Ich habe auch starke Verspannungen in der HWS sowie dauerhaft leichten Schwankschwindel, Augenflimmern und Blendempfindlichkeit. Achso, Tinnitus natürlich auch, bzw. wird mir von lauten Geräuschen noch schummriger. Die Beschwerden sind 24/7 vorhanden und werden in bestimmten Situationen, z.B. Streß, schlimmer - leider aber nie besser :-(
Ich habe letztens eine ganze Woche lang nur Reis + Zucchini gegessen und Wasser getrunken. Also auch keinerlei Alk, Zigaretten und Kaffee oder Süßkram. Ergebnis: ein leicht gestiegenes Schwächegefühl, aber rein gar nichts positives! Die Benommenheit und Schwindel und Verspannungen waren völlig unverändert. Ich fand diesen Versuch aber wichtig für mich, um mich von der davor in meinen Gedanken kreisenden Überlegung zu verabschieden, es hätte alles mit einer Stoffwechselstörung und/oder Lebensmittelunverträglichkeit zu tun.
Letztens bin ich dann mal wieder gejoggt und fand es auch ganz angenehm. Ich habe auf der Rückstrecke, wo es bergab geht, mich während des Laufens versucht zu lockern, indem ich die Arme schlenkern ließ und meinen Kopf sich selbst überließ. D.h. mein Kopf wackelte ziemlich unkontrolliert herum. Und das war anfangs auch sehr angenehm, aber ich habe es wohl übertrieben. Nach ein paar Minuten war mir jedenfalls plötzlich noch schwindliger als sonst und ich mußte abbrechen. Dieser verstärkte Schwindel hielt ein paar Tage an und wurde begleitet von nächtlichem panischem Aufwachen. Nach ca. 10 Tagen ging es das übliche Maß zurück, nur waren die Verspannungen im Hals-/Kopfbereich viel stärker und schmerzhafter.
Ich bin jetzt nach den letzten 4 Wochen wieder ziemlich sicher, dass es sich bei mir um eine HWS-Störung handeln muß. Also irgend eine Instabilität oder Blockade. Ich bin auf Elmar Schürr gestoßen, der chiropraktisch behandelt und auch über die Thematik Neurostreß informiert ist. Allerdings kläre ich vorher noch bei einem Orthopäden ab, ob eine manuelle Therapie vielleicht kontrainduziert ist. Bei einer bestehenden Instabilität ist vielleicht eine Wirbelbearbeitung ungünstig. Außerdem will ich meine aktuelle Atlasposition wissen, denn ich erfuhr nach meiner Atlasprofilax im letzten Mai eine Verschlimmerung der Symptomatik. Also interessiert mich natürlich, ob der tolle Atlasprof vielleicht meinen Atlas vermurkst hat. Manchmal habe ich echt das Gefühl, mein Kopf fiele einfach runter...
@KlausR: du hattest doch sicher schon Deutsche bei dir in der Dom.Rep. Wie viele Termine braucht man bei deiner Methode mindestens, um was sagen zu können? Meine Frage also: könnte man das mit einem Urlaub für ca. 10 Tage verbinden? Kennst du die Preise für die An- und Abreise? Wieviel müsste ich also ca. einplanen inkl. einer mehrsitzigen Behandlung bei dir?
Gruß,
Christian.