Generation Zombie

Heute habe ich gerade im TV eine Sendung gesehen, die aufzeigte, wie sich Gewalt sozusagen vererbt bzw. weiter überträgt :schock:

Ein Kind, welches sexuell missbraucht wurde, missbraucht in der Regel auch wieder seine Kinder! :mad:
Ein Kind, welches geschlagen wurde, schlägt auch wieder seine Kinder. :mad:
Ein Kind, welches unter Psychoterror gelebt hat, veranstaltet diesen auch wieder bei seinen Kindern usw. :mad:

Aber vieles ist noch nicht mal „nur“ auf die Kinder beschränkt.
Menschen, welche eine unglückliche Kindheit hatten, versuchen auch oft das Leben andere Menschen zu zerstören. :mad:


Lieben Gruß

Vielleicht verlieren diese Menschen ihr Einfühlungsvermögen, ihre Sensibilität für das Leid anderer Menschen - weil sie STARK/HART werden müssen, um ihr eigenes Leid zu ertragen? :confused: :holzhack:
 
Vielleicht verlieren diese Menschen ihr Einfühlungsvermögen, ihre Sensibilität für das Leid anderer Menschen - weil sie STARK/HART werden müssen, um ihr eigenes Leid zu ertragen? :confused: :holzhack:

Und vielleicht wollen sie ihre Kinder auch schon früh "abhärten" ... :confused:
Aus ihrer Sicht also "etwas Gutes" tun :confused:

Es wäre ja schließlich gegen die Natur, den eigenen Kindern absichtlich etwas Böses zu tun. Das macht ja nicht mal ein Tier!

Lieben Gruß
 
Hallo Ixie,
Es soll meines Wissens sogar Bräuche geben (sowie bei Religionen als auch in der besseren Gesellschaft), wobei absichtlich Missbrauch betrieben wird, um eine Persönlichkeit zu spalten.
Davon weiß ich nichts; aber es gibt in unseren zivilisierten, westlichen Gesellschaften Menschen, die - bewusst oder unbewusst - Techniken einsetzen ( Double Bind), die genau dies bei ihren Kindern bewirken können.


Double-Bind

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Es soll meines Wissens sogar Bräuche geben (sowie bei Religionen als auch in der besseren Gesellschaft), wobei absichtlich Missbrauch betrieben wird, um eine Persönlichkeit zu spalten.
Evtl. hat ja eine Persönlichkeitsspaltung auch Vorteile?

Lieben Gruß

Vielleicht denkst Du an das Mind-Control Programm der CIA.

Wenn man das Buch "Die Tranceformation Amerikas" von Kathy O`Brien und Mark Phillips liest, stehen einem die Haare zu Berge. :schock:

Hier sieht man auch, welche Vorteile eine Persönlichkeitsspaltung hat, und für wen. :mad:
 
Hallo Ixie,
Davon weiß ich nichts; aber es gibt in unseren zivilisierten, westlichen Gesellschaften Menschen, die - bewusst oder unbewusst - Techniken einsetzen ( Double Bind), die genau dies bei ihren Kindern bewirken können.
Double-Bind

Double-Bind scheint mir nicht vergleichbar :idee:
Hier geht es wohl mehr um die Kontrolle - und dem Opfer jede Fluchtmöglichkeit zu nehmen. Das ist dann eher ein Spielfeld für richtig Perverse?!

und ich hab auch nur darüber gelesen / Berichte gesehen, dass es solche Rituale geben soll. Beweisen kann ich es nicht.
Auch wenn die Opfer an die Öffentlichkeit gehen, scheint es so zu sein, dass ihnen dann trotzdem keiner glauben will.
Es ist einfach zu unvorstellbar.

Genau wie ja auch keiner hören will, dass z.B. Priester kleine Jungens sexuell missbrauchen - und dass dies verbreiteter scheint als angenommen.
Es will ja auch keiner richtig wahrhaben, dass alle paar Sekunden ein Kind an Hunger stirbt ... und wir dabei einfach zuschauen.

Lieben Gruß
 
Vielleicht denkst Du an das Mind-Control Programm der CIA.
Wenn man das Buch "Die Tranceformation Amerikas" von Kathy O`Brien und Mark Phillips liest, stehen einem die Haare zu Berge. :schock:
:

Nee - ich glaub das haben dann wieder Geheimdienste oder ähnliche Organisationen in den Umlauf gebracht, um das Problem als Spinnerei darzustellen. :bang:
Oder es wurde einfach nur eine Marktlücke ausgenutzt ;)

https://www.mosquito-verlag.de/Autoren/Cathy-O-Brien

Lieben Gruß
 
Heute habe ich mal wieder eine DVD bekommen (weil ich mir von der Glotze nicht mehr jeden Mist reindrücken lassen will und mir nur noch Ausgewähltes auf DVD zukommen lasse). Die Sendung hieß: Die Angst an Schweizer Schulen (nach Winnenden). Irgendwie war's mal wieder ätzend langweiliges Gequatsche, doch plötzlich sprach eine Frau: Elisabeth Casper -Leiterin der Schulberatung St.Gallen. Danach war ich völlig hin und weg, denn man ist's ja schon gar nicht mehr gewöhnt, daß jemand auch mal "nachdenkt" bevor er zu quasseln beginnt.

