Oberbauchbeschwerden unter dem rechten Rippenbogen

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26.03.09
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Ein Hallo an alle, die sich die Zeit nehmen und meine Zeilen lesen. Schon dafür ein herzliches Dankeschön! Ich bin heute durch Zufall und natürlich aus der Not heraus auf dieses Forum gestoßen.
Mein Name ist Maria-Verena und ich leide seit ca. 1 Jahr, mit kleiner Unterbrechung, an Oberbauchbeschwerden unter dem rechten Rippenbogen. Ich war im Jahr 2008 in der Zeit von April bis August viermal im Krankenhaus. Das Ergebnis dieser Prozeduren (4 Magenspiegelungen, 1 Darmspiegelung, Erweiterung des Gallenganges, Beseitigung des Magenbakteriums Helicobacter) ist mager, denn die Schmerzen hielten sich bis ungefähr Oktober 2008. Dann hatte ich eine Pause und Mitte Februar 2009 kamen sie schleichend zurück. Zuerst will man es nicht wahrhaben und verdrängt es. Aber diese Woche waren die Schmerzen wohl zu stark und ich habe mir, eher unbewusst, etwas derber über diese Stelle gerieben. Auf einmal wurde mir sehr, sehr übel, zitterig, schwindelig und natürlich schmerzte die Stelle. Daraufhin hatte ich innerhalb von 4 Stunden ca. 10-12 mal Stuhlgang (ich hoffe, in diesem Forum kann man offen darüber sprechen) und die Angst übermannte mich, wie so oft in dieser hilflosen Situation. Mein Arzt hat mich am gleichen Abend noch untersucht und Blut abgezapft. Seit Dienstag plagen mich nun heftige Bauchschmerzen im ganzen Oberbauchraum, die sich anfühlen, wie Messerschnitte. Heute habe ich das Ergebnis der Blutuntersuchung. Er meinte ich hätte einen Virus! Okay, das hab ich verstanden, aber lauert dieser Virus womöglich schon ein Jahr und kommt nach Belieben hervor? Hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen. Die Spekulationen verschiedener Ärzte, Heilpraktiker, Chiroprkatiker gehen von Frauenarzt: Versprengung von Schleim aus der Gebärmutter im Bauchraum, Chiropraktiker: Nervenentzündung von der Wirbelsäule, Internisten: evtl. Verwachsungen nach Gallen-OP 2004, Psychologe: psychisch bedingt, etc. Ich bin total ratlos. Werde auch ständig von argen Magenschmerzen geplagt. Seit 1992 bin ich psycho-somatisch krank mit ständigen Auswirkungen auf die Organe! Soll da die Ursache liegen? Ich bin seit Jahren in Therapie! Wer weiß Rat? Zu meiner Person noch kurz: Ich bin noch 49 Jahre, 1985 - also noch 4 Jahre vor der Wende, aus Sachsen übergesiedelt, 53 kg schwer, habe zwei erwachsene Kinder, bin glücklich verheiratet und seit 2006 Rentnerin (erwerbsunfähig psychosomatisch bedingt), vorher habe ich 30 Jahre als Sekretärin/kfm. Mitarbeiterin im Büro gearbeitet. - also in diesen Bereichen kann das Übel nicht unbedingt liegen. Nun bin ich ja gespannt, ob auf der Datenautobahn irgend jemand einen Tipp für mich hat. In diesem Sinne - versuchen wir stark zu sein! Vielen Dank für Eure Geduld
 
Oberbauchbeschwerden

Hallo Maria-Verena,

darf ich dich fragen wie deine Ernährung so aussieht?
Verträgst du alles?

Übrigens, herzlich Willkommen, schön dass du hier bist. :)

liebe GRüße von hexe :hexe:
 
