anhaltendes Sodbrennen und veränderter Stuhl

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20.02.09
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Hallo an Alle,

ich bin soeben auf dieses Forum gestoßen und bin nach dem Durchlesen einiger Beiträge recht positiv gestimmt, dass vielleicht etwas Licht in meine momentane Unsicherheit gebracht werden kann. :)

Ich habe seit ca. 5 Monaten folgende Probleme.
Ein anhaltendes Brennen (eigentlich ziemlich unabhängig von den Mahlzeiten und von dem was ich esse) in der Speiseröhre, welches sich bis in den Hals hochzieht sowie einen veränderten Stuhlgang.

Dem Stuhl ist Schleim beigemengt und er riecht ziemlich abnormal. Ausserdem beobachte ich, dass vieles unverdaut ausgeschieden wird. Mir ist klar, dass das bei einigen Dingen (Mais, Tomate etc.) normal sein kann, aber so heftig hab ich das vorher nie erlebt. Der Stuhl sieht nicht nur grün aus, wenn ich Spinat gegessen habe, sondern jetzt sind richtig die kleinen Blättchen zu sehen. Ebenso ist es bei Körnern und anderen Gemüsesorten (Möhren, Bohnen).

Ansonsten habe ich regelmäßigen Stuhlgang (2-3x täglich), die Farbe ist hell- mittelbraun, es ist aber eben keine richtig homogene Masse, sondern meist so breiig-fasrig.

Ausserdem fällt ein vermehrtes Aufstoßen und Bauchgeräusche auf.

Vor 3 Wochen wurde aufgrund meiner Beschwerden eine Magen- und Darmspiegelung durchgeführt.

Das Ergebnis lautete bei der Darmspiegelung: betonte Gefäßzeichnung im Colon ascendens, umschrieben verdickte Falte im mittleren Colon transversum, die SH selbst wirkt unauffällig, sonst unauffälliger coloskopischer Befund.

Bei der Magenspiegelung steht:
Ösophagus: unauffällige Verhältnisse im eingesehenen Bereich des Ösophagus.
Magen: kleine axiale Hernie, sonst unauffälliger SH-Aspekt
Duodenum: unauffällige Verhältnisse im eingesehenen Bereich des Duodenums.

Nach Aussage meiner Hausärztin sehen die Befunde recht gut aus.

Ich dagegen bin immer noch ziemlich unsicher und verzweifelt, weil meine Beschwerden nach wie vor da sind. Ich nehme jetzt schon längere Zeit Omeprazol (2x20 mg täglich), zusätzlich nehme ich solches Basenpulver und verspüre dennoch das Brennen im Hals. Bei der Spiegelung hat man nichts gesehen. Ich habe kürzlich gelesen, dass sich eine Speiseröhrenentzündung und deren Schweregrad sich nur durch eine Gewebeentnahme erkennen läßt. Weiß jemand, ob das tatsächlich so ist? Denn komischerweise hat man bei mir nur 2 Biopsien im Magen entnommen, aber nicht in der Speiseröhre, obwohl ich dort die Beschwerden habe. Muss ich die Spiegelung wiederholen?
Meine Ärztin hat jetzt erst einmal eine ph-Messung angedacht.

Ansonsten ist bisher nichts Weiteres angedacht.

Ich tue mich schwer, das jetzt so hinzunehmen, zumal sich mein Stuhlgang wirklich nicht normalisiert. Ich würde auch gern meine Ernährung umstellen, habe aber so gar keinen Anhaltspunkt, woher meine Beschwerden kommen – eine Unverträglichkeit?

Was das Sodbrennen angeht, da meide ich an Essen und Trinken schon alles, was dies fördert und habe mein Kopfende hochgestellt.

Liegt es nah, dass die Beschwerden im direkten Zusammenhang stehen (Sodbrennen und Stuhlrobleme), zumal sie relativ zeitnah aufgetreten sind?

Hat jemand einen Tipp, wie ich weiter verfahren kann? Ich mach mich inzwischen ziemlich verrückt und habe jetzt auch (leichte) Magenbeschwerden, wahrscheinlich weil die Angst recht groß ist, es könnte Schlimmeres hinter meinen Problemen stecken …

LG. Anke
 
Hallo Anke,

hilft Dir das Omeprazol eigentlich? Es ist ja nicht ohne Nebenwirkungen...

2-3 Mal am Tag Stuhlgang scheint mir relativ viel, zumal er wohl auch nicht so ganz ok ist.
Also scheint Dein Körper daran interessiert zu sein, möglichst schnell irgendwelche Nahrungsbestandteile wieder los zu werden. Oder es fehlen ihm die Möglichkeiten, die Nahrung wirklich zu verdauen.

Sind bei Dir die Bauchspeicheldrüsen- und Leberwerte angeschaut worden?
Wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus? Könntest Du die Werte mal hier angeben?

