den Zucker weg lassen, es sei denn Du fastest wie ein Yogi am Stück. Du weißt ja selbst das fast überall Zucker drinn ist, es ist also nicht leicht. Außerdem was heißt beim nächsten Fasten wirst Du verstärkt darauf achten? Der Autor spricht davon 6 Monate einmal in der Woche zu fasten und wie gesagt keinen Zucker mehr zu essen. Erst dann wird der Karies ganz verheilen. Er sagt zwar auch, dass man dies auch erreicht wenn man eine Woche fastet aber für einen arbeitenden Menschen ist dies vielleicht zu anstrengend.:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlechte Zähne und Vitamin-D-Mangel gehören zusammen. Auch Zähne unterliegen dem Knochenstoffwechsel.
Bei einem Vitamin-D-Mangel schon im Kindesalter (wird übrigens auch von der Mutter "vererbt" ) können auch die Zähne nicht fest werden. Prophylaktisch wird deshalb bereits Säuglingen Dekristol verabreicht - vor fast 20 Jahren war das jedenfalls noch so, zwecks Rachitis-Propylaxe.

Nach der Schwangerschaft wurden meine Zähne jedenfalls lt. Zahnarzt butterweich und damit kariös.

Amalgam wirkt antibiotisch oder besser toxisch gegenüber Bakterien. Nicht umsonst empfahl mal ein Zahnarzt hier im Forum Menschen, die eine "schlechte Mundpflege" haben Amalgam als sicheres Füllmaterial. Also viel Amalgam - und Karies wird seltener. Nachdem mir nach der Schwangerschaft die volle Dröhnung verpaßt wurde, d. h. etliche große Füllungen, da hatte ich auch über 10 Jahre keine Karies mehr...

Und um noch eins drauf zu setzen: Hamer glaubt, dass traumatische Ereignisse Karies verursachen und dass diese Karies wieder von selbst verheilt, wenn man nicht gleich zum Zahnarzt rennen würde...

Längst ist bekannt, dass kleine Kariesstellen gar nicht behandelt werden müssen, weil sie auch von allein verschwinden können, da der Zahn eben auch einen Stoffwechsel hat und sich selbst bis zu einem gewissen Grad regenerieren kann.

Grüße, Anne
 
Hier noch ein Link, der deutlich macht, dass man gesunde Zähne nicht allein auf zuckerfreie Ernährung und Zähneputzen reduzieren kann.

www.zm-online.de/m5a.htm?

Viele Grüße, Anne
 
Ich habe das Buch gelesen, daher habe ich es auch empfohlen. Ist soweit alles Ok, bis auf das Amalgam, da hat er irgendwie nicht den Durchblick - man kann ja nicht alles wissen. Wenn soweit alles Ok ist, der Autor aber in einer Sache falsch liegt, warum ihn gleich kreuzigen? Der Autor hat seinen Karies (erster und zweiter Grad) jedenfalls wegbekommen. Der Zusammenhang zwischen Zucker-weglassen + 1 Tag in der Woche streng fasten und dem Verschwinden von Karies ist eigentlich das, was dieses Buch so interessant macht. Also, ich seh keinen Grund dem Autor nicht zu glauben.

Du hast auf der einen Seite schon recht, mit dem "warum gleich kreuzigen".

Meine Bedenke sind nur, dass eben unbedarfte und uninformierte Leser nicht richtig reflektieren und heraussondieren, was als brauchbar übernommen werden kann und was nicht.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

> Schlechte Zähne und Vitamin-D-Mangel gehören zusammen.
> Auch Zähne unterliegen dem Knochenstoffwechsel.

Richtig. Nur löst man das Problem nicht, indem man das Kind mit Vitamin D abfüllt, denn der Knochenstoffwechsel und die dahinter stehenden Abläufe sind deutlich komplexer als "Calzium + Vitamin D = gesunder Zahn". Wichtig ist eine vernünftige Ernährung, sowohl des Kindes als auch der Mutter und im Falle des Vitamin D eben auch frische Luft und Sonneneinstrahlung.

Machen wir das heute? Nein. Die Kinder werden aus Angst vor der Sonne eingemummelt und mit Hütchen und Käppchen versorgt - und was die Ernährung angeht, sieht es katastrophal aus. Immerhin stillen noch viele Mütter und überspringen damit den denaturierten Fabrikmüll, der unseren Kindern üblicherweise als Muttermilchersatz gegeben wird und der bereits die Basis für schlechte Zähne legt.

Nach dem Stillen geht es aber (fast) allen gleich: Denaturierte Fertigprodukte, Gläschen, Fertigbreie, Folgemilch, Konserven, Süßigkeiten und andere "Segnungen" der Nahrungsmittelindustrie sorgen zuverlässig dafür, daß Karies sich früh zeigt und legen nebenbei auch den Grundstein für etliche Zivilisationskrankheiten. Es geht dabei nicht um einen isolierten Vitamin D Mangel - Karies tritt auch bei Völkern auf, die ständig in der Sonne leben - sondern um einen generellen Mangel vieler biologischer Wirkstoffe.

