Starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schublade!

Themenstarter
Beitritt
28.04.09
Beiträge
9
Starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schublade!

Hallo
Ich bin neu hier bei euch und dieser Bericht wird sicher sehr lang werden. Aber nun erstmal zu mir, ich heiße Katja bin 30 Jahre alt, bin zum zweiten Mal verheiratet und habe drei Kinder im Alter zwischen 10 Monate und 8 Jahren. Nun zu meinem Problem, seit dem ich 11 Jahre alt bin habe ich diese Probleme. Und zwar war es damals nur nie soooo schlimm wie es jetzt seit November 08 ist. Ich rede von starken Krämpfen der Hände und des Körpers, starkes Kribbeln des ganzen Körpers, verstellen des Mundes! Manchmal kann ich mich überhautp nicht bewegen und ich habe richtig starke Schmerzen dabei, es ist wie ein Anfall, es baut sich langsam auf bis es irgendwann richtig schlimm ist und dann ebbt es wieder ab, aber an manchen Tagen habe ich auch den ganzen tag nur leichte Krämpfe in den Händen oder aber ich habe nur das Kribbeln, momentan habe ich das Kribbeln so wieso jeden Tag, es geht schon gar nicht mehr weg. Alles Symptome für eine Hyperventilation, das lustige oder sagen wir mal das traurige denn sonst wüßte ich ja woher es kommt ich Hyperventiliere nicht und alle Ärzte die ich bisher traf wollen mich in diese Schublade stecken. Aber was kann es sonst sein? Ein Blutbild wurde letztens erst noch mal gemacht und die Werte sind eigentlich alle ok, Kalium mangel habe ich wohl und mein Cholesterin ist etwas erhöht. Gegen den Kalimmangel nehme ich ja jetzt schon ein Präperat ein. Und doch ist es in den letzten tagen sehr schlimm! Ich habe auch schon Tagebuch geführt wann es immer auftritt aber es gibt kein bestimmtes Schema wann es auftritt, manchmal stehe ich sogar morgens früh schon auf und alles kribbelt richtig stark, das ist doch nicht normal. VIelleicht gibt es ja hier noch jemanden der ähnliches erlebt hat denn langsam weiß ich nicht weiter. Es beeinträchtigt mein Leben total, momentan ist meine Mutter täglich hier und entlastet mich im Haushalt oder wir kümmern uns zusammen um die Kids aber alles kein Zustand. aber eigentlich habe ich nicht mehr Streß wie sonst auch. Bei einer Heilpraktikerin bin ich seit einigen Monaten auch schon und die hat mir nun geraten mal einen Neurologen auf zu suchen um dort alles ab zu klären das da nichts ist, aber da bekommt man ja auch fast keinen termin.
Wer hat schon mal ähnliches erlebt oder weiß eventuell was es ist????
ich bin über jeden Tip dankbar!
Lg
Katja
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit,Ärzte schieben mich in Schublad

Hallo Katja,

weißt Du eigentlich, ob Du Magnesiummangel hast? Das war mein erster Gedanke bei Krämpfen. Magnesiummangel kann Folgen haben, wenn er nicht behandelt wird:

Wird ein beginnender Magnesiummangel nicht behandelt, so kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen. Das Magnesium ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Kaliumkonzentration in der Zelle. Sinkt der Magnesiumspiegel stark ab, so verliert der Körper gleichzeitig Kalium und Kalzium. Es kommt zu einer Hypokaliämie (Kaliummangel) und einer Hypokalzämie (Kalziummangel). Der Mangel an Kalium und Magnesium hat Auswirkungen auf die Herztätigkeit, es kommt zu EKG-Veränderungen, Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag) oder Kammerflimmern bis hin zum Herzstillstand. Die Hälfte aller an einem Magnesiummangel Erkrankten werden hypokalzämisch. Die Hypokalzämie führt zu gesteigerter neuromuskulärer Erregbarkeit und zur Tetanie. Als Tetanie bezeichnet man anfallsartige, schmerzhafte Krämpfe der Muskulatur im Gesicht, an Armen und Beinen. Auch bei der Hypokalzämie kann es zu EKG-Veränderungen kommen. Wird ein in der Schwangerschaft bestehender Magnesiummangel nicht behandelt, kommt es zu vorzeitigen Wehen, und eine Frühgeburt kann ausgelöst werden.

Therapie
Die Therapie eines Magnesiummangels liegt symptomatisch in der Anhebung des Magnesiumspiegels. Bei einem leichten Mangel wird Magnesium oral als Tablette oder Granulat zugeführt. Außerdem sollte hier auf eine magnesiumreiche Ernährung geachtet werden (Getreide, Nüsse, Erbsen, Bohnen). Bei einem ausgeprägten Magnesiummangel mit starken Symptomen ist eine parenterale (unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes) Magnesiumzufuhr in Form einer Infusion notwendig. Eine Hypomagnesiämie geht oft mit einem Kalium- und Kalziummangel einher, der sich aber nach Ausgleich des Magnesiumspiegels wieder normalisiert. Daher ist es wichtig, erst den Magnesiummangel zu diagnostizieren und zu behandeln, bevor es zu Verschiebungen im Kalium- und Kalziumhaushalt mit schwerwiegenden Folgen auf die Herztätigkeit kommt.
www.aok.de/bund/tools/medicity/diagnose.php?icd=2202

Wie sieht denn Deine Ernährung aus?
Wie sehen Deine Zähne aus?

Kannst Du Dich an einen evtl. Auslöser der Krämpfe mit 11 Jahren erinnern?
- Umzug, Wohnungsrenovierung, neue Schule, starke Blutungen, Diäten, Impfungen, Medikamente .....?

Die gleiche Frage gilt auch für die Zeit vor dem November 08.

