Intelligenz kontra Bewusstsein!

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Sternenstaub

Was wohl ist höher einzuschätzen, ist es das Bewustsein, oder ist es die Intelligenz?
Was ist Intelligenz, wie kommt diese zu tragen, in welchen Schattierungen ist diese Existent?
Die Definition der Intelligenz im laufe der Zeit hat sich gewandelt oder?
Neue Erkenntnisse über den Menschen in der Forschung haben da das ihre getan!

Doch was ist mit dem Bewusstsein?
Sind Menschen da, die über einen IQ von zum Beispiel 160 verfühgen und auf der anderen Seite über ein kleines Bewusstsein?

Was ist wohl Bewusstsein? Wie kann man Bewusstsein definieren?
Wo kommt das Bewustsein her? Ist Bewusstsein eine besondere Gabe der Transfomation der Geschehnisse?

Kann Bewustsein Leid erzeugen?

Kann Bewustsein zu der tiefsten Nähe führen, die überhaupt existentel möglich ist?

Kann Inteligenz zu dieser Nähe führen?

Funktioniert dies alles in Kooperation von beiden, der Intelligenz und des Bewusstseins gemeinsam?

Was ist mit einem sehr intelligenten Ehepaar, dass schon zwanzig Jahre zusammen lebt und plötzlich wird sich ein Partner gewisser Gesetztmäßigkeiten bewusst, die er all die vorangegangenen 20 Jahre sich nicht bewusst geworden ist?

Gibt es Testverfahren über das Bewustsein?

Ist Bewusstsein messbar?

Die Intelligenz ist ja messbar oder?

Das Bewusstsein ist messbar?

Dies sind ein paar kleine Fragen zum Nachdenken:klatschen

Liebe tiefe Grüße Sternenstaub
 
Intelligenz kontra Bewustsein!

Was ist wohl Bewusstsein? Wie kann man Bewusstsein definieren?

Ich greife mir mal eine dieser vielen Fragen heraus (wo sind Deine Antworten, sternenstaub?) und taufe das Wort "Bewußtsein" um in "Bewußtheit", weil mir eher dieser Begriff zu passen scheint.
Bewußtsein ist für mich der Zustand, der beschrieben wird, wenn man sagt "Der frisch Operierte ist bei Bewußtsein", d.h. seine Lebensfunktionen sind da, er nimmt wahr, was um ihn herum geschieht, er ist ansprechbar ...

Wissen ist nicht Bewusstheit.
Erst die Bewusstheit macht oft Veränderung möglich.

Das Ziel der Achtsamkeit, also die Selbstbeobachtung
in bestimmten Situationen schafft die Voraussetzungen,
das eigene Danken und Verhalten auf einer tieferen
Ebene zu verstehen - dann wird oft erst Veränderung
möglich.

Beispiel: Jeder Raucher weiss, dass Nikotin schädlich ist. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu werden, was Sie mit jeder Zigarette mit sich tun. (Angenommen, auf dem Futter für Ihre Katze oder Ihren Hund oder auf der Packung Babynahrung wäre der Hinweis aufgedruckt “Vorsicht, der Inhalt dieser Packung kann Ihren Liebling töten!”
Würden Sie es kaufen?
www.paartherapie4you.de/html/bewusstheit.php
Hier kommt ein zweiter Begriff ins Gespräch, die Achtsamkeit. Auch ein Begriff, der nicht einfach zu definieren ist, und der meines Wissens aus den östlichen Religionen kommt, aber natürlich auch in den westlichen Religionen eine Rolle spielt.
Diese Beschreibung von Achtsamkeit gefällt mir sehr gut:

Was Achtsamkeit ist

Nun, Achtsamkeit heißt,

sich dessen bewusst zu sein, was gerade jetzt innen und außen passiert
und das darüber hinaus gelassen und ohne emotional in Aufruhr zu geraten, zu betrachten.
Sonst tun Sie nichts. Sie greifen nicht ein und Sie müssen nichts erreichen.

"Das ist alles?!" werden Sie jetzt vielleicht sagen. "Da hätte ich mir ja mehr erwartet! Das ist ja gänzlich unspektakulär!"

