Hilfe! Angst, Verklemmung, Kopf brennt

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26.03.09
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Hallo zusammen,

ich heiße Adrian und ich habe Probleme mit meiner psychischen Verfassung.
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Es ist sehr schlimm. Ich habe dieses Problem jetzt schon seit ca. 3 Jahren und habe etliche Ärzte aufgesucht, habe Psychopharmaka verschrieben bekommen (Cipralex, Citlophram), hat bisher nichts gebracht. Meine Symptome treten abwechselnd auf:

- Vergesslichkeit, innere Leere, oft keine Gefühlsempfindungen
- Mein Schädel fühlt sich manchmal an als würde er gleich platzen, brenenndes Gefühl im Kopf Schmerz beim antasten mit den Fingern
- Angst, Verklemmtheit, Zurückhaltung, Gefühl der Überforderung selbst bei einfachen Angelegenheiten = Angst zu versagen.
- Extreme Sensibilität, Schweißausbrüche, kalte Gefühlsausbrüche die über den Rücken oder Bauch gehen, ich habe angst, dass andere merken, dass mit mir was nicht stimmt.
- Ständiges nachdenken treibt mich zum Wahnsinn, Bauchkrämpfe und Anspannungen
- Blackout´s und Panikattacken, Suizidgefahr
- Kann mir in den ganz schlechten Phasen nichts mehr merken, bin total abwesend und ängstlich, Wut dass es gerade mich erwischt hat
- Bauchkrämpfe, Schweißausbrüche, innere Trauer die manchmal mit Tränenausbrüchen verbunden ist (= was ist nur los mit mir, wieso gerade ich, wieso diese Schmerzen ?)
- Einsamkeit, Hilflosigkeit, Verzweifelung, negatives Denken.
- Nervensystem spielt wie verrückt (Verwirrung, Gefühle spielen wie verrückt), Abwesenheit, Gefühlslosigkeit, keine richtige Wahrnehmung (Dauerzustand), bin total vergesslich und kann mir oft Dinge nicht merken, die erst kürzlich passiert sind, aber auch Dinge die weiter in der Vergangenheit liegen auf die ich vor der Erkrankung immer gekommen bin, angst nie wieder beruflich erfolgreich sein zu können aufgrund der Krankheit.
- „Wieso bin ich nicht mehr der Alte ?“
- Ich möchte einfach "normal" empfinden und nicht krank sein
Angst zu versagen, eine große Verantowrtung lastet auf mir, über kleine Fehler die bei der Arbeit passieren, bin ich sehr selbstkritisch und mache mir total viele verzwickte Gedanken
- = Ständige Selbstkritik


Alle o.g. Symtome treten zu unterschiedlichen Intensitäten an verscheidenen, unregelmäßigen Tagen bzw. Uhrzeiten auf. Es ist echt schlimm.
Ich spüre, dass die Krankheit sehr tiefgehend ist und ich nicht so einfach gesund werden kann. Das merkwürdige ist, dass es Tage gibt an denen ich mich relativ normal fühle, dann gibt es Tage, wie hier beschrieben, die mich total belasten, mich von allem ablenken und ich dadurch verunsichert werde vor allem was ich tuhe und an was ich denke.

Ich weiß nicht was hilft, ich nehme momentan Johanniskraut ein, aber es hat bisher nichts gebracht. Ich habe oft die Hoffung, dass ich wieder normal sein werde, aber es kommt immer wieder und immer wieder über mich...
Ich weiß nichtmal mehr ob es eine Depression ist, oder was auch immer ...
Falls die o.g. Angaben nicht ausreichen, kann ich sicherlich noch weiter ins Detail gehen. Ich weiß, dass die Geschichte nicht schön ist, aber deswegen bin ich ja hier.
Brauch ich eine Kur ? Oder was denkt ihr ? Was kann ich tun ?
 
Außer dem Amalgam, das dmps anspricht, könnten andere Gifte ebenfalls die Ursache für Deine Beschwerden sein. Ich bin mir b ei Dir absolut nicht sicher, ob Du tatsächlich psychische Prob leme hast oder nicht eher durch irgendwelche "Drogen" verursachte Probleme.

Du schreibst, daß Dein Problem vor ca. 3 Jahren angefangen hat. Wie genau fing das denn an? Sicher hattest Du damals noch nicht die ganze Breite der Beschwerden?Was ist Dir zuerst aufgefallen?