Hier noch mehr Threads zu Magnesium:
https://www.symptome.ch/vbboard/nahrungsergaenzung/16592-magnesium-muskelkraempfe.html
https://www.symptome.ch/vbboard/nahrungsergaenzung/27855-ursachen-fuer-magnesiummangel.html
www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/18281-vollblut-untersuchungen.html: Wichtig in Bezug auf die Blutabnahme zur Bestimmung der Spurenelemente.
https://www.symptome.ch/vbboard/nahrungsergaenzung/40038-magnesium.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/38103-magnesium.html

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit,Ärzte schieben mich in Schublad

Hallo Katja,

ich find deinen Bericht sehr interessant, weil ich seit ein paar Monaten ähnliche Probleme habe. Bei mir ging es im Anschluß an eine ebv-Infektion los. Es ist nicht ganz so heftig wie bei dir, also ohne Ausfälle, ich konnte mich auch in der schlimmsten Zeit immer bewegen etc., aber vom Grundprinzip her, fast dasselbe. Wenn ich Berichte wie deinen lese, habe ich das Gefühl, gerade nochmal an etwas vorbeigeschlittert zu sein, inzwischen sind es bei mir nur noch selten Krämpfe, eher eine Art inneres Flattern, Stromfluß etc..

Allerdings hab ich eine Art Zeitplan drin, ca. alle 4 Wochen ist es für 2-3 Tage immer noch richtig heftig und flaut dann innerhalb einer Woche wieder ab. Unabhängig davon, ist es am Anfang meiner Regel für 1-2 Tage auch ziemlich stark.

Wie sieht das bei dir aus, hast du diese Erscheinungen nur in Ruhe oder auch bei Bewegung? Bei mir ist es in Ruhe am schlimmsten.

Bei der Problemlösung kann ich dir leider nicht helfen, weil ich selber noch am Anfang stehe, ich hatte bei mir in Richtung virusbedingte Polyneuropathie, leichte Herpesmyelitis etc. gedacht. Autoantikörper wären auch eine Idee. Evtl. auch irgendwelche chronischen Bakterien (Chlamydien, Bartonellen etc.). B12 Mangel wäre vl. noch interessant. Kurioserweise sieht mein Blutbild danach aus, obwohl ich keinen Mange habe. Aber es dauert halt, das alles abklären zu lassen. Magnesium / Calciummangel ist es bei mir definitiv nicht, allerdings hilft Magnesium etwas.
Was noch hilft, sind Entzündungshemmer wie Phlogenzym, Q10, etc.

Wie Uta sagt, was war damals vor 11 Jahren? Und ging da bei dir einfach nur das Kribbeln und Krampfen los, oder hattest du evtl. noch andere Probleme, die verschwunden sind? Wurde bei dir eine Borreliose ordentlich ausgeschlossen?

Soo das wars erstmal ;-)

Liebe Grüße
Lene
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit,Ärzte schieben mich in Schublad

Hallo Leneken,

bei der Untersuchung auf bestimmte Elemente scheint die Untersuchung aus dem Vollblut wichtig zu sein, nicht aus dem Serum.

Lab4more, das Labor von Dr. Bieger in München, verschickt Newsletter, in denen zu Laboruntersuchungen Erklärungen abgegeben werden.

Im letzten Newsletter kam das Thema "Vollblutuntersuchungen" dran. Da gibt es ja noch mehr als ich dachte:

Zitat:
Neues aus Labor und Forschung
Ausgabe vom 29.01.2009

Rubrik Matrix4Lab: Vollblut ist nicht gleich Vollblut

Blut ist als flüssiges Organ bekannt, welches zu 55% aus flüssigen Bestandteilen und zu 45% aus Zellen besteht. Grundsätzlich spricht man von Vollblut, wenn alle Bestandteile des Blutes in der Probe enthalten sind. Dabei ist zunächst unerheblich, ob es sich um geronnenes oder ungerinnbares Blut handelt.

Innerhalb des Oberbegriffes VOLLBLUT unterscheidet man:
Nativ-Vollblut = seiner natürlichen Form entnommenes Blut ohne Zusatz. Es kommt innerhalb von 30 Minuten zur Gerinnung, wobei das lösliche Protein Fibrinogen verbraucht wird. Das dabei entstandene Fibrin bildet mit den Plättchen eine Verklumpung des Blutes – den Blutkuchen (in vivo: Gerinnsel). Die überstehende Flüssigkeit enthält kein Fibrinogen mehr und heißt SERUM.

EDTA-Vollblut =t einem chemisch vorbehandelten Röhrchen (EDTA-beschichtet) entnommenes Blut, welches durch die antikoagulierende Wirkung des EDTA an der Gerinnung gehindert wird Fibrinogen bleibt in der Flüssigkeit erhalten und es entsteht keine Verklumpung. Die überstehende Flüssigkeit heißt PLASMA (EDTA-Plasma, E-Plasma oder EP).

Heparin-Vollblut =e bei EDTA ist auch hier ein Antikoagulanz in dem Röhrchen. Auch hier wird die Blutgerinnung verhindert und es kann Plasma gewonnen werden (Heparin-Plasma). Man unterscheidet verschiedene Heparin-Arten: Natrium- bzw. Sodium-Heparin, Lithium-Heparin oder auch Ammonium-Heparin.

Was ist eine Vollblutanalyse?
In der Laborwelt versteht man darunter Untersuchungen, die aus einer Blutprobe mit allen Bestandteilen (VOLLständiges BLUT) angesetzt wird. Da es sich um unzentrifugiertes Blut in unterschiedlichen Röhrchen handeln kann, kommt es hier häufig zu Missverständnissen: Nativblut (ohne Zusätze) wird zB. für eine Blutgruppenbestimmung verwendet und ungerinnbares bzw. antikoaguliertes Blut (EDTA, Heparin) z.B. für die Zellanalytik. Bei einem Vollblutansatz (z.B. ITT®) werden sämtliche Blutzellen in die Analytik einbezogen. Jedoch ist auch bei Zellisolierungen (Lymphozytentypisierung) das Ausgangsmaterial ein Vollblut (EDTA). Der eigentliche Ansatz erfolgt dann mit der aus dem Blutröhrchen gewonnenen Zellpopulation.
Insbesondere für die Analyse der Metall- und Spurenelemente in der Umweltmedizin und orthomolekularen Medizin ist der Begriff Vollblutanalyse ( oder auch Vollblutmineralanalyse) sehr verbreitet, wobei hier der klare Unterschied in der Bestimmung besteht: Im Unterschied zur Plasma- oder Serumbestimmung von Metallen und Spurenelementen erfasst die Vollblutbestimmung auch die intrazellulären Bestandteile der Probe.
Bitte achten sie darauf, dass man die Vollblutwerte nicht mit Serum- oder Plasmawerten vergleichen kann. Verlaufskontrollen sollten immer aus der gleichen Matrix erfolgen.