Weißt Du, ob Du auf manche Nahrungsmittel z.B. noch mehr Stuhlgang hast?
Führst Du ein Ernährungstagebuch, um eventuell festzustellen, ob sich Deine Beschwerden nach bestimmten Nahrungsmittel verschlimmern?

Gab es ein Ereignis bei Dir vor mehr als 5 Monaten, das evtl. für diese Probleme verantwortlich sein könnte:
- Umzug, Unfall, Krankheit, Medikamente, Arbeitsplatzwechsel, Schulwechsel, Zahnbehandlung, Zeckenbiß ....?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Anke,

hilft Dir das Omeprazol eigentlich? Es ist ja nicht ohne Nebenwirkungen...

Eine Frage, die ich leider nicht ganz eindeutig beantworten kann. Ich hab das Brennen ja trotz der Medis relativ oft, habe sie aber auch schon mal weg gelassen, dann ist es noch schlimmer. Hab einfach Angst, dass mir, wenn ich es nicht einnehme, eine Speiseröhrenentzündung sicher ist. :confused:

2-3 Mal am Tag Stuhlgang scheint mir relativ viel, zumal er wohl auch nicht so ganz ok ist.
Also scheint Dein Körper daran interessiert zu sein, möglichst schnell irgendwelche Nahrungsbestandteile wieder los zu werden. Oder es fehlen ihm die Möglichkeiten, die Nahrung wirklich zu verdauen.

Was gäbe es in dem Fall für Möglichkeiten, dass wieder zu normalisieren?

Sind bei Dir die Bauchspeicheldrüsen- und Leberwerte angeschaut worden?
Wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus? Könntest Du die Werte mal hier angeben?

Die letzte Blutuntersuchung war im Dezember. Was genau angeschaut wurde, weiß ich jetzt nicht im Detail und die Werte liegen bei meiner Ärztin.

Weißt Du, ob Du auf manche Nahrungsmittel z.B. noch mehr Stuhlgang hast?
Führst Du ein Ernährungstagebuch, um eventuell festzustellen, ob sich Deine Beschwerden nach bestimmten Nahrungsmittel verschlimmern?

Dass mit dem Ernährungstagebuch ist eine gute Anregung, um es einmal genauer beobachten zu können.
Danke, werde ich in Angriff nehmen.

Gab es ein Ereignis bei Dir vor mehr als 5 Monaten, das evtl. für diese Probleme verantwortlich sein könnte:
- Umzug, Unfall, Krankheit, Medikamente, Arbeitsplatzwechsel, Schulwechsel, Zahnbehandlung, Zeckenbiß ....?

2008 war nicht wirklich ein gutes Jahr.

Ich hatte Pfeiffersches Drüsenfieber, habe genau wie mein Mann meinen Arbeitsplatz verloren und im April haben wir für unseren jüngsten Sohn die Diagnose Epilepsie erhalten.

Meinst Du, eines der Dinge oder auch die Summe der Ereignisse könnten im Zusammenhang mit meinen geschilderten Problemen stehen?

LG. Anke ;)
 
Hallo Anke,

es würde mich nicht wundern, wenn Dir dieser Stress aus 2008 auf Magen und Darm geschlagen wäre. Unsere Organe bekommen ja solche Stimmungen auch mit.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß noch andere Faktoren mitverantwortlich sind für das Sodbrennen, die Verdauung usw.

Die Verdauung normalisieren:
Das kommt auf die Ursache(n) an. Wenn es sich um Intoleranzen handelt, wäre es am besten, erst einmal eine Weile die Lebensmittel zu meiden, die "intolerant" sind.
Du könntest auch die Atemtests machen, die es zu Laktose- und Fruktose-Intoleranz gibt.
Du könntest eine Weile ohne glutenhaltige Getreide essen (Weizen, Dinkel, Hafer, Gerste, Roggen).
Geht es mit so einer Auslassdiät besser, wird klar, was los ist.
Du könntest histaminhaltige Nahrungsmittel eine Weile meiden und schauen, ob sich damit etwas tut.
Das ist alles relativ mühsam, weil man konsequent sein muß. Aber es ist wichtig, um solche Sachen auszuschließen.

Dazu würden noch Allergietests kommen +
Blutwerte zur Bauchspeicheldrüse +
Blutwerte der Leber .

Hast Du in 2007/08 evtl. eine Zahnbehandlung gehabt. Bzw. wie sehen Deine Zähne aus?

Gruss,
Uta
 
Hi Anke,

das Omeprazol und das Basenpulver (welche Sorte? wieviel?) machen deinen Magen weniger sauer und die Nahrung wird nicht mehr vollständig verdaut, die Nahrungsreste im Stuhl weisen ja eindeutig darauf hin. Kennt dein jetziger Behandler/in deine Beschwerden so wie du sie hier beschrieben hast? Sollte er/sie!!!

gute Besserung Thomas
 
Hallo Anke,

es würde mich nicht wundern, wenn Dir dieser Stress aus 2008 auf Magen und Darm geschlagen wäre. Unsere Organe bekommen ja solche Stimmungen auch mit.