Diese Frau verwies darauf, daß Scham eine Reaktion auslößt, die mit Vollgas zu vergleichen ist, während man gleichzeitig auf der Bremse steht. Sie erklärte, daß dieses Gefühl unerträglich ist und es auch für das Gehirn einen absolut unerträglichen Streßzustand bedeutet, was neurobiologisch nachgewiesen wurde. Wird also ein Mensch durch Schulversagen, Arbeitslosigkeit, ect. ständig beschämt, versucht er alles um aus dieser Situation herauszukommen. ALLES ! Jede Art aus dieser hilflosen Lähmung herauszukommen wird nach einiger Zeit akzeptiert. Alles ist besser, als in dieser Situation zu verbleiben. Notfalls eben auch ein Amoklauf. Dabei wirkt sich eine ständige Kränkung auf Dauer sogar schlimmer aus, wie ein (Kriegs-)Trauma. Insofern kann es Anfangs sogar eine Hilfe sein sich virtuell (im Videospiel) abzureagieren - irgendetwas machen zu können - sich notfalls in Gewaltphantasien zu befreien. Anfangs ! - Doch sollte man dann darauf achten, daß betroffenen Personen eine Chance haben aus dieser Situation auch real wieder herauszukommen. Man muß sich also fragen: Welche Lebensumstände machen krank - verhindern einen adäquaten Ausweg zu finden ... Ganz besonders eine stille fortgesetzte Ächtung zerstört die Seele ... (Anmerk.: ... und gerade diese fortgesetzte Ächtung ist der politische Regierungsstil unserer Zeit).

Nunja - den Namen dieser Frau sollte man sich merken, doch gleichzeitig schockierte mich die Dummheit der ganzen Männer, die um sie herum saßen. Es tat mir fast schon weh wie so eine intelligente Frau derart dumm zugequatscht wurde. Da hätte ich fast schon schreien können und konsequenter Weise sagte sie schließlich auch nichts mehr. Geistiger Dünnschiß müßte bestraft werden, denn erstens blockiert er die noch geistig Regen und zweitens sehe ich das als Umweltverschmutzung an.

So sagte so ein superkluger Quasselbolzen (geistiger Umweltverschutzer): Der Täter hat in seinen Videospielen nie erlebt, daß das Schießen auf andere weh tut. Erst als er selbst getroffen wurde hat er gemerkt "Oh-das tut ja weh !" und dann hat er auch aufgegeben... Daraus schloß er: Wenn Videospiele verboten würden, gäbe es das Problem nicht. Daß der Täter sich nach dieser Erfahrung:"Das tut ja weh..." trotzdem noch selbst erschossen hat (obwohl das ja weh tut) übertraf offenbar sein Denkvermögen. Ich war fassungslos, daß ein derart "X?Y!Z" überhaupt im SF Fernsehen gezeigt wurde.

Eine Unverschämtheit ist es aber, wenn sowas zusammen mit einem wirklich intelligenten Menschen gezeigt wird. Das sehe ich dann schon als Körperverletzung an. Danach gings mir körperlich richtig kotzübel. Es hat sich angefühlt, als wenn ich ein köstliches Dessert gegessen habe und man mir kurz danach schnell noch in den noch offenen Mund reingekotzt hätte. Da hört man etwas richtig intelligentes, öffnet sich dem, hört fasziniert zu und dann bekommt man völlig unerwartet einen ganzen Schwung geistigen XYZ reingedrückt ohne vorher rechtzeitig wieder "dichtmachen" zu können.

Nunja - ich mußte das jetzt einfach mal loswerden -paßte einfach zum Thema "Generation Zombie". Irgendwie werden wir heute nur noch zugemüllt - wenn ich das mal mit den Diskussionen früherer Zeiten (APO-Zeiten, 68er Generation) vergleiche. Damals gabs noch hoch intellektuelle Diskussionen - heute ists schon eine Sensation, wenn jemand überhaupt noch etwas Vernünftiges sagt.
 
Hallo Manno,

warum sollten denn die Dummen etwas verändern wenn es ihnen genau mit dieser Masche gelingt, die Macht zu erringen, zu halten und dummes Geschwätz durchzusetzen?