Fazit: Wenn Ihnen also die Auskunft gegeben wird, VOLLBLUT einzuschicken, fragen Sie nach der konkreten Unterscheidung Vollblut (nativ, also ohne Zusatz bzw.
Historie: Lab4more - Labor-Diagnostik

Gruss,
Uta
 
@Uta!

Hallo
Ich danke euch beiden für die ausführlichen Antworten da fühlt man sich ja gleich mal ernst genommen. Was bei vielen Ärzten leider nicht der Fall ist. Nur bei der Heilpraktikerin wo ich seit Februar nun bin weil ich mir gar nicht mehr anders zu helfen wußte, da fühle ich mich auch verstanden.
Dann versuche ich mal noch die Fragen zu beantworten die ihr habt!

@Uta
Magnesiummangel soll ich wohl auch haben, das hat mein Arzt an den letzten Blutergebnissen erkannt. Aber ein Mg wert ist darauf nicht zu sehen. Ich stell gleich mal meine aktuellen Blutwerte noch hier rein, vielleicht hat da ja jemand Ahnung von. Kalium mangel hatte er aber extra betont und ich nehme seit einer Woche nun Magium K forte morgens und abends eine aber trotzdem Sonntag und Montag war es trotzdem wieder so schlimm.
Meine Ernährung ist ganz normal, ich muß halt für drei Kids gesund kochen, ich nasche halt sehr gerne und ich habe eine beginnende Diabetes Typ 2 aber mein Langzeitwert beim Blutbild war 5,6 und mein Arzt war zufrieden.
Ausserdem nehme ich seit rund zwei Wochen wieder den Betablocker Bisoprolol 5 mg eine morgens da ich immer Herzrasen hatte und mein Herz überschlug sich öfters. Den Betablocker hatte ich vor der SS absetzen müssen, davor hatte ich ihn auch schon mal zwei Jahre genommen. Meine Zähne sind gesund, ich habe nur ein oder zwei Füllungen und die aus Zement also kein Amalgam oder so.

Mit 11 Jahren traten die Krämpfe aber nicht so schlimm, nur Pfötchenstellung das erste Mal auf, das weiß ich von meiner Mutter! Ich lag damals im Krankenhaus und es war nach einer Mandeloperation, die Schwestern dort sagten es käme noch von der Narkose. Das Kribbeln und die Krämpfe in den Händen traten dann immer wieder auf in Situationen wenn ich krank wurde oder war. Und als Jugendliche kann ich mich erinnern das ich wenn ich einen Abend vorher viel Alkohol getrunken hatte dann am nächsten Tag auch starke Krämpfe in den Händen und auch starkes Kribbeln am ganzen Körper hatte. Jedoch auch in Streßsituationen (damals war ich beim Sportkegeln) und ich auf die Bahn mußte, alle Augen auf einem waren dann hatte ich das auch manchmal so stark das ich von der Bahn mußte und nach ner Zeit ging es dann wieder besser. Nur war es bis damals nieeeeee so schlimm! Das erste Mal richtig schlimm war es im November 08 bei einer Magen Darm Grippe, ich mußte mich ganz oft übergeben und plötzlich kam ich nicht mehr von Toilette runter da ich am ganzen Körper krampfte, ich rief sogar nach einem Notarzt sooooo starke Schmerzen hatte ich. Aber nach ner Weile wurde es besser, meine Mutter war auch da. Dann war es das nächste Mal so schlimm im Januar 09, da hatte ich ne Nacht vorher auch wieder Magenprobleme (Magen Darm) und ich stand schon mit starkem Kribbeln auf. Gegen nachmittag wurde es so stark das ich es grade noch schaffte meine Ma an zu rufen und meine Tochter mußte die Tür öffnen denn ich war nicht in der Lage, meine Ma rief sofort den Notarzt an denn es war wieder so schlimm das ich mich nicht bewegen konnte und starke Schmerzen hatte. Die kamen dann auch aber Notarzt meinte Hyperventilation und ob ich Streß/Ärger gehabt hätte. Aber dies alles konnte ich ausschließen und atmen tat ich auch ganz ruhig, klar als es ganz schlimm war nicht aber ist ja auch kein Wunder wenn es so schlimm ist. Ich bekam die tolle Maske auf aber auch als die Ärzte schon weg waren da waren die Hände immer noch am krampfen. Seit Juli 08 ist mein drittes Kind auf der Welt, sie ist mittlerweile fast 10 Monate alt und seit Nov. 08 habe ich das nun. Aber das schlimme ist nach dem Januar 09 wo es das zweite mal so schlimm war, habe ich es seit Februar 09 nun ständig auch wenn ich gar nicht krank bin! Manchmal stehe ich morgens schon mit starkem Kribbeln auf und über den Tag meist ab nachmittags wird es dann schlimmer so das meine Ma sehr oft nun hier ist. Manchmal habe ich das Gefühl das Calcium etwas hilft aber vielleicht ist das auch Einbildung. Denn mein Calciumwert scheint in Ordnung zu sein?
Damals als Jugendliche war ich auch schon mal beim Neurologen und dort wurd ein EEG gemacht was auch unauffällig war.
So langsam komme ich mir schon vor als sei ich total gaga weil alle es belächeln!

Ich schreib gleich noch in einer anderen Mail an leneken und meine Blutwerte auf aber jetzt muß ich erstmal den Sohni in den Kindergarten bringen.

Lg
Katja
 
@leneken und die Blutwerte!

