Sie ist ständig unterwegs und ich arbeite

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03.01.09
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Hallo Freunde

Brauche da mal einen Rat.
Meine Frau und ich leben seit nun fast 13 Jahren zusammen seit dem 02.06.08 haben wir eine gemeinsame Tochter und seit dem 20.09.08 sind wir verheiratet.
Sie hatt bis in den 7 Monat der Schwangerschaft 100% gearbeitet und dann von einem Tag auf den Anderen nicht mehr
Nun ist es so dass ich 100% Arbeite (Schicht Früh / Spät / Nacht) je 7 Tage am Stück.
Ich Arbeite also für die Familie und sorge dafür dass immer Genug Geld da ist um die Rechnungen zubezahlen das der Kühlschrank immer voll ist Genug windeln da sind usw.

Sie ist die Hausfrau und Mutter und sollte eigentlich den Haushalt machen zum Kind schauen.Zur Tochter Schaut sie gut nur die Hausarbeit
Leider Funktioniert dass nicht wirklich so wie ich mir das vorstelle.
Sie kann nur schlecht Kochen hat für Haushaltsarbeiten keine Lust und ist Ständig Unterwegs bei Bekannten oder Verwandten bei der Schwiegermutter die ja nur über die Strasse wohnt oder letzte woche hat sie in der Kirche an einer Kinderwoche mitgeholfen und so weiter.
Sie will einfach am Dorfleben teil haben sich überal angaschieren aber der Haushalt leidet sehr darunter.

Wenn ich von der Arbeit komme drückt sie mir die Tochter in die Arme und dann soll ich Schauen.
Sie ist in meinen Augen oft überfordert und möchte aber denoch ein zweites Kind.Ich aber unter diesen Umständen sicher nicht
Sicher mache ich nicht wirklich viel im Haushalt ( Kericht - Katzenklo - Kaffemaschine Reinigen - Windelboy leeren) das reicht in meinen Augen weil ich Arbeite und bringe das Geld nachhause und Sie ist den Ganzen Tag nur für die Tochter und für den Haushalt zuständig und der Haushalt ist nicht wirklich gross eine 4 1/2 Zimmer Wohnung.

Wie kann ich dieser Frau beibringen dass sie als Mutter und Hausfrau andere Plichten hat als nur überall die Nase zustrecken um ja gesehen zu werden und die Tochter überall mit zunehmen oder wie letzte woche einfach tagsüber einer Bekannten zum Hüten abzugeben.

Ich bin einfach der Auffassung dass sie zuerst den Haushalt in Ordnung bringen soll bevor sie am Dorfleben teilhaben kann.

währe froh wenn mir jemand Ratschläge bringen könnte.
 
Sie ist Ständig Unterwegs und ich Arbeite

Guten Morgen Rotchaepl0,

ich glaube die Betonung hier in Deinem Text liegt auf "Sie hat vorher 100% gearbeitet". Damit schreibst Du, meiner Meinung nach, einen sehr wichtigen Grund für ihr jetziges Verhalten. Von heute auf morgen ist sie Zuhause und 24 Std. für die Familie da. Vielleicht fehlt ihr, gerade in den ersten Monaten, der Kontakt zu anderen? Das sie sich kirchlich engagiert ist doch schön, es scheint ihr und auch deiner Tochter gut zu tun.

Wie habt ihr vor dem Nachwuchs den Haushalt gemanagt? Habt ihr beide gleich viel gemacht?

Natürlich bist Du jetzt der Hauptverdiener, aber vielleicht liegt das Problem gar nicht im Haushalt sondern woanders? Wie schaut die Wohnung aus? Ich schätze mal nicht, dass überall Dreck herumliegt, die Wäsche sich türmt und das Kind verwahrlost. Du schreibst, dass sie nicht kochen kann, aber das konnte sie doch vor Kind und Ehe dann auch schon nicht. Versucht am Wochenende doch mal gemeinsam etwas zu zaubern?