Das Schlimme ist ja, dass die auf diese Art und Weise Dummen auch nicht einmal merken, wie dumm sie sind und was sie damit anrichten. Argumentativ ist schlicht Hopfen und Malz verloren, denn keiner der Dummen hat die Absicht, die Argumente des Anderen auch nur überhaupt anzuhören, und der mit den eigentlich besseren Ideen kann letztlich dann nichts anderes tun als still zu werden. Dummheit zahlt sich aus, dummes Geschwätz führt weiter, usw.

Hat sich eigentlich schon mal jemand gewagt zu fragen, was eine Demokratie bedeutet, wenn die unbelehrbar Dummen mehrheitlich das Sagen haben? Oder sind wir schon mittendrin?

Lieben Gruss,
Christiane
 
Hallo Christiane
Hat sich eigentlich schon mal jemand gewagt zu fragen, was eine Demokratie bedeutet, wenn die unbelehrbar Dummen mehrheitlich das Sagen haben?

Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein 10-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler.
(Winston Churchill)

Demokratie ist ein Regierungssystem in dem die Stimmen gezählt und nicht gewogen werden.
(Aristoteles)

Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen, der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet. Was ist Demokratie ? Das ist Unsinn !
(Demetrius-Fragment Friedrich von Schiller)

Nichts ist widerwärtiger als die Majorität (des Pöbels).
Wenige Vordenker rufen den Pöbel zum Handeln auf.
Schelme akkomodieren sich,
Schwache assimilieren sich
und die Masse läuft mit, ohne auch nur im Mindesten zu denken.
(Johann Wolfgang von Goethe Maximen und Reflexionen.)

Als intelligenter und kultivierter Mensch hat man gar keine andere Wahl, als die Demokratie aus tiefster Seele zu verachten.
Demokratie verhindert eine kluge Politik, da niemand mit den wenigen Intellektuellen regieren kann. Demokratie erzwingt von ihrem ganzen Wesen, daß die Dummen regieren. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß ein demokratischer Staat, insbesondere in der Ära des omnipräsenten Fernsehens, noch lange lebensfähig sein kann.
(Martin R. Harrell, deutscher Schriftsteller)

Das Mehrheitsprinzip ist zu einem Gott geworden, vor dem sich selbst die Vernunft beugen muß.
Demokratie ist eine souveräne Macht, die jeder Vernunft widerspricht und sich somit widerlegt.
Zur Kritik der instrumentellen Vernunft S. 38. Max Horkheimer
Konsequenz: Wenn eine Demokratie funktioniert, dann kann sie schon deswegen keine Demokratie mehr sein.
Dann regiert weiterhin die Intelligenz, vermittelt aber den Eindruck, daß die Dummen Einfluß nehmen können.
Solange die Dummen entsprechend manipuliert werden können, entspricht Demokratie eher einer Religion.

Es beleidigt die Intelligenz, wenn Idioten als Grundlage politischer Meinungsbildung präsentiert werden,
womit die Entscheidungen anderer legitimiert werden soll (die sich nicht zu erkennen geben).

Und was sagt unser Papst zu so einer Religion:
Das Gefühl, daß die Demokratie nicht die rechte Form der Freiheit sei, ist ziemlich allgemein. Ja – das Gefühl breitet sich immer mehr aus und könnte schließlich zur grundsätzlichen Mißachtung von Mehrheitsentscheidungen führen. Der Bürger glaubt bei den Wahlen mitentscheiden zu können. Kann er aber wirklich noch entscheiden, wenn er selektiv informiert wird oder seine Vorstellungen ansonsten durch Werbung, durch Kapital, oder Medienkonzerne manipuliert wird ? Er glaubt letztlich nur selbst zu denken, was ihm angedacht wurde. Es gibt eine Oligarchie derer, die bestimmen, was fortschrittlich ist und was ein aufgeklärter Mensch zu denken hat. Die Grausamkeit dieser Oligarchie (politicall correctness) besteht darin öffentliche Hinrichtungen durchzuführen zu können. Die Selektion der Meinungsträgern ist hinlänglich bekannt. Wer sich ihr in den Weg stellen möchte, wird zum Feind der Demokratischen Freiheit erklärt. Wer glaubt denn heute noch, daß die demokratische Repräsentation zum Wohle des Volkes handelt ? Wer könnte an der Macht von Lobbyisten und Interessen zweifeln, deren schmutzige Hände immer häufiger sichtbar werden? Und werden nicht Interessenverbände jeder Art zusehends stärker, als die eigentliche Legimitation des Parlaments? In diesem Gewirr von (bösen) Mächten steigt das Problem der Unregierbarkeit immer drohender auf: Der Machtpoker blockiert die Freiheit des Ganzen.
Und überhaupt: Kann das System von Mehrheit und Minderheit überhaupt ein freiheitliches System sein ?
(wenn doch das Ergebnis der öffentlichen Meinungsfindung schon im voraus festgelegt wurde und mit Gewalt durchgesetzt werden muß ...)
(1998 zum Thema »Freiheit und Wahrheit« im Sammelband »1848 - Erbe und Auftrag« (Aula-Verlag, Graz) Joseph Kardinal Ratzinger
 