Nun hier erst meine Blutwerte:

Blutzucker nüchtern /Serum 107 Normwert 74-106
Calcium 2,40 Normwert 2,00-2,60
Cholesterin 235 Normwert 0-200
Erythrozyten 5,28 Normwert 4,20-5,40
GPT 47 Normwert 0-35
Hämoglobin 14,9 Normwert 12,0-16,0
HBA1C 5,6 Normwert 4,3-6,0
Hämatokrit 42 Normwert 35-47
Harnsäure 5,0 Normwert 2,60-6,00
Kalium 2,68 Normwert 3,60-5,10
Kreatinin 0,80 Normwert 0,00-1,09
Leukozyten 6,93 Normwert 4,00-10.00
Mittlere Blutglucose 101
MCH (HbE) 28 Normwert 27-33
MCHC 36 Normwert 33-36
MCV 80 Normwert 80-96
MDRD Kurzformel 89,7 Normwert 100,0-140,0
RDW-CV 12,8 Normwert 11,0-1,00
RDW-SD 36,5 Normwert 37,0-54,0
Thrombozyten 239 Normwert 150-350
TSH 1,89 Normwert 0,40-4,00

Ich verstehe nicht das mein Arzt mir nicht zum Beispiel was zu dem MDRD Wert gesagt hat, der ist ja viel zu niedrig oder auch zum GPT hat er nichts gesagt, lediglich war er erfreut über den Langzeitzuckerwert und meinte das die Krämpfe auch vom Kaliummangel kommen könnten. Ich habe mir dummerweise erst hinterher eine Kopie der Blutwerte geben lassen und dann erst zu Hause gesehen das viele Werte ja echt Grenzwertig oder aber zu niedrig oder zu hoch sind. Jedoch weiß ich zum Beispiel bei den Kurzformeln gar nicht was das ist. Zum Beispiel der Wert der MDRD Kurzformel beunruhigt mich auch etwas. Vielleicht wißt ihr ja noch was dazu!

@Leneken
Ich habe das eigentlich sowohl als auch, in Ruhe und in Bewegung wobei bei mir es in Ruhe auch schlimmer wird, denn bei Bewegung versuche ich mich immer ab zu lenken was mir aber nicht immer gelingt denn je schlimmer es wird um so öfter denke ich daran, klar.
Wie schon vorher gesagt seit Februar vergeht fast kein Tag wo ich nicht ein Kribbeln im Gesicht oder in den Händen habe, aber manchmal ist es ganz schwach so das ich es über den tag nicht beachte. Meiner Heilpraktikerin ist auch aufgefallen, selbst wenn ich kaum kribbeln habe und bei ihr bin, meine Hände bzw mein Daumen zittern eigentlich immer ganz leicht. Auch habe ich oft dieses Augenlidzittern. Deswegen sagt sie auch ich solle das auf jedenfall mal neurologisch abklären lassen, mein Hausarzt nimmt mich ja nicht ernst habe ich das Gefühl. Je nachdem wenn ich schon aufstehe und es kribbelt dann wie soll ich es erklären sind meine Hände auch krampfanfälliger. Je nachdem wie ich die Hände hin lege oder wenn ich viel am Laptop schreibe dann krampfen die Hände schneller, wenn ich dann wieder locker lasse dann ist es wieder weg. Komisch irgendwie, manchmal gehe ich auch nachmittags dann raus auf den Spielplatz, lenke mich mit Gesprächen mit den Müttern ab und abends ist es dann wieder weg. Oder noch ein Beispiel kribbelt es eh schon am Körper stark dann kann ich mich auch nicht in eine heiße Badewanne legen, dann wird es auch oft schlimmer oder in die Sonne setzen geht auch nicht.

Über Antworten von euch freue ich mich jetzt schon! Prima das man hier welche findet die ähnliche Symptome haben oder einfach nur helfen wollen.

Lg
Katja
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Wie oben schon beschrieben, sollten die Calcium-, Magnesium- und Kaliumwerte aus dem Vollblut gemacht werden.
Wenn starke Mängel vorliegen, muß eine ganze Weile aufgefüllt werden, bevor sich eine Besserung zeigt. Wenn Du evtl. ständige Magen- und Darmprobleme hast, wäre es auch mal interessant zu wissen, ob Du Allergien und/oder Intoleranzen hast. Auf jeden Fall gehen ja bei Erbrechen und Durchfall immer wieder Spurenelemente verloren. Vielleicht hast Du auch einen Candida-Pilz?


Dein Blutzucker ist grenzwertig. Der HBA1C ist dagegen in Ordnung. Trotzdem würde ich auf den Blutzucker mal achten. Vielleicht stimmt da trotzdem etwas nicht. Was ißt Du denn so über den Tag verteilt?

GPT ist erhöht:
In welchen Fällen ist der GPT-Wert zu hoch?
- Akute Virushepatitis (400 bis über 1000 U/l)
- Chronisch-persistierende und chronisch-aggressive Hepatitis
- Verschluss-Ikterus (Gelbsucht)
- Toxische Leberschäden (Lebervergiftung, z. B. Pilzvergiftungen usw.)
- Leberkoma, Leberkrebs und Metastasenleber
- Gallenblasenentzündung, Gallengangentzündung, Mononukleose
Mein Labor - Leber: Glutamat-Pyruvat-Transaminase / GPT

Kalium ist zu niedrig:
In welchen Fällen sind Kaliumwerte zu niedrig?
- Bei Verlusten über die Nieren: Diuretika
- Kortikoide
- Hyperaldosteronismus
- Cushing-Syndrom
- Bei Verlusten über den Magen-Darm-Trakt: Durchfall, Erbrechen, Fisteln, Abführmittel

- Bei Verteilungsstörungen: Alkalose
- Perniziöse Anämie
Mein Labor - Elektrolyte: Kalium

Ich muß weg....

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hi,
wenn ich es auf dem ersten Blick richtig sehe, hast du ähnliche Blutwerte, wie ich sie ständig habe. Zu hohen GPT und Cholesterin. Ich habe auch muskuläre Probleme bzw. Symptome, die schon mehrere Neurologen untersucht habe(Muskelzucken,Vibrationsgefühl und Krämpfe). Bisher ohne neurologisches Ergebnis.
Bei mir ist es angeblich die Schilddrüse.
Meine Schilddrüsenwerte waren bzw. sind relativ unauffällig.
Ist vielleicht in deinem Fall unwahrscheinlich, weil du die Probleme schon seit deiner Kindheit hast, aber vielleicht doch Wert, dem nachzugehen.
Ansonsten hab ich mehrfach gehört, dass meine Symptome auch aus dem rheumatischen Kreis stammen könnten.
Insgesamt wird die Suche wohl wieder Monate bis Jahre dauern. Ich hoffe es natürlich nicht.;)
Ich würde die 3 Anlaufpunkte in Betracht ziehen: Endokrinologe, Rheumatologe und ggf. Neurologe. Reihenfolge ist wohl egal.
Viel Glück
ELBARTO
P.S: Ich nehme Vitamin C und Zink und es geht mir damit leicht besser.
 