Ich finde ihr solltet beide schauen, dass ihr vielleicht einen Plan macht, wer welche Aufgaben übernimmt und wann jeder auch mal Zeit für sich hat. Du hast dann Zeit von Deinem anstrengenden Schichtdienst abzuschalten und Kraft zu tanken und Deine Frau kann etwas tun, wo sie mal nicht an Windeln, Wäsche und co. denken muss. Verstehst Du wie ich das meine?

Für euch beide ist Eltern sein ein neues Terrain, das erst erkundet werden muss. Das braucht seine Zeit. ;)

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela

Also als wir bei noch gearbeitet haben wurde der Haushalt jeweils von dem jenigen gemacht der gerade Zeit hatte meistens von mir da ich durch die Schichtarbeit Tagsüber zu Hause bin.
Ein ämtliplan wurde gemacht 80% der Hausarbeit lastet auf Ihr 20% mache ich
Das mit dem Kochen ist richtig Sie hat nie wirklich gelernt zu kochen im gegensatz zu mir ich bin gelernter Koch aber jede anregung von mir läuft ins leere weil sie nichts lernen wil.
Ich habe mit Ihr Stunden ja Tagelang mit Ihr über die neue Situation gesprochen schon bevor Sie überhaupt schwanger war.
Ich habe Ihr versucht zu vermitteln dass Sie ab der Geburt nur noch Mutter und Hausfrau sein wird und Ihre Aufgabe einzig und alleine darin Bestehe den Haushalt zu machen und zum Kind zu schauen.
Ich habe Ihr aber auch ganz klar gesagt das sie die ersten 4-5 Jahre eine harte Zeit Durch machen werde und Ihre Bedürfnisse betreffend Ausgang usw. sehr zurückstecken müsse.
Aber jetzt wohnen wir unmittelbar neben Ihrer Mutter und die ist auch Tag täglich Unterwegs und ist auch überall dabei und ist eine richtige Emanze ja und meine Frau blässt ins genau gleiche horn.
So geht dass natürlich nicht habe ich Ihr gesagt Sie könne sich unmöglich genaugleich viel angagieren wie Ihre Mutter weil Ihre Mutter habe keine Kinder mehr auf die Sie aufpassen muss und die könne sich dies erlauben aber Du noch nicht aber irgendwie wil ihr das nicht in den Schädel rein.
 
Hallo rotchäpl0

Ich verstehe einerseits, dass du unzufrieden mit der Arbeitsaufteilung in eurer Ehe bist. Andererseits kann ich mir vorstellen muss es für deine Frau auch unglaublich schwer sein, nach (100iger?) Arbeitstätigkeit plötzlich 100%ig Hausfrau zu sein.
War es denn ihr eigener Wunsch, die Kinderbetreuung praktisch alleine zu übernehmen oder ist das eher dein Wunschdenken?

Gruss
Johanna
 
Wunschdenken kann man dem nicht sagen ich habe mit Ihr gesprochen es war für uns beide klar dass wir keine Kinder haben wollen werden wenn nicht eins zuhause Bleibt und zu den Kinder schaut.

Folgende Kriterien wurden gestellt:

1.) wer kann die Familie Finaziell ernähren.
Sie 4100 Netto Ich 4700 Netto
2.) Wer Bleibt zuhause:
Ich kann nicht Stillen alles andere währe kein Problem
Also muss sie bis nicht mehr Gestillt wird zuhause bleiben.

Daher wurde entschiden und damit hat sie sich auch einverstanden erklärt dass Sie die Rolle der Hausfrau übernimmt.

Wir haben nächte Lang Diskutiert aber für mich war eigentlich immer klar wer die Mutterrolle über nehmen wird.

Vieleicht bin ich halt noch einer der wenigen Männer die noch den alten Familien sinn haben und nicht das neumodische Zeugs von Heute.

Wir wollten beide Kinder aber es wurde klar Definiert unter welchen voraussetzungen.