Jeder kann achtsam sein

Tatsächlich ist Achtsamkeit per se nichts, wofür man sich jahrelang in luftige Höh(l)en des Himalayas zurückziehen muss. Achtsamkeit ist eine grundlegende Fähigkeit des menschlichen Geistes. Jeder kann es, und zu fast jeder Zeit, es sei denn, man ist nicht ganz bei klarem Bewusstsein – so nach dem dritten Bier, zum Beispiel.
Was ist eigentlich Achtsamkeit?
U.a. geht es also hier um das Leben im Hier und Jetzt.

Jetzt ist der nächste dran mit der Definition von Intelligenz :idee:.

Wozu eigentlich all diese Fragen?

Gruss,
Uta
 
Bewusstsein ist ein in allen Farben schillernder Begriff. Wikipedia drückt das recht gut aus:

Das Phänomen des Bewusstseins gilt als eines der größten ungelösten Probleme von Philosophie und Naturwissenschaft, während es im Bereich der Psychologie in Ansätzen eine gewisse Klärung erfahren hat.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Sternenstaub,

danke für dieses wieder sehr spannende Thema!
Ich werde mich sicher dazu auch noch inhaltlich melden! ;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Überarbeitet und gestrafft aus einem Text in der Zeitschrift Visionen:

Was ist Bewusstsein? Wie kommt es zustande? Wie ist es möglich, dass in einer Welt von Molekülen und Schwingungen, wie sie die Physiker darstellen, ein Subjekt mit einem Innenleben, mit Wahrnehmungen und Gefühlen auftaucht? Was wäre ein lebendes menschliches Gehirn, ohne ein bewußtes Ich? Ein PC mit raffinierter software? Viele glauben, unser Gehirn produziert das Bewusstsein. Nun ja, ohne Gehirn läuft nichts. Aber wäre es möglich, dass das Gehirn noch irgendwie funktioniert, während der, „dem es gehört“, im Koma liegt, also ohne Bewusstsein ist?

Dafür gibt es Beispiele. Andersherum: Können Sie sich vorstellen, ohne Gehirn zu leben? Vergleichen Sie einmal die beiden Möglichkeiten: Gehirn ohne Bewusstsein und Bewusstsein ohne Gehirn! Welcher geben Sie spontan den Vorzug? Was erscheint plausibler und eher wahrscheinlich? Ich tippe darauf, dass Sie sich für Bewusstsein unabhängig vom Gehirn entschieden haben. Das ist ganz natürlich. Denn wie sonst sollten wir auch nur mit dem Gedanken spielen, auch nach dem Tod irgendwie weiterzuleben?

Magazin VISIONEN

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Sternenstaub

> Was wohl ist höher einzuschätzen, ist es das Bewustsein,
> oder ist es die Intelligenz?

Das sind im Grunde zwei völlig verschiedene Dinge. Bewußtsein ist unser unsterbliches ICH, das sich hier zeitweise mal in der physischen Realität aufhält. Intelligenz ist der Grad, wie gut dieses Bewußtsein in der physischen Realität zurechtkommt.

Man könnte es vergleichsweise so sehen: Wenn wir Schach spielen, dann ist der Spieler das Bewußtsein und die Intelligenz beschreibt, wie gut er die Kunst des Spiels beherrscht.

> Was ist Intelligenz, wie kommt diese zu tragen, in welchen
> Schattierungen ist diese Existent?

Intelligenz ist unser Können beim Spiel "Menschsein". Es kommt daher in völlig unterschiedlichen Varianten und Schattierungen vor.

> Sind Menschen da, die über einen IQ von zum Beispiel 160 verfühgen
> und auf der anderen Seite über ein kleines Bewusstsein?

Es gibt kein kleines oder großes Bewußtsein, es gibt nur Bewußtsein. Die Frage nach der Größe des Bewußtseins ist ähnlich, wie die Frage nach dem Ehestand der Zahl 5. ;)

> Was ist wohl Bewusstsein? Wie kann man Bewusstsein definieren?

Daran haben sich schon tausende von Philosophen die Zähne ausgebissen. Je nach Weltanschauung kommen da ganz unterschiedliche Theorien auf den Tisch. Es läßt sich nicht eindeutig definieren, weil das Bewußtsein etwas nicht meßbares ist. Es steht sozusagen außerhalb des Spiels und kann daher mit den Möglichkeiten die wir im Spiel haben, nicht erfaßt werden.

> Wo kommt das Bewustsein her? Ist Bewusstsein eine besondere
> Gabe der Transfomation der Geschehnisse?