Das ist bei weitem nichts neues, das ist schon bekannt, seit der Zahnarzt Weston Price das vor etwa 100 Jahren weltweit untersucht und dokumentiert hat. Auch die Fütterungsversuche von Pottenger zeigen diesen Effekt sehr deutlich.

> Bei einem Vitamin-D-Mangel schon im Kindesalter (wird übrigens
> auch von der Mutter "vererbt" ) können auch die Zähne nicht fest werden.

Der Mangel selbst wird nicht vererbt. "Vererbt" werden die durch Fehlernährung verursachten Stoffwechselstörungen. Ein Vitamin D Mangel kann durch Fehlverhalten und Fehlernährung natürlich dazu kommen.

> Nach der Schwangerschaft wurden meine Zähne jedenfalls
> lt. Zahnarzt butterweich und damit kariös.

Wenn die Mutter bereits durch eine Mangelernährung unter Stoffwechselstörungen leidet, dann verschlimmern sich diese Störungen in der Schwangerschaft, denn die wenigen vorhandenen Vitalstoffe müssen nun für zwei reichen. Nicht die Schwangerschaft kostet den Zahn, sondern die vorhergehende Fehlernährung der Mutter.

> Nicht umsonst empfahl mal ein Zahnarzt hier im Forum Menschen,
> die eine "schlechte Mundpflege" haben Amalgam als sicheres Füllmaterial.
> Also viel Amalgam - und Karies wird seltener.

Wenn man viel Amalgam hat, hat man bereits Karies. Die Empfehlung, sich Giftstoffe in den Mund einbringen zu lassen, um Karies zu vermeiden, ist absurd. Zumal das nur gegen die exogene Karies einen Effekt hätte und nicht gegen die endogene.

> Und um noch eins drauf zu setzen: Hamer glaubt, dass traumatische
> Ereignisse Karies verursachen und dass diese Karies wieder von selbst
> verheilt, wenn man nicht gleich zum Zahnarzt rennen würde...

Achje, Hamer. Nunja, bei Karies sind die Folgen seiner seltsamen Ideen immerhin nicht tödlich, wie bei Krebs.

> Längst ist bekannt, dass kleine Kariesstellen gar nicht behandelt
> werden müssen, weil sie auch von allein verschwinden können, da
> der Zahn eben auch einen Stoffwechsel hat und sich selbst bis zu
> einem gewissen Grad regenerieren kann.

Die Remineralisation findet auch über den Speichel statt. Das setzt aber voraus, daß der Speichel optimal zusammengesetzt ist, die Mundflora in Ordnung ist und der Zahn optimal versorgt wird. All das ist in dieser Situation nicht der Fall, sonst wäre die Karies nicht entstanden. Abwarten führt daher nur zu größeren Löchern.
 
Hallo Anne B.,

ich sehe es genauso wie Du, "schlechte Zähne und Vitamin D Mangel gehören zusammen".

Man zieht zwar bei zm-online sogar den Knochenstoffwechsel in Betracht, aber als Therapie lediglich D-Fluoretten geben, wird wohl nicht die ausreichende Therapie sein.
Außer acht gelassen werden die geerbten Schäden durch das Amalgam so und so.

Das Therapiekonzept liegt hier wieder ganz wo anders.

Ein breites Therapiespektrum von der Fissurenversiegelung über Restaurationen bis zur Extraktion muss kritisch angewendet werden. In gewissen Fällen ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden erforderlich.

Klar ist für mich schon, dass Menschen mit diesen Anlagen ganz besonders auf ihre Ernährung achten müssen und von denaturierter Kost und vor allem vom Zucker die Finger lassen sollten um noch Schlimmers zu verhindern und die Zahnpflege penibel betreiben müssen.
Aber sie werden trotz Vermeiden von Ernährungsfehlern und guter Zahnpflege immer im Nachteil gegenüber genetisch bevorteiligten Menschen bleiben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Amalgam enthält Quecksilber. Dieser Stoff ist extrem giftig und lagert sich beispielsweise auch im Gehirn an. Also, ich würde das keinem Kind in den Mund tun. Was Erwachsene für sich selbst tun ist ja deren Sache. Soviel dazu.

Was Vitamin D-Mangel angeht, gibt es dafür eine sehr einfache Lösung: 1 x die Woche in`s Solarium und 12 Minuten Softbräuner machen, dann ist Vitamin D-Mangel Geschichte. Alles ohne Tabletten, die sowieso nicht gut wirken und meistens auch Nebenwirkungen haben. Außerdem wird man dann schön braun und billiger als ein Medikament ist es sowieso.

Zum Zucker ist zu sagen: Von der Steinzeit bis zum 17 Jahrhundert gab es so gut wie kein Karies, vielleicht 1% oder so. Dann wurde Zucker entdeckt und später auch noch rafiniert. Heute haben 98% der Menschen Karies. Der Zusammenhang ist mehr als eindeutig und nicht zu leugnen!
 