1.) Solange die Kinder nicht zur Schule gehen Arbeitet nur eines.
2.) Auch während der Schulzeit Arbeitetn nicht Beide 100%
3.) Sie muss Kochen lernen bei der Mutter oder bei mir
4.) Der Haushalt Ist zum grössten teil Ihre Sache.
5 Die Kinder betreuung ist natürlich nicht nur Ihre Sache aber ich Arbeite
und kann daher nur beschränkt die Kinder betreung übernehmen.

Es währe eigentlich alles klar aber Irgendwie Funktioniert das nicht bei Ihr.

Der Haushalt wird nach dem letzten Streit viel besser gemacht aber das Verdammte herumstreunen kann ich Ihr einfach nicht abgewöhnen.
Es kann doch nicht sein dass Sie das kind zur welt bringt und dann mit diesem ständig unterwegs ist und ständig jemanden haben muss der auf unsere Tochter aufpasst nur weil sie wieder mal irgendwo dabei sein muss.
Und all das noch hintermeinem Rücken ich erfahre es immer erst wenn es um die Frage geht wer schaut zur Tochter.
Sie wollte auch schon an die Fasnacht mit Ihr nicht nur zuschauen nein Aktiv in einem Umzug mitlaufen mit Kinderwagen und so.
Am 1.August musste sie unbedingt auch dabei sein und die kliene musste auch unbedingt in dem Saulärm mitten drin sein.
Ohne irgend welche Schutzmassnahmen .......sowas macht mich Wütend

Irgend wie kann sie einfach noch nicht von Ihrem alten leben abschied nehmen weil sie solche scheisse immer wieder macht.

Nun gut mal hören und lessen was Ihr dazu meint.
 
Du schreibst, dass Dich das Streunen so stört. Das hat so einen bitteren Beigeschmack das Wort. Du hast ebenfalls geschrieben, dass es mit dem Haushalt jetzt besser klappt. Dann freue Dich einfach mal über diesen Fortschritt, auch wenn er in Deinen Augen nur ein kleiner sein mag. Zeige ihr, dass Du damit zufrieden bist. Wie alt seit ihr beide denn, wenn ich fragen darf? Unternehmt ihr auch ab und an etwas gemeinsam, als Paar aber auch als Familie?

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo,

mir scheint, deine Frau ist eine sehr lebensfrohe Person und benötigt die Kontakte. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele, die ihre Kinder schon sehr früh überall mit hin genommen haben. Das war überhaupt kein Problem.

Gehst du denn gern mal aus? Und war deine Mutter früher immer zu Hause und nur für die Kinder da?

Liebe Grüße, Anne
 
Ja meine Mutter war zu 100% für die Familie (3 Kinder 4 Katzen 1 Mann. ) da Sie hat als wir zur schule gingen 50% gearbeitet und 200% im Haushalt gegeben auch wenn Sie gearbeitet hat es war immer aufgeräumt das Essen stand immer Punktlich auf dem Tisch der Haushalt ja sogar der Garten der nicht wirklich klein war wahr immer Perfekt. Leider gibt es sie nicht mehr sonst könnte meine Frau noch etwas lernen von Ihr.

Ich Bin 35 und Sie ist 31 Jahre alt

Ausgang ist ein Fremdwort wir haben kein Geld um dies noch irgendwo in einer Disco oder sonst wo zu verschwenden.
Ich bin nie der Ausgangs Typ gewessen und neben der Arbeit habe ich auch keine Zeit dazuWir gönnen uns jedes Jahr einen 2-3 Wöchigen Urlaub in Ungarn. Das muss reichen
jetzt wo es überall Kurzarbeit gibt auch in meiner Firma kann ich es mir nicht leisten Irgendwo Geld zuverschwenden.
womöglich müssen wir auch den Urlaub verschieben oder Kürzen.
Ohne Geld kann ich nichts Kaufen also ist das Motto Sparen Sparen Sparen.

Ich Glaube es ist für Aussenstehende nicht nachvollziebahr und schon gar nicht zuverstehen was für Existenz ängste ich habe um meine Familie über die Runden zu kriegen auch in dieser Kriese und dann kann ich es nicht vertragen wenn meine Frau auch noch ständig in den Ausgang will und überall angagiesrt sein will und sich überall zeigen möchte dass Braucht es alles nicht.