Unter Bewußtsein ist ein Teil eines größeren Bewußtseins, das wieder Teil eines größeren Bewußtseins ist. Wohin das letztendlich führt, können wir leider mit unseren hier beschränkten Möglichkeiten wieder nicht erfassen.

> Kann Bewustsein Leid erzeugen?

Alles, was du erlebst wird durch dein Bewußtsein erzeugt, auch Leid.

> Kann Bewustsein zu der tiefsten Nähe führen, die überhaupt
> existentel möglich ist?

Das verstehe ich nicht.

> Kann Inteligenz zu dieser Nähe führen?

Prinzipbedingt nein. In dieser physischen Realität, in der die Intelligenz eine Rolle spielt, geht es darum, Individualität zu erfahren. Und das schließt tiefe Nähe weitgehend aus. Nähe gibt es daher nur, soweit sie die Individualität bzw. die Entwicklung des Einzelnen nicht gefährdet.

> Was ist mit einem sehr intelligenten Ehepaar, dass schon zwanzig Jahre
> zusammen lebt und plötzlich wird sich ein Partner gewisser
> Gesetztmäßigkeiten bewusst, die er all die vorangegangenen 20 Jahre
> sich nicht bewusst geworden ist?

Liebe und Gewohnheit machen eben blind... ;)
 
Hallo, Sternenstaub,

so, jetzt möchte ich Dir auch antworten. Ach ja, und habe nochmals vielen Dank für die Anregung, über das Thema nachzudenken!

Also Bewusstsein ist für mich all das, was mir "bewusst" ist, das schließt aus meiner Sicht das Vor- und Unterbewusste mit ein:

Bewusstsein - das dessen ich mir bewusst bin, was ich, auch durch Rückschlüsse zum Vor- oder Unterbewusstsein, mir bewusst machen kann.

Vorbewusstsein: das, was sozusagen in der Dämmerung davor liegt. (Nach dem Motto: fällt mir gleich wieder ein! - sozusagen inaktives Wissen.)

Unterbewusstsein: Das was im "Dunkel" liegt, aber (wieder) vom Licht des Bewusstseins beschienen werden kann.

https://www.symptome.ch/threads/seele-psyche-ist-damit-das-selbe-gemeint.7677/page-3#post-87535
Dazu gehören, meiner Ansicht nach, alle Wahrnehmungen: Gefühle, Empfindungen, also mit allen (bekannten und unbekannten) Sinnen Erfahrenes.

Intelligenz ist für mich die Fähigkeit eines Wesens, sich mit seiner (das meine ich in einem sehr umfassenden Sinne) "Umwelt" und den an es gerichteten Anforderungen, auseinander zu setzen und "damit fertig" zu werden.

Die Unterteilung von Daniel Goleman Daniel Goleman - Wikipedia in kognitive, emotionale und soziale Intelligenz, finde ich sehr interessant und hilfreich!Emotionale Intelligenz - Wikipedia

So viel von mir erst mal zur Definition!

Herzliche Grüße von
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo all ihr lieben, die ihr euch an diesem Thema beteidigt habt und so gerne währe ich willens alles, ja, einfach alles zu beantworten, doch bin ich nicht in der Lage dazu, dies nicht aus einem geistigem Unvermögen heraus, sondern aus der reinen Biochemie meines körpers, denn es geht mir leider im Moment überhaupt nicht gut!

Es ist mir schon bei weitem viel schlechter ergangen und im laufe der Zeit habe ich es angenommen, dass es so ist, wie es ist, damit meine ich, ich habe in Vernunft mein seelisches Leiden in der Zeit auf ein Minimum beschränken können, habe gelernt mich zu Akzeptieren mit all meinen Einschränkungen, doch ist es kein Aufgeben, sondern ein Hoffen in Kraft dessen, dass eine Heilung nie auszuschließen ist und in Forfreude dessen mache ich mir schon tiefe Gedanken, was ich tun werde mit meinem Leben, dass ja...im Zahn der Zeit schon etwas vorangeschritten ist!

Durch dieses Forum habe ich so viel gelernt und dafür bin ich sehr dankbar, dies kann ich immer wieder bekunden und mitteilen, dies mache ich auch sehr gerne.

Dadurch bedingt werde ich auch einen Erfolgsbericht schreiben, wenn es mir wieder etwas besser geht.