Hallo Joachim,

klar, Licht ist auch notwendig. Aber Licht reicht eben nicht immer. Die Rachits-Prophylaxe ist nicht umsonst eingeführt worden und die Erfolge lassen sich nicht von der Hand weisen.

Zum Stillen:

Wie bereits erwähnt, wird als eine der möglichen Ursachen für die Hypomineralisation der Dioxin- und PCB-Gehalt der Muttermilch angesehen [Jan & Vrbic 2000; Alaluusua et al. 1993, 1996a; Leppäniemi 2001]. Es scheint, dass insbesondere die Dauer des Stillens ausschlaggebend ist. Kinder, die neun Monate und länger gestillt wurden, wiesen statistisch signifikant häufiger Mineralisationsstörungen auf als jene, die nur die ersten acht Monate die Brust bekamen [Alaluusua et al. 1996b].

www.zm-online.de/m5a.htm?

Die Nahrung ist bei ganz vielen Menschen ungesund und doch bekommen nicht alle diese Menschen auch Karies. Die Festigkeit des Zahnschmelzes spielt dabei eine wesentliche Rolle - und der Grundstein dafür wird eben im Säuglingsalter gelegt. Eigentlich schon im Mutterleib.

Und doch wird es "vererbt" :). Es ist bewiesen, dass bei Säuglingen von Müttern mit Hyperparathyreoidismus die Nebenschilddrüsen in den ersten Lebensmonaten noch nicht richtig funktionieren und sie dadurch an einem Hypoparathyreoidismus leiden. Die Nebenschilddrüsen spielen die wichtigste Rolle im Mineralstoff- bzw. Knochenstoffwechsel. Und in weiterer Folge werden auch die Gehirnleistungen, Muskeln etc. beeinflusst. Vitamin -D- gehört auch zu den Nebenschilddrüsenparametern.

Da Nebenschilddrüsenfunktionsstörungen so gut wie nie erkannt werden (welcher Arzt bestimmt schon das Parathormon oder Vit D ?) wird eine derartige Problematik weder bei der Mutter noch beim beim Säugling/Kind rechtzeitig erkannt, obwohl es statistisch gesehen die dritthäufigste Erkrankung nach Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen ist! Zudem ist heute bekannt, das ein Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft die gesunde Entwicklung des Kindes gefährdet. Deshalb wird heute Schwangeren auch prophylaktisch Vitamin-D verabreicht, da Vitamin noch ganz viele andere Funktionen im Körper hat.

Hier noch ein Thread https://www.symptome.ch/threads/hyperparathyreoidismus-und-zaehne.21893/

Welche Stoffwechselstörung in meiner Schwangerschaft meinst du? Und woher weißt du, welchen Mangel ich warum in der Schwangerschaft hatte ;)?

Und was ist endogene Karies für dich?

Soweit ich weiß, korreliert der ph-Wert des Speichels mit dem Blut-pH-Wert (lt. von Brehmer).

Liebe Grüße, Anne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Anne B.,

ich sehe es genauso wie Du, "schlechte Zähne und Vitamin D Mangel gehören zusammen".

Man zieht zwar bei zm-online sogar den Knochenstoffwechsel in Betracht, aber als Therapie lediglich D-Fluoretten geben, wird wohl nicht die ausreichende Therapie sein.
Außer acht gelassen werden die geerbten Schäden durch das Amalgam so und so.

Das Therapiekonzept liegt hier wieder ganz wo anders.



Klar ist für mich schon, dass Menschen mit diesen Anlagen ganz besonders auf ihre Ernährung achten müssen und von denaturierter Kost und vor allem vom Zucker die Finger lassen sollten um noch Schlimmers zu verhindern und die Zahnpflege penibel betreiben müssen.
Aber sie werden trotz Vermeiden von Ernährungsfehlern und guter Zahnpflege immer im Nachteil gegenüber genetisch bevorteiligten Menschen bleiben.

Liebe Grüße
Anne S.

Hallo Anne S.,

ja Gifte, Entgiftung, Enzyme und Vitamin-D gehören zusammen. Und hier noch einmal mein Lieblingszitat ;):

Wie bereits erwähnt, wird als eine der möglichen Ursachen für die Hypomineralisation der Dioxin- und PCB-Gehalt der Muttermilch angesehen [Jan & Vrbic 2000; Alaluusua et al. 1993, 1996a; Leppäniemi 2001].

Und wenn Dioxine und Polychlorierte Biphenyle ? Wikipedia Hypomineralisation beim Säugling bewirken, dann wird auch der Mineralstoffwechsel der Erwachsenen bei einer Belastung mit solchen Umweltgiften betroffen sein.
Vom Amalgam ganz zu schweigen, das auch in den Mineralstoffhaushalt bzw. Calciumstoffwechsel direkt in den Körperzellen eingreift.

Liebe Grüße, Anne
 
Hallo Aquaman,

es wäre schön, wenn es so einfach wäre ;). Ist es aber leider nicht. Und ich vermisse bestimmte Informationen einfach in dem von dir vorgestellten Buch.

Liebe Grüße, Anne
 
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