Was war sonst los vor mehr als 3 Jahren?:
- Umzug, Zeckenbiß, Renovierung, Arbeitsplatzwechsel/-anfang, Krankheit, Medikamente, Drogen, Unfall (speziell einer, wo die HWS betroffen war), Impfung ....

Gruss,
Uta
 
Ja ich habe Drogen genommen und ich hatte ein ganz schlimmes Erlebnis was alles ausgelöst hat. Ich war in Berlin auf einer Party und habe Alkohol getrunken und so blöd wie ich war zusätzlich Speed induziert. Ab diesem Zeitpunkt ist irgendwas passiert. Ich habe das erst im nachhinein zu spüren bekommen. Nachdem der Rausch an dem abend vorbei war, hat alles angefangen. Natürlich können auch andere Faktoren der Grund sein, aber das war definitiv zu viel und ich habe meine Grenzen überschritten. Ich habe Angst, dass es etwas unheilbares ist und ich meinem Organismus und meiner Psyche etwas irreparables zugefügt habe.
 
Zu deiner Frage was mir zuerst aufgefallen ist, nach dem o.g. Akt :

- schweres Atmen
- Schlafstörungen
- totale Unsicherheit
- kein wiedererkennen der eigenen Persönlichkeit
- nach wie vor die Angst

Vorher haben etliche Familiäre Probleme eine Rolle gespielt,
Berufliche Unzufriedenheiten etc.
Glaube mir, ich bin sicher gesund werden zu können, ich habe nur bisher nicht den richtigen Weg gefunden. Meine Befürchtung ist, keinen Weg finden zu können, da die Psyche echt ein komplexes Thema ist. Vielleicht denken jetzt viele ich hätte einen Dachschaden, es ist aber nicht so. Ich weiß wovon ich spreche und ich wünsche niemandem diese seelisch / psychische Krankheit zu haben .... (oder was auch immer das sein mag)
 
Hallo,da Ihre gesundheitlichen Probleme nach dem "Genuss" von Drogen erstmalig auftraten,könnte es sich bei Ihnen um eine sehr starke Belastung durch diese Drogen handeln,deren "Schlacken" Ihr Körper nicht in der Lage ist,selbstständig wieder auszuscheiden. Da müsste man von aussen helfen.

Es gibt dazu verschiedene Wege ausserhalb der Schulmedizin. Ich persönlich würde das mit der Bioresonanz machen. Ideal wäre bei dieser Methode,wenn Sie noch eine kleine Probe der entspr. Droge hätten.Dann hätte man die ganz spezielle "Information" dieser Droge.Wenn nicht,ginge es natürlich auch ohne.

Aber auch A l l e r g i e n sind als Grund-Problem durchaus denkbar,auf die dann die Drogen aufgepfropft wurden ! Die sollte man auch abchecken.

Guten Erfolg, Nachtjäger
 
Hallo Stuttgarter,

ich weiß leider nichts darüber, wie man so ein Erlebnis mit Drogen+ Alkohol "löschen" kann, aber das ist bestimmt möglich.

Wenn schulmedizinisch nichts zu finden ist außer Antidepressiva (wieder Drogen...), würde ich mir überlegen, ob ich mich an eine homöopathische Behandlung herantrauen würde, und zwar bei einem "klassischen Homöopathen" mit großer Erfahrung (mindestens 10 Jahre Praxis).
Die Homöopathie hat den Vorteil, daß sie den ganzen Menschen ansieht und dann eben mittels homöopathischer MIttel versucht, den Körper wieder soweit ins Gleichgewicht zu bringen,d aß er sich selbst helfen kann.

Gruss,
Uta
 
Ok, ich danke euch für die Tipps, ich hoffe ich finde irgendwie einen Weg aus dieser Hölle. Möchte kein hoffnungsloser Fall werden und irgendwann in der Klappse landen. Dafür ist das Leben ja eigentlich zu schön...

Gruß !
 
Was mir noch eingefallen ist: das Kopfbrennen könnte eine Nervenstörung sein. Hast Du schon den Versuch gemacht, mit B-Vitaminen etwas zu erreichen? Aber ein Arzt sollte zunächst feststellen, ob da ein Mangel vorliegt.

Was evtl. auch helfen könnte: Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Leinöl und fettigem Fisch enthalten sind.

Gruss,
Uta
 
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