Dieser Erfolgsbericht wird sich dann darauf beziehen, dass ich im "Oberstübchen" enorme Steigerungen erfahren habe, darum habe ich auch zum Teil diesen Thread eröffnet und ich bin der Meinung, dass es ist, wie mit dem Wald, der, damit er lebt und existiert sich aus einer Vielfallt zusammen setzt, so wie es vor überhaut nicht langer Zeit, es wahr ein Experiment, dass gefruchtet hat, erkannt hat werden können, und in diesem Sinne denke ich, dass es Vielfälltigkeiten sind, die das Menschsein ausmacht und jeder seinen inneren Kosmos hat und darum ist es auch nicht so ganz einfach mit dem Menschsein!

Alles liebe euch allen und herzlichen lieben Dank Sternenstaub
 
Der Begriff "spirituelle Intelligenz" rückt heute auch mehr und mehr ins Bewusstsein. Gerade jetzt ist das Thema im Geschäftsleben und in der Politik aktueller denn je. :)

Dr. Anna Gamma, Geschäftsführerin des Schweizer Lassalle-Instituts, das in Europa zu den bedeutendsten Institutionen Bereichen Leadership und Spirituelle Intelligenz gehört, beschreibt spirituelle Intelligenz so: „Wer spirituelle Intelligenz entfaltet braucht weder religiös orientiert noch esoterisch ausgerichtet zu sein. Es geht um grundlegende menschliche Qualitäten wie Achtsamkeit, Klarheit und Kraft der Konzentration, Weisheit des Herzens, Würde, Vertrauen ins Leben.“

www.sekretaerinnenwelt.de/html/spirituelle_intelligenz.html

Gruss
Kathy
 
Hallo Sternenstaub,
Dadurch bedingt werde ich auch einen Erfolgsbericht schreiben, wenn es mir wieder etwas besser geht.

Dieser Erfolgsbericht wird sich dann darauf beziehen, dass ich im "Oberstübchen" enorme Steigerungen erfahren habe, darum habe ich auch zum Teil diesen Thread eröffnet und ich bin der Meinung, dass es ist, wie mit dem Wald, der, damit er lebt und existiert sich aus einer Vielfallt zusammen setzt, so wie es vor überhaut nicht langer Zeit, es wahr ein Experiment, dass gefruchtet hat, erkannt hat werden können, und in diesem Sinne denke ich, dass es Vielfälltigkeiten sind, die das Menschsein ausmacht und jeder seinen inneren Kosmos hat und darum ist es auch nicht so ganz einfach mit dem Menschsein!

Deine Antwort freut mich sehr!
Mit dem "Bewusstsein" (was auch immer das nun so genau ist), wie mit der Intelligenz, verhält es sich wohl ähnlich wie mit anderen Bereichen des Menschlichen: wenn man es benutzt und trainiert, dann kommt es in Gang und ist zu tollen Sachen ("Leistungen") in der Lage! Ich finde es schön, dass Du darauf hin weist!

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kathy,

aus Deiner Anregung würde ich gerne einen neuen Thread machen, in dem ich Deinen Beitrag hinüber kopiere. Ich hoffe, Du bist damit einverstanden?

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 
Grüess euch,

was ist schon Intelligenz. Viele von denen, die nichts als Sch... bauen, sind intelligente Leute... mit Hochschulabschluss selbstverständlich. (Ist aber nicht Bedinung, denn dumme tun das auch... :D)

Aber leider nicht g'scheite!

"Mängisch wär's schläuer, mer wär gschiider!" so der letzte Satz aus Xavier Kollers "Das gefrorene Herz" (Film).

Ist nun ein Stein intelligent? Oder ein Baum, ein Bach oder ein Berg? Ich weiss es nicht. Weise - ja, habe ich selber erfahren dürfen, was somit auch Bewusstsein bedingt. Gescheit? Vermutlich, nur, aus welchem Handeln sollten wir das erkennen können?

Letztendlich für uns hinieden wird das von Bedeutung sein, was sich manifestiert. Und das wiederum läuft - Intelligenz hin oder her - darauf hinaus, ob's denn auch g'scheit sei.

Herzlichst - Phil
 
Für mich hat klar das Bewusstsein den höheren Rang, da die reine Intelligenz nur Halbwahrheiten birgt.

Hier ein gutes Beispiel:

Der Standpunkt bestimmt die Meinung!

Das Leben ist voller Streit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Je mehr theoretisiert und analysiert wird, um so mehr verschiedene Meinungen entstehen, und um so mehr wird gestritten.