Die soll verdammt nochmal den Haushalt machen zur Tochterschauen und Schlusss.
Ausgang und anderen Scheiss braucht es nicht jeden Tag Spazieren gehen einmal in der Woche Einkaufen gehen das reicht.
Ich glaube einfach Ihre leine ist viel zu lang wie sagt mann so schön sie muss von der Küche ins Schlafzimmer reichen.
 
also, ich habe den Eindruck ihr seid auf dem Weg euch auseinander zu leben.

Vergiss doch einfach mal den ganzen Organisationskram und opfere deine Zeit und geh mit ihr gemeinsam streunen.
Versuche ein paar Interessen zu mit ihr teilen.

Wenn ihr irgendwo wieder einen Nenner gefunden habt ergibt sich der Rest meißt von selbst.

:bier:
 
Wenn Du in diesem Ton mit Deiner Frau sprichst, kann ich gut verstehen, daß sie sich Ablenkung und Freude draußen sucht - um es mal ganz deutlich zu sagen.

Wir leben in einer Zeit, in der Frauen mitreden, Partner sind. Ich denke, die Zeit ist vorbei, in der der Mann bestimmen kann, was die Frau tut. Sei doch froh, daß sie sich selbst beschäftigen kann, daß sie dem Kind viele Kontakte ermöglicht.

Wenn ich das lese
kann ich es nicht vertragen wenn meine Frau auch noch ständig in den Ausgang will und überall angagiesrt sein will und sich überall zeigen möchte dass Braucht es alles nicht.

Die soll verdammt nochmal den Haushalt machen zur Tochterschauen und Schlusss.
Ausgang und anderen Scheiss braucht es nicht jeden Tag Spazieren gehen einmal in der Woche Einkaufen gehen das reicht.
Ich glaube einfach Ihre leine ist viel zu lang wie sagt mann so schön sie muss von der Küche ins Schlafzimmer reichen.
dann kommt mir gelinde gesagt die Galle hoch.

Ist denn der Haushalt, das Kochen usw. so wichtig? Ist es nicht viel wichtiger, gemeinsam die Ehe zu steuern und sich aneinander zu freuen?

Ich wünsche Dir/Euch viel Glück.

Gruss,
Uta
 
Also Freunde

Ich glaube so kommen wir nicht wirklich weiter.

So wie ich hier geschrieben habe Spreche ich nicht wirklich mit meiner Frau.

Irgendwo muss ich Dampf ablassen.

Ich hatte eine sehr Brutale Kindheit und wurde von meinemm Vater Ständig Geschlagen und musste ständig mitansehen wie er meine Mutter Geschlagen ja sogar richtig Verprügelt hat und ich habe mir Geschworen ich werde niemals eine Frau oder meine Kinder Schlagen.

Deshalb versuche ich immer auch wenns manchmal sehr schwer fällt Diplomatisch und Sachlich mit meiner Frau zusprechen.

Aber irgend eine Lösung muss doch her es kann doch nicht wirklich so weitergehen.

Ich sehe schon meine Zukunft vor mir der Dumme mann der Arbeiten geht und den Kies nachhause bringt und die Unternehmungs Lustige Frau die nächte Lang Partys feiert und den Zaster unter die Leute bringt.

Auf solch eine Zukunft kann ich Verzichten.

Ich werde mal mit meiner Frau über unsere Ehe und Ihr Verhalten Sprechen und werde Ihr auch Sagen was mich stört und wo ich gerne mehr Einsatz sehen würde.

Das gleiche sollte auch Sie machen aber mit noch mehr Hausarbeit braucht sie mir nicht kommen.

Ich Bitte Euch um weiter Ratschläge und wenn möglich sollte auch mal ein Mann seine Meinung dazu Sagen.
Bisher haben wohl nur Frauen Geantwortet oder Täusche ich mich da.
 