Oberbauchbeschwerden

Liebe "Hexe", danke, dass Du geantwortet hast.
Also, wir haben seit Mai 2007 eine Ernährungsumstellung unter ärztlicher Aufsicht gemacht. Ich muss dazu sagen, dass ich durch die Ernährungsumstellung 17 kg abgenommen habe. Ich wog bei einer Größe von 1,55 ganze 70 kg und wiege jetzt noch 53 kg. Damit fühle ich mich sehr wohl und halte dieses Gewicht auch seit dieser Zeit. Wir vermeiden absolut Fertigprodukte, Glutamat/Geschmacksverstärker, ich backe grundsätzlich das ganze Brot selbst und koche nur frisch. Wir essen gern Fisch, Pute, Hähnchenfleisch, Rind - Schweinefleisch sehr wenig. Wir essen grundsätzlich nur noch Butter und ich koche auch mit Sahne. Süßstoffe vermeiden wir total. Seit dem hat sich der Gesundheitszustand meines Mannes, der auch 17kg abgenommen hat sehr. ständiges Sodbrennen, hoher Cholesterin - alles weg. Ich mache natürlich auch Frischkornbrei aus selbst geschroteten Körnern etc. Wir essen sehr viel Obst und Gemüse. Ja, soviel dazu. Könnte evtl. daran was falsch sein?? Der Heilkpraktiker hat lediglich eine Erdnussallergie und frische Milch-Unverträglichkeit festgestellt. Hast Du einen Rat??? Liebe Grüße Verena
 
Oberbauchbeschwerden

Hallo Maria-Verena,

eure Ernährung klingt gut. :)

Leider passt nicht immer dieselbe Ernährungsform für alle Menschen.
Wenn du zum Beispiel Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hättest, eventuell eine leichte Entzündung, dann wäre Obst nicht unbedingt das Richtige.
Fleisch ist auch nicht für jeden verträglich.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten wurden ansonsten bei dir ausgeschlossen?

Ich leide zum beispiel "offiziell" unter keiner einzigen Unverträglichkeit.
Trotzdem geht es mir besser wenn ich Glutenfrei und Milchfrei esse. (dazu gehört auch Sahne, Butter, Käse usw.)
Daneben tut mir Zucker überhaupt nicht gut, und auch Eier gehen nur in geringer Menge. Das muss jeder im selbstversuch herausfinden.

Meiner Meinung nach entlastet es die Verdauungsorgane wenn zwischen den Mahlzeiten 4 Stunden nichts gegessen wird. So lange braucht es bis der Magen wieder leer ist. Gutes Kauen hilft enorm bei der Verdauung.


Welche Ernährung wirklich für dich passt weiss ich nicht.
Auf alle Fälle hilft es sehr wenn man die richtigen Nahrungsmittel und Zubereitungsarten für sich gefunden hat.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Oberbauchbeschwerden

Vielen Dank für Deine Antwort. Im Zuge der Sucherei nach der Ursache und den damit verbundenen vier Krankenhausaufenthalten wurde bei mir auch der Gallengang erweitert. Dies wurde über eine Magenspiegelung gemacht. Dadurch kam es zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Ich bekam Fieber und Schüttelfrost. Das war im August 2008. Die Werte waren im Dezember 2008 immer noch zu hoch. Irgendwie lagen sie bei 120. Und bis 110 ist normal. Nach der Blutuntersuchung dieser Woche liegen die Werte bei 105, also wohl wieder im Normbereich. Vor dem Krankenhausaufenthalt lagen sie weit unter 100. Könnte es da evtl. einen Zusammenhang geben??? Gruß Verena
 
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Hallo Verena,

herumgedoktert wurde viel an dir. Die letzte Vermutung eines Virus halte ich für den Ausdruck von großer Hilflosigkeit. Bei fünf Ärzten und fünf Meinungen kommt immerhin klar heraus, dass du selbst die Richtung bestimmen musst. Die Umstellung deiner Ernährung klingt fehlerfrei. Unter diesen Umständen vermute ich, dass du auch ausreichende Mengen von Wasser trinkst.

Unter den angebotenen ärztlichen Meinungen halte ich die des Chiropraktikers für überlegenswert: Interkostalneuralgie

Hier ist die Beschwerdeursache im Bereich der Brustwirbelsäule zu suchen. Von dort aus ziehen Nerven in den sogenannten Interkostalraum (= Zwischenrippenraum). Zwischen jedem Wirbelkörper treten Nerven ein- und aus. In Höhe der Brustwirbelsäule zieht, ausgehend von den einzelnen Brustwirbelkörpern, unter jeder Rippe ein Nerv entlang. Bei Wirbelsäulenerkrankungen, bzw. Wirbelkörperblockaden können so plötzliche heftige Schmerzen, meist von stechendem oder brennendem Charakter (man traut sich kaum mehr durchzuatmen).

Hat der Chiropraktiker Therapievorschläge gemacht?

