Ekzem auf Handrücken und den Fingerzwischenräumen

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27.04.09
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22
Ich habe seit nun mehr als 2 Jahren ein Ekzem an den Händen. Zunächst traten auf einer Hand kleine Bläschen an mehreren Stellen auf, die einen starken Juckreiz hervorrufen. Ich kann mich meist nicht beherrschen und muss kratzen. Wenn diese Herde dann offen sind und ich die Hände eincreme, bildet sich ziemlich schnell eine neue Hautschicht und es scheint als ob die Entzündung abgeklungen ist. Doch es bilden sich immer wieder neue Bläschen, nun sogar an der anderen Hand.
Auffällig ist hier, dass nur der Handrücken und die Zwischenräume der Finger befallen sind, nicht aber die innere Handfläche.
Ich war bereits bei 2 Hautärzten und habe einen Prick-Test gemacht, der z.B. positiv auf Hausstaubmilbe war. Die Ursache schien damit gefunden, jedoch kommt es immer wieder, obwohl ich nun schon beinahe akribisch auf Sauberkeit achte. Kortisonsalben verdecken nur die Symptome, bekämpfen aber nicht die Ursache (was ja in der Medizin fast allgemeine Gültigkeit hat).

Die Frage an euch: Könnt ihr mir weiterhelfen?
Es ist nämlich auf Dauer sehr schwierig die Wunden zu verdecken und es kratzt schon ein wenig am Ego, wenn ich ehrlich bin.

Vielen Dank schon mal.
 
Beide Hautärzte haben eine Kontaktallergie ausgeschlossen und waren überzeugt, dass es Neurodermitis ist. Das hatte ich auch in meiner Kindheit, aber bei Neurodermitis ist es doch eigentlich so, dass auch die Innenflächen betroffen sind oder?
Von einem Pilz war nie die Rede.
Ich habe darauf bestanden einen Bluttest machen zu lassen, aber die haben das immer abgeblockt.
 
Hallo kc87

Wie wär's mit einem Versuch mit Zistrose?
Wirkung:
antikanzerogen, antimikrobiell (virostatisch, bakteriostatisch, fungizid), antioxidativ, thrombozytenaggregationshemmend, gastroprotektiv, leberzellschützend, analgetisch und antiphlogistisch.
Als Tee trinken und mit Sud Waschungen machen.

(Ebenfalls im obigen Link heisst es, Cistusextrakt könnte eine Konkurrenz für Tamiflu und Relenza sein - würde also auch in den Schweinegrippe-Thread passen :D).

Über die Suchfunktion kannst du hier im Forum einiges dazu finden.
(Achtung, div. Schreibweisen möglich: Cystus, Cistus, Zistrose)
Zum Beispiel:
https://www.symptome.ch/vbboard/ernaehrung/13992-heilpflanzen-3.html#post121305
https://www.symptome.ch/vbboard/neurodermitis/16812-zistrose-neurodermitis.html

Liebe Grüsse
pita
 
hallo pita,

danke für den tipp. davon habe ich bisher noch nichts gehört. da ich tee liebe, würde das eine genussvolle kur werden.:) ausprobieren kann man es auf jeden fall mal, obwohl nicht wirklich geklärt ist, dass es sich um neurodermitis handelt.

grüße

kc
 
Ich habe nach den Pilzen gefragt, weil bei mir erst bei der dritten Kultur mit einer Hautprobe dann doch ein Pilz gefunden wurde. Vorher wurde ich auch auf Ekzem bzw. Neurodermitis behandelt, was gar nichts nützte.

Gruss,
Uta
 
Ich habe nach den Pilzen gefragt, weil bei mir erst bei der dritten Kultur mit einer Hautprobe dann doch ein Pilz gefunden wurde. Vorher wurde ich auch auf Ekzem bzw. Neurodermitis behandelt, was gar nichts nützte.

Gruss,
Uta

hi uta,

es könnte natürlich auch schuppenflechte o.ä. sein.

was für eine behandlung hast du dann bekommen? war die behandlung wirksam?

grüße
 
Hallo kc87,

was du versuchen könntest, ist die Hände täglich in warmem Salzwasser (Meersalz) baden. Auf eine Schüssel ca. 2 gehäufte TL Salz, so warm wie du es verträgst, und mindestens 30 Minuten die Hände drin baden. Salz entgiftet die Haut sehr stark. Pilze z.B.kannst du damit recht gut behandeln.

Wenn du offene Wunden hast an den Händen, ist es vielleicht zu heftig, dann kannst du versuchen dich mit geringerer Dosierung und verkürzten Badezeiten "anzuschleichen".