@Uta!

Hallo
Ich habe nicht ständige Magen oder Darmprobleme, da ist eigentlich alles so weit in Ordnung, ich habe halt nur bemerkt das wenn ich Magen/Darm Grippe habe es richtig schlimm wird oder ist. Ich habe keinerlei Allergien, was ich jedoch auch oft habe ein rotes Gesicht!
Da mir die Heilpraktikerin geraten hat jeglichen Alkohol und auch Kaffee weg zu lassen, da ich auch das Gefühl habe das Kaffee es schlimmer macht, dabei habe ich noch nie viel Kaffee getrunken maximal 1-2 Tasse am Tag!
Also Alkohol habe ich seit Ende Dezember (mein 30. Geburi) nicht mehr getrunken, gar nichts und auch Kaffee habe ich seit Februar nicht mehr angerührt.
Ich hatte in der jetzigen Schwangerschaft mit meinem dritten Kind eine Schwangerschaftsdiabetes wo ich sehr viel Insulin spritzen mußte! Meine Tochter ist seit Anfang Juli 08 auf der Welt. Zum Ende hin 37 Einheiten nachts und tagsüber zu den Mahlzeiten auch immer so um die 10 Einheiten. Nach der SS war es erstmal weg jedoch glaube ich das es nie ganz weg war denn dann wurde der Arzt ja im Januar 09 hellhörig als im Urin ganz viel Zucker war und somit war der Langzeitzucker im Februar 09 bei 6,1! Ich versuche schon drauf zu achten wegen dem Zucker aber manchmal achte ich nicht drauf und dann habe ich auch das Gefühl das es das Kribbeln verstärkt.
Also was würdest Du mir raten wie ich vorgehen soll um alles ab zu klären? Was sollte ich testen lassen???? zu welchen Ärzten und so weiter?????Sollte ich generell zu den Magium/Kalium Tabletten noch zusätzlich Magnesium und Calcium nehmen=?????
Lg
Katja
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Da bei vielen Frauen mit einem Schwangerschaftsdiabetes dann tatsächlich ein Diabetes vom Typ 2 entsteht, ist es wirklich wichtig, auf die Ernährung + Bewegung zu achten. Wahrscheinlich kannst Du damit den Blutzucker normalisieren. 6,1 beim HBA1C ist zwar nicht optimal, aber auch nicht wirklich schlimm. So höre ich das wenigstens immer.

Es geht bei der Ernährung ja gar nicht unbedingt um den Zucker an sich sondern um die Lebensmittel, die eben einen hohen Insulinausstoß bewirken und damit eine Beanspruchung der Bauchspeicheldrüse darstellen. Zu diesen Lebensmitteln gehören die Getreide: davon soll der Diabetiker pro Mahlzeit etwa eine kleine Handvoll des gekochten Getreides essen (oder des rohen, falls er mag). Mehr nicht! Was mit großer Zurückhaltung oder am besten gar nicht verzehrt werden sollte, sind Süssigkeiten aller Art, Schokolade, Riegel, Honig, Ahornsirup usw. Wenn Süssigkeit, dann am besten mit Stevia gesüsst.
Die meisten Gemüse sind in Bezug auf den Blutzucker harmlos; bei Linsen, Erbsen und Bohnen sollte man etwas zurückhaltend sein. Alkohol enthält schnelle Kohlehydrate, Bier natürlich auch (auch alkoholfreies) und sollte deshalb tatsächlich gemieden werden. Wenn schon, dann einen herben Weißwein mit Wasser trinken.

So, wie Du das Kribbeln im Zusammenhang mit dem Blutzucker beschreibst, könnte das eine Polyneuropathie sein.
https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/7970-polyneuropathie-pnp.html
https://www.symptome.ch/vbboard/diabetes/19959-diabetes-hochtontherapie.html

Dein TSH sieht ja gut aus. - Allerdings fehlen andere Schilddrüsenwerte wie der fT3, fT4, Antikörper, Ultraschall, Szintigramm. Wie sieht es damit aus?
Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

was ich jedoch auch oft habe ein rotes Gesicht!
Das könnte ein Hinweis auf eine Histaminintoleranz sein! Dazu würde auch passen, daß Du Kaffee und Alkohol nicht verträgst. Die H- Intoleranz ist keine Allergie; insofern kann sie bei Allergietests auch nicht gefunden werden. Und sie kann ziemlich weitreichende Beschwerden verursachen und wird mit jeder Magen-Darm-Geschichte schlimmer. Auch Krämpfe können durch HI provoziert werden.
Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Übrigens sollte man bei Magnesium-Einnahme gleichzeitig auch Calcium einnehmen, und zwar im Verhältnis Ca: Mg = 2:1

Noch einmal die Frage: was war im Alter von 10/11 Jahren?

Grüsse,
Uta
 
@Uta

Hallo

Im Alter von 11 Jahren war ich zur Mandel Op im Krankenhaus und nach der Narkose ist meiner Mutter aufgefallen das meine Hände stark verkrampft waren. Aber nicht so schlimm das ich sie nicht bewegen konnte sondern nur ganz leicht. Die Schwestern dort sagten meiner Mutter es käme von der Narkose und irgendwann ging die Verkrampfung da auch weg. Dies war das erste Mal wo es meiner Mutter aufgefallen ist!

Magnesium und Calcium nehme ich ja schon ne Weile und nun seit zwei Wochen halt auch das Kalium!

Danke für Deine ausführlichen Antworten!

Lg
Katja
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hallo Katja,

wenn die Narkose damals die Krämpfe provoziert hat, dann ist ja stofflich sicher längst nichts mehr davon vorhanden.

Das ist eigentlich ein Fall für die (gute) klassische Homöopathie. Vielleicht finden die ein Mittel, das da greift?