WARUM das so ist, möchte ich hier kurz zeigen!

Symbolik:

1(5)
3 h 4
6(2)

Die Zahlen Symbolisieren den STANDPUNKT zu einer Sache - in diesem Fall einfach ein Stuhl.

1 = Hinten 6 = Vorne 3 = Links 4 = Rechts (5) = Oben (2) = Unten

Diskussionspunkt: Wo befindet sich die Lehne vom Stuhl?

1 sagt: Die Lehne ist rechts.
6 sagt: Die Lehne ist links.
3 sagt: Die Lehne ist vorne.
4 sagt: Die Lehne ist hinten.
(5) sagt: Die Lehne zeigt zu mir.
(2) sagt: Es gibt keine Lehne, sondern nur 4 Beine und eine Fläche.

WER HAT RECHT???

Jeder hat recht, aber NUR VON SEINEM JEWEILIGEN STANDPUNKT aus.

Diese Symbolik zeigt eine ganze Menge! Zunächst zeigt sie den Würfel (Symbol für Materie) mit seinen 6 Seiten (6 Tage der Schöpfung) und das SEIN (der 7.Tag (Würfel - Stuhl)) in/auf dem man RUHEN soll.
Der Mensch ist in seinem Geiste aus der EINHEIT (Würfel - vom Stuhl) heraus gefallen (Fall aus dem paradiesischen SEIN-Zustand), und darum nimmt er das SEIENDE nur noch von AUSSEN wahr.
(Sinneswahrnehmung). Ersichtlich ist auch die Polarität (gerade- und ungerade Zahlen) und die 3 "ERSCHEINUNGSWEISEN" der materiellen Natur. Die in der Bhagavad Gita gut erklärt werden!
Der Mensch erkennt durch seine Sinneswahrnehmung nicht mehr die Einheit, sondern die Vielfalt. Entsprechend seinen Zu- und Abneigungen, und seinen Erfahrungswerten, nimmt er dann zu jeder Sache einen ganz speziellen Standpunkt ein - weil er nur von sICH (Ego) und seiner ganz persönlichen Vorstellung überzeugt ist. Etwas anderes erkennt der unbewusste Mensch nicht an. Das ist dann die bekannte subjektive Meinung. DARUM STREITEN SIE!

Das bewusster werden besteht zunächst darin, mehr VERSTÄNDNIS für den Anderen aufzubringen. Doch dazu muß man sich zumindest geistig in die persönliche Situation und Vorstellung des Anderen hineinversetzen können. Je mehr Seiten (Ansichten) der Mensch versteht, um so bewusster ist er.

Der Standpunkt bestimmt die Meinung!

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Kayen :)

Da hast du ein altes Thema wieder entdeckt, was ähnlich dem ist, wo wir uns zuletzt getroffen haben.

Dann versuche ich einmal zu schreiben was ich so herausgefunden habe.:)

Wahre Intelligenz wäre für mich, die Anbindung nach innen wieder aufzunehmen. Es gibt hier zwei Modelle, die die Benutzung und die Anwendung des Verstandes bei der Bewusstseinsfindung ganz anders darstellen.

In indischen Philosophien heißt es: Es gibt ein Meer, dass eine Bewusstsein. Und in diesem Meer existieren alle Formen an der Oberfläche. Alle Formen sind mit dem einen Bewusstsein verbunden, brauchen, wenn möglich, kaum selbstständig zu denken.

Ihr gegenüber steht die Philosophie, wie zum Beispiel die Hermetik, die noch vor den indischen Lehren existiert haben soll. Sie geht auf ehemalige Hochkulturen zurück. Hier heißt es, ein jeder Mensch trägt das ganze Meer in sich und ist nicht nur eine Form in diesem Ganzen, sondern das Ganze ist in ihm.

Vorstellen könnte ich es mir in dieser Art.

Das reine Bewusstsein, ist in jedem Menschen angelegt und hat auch einen eigenen Charakter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Menschen gleich sind, von ihren Fähigkeiten her.
Lernen es zu fühlen, es zu begreifen und anzuwenden, kann man über den Verstand und das Gefühl. Als Kind lernt man so sprechen und laufen. Alles ist schon da, die Voraussetzung für Sprache, für das aufrechte Stehen und Gehen. Hätte das Kind aber keine Vorbilder, wie die Erwachsenen, von denen es lernen kann, würde das Bewusstsein nicht genutzt. Der Verstand gleicht das was ist, mit dem was das Kind im Außen sieht, solange ab, bis das Ziel, selbstständig Sprechen und Laufen zu können erreicht ist. Ihm zur Seite steht das Gefühl. Beides ist eine Einheit, so wie ich es verstehe.