Gruß
mezzadiva
 
super mezzadiva, ich werde das die nächsten tage ausprobieren. meinst du, dass diese methode ein mal pro tag ausreicht?
 
Das musst du ausprobieren. Wenn du am Anfang nicht so hohe Salzkonzentration verträgst und mit kürzeren Badezeiten auskommen musst, ist vielleicht mehrmals am Tag sinnvoller.

Ich würde an deiner Stelle ganz darauf verzichten (falls die Salzbäder dir helfen) die Haut mit irgendwas einzuschmieren. Alle Salben verstopfen die Poren und hindern die Haut daran, zu entgiften. Falls sie nach den Salzbädern anfangs sehr trocken und rissig werden sollte (was eigentlich nicht passieren sollte, normalerweise geschieht das Gegenteil, dass der naürliche Feuchtigskeitshaushalt sich wieder reguliert), nimm reines Olivenöl zum Einreiben der Hände.

Gruß
mezzadiva
 
was für eine behandlung hast du dann bekommen? war die behandlung wirksam?

Ich war damals eigentlich zur Austestung von Medikamenten in einer Allergologischen Klinik. Dort waren auch die Hautproben längst vorher abgenommen worden. Ich hatte aber nichts mehr von denen gehört, also dachte ich, daß auch die letzte Hautprobe negativ war.

Beim ersten Gespräch kam dann heraus, daß die dritte Hautprobe nach mehr als 3 Wochen einen PIlz gezeigt hatte.
Behandelt wurde dann mit dieser lila Flüssigkeit, die schrecklich abfärbt. Ich mußte immer einen Handschuh tragen. Außerdem bekam ich Handbäder mit medizinischer Schmierseife und danach immer Batrafen als Salbe.
Der Pilz ging damals ganz weg (ich habe mit Batrafen noch ca. 2 Wochen weitergemacht) und ist weg geblieben .Allerdings bemühe ich mich jetzt, im Garten mit Handschuhen zu arbeiten.

Den Pilz hatte ich mir wahrscheinlich im Garten geholt.

Hier eine ausführliche Seite zu Handpilzen:
MedizInfo®: Handpilz- Tinea manuum

Gruss,
Uta
 
@Uta

Dein Beitrag sagt mir, dass ich auch einen Pilz habe. Ich hatte mir den im Frühjahr im April eingefangen. Die Wochen vorher hatte ich ziemlich viel Stress wegen meines Abiturs. Kurz danach hat sich eine kleine Stelle gebildet, die sich dann immer weiter ausgebreitet hat, genau wie bei einem Pilz.
Die Behandlung werde ich erstmal mit natürlichen Mitteln versuchen, weil ich gänzlich das Vertrauen in den Chemiekram der Pharmaindu$trie verloren habe.
Trotzdem danke für den Hinweis, wie du dagegen vorgegangen bist.

@zorro

Interessante Sache. Bei mir wurden bisher zwei Löcher gefüllt, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass es kein Amalgam oder Quecksilber ist. Bei mir ist es eine weiße Füllung, die sich der Zahnfarbe ziemlich genau anpasst. Ich tippe auf eine Art Kunststofffüllung.
Oh nein grade fällt mir ein, dass ich eine Wurzelbehandlung hinter mir habe, wo eben die abgestorbene Wurzel entfernt wurde und mir als Stabilisator einige Metallstäbchen in den ausgehöhlten Zahn geschoben wurden. Das werde ich sofort abklären aus welchem Metall die sind. Die Wurzelbehandlung war im Sommer davor. Kann es sein, dass der Körper erst ein halbes Jahr später darauf reagiert?
Was ist, wenn es wirklich daran liegt???

Edit: Die Seite, die du angehängt hast, ist klasse. Das 4. Bild oben zeigt genau mein Krankheitsbild.

@toxdog

Mit Kaliumpermanganat haben wir im Bio-Unterricht mal experimentiert;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Behandlung werde ich erstmal mit natürlichen Mitteln versuchen

Das kann ich nachvollziehen. Schmierseife z.B. gehört ja wohl zu den "natürlichen Mitteln"..
Trotzdem würde ich mir eine Art Zeitgrenze setzen, bis wann der Pilz (oder was auch immer das ist) weg sein sollte. Wenn bis dahin alles nichts nützt, würde ich eben doch mit einer Pilzsalbe anfangen.


Gruss,
Uta
 
@Uta

Werde ich so machen. Ich kann ja zwischendurch ein paar Berichterstattung geben, in wie weit sich das Pilzchen zurückgezogen hat:)
 
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