Gruss,
Uta
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hallo NessaNickLilly,

ich traue Ihrem A l l e r g i e -Test nicht ! Wer machte den und mit welcher Methode ? Uta hat recht,die Schulmedizin hat mit ihren Haut-und Bluttest's längst nicht die Möglichkeiten,die ein Arzt oder HP mit einer biophysikalischen Methode hat.

Unsere Thesen sind :
1.) Fast alle Krankheiten haben irgendwie einen allergischen Hintergrund.
2.) Allergien und Unverträglichkeiten können so gut wie a l l e Symptome hervorbringen,also auch die Ihrigen.
3.) Liegt eine Allergie (ererbt) oder / und Unverträglichkeit (erworben) vor,
können natürlich eine Vielzahl von Organen davon betroffen sein.Dementsprechend sind dann natürlich auch deren Laborwerte ausser der Norm.

Fazit:
Man sollte bei einem kranken Baum nicht hier und da einen Ast versuchen zu reparieren (= Blick auf nur einzelne Organe),sondern sollte an der Wurzel ansetzen(= die eigentliche G r u n d-belastung/en finden und therapieren).
Dann wird sich auch vieles andere von alleine normalisieren.

Neben einem gekonnten Allergie-Test wäre in Ihrem Falle m.E. nach ein Allround-Test auf mögliche weitere Belastungen,sozusagen von "A bis Z" sehr sinnvoll,um nicht "zu kurz zu springen",d.h. etwas Wichtiges zu übersehen.Denn leider laufen Belastungen auf der entscheidend wichtigen
f e i n stofflichen Ebene,und um die geht es hier weitgehend, über von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Mensch.Und da ist Vieles möglich.
Übrigens wäre es durchaus möglich,dass noch"Schlacken" der Narkosemittel vorhanden sind.Die könnte man ebenfalls löschen.

Ich wünsche guten Erfolg,
Nachtjäger
 
Zuletzt bearbeitet:
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Ich lag damals im Krankenhaus und es war nach einer Mandeloperation, die Schwestern dort sagten es käme noch von der Narkose. Das Kribbeln und die Krämpfe in den Händen traten dann immer wieder auf in Situationen wenn ich krank wurde oder war.
Hi Katja, hab grad nur mal schnell drübergehuschelt, bin auf dem Sprung ;-)
Bei Mandel-Op & Pfötchenstellung fällt mir spontan ein, dass deine Nebenschilddrüsen was abbekommen haben könnten --> Tetanisches Syndrom, glaub ich. Wäre vl. auch noch wert, abgeklärt zu werden.

bei der Untersuchung auf bestimmte Elemente scheint die Untersuchung aus dem Vollblut wichtig zu sein, nicht aus dem Serum.
Hallo Uta, danke für den Tip. Aber ich hab so viel Mg genommen (auch gespritzt), dass es mir schon zu den Ohren rauskommen müßte. Da kann eigentlich (theoretisch) kein Mangel sein.
 
@Nachtjäger!

Hallo
also ich glaube es ist noch nie ein richtiger Allergietest bei mir gemacht worden aber ich dachte immer ich wäre auf nichts allergisch!
Also können Sie mir denn genau sagen an wen ich mich da wenden muß (also an welchen Arzt?) und was ich dem sagen muß was genau getestet werden soll? Das würde mir doch sehr helfen! Um dies dann auch nochmal ab zu klären.

Vielen Dank
Lg
Katja
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hallo Katja,

Du hast ja einen wirklich brutalen Kaliummangel.
Das Kalium ist viel zu niedrig.
Man sollte die Ursache aufklären. Wie hoch ist das Natrium?
Ist es eher an der oberen Grenze würde ich einen Hyperaldosteronismus beim Endokrinologen ausschließen lassen.
Es gibt den primären und den sekundären Hyperaldosteronismus. Bei beiden hat man wenig Kalium und viel Natrium.
Da Du leberkrank bist (GPT ist zu hoch), würde ich bei Dir auf den sekundären Hyperaldosteronismus tippen, der durch Leberkrankheiten auch entstehen kann. Ich selbst bin leberkrank und habe bzw. hatte beides: den sek. Hyperaldosteronismus wie auch die dies verursachende Leberkrankheit.

Hat man einen Kaliummangel so hat man meist auch einen Magnesiummangel und evtl. auch einen Calciummangel.
Alle diese 3 Mängel können Krämpfe verursachen. Ich habe auch oft Krämpfe gehabt und hatte all diese 3 Mängel auch. Bei mir ist meine Leberkrankheit daran schuld, die wiederum führt zu Nierenstörungen und durch die Nierenstörungen scheidet man vermehrt diese Mineralstoffe aus.

Ich würde bei der Ursachensuche mit der Leberkrankheit beginnen.
Warst Du schon mal in einer Leberambulanz (einer Uniklinik)? Wenn nicht, würde ich dazu raten.
Da Dein Langzeitzuckerwert am steigen ist, würde ich die Eisenspeicherkrankheit (eine genetische Leberkrankheit) ausschließen lassen, denn die macht langfristig einen Diabetes.
Vielleicht solltest Du wegen des Kaliums noch parallel dazu zu einem guten Endokrinologen gehen und einen Hyperaldosteronismus ausschließen lassen.

Gruß
margie
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hallo Margie

Auch im Januar 09 wurde schon einmal Blut abgenommen da ich ja jetzt durch den Diabetes alle drei Monate kommen soll. Und im Januar 09 muß mein Kalium wert auch schon zu niedrig gewesen sein aber dummerweise hatte ich mir da noch nicht die Blutwerte aushändigen lassen um somit jetzt mal einen Vergleich zu haben. Und schon seit dem Januar habe ich dann täglich eine MagiumKalium genommen, nun nehme ich seit zwei wochen ca. eine morgens und eine abends, zusätzlich nehme ich auch noch Magnesium jetzt. Heute bin ich mal den 5 Tag beschwerdefrei d.h. ein wenig Kribbeln habe ich ja immer. Aber bei mir ist das immer phasenweise, mal geht es mir ein paar tage gut und dann geht es wieder los und ich habe es täglich.
Für mich hört sich Dein Beitrag so an als ob ich mal meine Nieren und auch die Leber mal kontrollieren lassen sollte. An welche Ärzte muß ich mich denn da wenden? Denn eine Uniklinik haben wir hier nach meinem Wissen nicht in der Nähe. Und was sollte da genau untersucht werden???? Nächste Woche nehme ich nun erstmal den Termin beim Neurologen war um da alles abklären zu lassen.
Aber meinst Du denn das ich dann schon seit dem 11 Lebensjahr was an der Leber/Niere habe denn da ist es das erste Mal aufgetreten. Und nun seit November 08 ist erst soooo schlimm.