Zweite Überlegung:
Die Gallen-OP. Wurde deine Galle entfernt bzw, was wurde da genau gemacht. Die Annahme, dass der Mensch einfach ohne Galle leben könne, ist so kühn wie vieles aus der Schulmedizin. Ärzte verstehen nicht so viel von Ernährung, deshalb die Frage, ist die Ernährung genau auf die Gallensituation ausgerichtet worden.
Auch Verwachsungen in Folge einer OP können ein großer Schmerzfaktor sein.
Was hatte denn der Internist für Therapie-Vorschläge?

Viele Grüße, Horaz
 
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Hallo Verena,

bis eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ganz ausgeheilt ist dauert es eine Weile. Auch wenn die Werte wieder im grünen Bereich sind heisst das nicht unbedingt dass sich die Bauchspeicheldrüse wieder ganz regeneriert hat.

Wie gesagt, Obst wäre dabei nicht so förderlich. Auch fette Speisen und Süßes sind da nicht gut.
Ebenso alle Arten von Kohl, auch wenn sie sonst noch so gesund sind.:)

Meiner Erfahrung nach hilft täglich ein Glas Möhrensaft (selber gemacht und sofort nach der Herstellung getrunken!) bei der Ausheilung.Langsam erst mal mit einem halben Glas beginnen, dann nach ein paar Tagen steigern.

Weniger Vielfalt ist da oft besser.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Oberbauchbeschwerden

Hallo und ganz lieben Dank für Deine Antwort, die mir ein wenig aus dem Herzen gesprochen hat. Wenn es nicht zu unverschämt ist, hole ich ein klein wenig aus, denn ich habe so das Gefühl, dass ich es hier mit einer ziemlich kompetenten Person zu tun habe?! Ich habe letztes Jahr im Februar/März einen Termin beim Chiropraktiker gehabt, weil ich seit meiner Jugendzeit unter starken Rückenschmerzen leide. Er hat mich nach ca. 2,5 Jahrzenten "gerade gerückt". Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als er mein "Gerüst" begutachtet hat. Das Becken war wohl ausgehangen, meine Beine hatten dadurch eine unterschiedliche Länge von 2 cm und es waren mehrere Wirbelkörper nicht da, wo sie sein sollten. Er hat mich auseinandergezupft und ich bin schmerzfrei aus der Praxis gegangen. Mich verwunderte sehr, und auch jetzt steigen mir wieder die Tränen hoch, dass ich vor seiner Tür anfing zu weinen und konnte mich den ganzen Tag nicht mehr beruhigen. Was ist da losgetreten worden. Ich fühlte mich auf einmal so leicht, aber auch sehr erschöpft. Und ca. 4-5 Wochen später fingen diese Oberbauchbeschwerden an. Erst schleichend, dann wurden sie immer präsenter, bis ich mir keinen Rat mehr wusste und sich unheimliche Angst einschlich. Und dann kam die Odyssee mit Ärzten und Krankenhäusern. Im September, nach dem 4. erfolglosen Krankenhausaufenthalt entschied ich mich, noch einmal zum Chiropraktiker zu gehen. Es hatte damit angefangen, vielleicht hört es damit auch wieder auf, dachte ich. Er sagte, da wäre wieder ein Wirbel draußen und fuhr diesen Wirbel entlang über den Rippenbogen und kam genau da an, wo es im Bauch weh tat. Er renkte diesen Wirbel wieder ein und so gegen Mitte Oktober verschwanden die Schmerzen immer mehr. Nun, seit Mitte Februar geht es wieder los. Wieder nur ab und zu und nun immer mehr. Und im Moment ist es wieder heftig. Also, den Virus halte ich auch für weit daher geholt. Aber wie ist es so schön. Wenn man gar nichts findet, ist das schon mal was! Und nun hoffe ich, es wird besser - aber ganz tief drinnen weiß ich, dass es nicht der Virus ist. Nur ich klammere halt an allem rum, was gefunden wird.
Und zur Galle. Ja, die Galle wurde 2004 entfernt und in 2008 wurde der Gallengang über eine Magenspiegelung erweitert. Dadurch hat sich dann auch die Bauchspeicheldrüse entzündet, was aber jetzt, nach den Blutwerten dieser Woche, endlich wieder im Normbereich ist. Ich hatte nach der Gallengangerweiterung von Mittwoch bis nächste Woche Montag grasgrünen Stuhlgang. Es muss sich wohl sehr viel angestaut haben. Aber ich denke, da kamen so einige Sachen zusammen, denn ich hatte auch ganz schlimme Magenprobleme. Da wird wohl mein Kopf das Seinige getan haben. Die ständigen Sorgen, was hab ich wohl - die gehen an die Substanz und scheinbar auch an den Magen und die Galle!
Nochmals ganz lieben Dank für die Geduld, Dir meine Sorgen anzuhören.
Liebe Grüße Verena
 
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Hallo Verena,

die Gallenblasen-OP fand offensichtlich unabhängig von den Beschwerden der letzten Zeit statt? Was war der Grund? Ärztlicher Übereifer oder Beschwerden? Vergleichbar mit deinen jetzigen?