Hallo Christiane

vielleicht sind wir im Laufe unserer Reinkarnationen alle einmal "dumm" gewesen - (oder sind es noch heute ;) ). Wenn wir etwas ändern wollen, muss jeder bei sich selbst anfangen, immer mit dem ersten Schritt. So schwer!!!!!!!!!!!!!!!:eek:) Wir Zombies müssen also aufwachen. :confused:

:wave: Kathy
 
Zu Demokratie sagte Churchill auch noch was anderes:
Demokartie ist die sxchlechteste aller Regierungsformen, aber ich kenne keine bessere.
Die Praxis zeigt es. Freiheit, Wohlstand, Lebenserwartung, Bildung etc etc ist in den Staaten am besten (wenn auch nicht unbedingt gut), bei denen Demokartie herrscht.

Aus dem Zitat finde ich diesen Satz sehr wichtig: Es gibt eine Oligarchie derer, die bestimmen, was fortschrittlich ist und was ein aufgeklärter Mensch zu denken hat.
Was wird konkret im Westen als fortschrittlich bestimmt? Habt ihr Euch das mal überlegt?
Es ist Humanismus (Der Mensch ist im Mittelpunkt), Toleranz über alles (hauptsächlich es stimmt für Dich, es gibt kein allgemein gültiges), Individualismus (jeder soll völlig autonom für sich entscheiden, keiner darf einem dreinreden), Gefühl/Fun (wichtig ist, dass es ein gutes Gefühl gibt und/oder das es Spass macht) und relativität in allem (es gibt keine allgemeingültigen Grundlagen, Moral etc).
Derjenige der zB den Humanismus, den Individualismus oder den Relativismus im Westen hinterfragt, wird auch zum Feind der Demokratischen Freiheit erklärt

Wichtig ist also nicht nur auf die anderen verblendeten und/oder manipulierenden zu zeigen, sondern sich auch bewusst zu werden, dass man selber oft unbewusst genau so denkt und handelt und vieleicht auch zu den Dummen gehören könnte.
 
Hallo Beat,

Du schriebst:

Z
Es ist Humanismus (Der Mensch ist im Mittelpunkt), Toleranz über alles (hauptsächlich es stimmt für Dich, es gibt kein allgemein gültiges), Individualismus (jeder soll völlig autonom für sich entscheiden, keiner darf einem dreinreden), Gefühl/Fun (wichtig ist, dass es ein gutes Gefühl gibt und/oder das es Spass macht) und relativität in allem (es gibt keine allgemeingültigen Grundlagen, Moral etc).
Derjenige der zB den Humanismus, den Individualismus oder den Relativismus im Westen hinterfragt, wird auch zum Feind der Demokratischen Freiheit erklärt

Darin scheinst Du u.A. den Humanismus den Schuld zuzuweisen für die Mïsstände in unserer Gesellschaft?

Was Du meinst kann ich schon verstehen, aber ich finde die Darstellung nicht so korrekt. Ich denke es hat eher auch zu tun mit dem Glauben an der Wissenschaft (und Wirtschaft!)- und die enorme Wissenslücke die das mit sich gebracht hat.(Toller Gegenspruch was? Aber es ist m.E. wirklich so, in dieser Zeit worin wir leben, scheint sich aber zu ändern..) Alles andere ist ja nicht Wissenschaftlich bewiesen und eher als "Lächerlich" oder gleich auch mal als unwichtig oder nicht existent zu betrachten. Sei eis Religion, strömungen wie Humanismus, oder sogenanntes "Altes Wissen" oder oder oder.... Schade was, also darin (dieser Denkfehler) liegt eher der grösste Verlust, nicht nur für die Menschheit, die Gesellschaft, Demokratie, sondern auch die Schöpfung und alles Lebende an sich, und einem Selbst. So sehe ich das auf jedenfall.

Wichtig ist also nicht nur auf die anderen verblendeten und/oder manipulierenden zu zeigen, sondern sich auch bewusst zu werden, dass man selber oft unbewusst genau so denkt und handelt und vieleicht auch zu den Dummen gehören könnte.