Lg
Katja
 
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hallo Katja,

Du nimmst eine oder 2 Magium k forte-Tabletten oder heißt das Medikament anders (es gibt noch ein paar andere Präparate die Magium heißen, die aber meines Wissens nur Magnesium enthalten)?
Wenn Du einen so extremen Mangel an Kalium hast wie Dein Wert von 2,6 (oder 2,8 ?) zeigt, solltest Du meiner Meinung nach höher dosiert Kalium einnehmen.

Ich selbst nehme auch Magium K forte und ich nehme noch Tromcardin complex-Tabletten (Tromcardin wegen der anderen Zusatzstoffe). Beide enthalten Magnesium und Kalium und bei Tromcardin ist sogar etwas mehr davon drin. Davon nehme ich insgesamt mind. 4 bis 5 täglich, also ca. 3 Magium K und ca. 2 Tromcardin complex und nehme dazu noch Magnesium (ca. 400 bis 600 mg) und Calcium (ca. 250 mg). Ich hatte aber nie einen Kaliumwert unter 3,3 (zumindest ist mir keiner in Erinnerung). Dein Wert ist für mich daher extrem erniedrigt.
Dein Arzt sollte bei so einem niedrigen Wert natürlich das Blut auch sehr oft kontrollieren, ob Du mit Deiner niedrigen Dosierung überhaupt richtig liegst. Es ist gefährlich, wenn man zu wenig Kalium hat und es ist aber auch gefährlich, wenn man viel zu viel hat (aber hiervon bist Du meines Erachtens weit entfernt, wenn der Wert von 2,6 richtig ist und das glaube ich, wenn ich Deine Beschwerden lese).

Meine Werte sind bei meiner Dosierung beim Kalium selten mal über 4,2 angestiegen (bis ca. 5,1 geht der Normwert). Ich habe allerdings auch noch Durchfall, d. h. mehrere Ursachen gleichzeitig für zu wenig Kalium.

Allerdings warne ich davor, nun von meiner Dosierung auszugehen. Sie ist für mich richtig, kann für andere zu hoch oder zu niedrig sein.
Ich vermute, dass bei Dir die Dosierung höher sein sollte. Daher solltest Du den Kaliumwert in geringen Abständen (z. B. pro Woche ein Mal) untersuchen lassen, dann kann Dein Arzt abschätzen, ob die zuvor genommene Dosierung nicht erhöht werden muss (wegen der Empfindlichkeit des Kaliums bei Blutuntersuchungen siehe weiter unten).

Lasse Dir doch mal den Vor-Befund geben. Dann siehst Du, ob das Kalium überhaupt untersucht wurde und wie hoch es war.

Wissen solltest Du, dass das Kalium ein sehr empfindlicher Wert ist, der bei zu langem Transport zum Labor sogar abfällt und der auch abfällt, wenn der Arzt das Blut nicht zentrifugiert, bevor er es zum Labor schickt. D. h. Dein richtiger Wert ist wahrscheinlich sogar noch um vielleicht 2 bis 4 Zehntel niedriger.
Am besten wäre es, Du würdest das Blut gleich im Labor abgenommen bekommen oder in einer Klinik (die haben eigene Labore). Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Wert absinkt, geringer, weil das Blut schneller untersucht wird.

Kaliummangel tritt oft mit Magnesiummangel zusammen auf.
Es gibt dafür sehr viele mögliche Ursachen.
Wenn Deine Nieren einen tubulären Schaden haben (z. B. das Fanconi-Syndrom), dann verlierst Du über die Nieren Kalium, Calcium, evtl. auch Magnesium.
Eine andere Ursache könnte der sog. Hyperaldosteronismus sein, der als primärer Hyperaldosteronismus mit einer hormonellen Störung der Nebennieren zusammen hängen kann. Dann ist der Hormonspezialist, genannt Endokrinologe zuständig. Solche Ärzte gibt es fast nur in Großstädten und natürlich immer in Unikliniken.
Ist der Hyperaldosteronismus ein sekundärer, so kommt er von einer anderen Krankheit. Das kann eine Nieren- eine Leber- oder eine sonstige Krankheit sein.
Da Du einen erhöhten Leberwert bereits hast, würde es mich nicht wundern, wenn Du einen sekundären Hyperaldosteronismus hast.
Wurde denn nie das Natrium mitbestimmt? Wenn ja, war es eher hoch?
Natrium steigt beim Hyperaldosteronismus an und wenn man viel Natrium hat, sinkt das Kalium automatisch.

Aber es gibt noch weitere Ursachen für zu wenig Kalium. Zum Beispiel Durchfälle, schlechte Nahrungsverwertung können eine Rolle spielen.
Und es gibt sicher noch andere Ursachen, die ich als Laie nicht kenne.

Sinnvoll ist auch, zum Nierenarzt (Nephrologen) mal zu gehen. Dein Kreatininwert ist mit 0,80 zwar gut, aber vielleicht kann der doch mal überprüfen, ob Du einen tubulären Nierenschaden hast.

Was mir an Deinen Blutwerten noch auffällt, ist das niedrige MCV. Mit einem Wert von 80 liegst Du so tief, dass ich fast zweifele, dass Du die Eisenspeicherkrankheit damit hast.
MCV ist das mittlere Volumen der roten Blutkörperchen. Ist der Wert niedrig, heißt das, dass Dein Körper keine alten roten Blutkörperchen hat, sondern immer neue produziert, die dann, weil sie noch jung sind, nicht soviel Volumen haben.
Ich selbst habe eine hämolytische Anämie, als Folge meiner Leberkrankheit und ich habe auch immer wenig MCV.
Vielleicht sollte Dein Arzt mal das Haptoglobin und die Retikulozyten bei der nächsten Blutentnahme mitbestimmen. Haptoglobin ist erniedrigt und die Retikulozyten sind manchmal erhöht bei einer hämolytischen Anämie.