Viele Grüße, Horaz
 
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Hallo Verena,

wenn dir der Chirotherapeut bisher immer half würde ich es eigentlich für wahrscheinlich halten, dass es eher ein Problem von Wirbeln/Rippen sein könnten.
Was hält dich denn im Moment ab, ihn nochmal um Rat zu fragen?
Falls dir das wirklich hilft, wäre vielleicht überlegenswert, mit spezieller Gymnastik danach die Muskulatur in den entsprechenden Bereichen zu kräftigen, damit alles etwas stabiler wird. Es wäre sicher sinnvoll abzusprechen, was genau für Übungen da geeignet sein könnten, damit der Schaden nicht hinterher größer ist als vorher.
 
Oberbauchbeschwerden

Hallo, nein die Gallenblasenentfernung hat mit den jetzigen Beschwerden nichts zu tun. Das war 2004. Sie wurde aufgrund von ca. 15 Jahren ständiger Übelkeit nach zu etwas fettigem Essen und Unwohlsein im Bauchbereich, (aber nicht an der Stelle, wo die Schmerzen jetzt sind), entfernt. In der Gallenblase waren auch keine Steine, sondern wohl kleinere Zysten und man konnte chronische Entzündungen feststellen.
Die jetzigen Beschwerden gehen auch nicht einher mit der Ernährungsumstellung vor 2 Jahren, denn die Beschwerden habe ich seit einem Jahr. Letztes Jahr im März fingen sie an. Übrigens, Therapievorschläge habe ich bis jetzt von noch keinem Arzt/Chiropraktiker erhalten. Im Grunde lies man mich immer des Weges ziehen.... Mehr oder weniger unfertig! Aber je mehr ich darüber nachdene, könnte das Übel wirklich an der Wirbelsäule liegen. Scheinbar ein totaler Schwachpunkt bei mir. Ich habe auch seit längerer Zeit wieder starke Rückenschmerzen. Besonders, wenn ich meine Regel habe, sind sie schwer auszuhalten. LG Verena
 
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Hallo Verena,

ich weiß, dass Ärzte Eingriffe wie Gallenblasenentfernungen gerne herunter spielen, trotzdem halte ich es immer noch nicht für selbstverständlich, mit Mitte 40 die Gallenblase entfernt zu bekommen. Aber lassen wir mal diesen Pfad beiseite.

Nach der Art deiner Beschwerden (stechende Schmerzen) denke ich auch eher an die Wirbelsäule als Ausgangspunkt für eine Interkostalneuralgie. Wenn du schon früher starke Rückenschmerzen hattest und dein "Gestell" so schief war, wie du beschreibst, hat der Chiropraktiker natürlich einiges in deinem Körper verändert. So ganz harmlos sind diese Eingriffe nicht. Nach dem Trägheitsprinzip kann der Körper versucht haben, wieder in seine alte Stellung zu gleiten, in der du die Rückenschmerzen hattest. Der neue Eingriff konnte dich wieder "gerade rücken". Leider hält die Sache aber nicht.

An deiner Stelle würde ich schnurstracks mit dem Chiropraktiker telefonieren und nach dem Gesprächsverlauf wohl einen Termin vereinbaren. Es könnte durchaus sein, dass er dich wieder von den Schmerzen befreien kann. Sprich aber dann mit ihm, was du tun kannst, um einen - hoffentlich - gebesserten Zustand zu erhalten. Spezielle Krankengymnastik?

Viele Grüße, Horaz
 
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Liebe/r Horaz,
Deine Beträge haben mir sehr weitergeholfen und ich habe das Gefühl, ich bin heute vormittag in den paar Stunden mit der Entscheidung meiner weiteren Vorgehensweise weitergekommen, als in dem ganzen vergangenen Jahr.
Ganz herzlichen Dank für Deine Hilfe.
Nun schick ich Dir mal die Sonne, aber ich sag nicht, wann! Ich kann zwar viel, aber manche Dinge brauchen ein wenig mehr Zeit...
In diesem Sinne
Liebe Grüße Verena
 
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Hallo Verena,

vielleicht findest du eine Möglichkeit Schwimmen zu gehen, um langfristig Wirbelsäule und alles drumrum etwas zu stärken. Ich würde denken, dass man damit sicher nicht schaden kann, wenn das Wasser warm genug ist. Im günstigsten Fall tut es richtig gut.