Dir fast völlig zustimme! :D Ich denke wenn man sich bechäftig mit letzteres, also die eigene Bewusstwerdung und danach auch lebt und handelt, bleibt kaum Energie und Zeit sich mit "Zeigen" zu beschäftigen ;)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Hallo Kim

Darin scheinst Du u.A. den Humanismus den Schuld zuzuweisen für die Mïsstände in unserer Gesellschaft?
Alles dem Humanismus zuzuschieben ist sicher übertrieben. Aber einen Teil schon. Aber eigentlich ging es mir darum aufzuzeigen, dass Es eine Oligarchie derer, die bestimmen, was fortschrittlich ist und was ein aufgeklärter Mensch zu denken hat, gibt und wir dies gar nicht merken.

Ich denke es hat eher auch zu tun mit dem Glauben an der Wissenschaft (und Wirtschaft!)- und die enorme Wissenslücke die das mit sich gebracht hat
Dieser glaube hat mit dem Humanismus zu tun. Humanismus: Der mensch ist das Zentrum, das Höchste, das Beste, also Wissenschaftsglaube: kann er auch alles machen, erforschen, wissen und vor allem ist dies dann das wichtigste höchste da es ja vom wichtigsten höchsten, dem Menschen kommt.

Alles andere ist ja nicht Wissenschaftlich bewiesen und eher als "Lächerlich" oder gleich auch mal als unwichtig oder nicht existent zu betrachten.ja, eben, weil es nichts grössres als der mensch und sein Gehirn, Herz etc gibt.

Sei eis Religion, strömungen wie Humanismus, oder sogenanntes "Altes Wissen" oder oder oder....
oh nein, Humaniosmus lässt sich vorzüglich mit der wissenschaftsgläubigkeit verbinden, ja wie oben erwähnt sogar ableiten.

Ich denke wenn man sich bechäftig mit letzteres, also die eigene Bewusstwerdung und danach auch lebt und handelt,
Dann sage mir bitte, auf welcher grundlage man dann die Bewusstseinswerdung aufbauen will?
Auf der Wuissenschaft? Geht nicht, siehe oben
Auf dem Humanismus? Also das menschliche Gehirn und die menschliche Erfahrungen etc als das höchste und wichtigste zu betrachten. Dann bist Du aber wieder voll drinn im vorgegebenen Humanismus, statt ihn zu hinterfargen.
 
Hallo Beat:),

na, es ist nicht das erste Mal ( nich mal in dieser Woche:D), dass wir darüber reden ;). Aber ich komme doch noch mal darauf zurück: meiner Ansicht nach hat die Reform des Denkens, des Christentums, ja der Gesellschaft - auch der heutigen Demokratien - ohne die Entwicklung von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geistesströmungen, die wir heute als "Humanismus" zusammenfassen, nicht stattfinden können. Und in einer nicht vom Humanismus geprägten Gesellschaft nach mittelalterlichem Muster, würde ich heute nicht leben wollen. Du vermutlich auch nicht, oder?;)

Welche Oligarchie auch immer Einfluss auf mein Denken nehmen möchte:
verantwortlich bin ich doch selbst dafür! Und somit stehe ich - in einer ganz gewissen Weise - als Mensch auch im Mittelpunkt: ich bin verantwortlich für mein individuelles Handeln und damit auch mit für das gesellschaftliche, politische und so weiter. Mehr bedeutet der humanistische Ansatz, meiner Auffassung nach, gar nicht und schließt unter anderem Religiosität, Glauben, Nächstenliebe, soziale oder christliche Gesinnungen und so weiter, überhaupt nicht aus!

Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende;

herzliche Grüße von Leòn:)
 
Hallo Beat,

Nun um es gleich mal klar zu stellen, ich bin kein Mensch der sich gerne leiten lässt von irgendwelche "-ismusse" und "-tume" (oder "tümer?), ausgenommen vielleicht Simplismus ;). Ich denke bei jeder andere "ismus" ist darin eigentlich implizit "ein Denkmuster vorgekaut" das einem dabei helfen soll oder so, selber weniger nachzudenken und zu "nachzufühlen", nachzuprüfen. Und darin liegt dann meines Erachtens eher das "Grosse Problem". (So sind wir denke ich auch wieder gleich voll On-Topic) Und nebenbei, auch on topic, wenn man sich von Angst regieren lässt, regiert die Liebelosigkeit. Auch das hat nichts zu tun mit irgendwelche "Ismusse" sondern mit jedermanns Persönliche Einstellung und mögliche (Fehl)Interpretationen aus allerlei "Ismusse".

ch denke es hat eher auch zu tun mit dem Glauben an der Wissenschaft (und Wirtschaft!)- und die enorme Wissenslücke die das mit sich gebracht hat
Dieser glaube hat mit dem Humanismus zu tun. Humanismus: Der mensch ist das Zentrum, das Höchste, das Beste, also Wissenschaftsglaube: kann er auch alles machen, erforschen, wissen und vor allem ist dies dann das wichtigste höchste da es ja vom wichtigsten höchsten, dem Menschen kommt.