.
Ja genau , wir rufen jetzt mal die Männer auf!
Vielleicht ist auch einer dabei der dir mal mit deinem Vokabular die Meinung sagt?
Die Frauen hast du eh schon alle in einer Schublade…

Trotzdem noch eine Empfehlung:
Wenn's auch schwer fällt, versuche dich hier mal ein wenig gewählter auszudrücken!

Vielen Dank.
 
Entschuldigt Leute wenn ich hier nicht immer den Richtigen Ton treffe.

Ich bin einfach stock Sauer über meine Frau Ich hoffe dass Ihr das Verstehen könnt.

Und ich habe nicht alle Frauen in der Gleichen Schublade ganz sicher nicht.

Ich möchte mich wirklich entschuldigen wenn ich jemanden verletzt haben sollte das wahr wirklich nicht meine Absicht.

Nun gut ich werde mich bemühen in weiteren Beiträgen den Richtigen Tonfall zu treffen und mich in einer etwas gehobener Art auszudrücken.

Ich möchte Euch daher folgende Fragen stellen:

Findet Ihr dass ich mich über etwas aufrege das gar nicht so schlimm ist

Wenn es nach eurer Meinung doch ein Problem gibt wie kan mann es lösen.

Gibt es für uns überhaubt noch hoffnung.
 
Hallo,
offenbar braucht deine Frau doch das "draußen sein".
Wäre es möglich, dass sie stundenweise arbeitet? Oder zumindest in absehbarer Zeit? Das Geld, das so reinkommt, könnte für eine Putzhilfe verwendet werden, so dass sie die andere Hälfte des Tages ganz dem Kind und dir widmen kann.
Vielleicht kann die Oma auch solange "hüten", dann bleibt das Kind in der Familie.
Frag doch deine Frau mal nach einer Lösung. Wäre doch spannend, wie sie sich das denkt.

LG
 
Hallo Ado

Dass kann ganz gut sein weil wie ich geschrieben habe Arbeitete Sie bis in den 7 Monat volle 100 % und dann gar nicht mehr.

Wie von anderen Mitgliedern schon vermutet und erwähnt wurde ist sie wohl oder übel nicht ganz glücklich mit der Mutter und Hausfrau Rolle.Vieleicht Braucht es nur noch etwas mehr Zeit oder Sie hatt diese Rolle schon Satt ich weiss es im Moment nicht wirklich

Als wir vor etwa 6 Wochen einen richtigen Streit hatten habe ich Ihr gesagt dass es wohl am Besten sei wenn Sie wieder Arbeiten gehe und ich den Hausmann und Kindermädchen machen würde.

Ich habe mir schon seit etwa 5 Tagen den Kopf zerbrochen wie ich die Probleme in den Griff Kriegen könnte aber bisher kamm mir keine vernüftige Lösung in den Sinn.

Das Beste wird wohl sein wir setzten uns an einen Tisch und Reden mal über das Ganze und dann wird sich schon eine Lösung finden.

Danke allen die mitgeholfen haben und ich werde Euch auf dem Laufenden Halten.
 
Je nachdem, wieviel Deine Frau verdienen könnte bzw. wieviel sie arbeiten würde, gäbe es ja auch noch die Möglichkeit einer Tagesmutter.
Auf jeden Fall finde ich, daß Ihr miteinander reden solltet, und zwar nicht im Befehlston, damit sich die Fronten nicht zu sehr verhärten.
Es gibt auch die Möglichkeit, zu einem Paartherapeuten zu gehen, damit der die Gesprächsführung in die Hand nimmt. Das kann sehr hilfreich sein, wenn die Fronten schon verhärtet sind.