Ich hätte auch gern ein bisschen Sonne ;) . Lässt sich da was machen?
 
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Hallo Anne, danke für den Tipp. Ich hab mal gehört, dass für die Wirbelsäule nur Rückenschwimmen gut sei. Deshalb hab ich es gelassen, weil ich Angst habe, mich mit dem Rücken auf das Wasser zu legen. Ich habe mich einfach noch nicht überwinden können! Ich glaube, ich muss wirklich die Ursachen meiner Beschwerden in der Rückenproblematik suchen. Es ist nur komisch, es tut in den Weichteilen im Oberbauch weh und dann ist es sehr schwer, erst einmal im Kopf umzusetzen, dass der Rücken schuld sein soll. Aber nichts ist wie es scheint! Da ist wohl was Wahres dran.
Ja mit der Sonne, ich bin hier wie verrückt am Wolken schieben, aber wenn ich eine wegschiebe, kommt die nächste nach. Du wirst Dich wohl noch ein wenig gedulden müssen. Und nun schiebe ich auch zwischen Düsseldorf und Köln, könnte ja sein, es ist ein bisschen weit zu Dir?
Ich bin soooo froh, dieses Forum gefunden zu haben, denn man ist gesundheitlich immer mehr auf sich selbst, seinen eigenen Geldbeutel und die Ratschläge anderer angewiesen. LG Verena
 
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Liebe Verena,

die Sache mit dem Rücken ist eine Vermutung, die sich allerdings auf einige reale Angaben stützt! Gewissheit kann es auf diesem Weg leider nicht geben. Aber wenn der Chiropraktiker wieder Erfolg hat, dann weißt du es! Sollte er keinen Erfolg haben - was wir nicht hoffen - dann müsste der Bereich Galle/Leber/Bauchspeicheldrüse unter die Lupe genommen werden.

Schwimmen war ein guter Vorschlag von Anne. Trotzdem ist an deinen Überlegungen etwas dran. Wenn du eine ängstliche Brustschwimmerin wärest, den Kopf weit aus dem Wasser ragend (damit er nicht nass wird :D ), könnte sich der Halswirbelbereich verkrampfen, was der Wirbelsäule natürlich nicht gut täte. Lockeres Schwimmen würde dir helfen.

Liebe Grüße und viel Erfolg (auch beim Wolkenschieben :)), Horaz
 
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Ich habe gerade einen Termin beim Chiropraktiker gemacht und kann morgen Vormittag schon da antanzen. Naja, tanzen ist etwas übertrieben, denn im Moment merke ich den Schmerz bei jedem Schritt. Ich hoffe auch inständig, dass er mir helfen kann und habe deshalb direkt Nägel mit Köpfen gemacht. Ich schiebe das nicht mehr so vor mich hin, denn davon wird es nicht besser. So langsam möchte ich ja nun doch mal wissen, wo der Hase begraben ist! Es könnte doch alles so schön sein....
Ja, sonnentechnisch gibt es noch paar Probleme, aber ich arbeite dran! Versprochen!
symptome.ch/v(b)board/images/smilies/schocker.gif
LG Verena
 
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Hallo Verena,

es könnte evtl sein, daß Du Verwachsungen auf Grund der Gallen-OP hast. Diese sind leider nur operativ entfernbar :rolleyes:
Ich arbeite in der Bauchchirurgie. Wir bekommen immer wieder Patienten mit Darmverschluß, der eben durch Verwachsungen verusacht wurde. Damit möchte ich nicht sagen daß Du einen Darmverschluß hast, sondern nur was diese Verwachsungen verusachen können.
Patienten nach Gallen-OP bekommen wir nicht, daher kann ich nicht sagen, wie es dabei mit Verwachsungen aussieht.
 