Alles andere ist ja nicht Wissenschaftlich bewiesen und eher als "Lächerlich" oder gleich auch mal als unwichtig oder nicht existent zu betrachten.ja, eben, weil es nichts grössres als der mensch und sein Gehirn, Herz etc gibt.

Sei eis Religion, strömungen wie Humanismus, oder sogenanntes "Altes Wissen" oder oder oder....
oh nein, Humaniosmus lässt sich vorzüglich mit der wissenschaftsgläubigkeit verbinden, ja wie oben erwähnt sogar ableiten.

Also Beat, wiederum, sogar auch unter den Wissenschaftlern gibt es "Religiösen" und gerade die sind sehr Fanatisch darin um bestimmte jetzt existente "Grenze" zwischen dem was Wissenschaftlich allgemein bekannt ist und vor allem dem was Streitig scheint mit ihre Glaubensüberzeugungen, (teilweise auch noch sehr Erfolgreich) zu bekämpfen - an neues Wissenschaftliches, wass vielleicht nebenbei den "Grossenwahn" des Menschen mal relativieren könnte. So kann man also mal es nicht nur dabei belassen auf dem Humanismus zu Zeigen, und wenn man sich mit Zeigen beschäftigen möchte müsste man dan auch weiter schauen und gibt's soviel zu Zeigen, dass man gar nicht mehr dazu kommt sein eigenes Leben so zu führen wie es mal gemeint war...?

Ich denke, übrigens, in Antwort auf dein satz, Grössenwahn, wie Hochmut und Liebelosigkeit gab's schon lange, lange vor dem Humanismus ;)

Je mehr ich jetzt nachdenke über diese Diskussion, desto klarer wird's dass gerade das "Zeigen" sei es auf den "Dummen", "Humansisten" "Christen" "Wissenschaftler keinen Sinn macht - sehr Kontraproduktiv ist, und zudem eine Energieverschwendung.

Wenn unsere Gesellschaft "Gross geworden" sei auf Basis vom Christentum, wie kann es sein dass wir in so einer ausserproportionellen Wohlfahrt leben, mit so ein grosser geistigen Armut? Sagte nicht irgendjemand in der Bibel, dass man nur soviel "nehmen" soll wie es für den Heutigen Tag braucht? Und dass man beim Sähen, für die eigene Ernte, verstreuen soll, also nicht alles für sich alleine haben wollen muss, denn sonst bringt das letztendlich nichts gutes? So sieht man... es ist nicht an den Ïsmussen, sondern was man daraus macht, egal welcher Ismus es ist. Denn, so denke ich, als das "Christentum" regierte, wurde gesäht, was wir jetzt ernten. So muss es wohl sein, dass unter dem "-tum" und "ismus" doch anderes geschieht und sich entwickelt, als was der Grundgedanke beinhaltet. Und so, Beat, stellt sich auch heraus, wie sinllos es wohl ist, die finger zu Zeigen auf irgendwelche Ismusse und ähnlichem.

Also werde ich mich jetzt mal mit was anderem befassen ;)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Ein Kind, welches sexuell missbraucht wurde, missbraucht in der Regel auch wieder seine Kinder! :mad:

Zu meinen Glück wurde ich nicht sexuell missbraucht obwohl meine Mutter damit durch die Hölle muste!


Ein Kind, welches geschlagen wurde, schlägt auch wieder seine Kinder. :mad:

Kann ich zu 10000 % sagen ich werde niemals die Hand an meine Kinder legen,obwohl ich heftig geschlagen wurde!
Ich weiss wie man sich als geschlagenes Kind fühlt und niemals würde ich das gleiche meinen Kindern antun niemals!!

Ein Kind, welches unter Psychoterror gelebt hat, veranstaltet diesen auch wieder bei seinen Kindern usw. :mad:

Auch in diesen Fall Never!!

Ich würde niemals in meinen Leben noch im Leben meiner kindern nochmals so einen missbrauch Dulten,von niemanden!

Ich denke viele geschädigte wird es ähnlich gehen wie mir.
Ja und ich muss sagen mir ist das *nicht Schlagen*den nicht Psychoterror* sehr leicht gefallen,es war in keinsten Fall schwer für mich im Gegenteil es ist sehr leicht gefallen da ich weiß wie man sich als solche fühlt.

Dafür kann ich immer nur wider *DANKE*sagen danke das ich nicht so wie meine Eltern....Großeltern.....gewurden bin danke.
Danke meinen Kindern zu liebe.