Und die gleiche Arbeit kann der Verstand im Innern des Körpers leisten, indem man sich dem Bewusstsein, dem Selbst zuwendet. Das hat Ähnlichkeit mit einem Kind, das sich nach innen wendet, um zu lernen. Und dieses Gefühl ist auch nicht falsch, denn alles was wir im Außen sehen, wie die Eltern, die Geschwister, die Menschen, die Pflanzen, Tiere, Steine, ist das Bewusstsein, das Leben nach außen gebracht.

Im Innern ist es, als würde man einem Elternteil begegnen. Und wie ich von einigen Personen weiß, soll es wirklich so sein. Man wird beraten, gehalten und bekommt was man braucht, wenn man einen Wunsch hat. Das Selbst kann einem nichts anderes geben, als seine eigenen Eigenschaften es zulassen, und das ist das Leben.
Wir hier kennen dieses Leben kaum, weil wir den Kontakt verloren haben. Ich glaube, es gibt keine glücklichere Zeit im Leben eines Kindes, wenn es entsprechende Eltern hat, die sich um es kümmern, die ihm geben was es braucht, die es ihm ermöglichen Freude zu haben, zu lernen, sich zu entwickeln und die es vor allem beschützen usw. So ähnlich soll es sein.

Und ich muss sagen, mir persönlich gefällt die Vorstellung gut eine lebendige Beziehung haben zu können. Wirkliche Intelligenz würde ich nicht am IQ festmachen, sondern daran, ob man in der Lage ist mit der inneren Intelligenz eine Einheit zu finden.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Juliette :)

richtig, ich hätte das Thema auch in die Rubrik Ratio/Intuition setzen können . . .

das wäre sinnvoller gewesen. . .

. . . ich glaube, ganz kurz hatte meine Intuition mir das auch vorgeschlagen, mein Verstand sagte mir aber, "blätter doch mal über Suche nach Bewusstsein" und bin dann so wieder von der Intuition abgekommen und bei "Intelligenz kontra Bewusstsein" gelandet.

Also dieses "kontra" missfällt mir irgendwie, da ich denke, Intelligenz und Bewusstsein gehören zusammen. Und zwar intelligentes Bewusstsein als eine Einheit, die man "Intuition" nennt, ohne das es dafür einen festgelegten IQ bedarf.

Die Intuition, als innere Antwort, ist eindeutig, klar, ohne weiter zu überlegen . . . einfach herrlich wenn diese Entscheidungen quasi wie von selbst einhergehen.

Die Intuition ist leider nur nicht immer vorhanden, oder nur leise (wie bei mir eben) also eher selten. Wahrscheinlich nur dann, wenn man sich gerade wirklich in seiner "Fühlung" befindet.

Danke, für beide Darstellungen der "Seinsfühlung" oder auch Bewusstseinsfühlung.
Die Philosophie hat mit der Hermetik im Grunde wenig zu tun.
Esoterische Philosophie hat häufig das Problem, dass sie sehr spekulativ, oder aber, philosophisch gesehen, sehr seicht ankommt.
Dafür hat die Philosophie das Problem, dass sie vor "bestimmten Fragen" kapitulieren muss, die eben spirituelle Erfahrungstatsachen darstellen.
Es ist aber kein Nachteil "alles" in Erwägung zu ziehen, ;):)

Weiterhin frage ich mich, wohin gehen die Gedanken von dementen Patienten, warum verlässt das Bewusstsein den Körper oder verlässt es überhaupt den Körper u.s.w.
(Liebe Juliette, darauf erwarte ich nun keine Antwort, mir ist nur mal der Gedanke gekommen)

Alles Liebe
Kayen
 
Liebe Kayen,:)

ich denke wir halten uns da auf, wo es passt. Also sind wir hier genau richtig.