Die Umstellung vom Paar zur Familie mit Kind ist eine riesengroße Umstellung, die man sich vor der Geburt nicht wirklich vorstellen kann, vor allem für die Frau. Das sollte man erst einmal ganz nüchtern so sehen. Ob der Austausch der Arbeit mit allem, was daran hängt (eigenes Geld, KollegInnen, Anregungen, Bestätigung usw.) gegen ein Kind alle Bedürfnisse weiter erfüllt, ist auf jeden Fall mit wachen Augen anzuschauen.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo rotchaep10,

ich hätte mich auch ohne den „Aufruf“ gemeldet und ich denke, es spielt keine Rolle, ob ich oder jemand anderes männlich oder weiblich ist.:) Es geht um die eigentlichen Themen und die haben mit den Bedürfnissen Eures Kindes, mit Respekt, gegenseitiger Wertschätzung und mit Kompromissbereitschaft zu tun, so finde ich.:)

Ich kann übrigens sehr gut verstehen, dass Dir der Gaul durchgegangen ist, hier im Forum. Besser hier als Zuhause, denke ich! ;) Und ich finde es gut, dass Du es erklärt und „zurückgenommen“ hast.:)

Ich verstehe Dich so, dass es Dir um das Wohl Deine Tochter geht und das finde ich gut. Wenn wir uns entscheiden, Kinder zu bekommen, dann sind wir meines erachtens – Mütter wie Väter, verheiratet, zusammenlebend oder getrennt lebend - dafür verantwortlich. Oder wie meine Tante sagte „Das Kind geht vor!“;)

Und Kinder im Alter Deiner Tochter (meine Tochter, das nur mal am Rande, ist schon fünfzehn Jahre alt, aber ich erinnere mich noch gut ;)), haben ganz besondere Bedürfnisse und benötigen ganz viel Schutz und Zuwendung. Zuwendung von - das ist meine Meinung - einer bis zwei primären Bezugspersonen. Kurz: Eltern! – Vielleicht noch einer weiteren, das könnte dann eine Oma oder eine Tante, Freundin der Eltern, etc. sein.
Sie brauchen außerdem Ruhe und Zeit zum Schlafen und die Möglichkeit, einen Rhythmus zu finden. Na und inzwischen braucht Deine Tochter, sie müsste ja bald ein Jahr alt sein, auch Zeit zum Spielen, Krabbeln, und zum Laufenlernen, die „Welt“ sprich Wohnung erkunden und so weiter. Dafür brauchen Kinder eine Tagesstruktur.
Die Zeit, in der man sie so leicht „überall“ hin mitnehmen kann (überall stimmt eben nicht!), weil Säuglinge eben hauptsächlich schlafen und leicht in der „Baby-Tragetasche“ mit können, ist sehr schnell vorbei.;)

Und Eltern brauchen, meiner Meinung nach, Freiräume, in denen sie sich auch mal nicht als Eltern definieren müssen, sich als Paar/ Partner erleben können, bzw. als Individuum, mit eigenen Interessen und Bedürfnissen. Das ist in der Praxis, so habe ich das auch selbst erlebt, aber nicht ganz einfach.

Der Elternteil, der Zuhause bleibt, bekommt – vor allem im ersten Lebensjahr des Kindes - nach meinen Erfahrungen, sehr schnell das Gefühl, „zu vereinsamen“, geistig unterfordert zu sein und so weiter. Und da bedarf es dann Abwechslungen. Still- und Krabbelgruppen können da zum Beispiel hilfreich sein. Aber ich denke, jeder Mensch braucht dann auch noch etwas darüber hinaus, außerhalb der „Mutter-„ oder „Vaterrolle“!

Ich finde es gut, dass Ihr Absprachen getroffen habt. Vielleicht ist es jetzt Zeit, über die Absprachen mal zu reden und sie hinsichtlich ihrer „Alltagstauglichkeit“ zu überprüfen.;)

Reden ;)! Ich glaube, das wäre ohnehin ein Schlüsselwort. Vielleicht bräuchtet Ihr beiden als Eltern und als Paar mehr Zeit für Euch?
Und ich denke, Ihr könntet mal schauen und über Eure gemeinsamen und über die voneinander abweichenden Vorstellungen reden. Zum Beispiel über Deine Ordnungsvorstellungen und die Deiner Frau, um dann mal zu sehen, welche Kompromisse möglich sind!