Knuddels

Nicole
 
Hallo Melfine,
ich freue mich sehr, dass Du das so sagen kannst!

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 
Hallo Christiane

vielleicht sind wir im Laufe unserer Reinkarnationen alle einmal "dumm" gewesen - (oder sind es noch heute ;) ). Wenn wir etwas ändern wollen, muss jeder bei sich selbst anfangen, immer mit dem ersten Schritt. So schwer!!!!!!!!!!!!!!!:eek:) Wir Zombies müssen also aufwachen. :confused:

:wave: Kathy
Genau, mach das mal, besonders :D wenn du meinst dass du reinkarniert bist.

Hallo Christiane



Konsequenz: Wenn eine Demokratie funktioniert, dann kann sie schon deswegen keine Demokratie mehr sein.
Dann regiert weiterhin die Intelligenz, vermittelt aber den Eindruck, daß die Dummen Einfluß nehmen können.
Solange die Dummen entsprechend manipuliert werden können, entspricht Demokratie eher einer Religion.

Es beleidigt die Intelligenz, wenn Idioten als Grundlage politischer Meinungsbildung präsentiert werden,
womit die Entscheidungen anderer legitimiert werden soll (die sich nicht zu erkennen geben).

Und was sagt unser Papst zu so einer Religion:
Dankeschööön - wusste ja nicht dass es in dieser Hinsicht so viele "ketzerische" Gedanken gab und gibt (Schande über meine Geschichtsbildung).

Ich denke viele geschädigte wird es ähnlich gehen wie mir.
Ja und ich muss sagen mir ist das *nicht Schlagen*den nicht Psychoterror* sehr leicht gefallen,es war in keinsten Fall schwer für mich im Gegenteil es ist sehr leicht gefallen da ich weiß wie man sich als solche fühlt.

Dafür kann ich immer nur wider *DANKE*sagen danke das ich nicht so wie meine Eltern....Großeltern.....gewurden bin danke.
Danke meinen Kindern zu liebe.

Knuddels

Nicole
Genau, es geht. Manche jedoch kommen da nicht hin, weil in kritischen Phasen zu viel kaputt gemacht wurde. Anscheinend braucht es ein paar gewisse Faktoren, über welche gerne spekuliert wird, um das Unrecht und die Schmerzen noch als solche zu erkennen. Toll, jedenfalls dass es wieder eine/r geschafft hat! :wave:

Lieben Gruss
Christiane
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leon

meiner Ansicht nach hat die Reform des Denkens, des Christentums, ja der Gesellschaft - auch der heutigen Demokratien - ohne die Entwicklung von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geistesströmungen, die wir heute als "Humanismus" zusammenfassen, nicht stattfinden können.
Weiss nicht genau wie Du das meinst. meiner Ansicht nach konnte der Humanismus nur wegen dem Christentum entstehen, weshalb er auch in christlich geprägten menschen entstand und noch heute praktisch nur in christlich geprägten Länder grosse Beachtung geniesst.

Und in einer nicht vom Humanismus geprägten Gesellschaft nach mittelalterlichem Muster, würde ich heute nicht leben wollen. Du vermutlich auch nicht, oder?
Das Problem des Mittelalters war nicht der fehlende Humanismus, sondern die Abkehr von den Grundzügen des Christentums, zB die nicht christliche Vermischung von weltlichem und religiösen Positionen, das nicht christliche Machtstreben, die nicht christlichen ungleichen Masstäben an verschiedenen Bevölkerungsgruppen, was sich u.a. auch in der Vorenthaltung von Gottes Wort (keine Bibel, Sprache des Gottesdienstes) manifestierte.
U.a. Luther hat diese missstände aufgezeigt und einen wesentlichen Beitrag zu Gottes Gesinnung und vielen heutigen Ansichten gemacht. Das war nicht der Humanismus, der kam erst später (und konnte eben erst dadurch kommen) und hat wenig gebracht.

Welche Oligarchie auch immer Einfluss auf mein Denken nehmen möchte:
verantwortlich bin ich doch selbst dafür!

Exakt, deshalb hat Luther die buibel ins Deutsche übersetzt, damit jeder selber lesen und denken kann.

Und somit stehe ich - in einer ganz gewissen Weise - als Mensch auch im Mittelpunkt: ich bin verantwortlich für mein individuelles Handeln und damit auch mit für das gesellschaftliche, politische und so weiter.
Du verknüpfst unzulässig. Deine Verantwortung für Dein Handeln heisst nicht, das Du oder der Mensch generell im Mittelpunkt steht! Viel Leid geschiet auf der Welt, weil man den menschen oder sogar sich selber in den mittelpunkt stellt, statt demütig zu sein und den schöpfer, der es ja besser weiss, in den mittelpunkt seines Lebens und dasjenige der Menschheit allgemein zu stellen.