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Hallo Petra, danke für Deinen Hinweis. Auf Verwachsungen haben die Ärzte evtl. auch schon getippt, aber eine Bauchspiegelung ist die letzte Instanz, die ich dann unternehmen werde. Vorher möchte ich alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Jeder Arzt hat mir bisher von der Entfernung von Verwachsungen abgeraten, da im Anschluss noch viel mehr auftreten können und das ein Spielchen ohne Ende werden könnte. Ich hatte letztes Jahr eine Darmspiegelung und da war alles okay, mein Stuhlgang ist auch sehr in Ordnung. Ich hoffe, dass ich deshalb erst einmal in diese Richtung locker lassen kann?! Habe morgen einen Termin beim Chiropraktiker und muss mal sehen, was das bringt. Ansonsten muss ich weiter suchen lassen..... Vielen Dank für Deinen Ratschlag und liebe Grüße Verena
 
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Hallo Horaz, ich muss mich noch einmal an Dich wenden. Ich hatte heute einen Termin beim Chiropraktiker. Er konnte mir nicht helfen, da alle Wirbel an der Stelle sind, wo sie hingehören. Er sieht als einzige Möglichkeit noch, dass ich einen Virus im Körper habe. Im Jahr 2000 waren wir in Mexico und ich habe mir da richtig was eingefangen, so dass ich ein viertel Jahr sehr krank war. Fast das ganze viertel Jahr hatte ich Durchfall und totales Unwohlsein. Ich wurde von A nach B geschickt, Tropeninstitut, Internist - überall hin. Am Schluss wurde das Magenbakterium Helicopakter festgestellt und mit Antibiotika beseitigt. Damit war der Fall für die Ärzte erledigt. Damals ging diese Erkrankung nahtlos in einen psychischen Zusammenbruch über. Ich konnte mich also nicht mehr richtig erholen und hatte arge psycho-somatische Probleme, Panikattacken setzten ein, die ich bis heute nicht mehr losgeworden bin. Ich bin dann im Jahr 2001 in ein psycho-somatisches Krankenhaus für 12 Wochen gegangen und habe mich körperlich sehr ausruhen können, obwohl es für die Psyche Schwerstarbeit war. Fast 3 Jahre hatte ich Ruhe und fühlte mich richtig gesund, von ein paar Magenproblemen und Gallenbeschwerden abgesehen. Und auf einmal fing es wieder an. 2006 war ich dann noch einmal für 9 Wochen im psycho-somatischen Krankenhaus. Eigentlich kränkel ich seit dem Mexico-Urlaub nur noch herum. Ich muss dazu sagen, ich war immer eine sehr starke Frau. Zwei Kinder, nebenher ganztags arbeiten, Haushalt, Übersiedlung 1985 aus dem Osten - es hat mir nichts ausgemacht. Nun bin ich seit 2006 Erwerbsunfähigkeitsrentnerin, weil ich der Belastung nicht mehr gewachsen bin. Und als im Februar meine Beschwerden anfingen, hab ich erst mal versucht, mich selbst zu betrügen und mir gegenüber so getan, als merke ich nichts. Unmöglich oder? Aber man will es nicht wahrhaben. Letzte Woche bekam ich dann am Hals einen furchtbaren Ausschlag. Am ganzen Vorderhals von Ohr zu Ohr und vielleicht 10 cm hoch. Der Heilpraktiker sagt, Lebensmittelalergie (Erdnüsse). Ein zwei Tage später bekam ich Herpes am Mundwinkel und die Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen schaukelten sich hoch bis es dann am Dienstag sehr schlimm wurde und mir beim drüberstreichen ganz übel wurde, ich einen Schwächeanfall hatte und naja, es ging bergab. Die Blutuntersuchung beim Arzt ergab, dass ich einen Virus im Körper hätte. Und der Chiropraktiker meint nun, dass ich einen Virus im Körper habe, der sich da irgendwo festgesetzt hat. Gibt es so etwas wie einen Virulogen? Oder jemand, der mich dahin untersuchen kann? Kennst Du Dich da evtl. aus oder weißt, wo man Hilfe bekommen kann? Irgendwo muss ich ja weitersuchen, die Ärzte erklären mich langsam für bekloppt und ich stehe ziemlich allein da mit meinen Beschwerden. Langsam wird es mir selbst peinlich, aber was soll ich machen? Weißt Du, ob ein Virus solche Auswirkungen haben kann - oder Ihr da drauße, weiß es von Euch jemand? Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar.
Sorry, ich hoffe, ich nerve nicht zu sehr, aber ich möchte so gern, dass es mir mal wieder so richtig gut geht und würde mein Möglichstes tun - wenn ich nur könnte.
Vielen Dank für Deine Geduld, liebe Grüße Verena
 
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