Dafür hat die Philosophie das Problem, dass sie vor "bestimmten Fragen" kapitulieren muss, die eben spirituelle Erfahrungstatsachen darstellen.
Es ist aber kein Nachteil "alles" in Erwägung zu ziehen,

Sehe ich genauso. Mit der alten Esoterik bin ich aber soweit durch. Eine Freundin hatte mir vor vielen Jahren Bücher geschenkt, von denen sie begeistert war. Ich habe sie gelesen, aber in mir war da etwas, dass mir sagte, das da so einiges nicht ganz stimmig ist. War ein Gefühl und ein inneres Wissen. Jetzt, nach selbstständiger Forschung, weiß ich auch was und warum das so gewesen ist.
Mir gefällt z.B. die moderne Forschung auf dem Gebiet die "alles" mit einschließt und die keine selbstständigen Konzepte erstellt, so dass für die eigene Entwicklung genügend Raum bleibt. Ich denke das bringt auch bessere Ergebnisse hervor.
Zum Beispiel habe ich von einem Mann gelesen, der über das Focusing eine spirituelle Erfahrung gemacht hat, die ruhig und schön verlaufen ist.

Wir dürfen gespannt sein, wohin das führt. Aber ich denke, wenn ein Umdenken stattfindet, dann werden die alten Systeme nach und nach verschwinden und vielleicht nur das übrigbleiben, was wirklich Sinn gemacht hat. Ist ja nicht alles schlecht.:)

Weiterhin frage ich mich, wohin gehen die Gedanken von dementen Patienten, warum verlässt das Bewusstsein den Körper oder verlässt es überhaupt den Körper u.s.w.

Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich habe mit dem Mann, der hier selbst einige Forschungen betrieben hat, einmal ein kurzes Gespräch gehabt. Er sagte, der Mentalkörper verabschiedet sich, wenn man den Geist nicht richtig benutzt. Wohingegen man hier nicht alles verallgemeinern kann und es sicher auch andere Gründe gibt.

Ich habe es so verstanden, dass man lernen soll zu beobachten, sein Denken, Fühlen, Handeln und es so auszurichten, das man einen echten Kontakt zu sich selbst bekommt. Also genau so, wie du es oben beschrieben hast.

Meine Schwiegermutter ist jetzt 85, geistig topfit. Sie hat ein sehr gutes Gedächtnis, gleiches gilt für einen 93jährigen Mann, der im gleichen Haus wohnte wie wir.

Genauso kannte ich aber einen Chirurgen, von dem man wirklich nicht behaupten konnte, das er weltfremd sei, oder dass er seinen Geist nicht richtig nutzen würde. Er bekam Alzheimer, wusste das auch und leitete entsprechende Schritte ein.

Ich denke mir, da alles Energie ist und alles aus Gedankenenergie besteht und wir daran teilhaben, ist es möglich, dass man manches durch Vererbung mitbringen kann, manches durch eigene Einstellungen, Lebensumstände und so einiges was man einfach nicht weiß.

Ich glaube schon, dass es eine Lösung sein kann, sich selbst richtig kennzulernen und dadurch Altes loszulassen. Aber wie weit man da kommt, das ist sicher immer individuell.

Eine Bekannte von mir, die Demenzkranke betreut, sagt, vielen wäre gemeinsam, dass sie nicht mehr wollten, dass das Leben für sie keinen richtigen Sinn hat. Vielleicht ist was dran. Bei meiner Oma war es so. Sie hatte zwar keine Alzheimer, aber gegen Ende einen verwirrten Geist, weil sie ab einem gewissen Alter innerlich aufgehört hat zu leben, was ich verstehen kann in der damaligen Zeit.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der nackten Inteligenz wird die Menschheit niemals erwachsen werden.

Der einzelne Mensch benötigt die heilsame Freiheit, damit seine Wunden heilen können.

Wunden durch die Zeit, welche nicht heilen können sind nur ein Trauerspiel für des menschseins Geschlecht.

J-E
 
Will ein Mensch wirklich etwas wissen vom Dasein, dann hat er auch die Aufgabe, sein Bewusstsein frei zu machen von allen Vorurteilen und der eigenen Prägung, welcher er unterworfen ist.

J-E
 
Bewusstsein ist, wenn ein Mensch seine eigene Prägung erkennen kann.

Bewusstsein ist, wenn ein Mensch sich von seiner Prägung frei machen kann.

Vollkommene Innere Freiheit ist nur über das Bewusstsein möglich.


Jürgen Ernst
 
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Sternenstaub verabschiedet sich.
Er zieht sich zurück in seine Welt.

Das Leben ist Veränderung.

Lebt wohl Ihr lieben Menscben.

Sternenstaub
 
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