Rotchap10, Du schreibst, dass Du 20 % der Hausarbeit übernimmst. Ob da jetzt vom Zeitanteil her mehr drin ist, müsst Ihr zusammen entscheiden. Aber vielleicht könnt Ihr inhaltlich etwas umverteilen? Als meine Tochter im Alter Deines Kindes war, war ich u.a. für das Kochen zuständig, also täglich. (Ich hatte meistens „Spätdienst“) Und im ersten Lebensjahr habe ich am Wochenende auch die Wochenration Bio-Brei für meine Tochter zubereitet und eingeweckt. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass sie heute noch (fast) alles gerne isst, was ich ihr vorsetze! :D

Vielleicht gibt es noch andere Tätigkeiten, die Ihr umverteilen könnt, so dass Ihr beide zufriedener werden könntet?

Also, ich wünsche Dir und Deiner Frau ein klärendes Gespräch, in entspannter und ruhiger Atmosphäre und dann noch viele folgende.:)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Rotchaepl,

Ich bin Froh dass Du den Ton ändern willst hier im Forum, aber ich kann auch schon gut verstehen dass Du sauer/enttäuscht bist, wenn ihr konkrete Absprachen gemacht habt, und daraus in der Praxis nicht soviel wird.

Ich finde die Idee mit ein "Aufgabentausch" auch gar nicht schlecht. Oder den Vorschlag dass Deine Frau in Teilzeit arbeitet, so hatt sie dann doch Befriedigung des Bedürfnisses an Kontakte ausser Haus, und anderes was man aus Arbeit an Freude erlebt. Das scheint mir dann auch sinnvoller wenn es finanziell ohnehin knapp ist, als dem was sie jetzt ausser Haus macht.

Wie Leòn auch, denke ich dass es sehr wichtig ist dass eure Tochter eine feste Tagesstruktur hat. Und dass das Kind auch feste ungestörte Ruhezeiten hat. Von der Hundeerziehung weiss ich z.B. dass Welpen die immer wieder gestört werden in ihrem Schlaf sich oft als nervöse Hunde entwickeln, mit ein Verhalten das ADHS ähnelt. Ich denke dass es für die Psycho-Emotionale Entwicklung für Menschenkinder nicht viel anders sein wird.

Und wie auch schon vorgeschlagen wurde, vielleicht kan die Oma ja auch eine wichtige Rolle spielen, z.B. wenn Deine Frau Teilzeitarbeit machen würde.

Ich wünsche Euch dass es gelingt die Sachen in ruhe mal durchzusprechen und gute Kompromisse zu finden zusammen, ist ja auch wichtig dass Deine Frau sich wohlfühlen kann bei den Absprachen genau wie Du auch, denn beim familären zusammenleben hat das ja auch wieder Einfluss auf eure Tochter und auf den Partner/die Partnerin.
Viel erfolg dabei!

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Was ich noch sagen möchte, Hausfrau und Mutter zu sein im traditionellen Sinne, ist anders als die Arbeit auser Haus ein fast 24 Stunden"Job" und soll auch nicht unterschätzt werden. Dass der/die Arbeitende Partner/In mit 8 oder ein wenig mehr Stundenjob, dabei auch sein/ihr Teil zuhause macht finde ich daher auch selbstverständlich. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einem künftigen Gespräch zwischen euch beiden, würde ich als Tipp nur gerne geben, dass Du sie bitte nicht mit Deiner Mutter vergleichst. Das kann schnell zu noch größeren Debatten führen. Du hast am Anfang etwas von 4000 Euro netto geschrieben. Du meintest brutto, oder? Wenn ihr beide eine Einigung treffen wollt, dann auf jeden Fall mit Achtung gegenüber dem was der andere auch leistet. Um zusammen etwas zu unternehmen bedarf es auch keinem großen Geldbeutel. Ich meine z.B. dass ihr zusammen einmal in der Woche einen Spaziergang unternehmt oder mal Freunde besucht. Im Moment scheint aber nur Geld und Haushalt das Hauptthema zu sein.

Vielleicht schafft ihr es einen gemeinsamen Nenner zu finden. Gutes Gelingen.

Liebe Grüße Manuela
 
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