Mehr bedeutet der humanistische Ansatz, meiner Auffassung nach, gar nicht und schließt unter anderem Religiosität, Glauben, Nächstenliebe, soziale oder christliche Gesinnungen und so weiter, überhaupt nicht aus!
Ja mehr bedeutet er nicht, aber was im Zentrum steht im leben, DAS ist entscheidend. Ob der Mensch oder Gott ist entscheidend. Im christlichen glauben steht Gott in Zentrum, speziell im eigenen Leben und dem abgelietenden Handeln und Denken. Dies widerspricht einer weltanschauung, bei dem der Mensch im mittelpunkt steht, weil es da keinen Gott gibt, oder nureinen nebensächlichen untergeordneten Gott, da der mensch wichtioger etc zu sein scheint.
 
Hallo Kim

Ich denke bei jeder andere "ismus" ist darin eigentlich implizit "ein Denkmuster vorgekaut" das einem dabei helfen soll oder so, selber weniger nachzudenken und zu "nachzufühlen", nachzuprüfen.
Exakt, deshalb ist das Christentum eben kein "ismus" :).
Aber bedenke auxch noch, wenn Du etwas nachprüfst etc, Du dies bewusst oder unbewusst ja irgendwie an einem Masssatb, Grundhaltung etc vergleichst/prüfst. Und diese Grundhaltung/Massstab komt auch von irgendwo und wenn Du nicht wisst von wo, dann ist es unbewusst.

Also Beat, wiederum, sogar auch unter den Wissenschaftlern gibt es "Religiösen" und gerade die sind sehr Fanatisch darin um bestimmte jetzt existente "Grenze" zwischen dem was Wissenschaftlich allgemein bekannt ist
Klar wie es sehr fanatische Atheisten gibt. Anerkannt und bewiesen ist nebenbei nicht dasselbe. Deshalb bedenke, dass es wissenschaftlich allgemein anerkannt ist, das Amalgam unschädlich ist.

Ich denke, übrigens, in Antwort auf dein satz, Grössenwahn, wie Hochmut und Liebelosigkeit gab's schon lange, lange vor dem Humanismus
natürlich, weil der Mensch (JEDER) eben das Böse im wieteren Sinne (dazu gehört Hochmut, lieblosigkeit und vieles mehr) eben in sich trägt. Diese Einsicht ist der erste schritt zur Besserung... :)

Je mehr ich jetzt nachdenke über diese Diskussion, desto klarer wird's dass gerade das "Zeigen" sei es auf den "Dummen", "Humansisten" "Christen" "Wissenschaftler keinen Sinn macht - sehr Kontraproduktiv ist, und zudem eine Energieverschwendung.
Natürlich, da jeder mensch dumm ist und das Problem ist der Hintergrund.

Wenn unsere Gesellschaft "Gross geworden" sei auf Basis vom Christentum, wie kann es sein dass wir in so einer ausserproportionellen Wohlfahrt leben, mit so ein grosser geistigen Armut?
Eine geniale Frage, die fast einen eigenen Thread Wert wäre.
Es ist hinlängluich bekannt das der (sündige) Mensch viel mehr betet (manchmal erst dann) wenn es ihm (materiell) schlecht geht. Weniger bzw ohne Gebet reduziert bzw verunmögliocht eine Beziehung zu Gott. So wie fehlende Komunikation zu dem Partner der Beziehung sehr schadet bis verunmöglicht. Als Ersatz zur Beziehung (Liebe) kann man sich dann ja ins Materielle stürzen und der Kreislauf beginnt.
Vor nicht zu langer Zeit brachten Christen nur aus der sogenanten ersten Welt das Evangelium und biblische Lehre nach China, Afrika, Asien etc. Heutzutage gibt es immer mehr hingebungsvolle (speziell afrikanische) Christen die zu uns (speziell zu Christen selber) zum geistlich armen Europa Gottes Wort bringen. In diesen Ländern ist schon heute die Anzahl von unglaublichen Zeichen und grossen Wundern viel höher.

es ist nicht an den Ïsmussen, sondern was man daraus macht, egal welcher Ismus es ist.
Man hat eben die "ismen" gemacht. Man hat mit dem Humanismus den menschen in den mittelpunkt gestellt, etc. Statt die Beziehung zu Gott gepflegt und IHN in der mitte gehalten.

Und so, Beat, stellt sich auch heraus, wie sinllos es wohl ist, die finger zu Zeigen auf irgendwelche Ismusse und ähnlichem.
Es ist eine allgemeine Aussage gegen "Ismen" im Sinne das man sich bewusst bist, was diese ismen sind bzw auf was sie lenken bzw von was sie einem ablenken.
 
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