Wegen der Frage, ob Du Diabetes hast, würde ich auch einen Endokrinologen empfehlen. Das fällt in deren Fachgebiet und so eine Diagnose sollte ein Facharzt bestätigen.

Du hat einen viel zu hohen GPT-Wert, was heißt, dass Du eine Leberkrankheit haben musst. Du solltest daher mal alle Leberwerte bestimmen lassen. GPT ist zwar der Leberwert, der sehr viel über das Vorliegen einer Leberkrankheit aussagt, aber es gibt noch andere, die auch etwas aussagen.
Leberwerte sind:
GPT, GGT, GOT, CHE (=Cholinesterase), GLDH, Alkalische Phosphatase (AP), Bilirubin
Auch der Quickwert, die PTT und das Albumin wären wichtig, wenn es um Lebererkrankungen geht.

Wenn weiterhin einer dieser Werte oder gar mehrere erhöht sind, würde ich an Deiner Stelle in die nächste Uniklinik gehen. Es gibt immer Unikliniken in der Umgebung. Natürlich kann es sein, dass die nächste 50 km oder mehr entfernt ist. Ich fahre auch über 50 km zur Uniklinik. Zu einer Uniklinik rate ich deshalb, weil die in der Abteilung "Gastroenterologie" immer eine Leberambulanz haben und weil die bei den Untersuchungen nicht so sehr auf das Budget achten.
Wenn Du eine andere Klinik mit einer Abteilung Gastroenterologie kennst, die keine Uniklinik ist, kannst Du es auch dort versuchen. Rufe an, ob sie dort einen Arzt für Lebererkrankungen haben. Die Gastroenterologen, so nennt man die Ärzte in diesen Abteilungen kümmern sich sonst oft lieber um Magen und Darm, d. h. nicht immer um die Leber. Mit Magen-und Darmspiegelungen läßt sich eben mehr Geld verdienen wie mit einer Blutuntersuchung der Leber.
Daher rate ich eigentlich fast von einem Gastroenterologen mit eigener Praxis ab, denn die meisten wollen eben nur den Magen oder Darm spiegeln.

Die meisten Ärzte gehen bei erhöhten Leberwerten einfach davon aus, dass der Patient zuviel Alkohol trinkt. Das ist natürlich Blödsinn, denn nur bei extremem Alkoholkonsum und nach vielen Jahren kommt es zu einem Leberschaden. Ein mäßiger Alkoholkonsum führt nicht zu erhöhten Leberwerten. Ich könnte Dir dazu noch einiges schreiben.
Daher vermute ich, dass Dein Arzt den Leberwert nicht kommentiert hat, weil er davon ausgeht, dass er vom Alkohol erhöht ist. Wenn Du nur ein Mal zu ihm gesagt hast, dass Du ab und an mal ein Glas Wein trinkst, dann kann es sein, dass er glaubt, dass Du zuviel Alkohol trinkst.
Ich habe das bei meinen Ärzten vor der Diagnose meiner Leberkrankheit auch schon so erlebt.

Lasse Dich gründlich untersuchen und lasse Dich nicht abwimmeln.
Es könnte sein, dass man Dir sagt, Dein Leberwert ist doch so hoch noch gar nicht. Das habe ich auch oft gesagt bekommen und heute weiß ich, dass ich bereits viele Jahre eine partielle Zirrhose schon hatte, obwohl ich immer wieder normale Leberwerte habe bzw. hatte.
Die Leberwerte gehen erst dann stark in die Höhe, wenn die Leber schwerst krank bereits ist. Daher ist eine nur leichte Erhöhung eines Leberwertes schon ein starkes Alarmsignal.
Gerade bei den Leberkrankheiten soll die Dunkelziffer der nicht entdeckten Fälle sehr hoch sein. Jeder 10. Mensch soll leberkrank sein und die wenigsten wissen von ihrer Leberkrankheit, so sagen Ärzte, die sich damit beschäftigen.
Lasse mal die genetisch verursachten Leberkrankheiten ausschließen, denn wenn Du Deine Probleme schon so lange hast, dann sind die am wahrscheinlichsten, weil genetische Erkranungen angeboren sind (was aber nicht heißen muss, dass sie in der Familie öfter vorkommen).
Das wären u. a. die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), die Kupferspeicherkrankheit (=Morbus Wilson, die ich habe), diese neue Leberkrankheit hier: Giftige Galle schädigt die Leber
und es gibt sicher noch die eine oder andere genetisch verursachte Leberkrankheit.

Wenn Du eine Leberkrankheit hast, dann kann es sein, dass als Folge davon viele andere Störungen auftreten.

So, nun hoffe ich, dass ich Dir etwas weiterhelfen konnte.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
starke Krämpfe am ganzen Körper seit der Kindheit, Ärzte schieben mich in Schubla

Hallo,
also seit Januar 2010 steht nun fest das ich das Gitelman Syndrom habe! Das ist ein Gendefekt der Niere und es wird zu viel Kalium und Magnesium ausgeschieden. Heilbar ist es nicht aber man muß lernen mit hohen Medis damit zu leben.
Ausserdem nehme ich Spironolacton 100 mg (Diuretika) um das Kalium hoch zu treiben.......und zweimal Kalinor Brause täglich, aber den Wert bekomme ich nicht höher wie 3,5 (aktuell 3,2)! Da mein magnesium auch nur bei 0,5 immer ist muß ich auch Magnesium hoch dosiert nehmen, atuell dreimal täglich Magnesium 400 mg je Tablette.
Und trotzdem habe ich immer noch Beschwerden......zur Zeit ist das Herzstolpern sehr schlimm was nun mit 24 Std Ekg abgeklärt werden soll aber mein Nephrologe meint es kommt vom Magnesium und Kaliummangel.
Also ich versuch irgendwie mit der Krankheit zu leben, nicht so einfach bei drei Kindern die ich zu versorgen habe.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden!
Liebe Grüße
Katja
 
Oben