Uta, weisst Du etwas Genaueres zu irgendwelchen "Spätfolgen" des Preifferschen Drüsenfiebers?

Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß noch andere Faktoren mitverantwortlich sind für das Sodbrennen, die Verdauung usw.

Ich hätte jetzt als Hauptursache die Hernie (Bruch), welche sich in der Magenspiegelung zeigte und von der ich oben schrieb, vermutet.

Die Verdauung normalisieren:
Das kommt auf die Ursache(n) an. Wenn es sich um Intoleranzen handelt, wäre es am besten, erst einmal eine Weile die Lebensmittel zu meiden, die "intolerant" sind.
Du könntest auch die Atemtests machen, die es zu Laktose- und Fruktose-Intoleranz gibt.
Du könntest eine Weile ohne glutenhaltige Getreide essen (Weizen, Dinkel, Hafer, Gerste, Roggen).
Geht es mit so einer Auslassdiät besser, wird klar, was los ist.
Du könntest histaminhaltige Nahrungsmittel eine Weile meiden und schauen, ob sich damit etwas tut.
Das ist alles relativ mühsam, weil man konsequent sein muß. Aber es ist wichtig, um solche Sachen auszuschließen.

Dazu würden noch Allergietests kommen +
Blutwerte zur Bauchspeicheldrüse +
Blutwerte der Leber .

Kann ich dies komplett über meine Hausärztin "in Auftrag geben"?


Hast Du in 2007/08 evtl. eine Zahnbehandlung gehabt. Bzw. wie sehen Deine Zähne aus?

Leidiges Thema, ich war schon länger nicht mehr.
Und falls Du wissen magst, ob ich Amalganfüllungen habe - so einige. :confused:

LG. Anke
 
Hi Anke,

das Omeprazol und das Basenpulver (welche Sorte? wieviel?) machen deinen Magen weniger sauer und die Nahrung wird nicht mehr vollständig verdaut, die Nahrungsreste im Stuhl weisen ja eindeutig darauf hin. Kennt dein jetziger Behandler/in deine Beschwerden so wie du sie hier beschrieben hast? Sollte er/sie!!!

gute Besserung Thomas


Hallo Thomas,

die Probleme mit dem Schleim + Geruch (wie im Eingangspost beschrieben) waren schon vor der Einnahme des Omeprazols da. Dieses "Unverdaute" fällt mir allerdings tatsächlich erst seit Einnahme von Omep ein, wenn ich richtig überlege.

Was hätte ich denn für eine Alternative dazu?

Basenpulver nehme ich 2x täglich einen Teelöffel von Dr. Töth.

LG. Anke
 
Hallo Anke,
du kannst Deine Ärztin fragen, ob sie diese Untersuchungen machen kann bzw. will und wirst dann hören, wie es darum steht.

Ein Ernährungstagebuch kann schon einige Klarheit in ernährungsbedingte Probleme bringen.

Du kannst auch schon mal damit anfangen, für ca. 4-6 Wochen so histaminarm wie möglich zu essen und zu schauen, ob es Dir damit besser geht. - Ich habe z.B. lange gebraucht um zu merken, daß der geliebte Käse für mich überhaupt nicht gut war...

Gruss,
Uta
 
Ich möchte mich auch nochmal zurückmelden und kurz berichten.

Die Verdauung normalisieren:
Das kommt auf die Ursache(n) an. Wenn es sich um Intoleranzen handelt, wäre es am besten, erst einmal eine Weile die Lebensmittel zu meiden, die "intolerant" sind.
Du könntest auch die Atemtests machen, die es zu Laktose- und Fruktose-Intoleranz gibt.
Du könntest eine Weile ohne glutenhaltige Getreide essen (Weizen, Dinkel, Hafer, Gerste, Roggen).
Geht es mit so einer Auslassdiät besser, wird klar, was los ist.
Du könntest histaminhaltige Nahrungsmittel eine Weile meiden und schauen, ob sich damit etwas tut.
Das ist alles relativ mühsam, weil man konsequent sein muß. Aber es ist wichtig, um solche Sachen auszuschließen.

Dazu würden noch Allergietests kommen +
Blutwerte zur Bauchspeicheldrüse +
Blutwerte der Leber .

Die aktuellen Blutwerte sind nach Aussage meiner Hausärztin top und vollkommen im grünen Bereich.

Von daher kann ich sicher erst einmal davon ausgehen, dass keine Enzymstörung o.ä. für meine Beschwerden verantwortlich sind.?

Atemtest/Allergietest hat sie leider keinen veranlaßt.

Die Auslassdiät habe ich begonnen, bin bisher aber noch nicht schlauer, d.h. Stuhlgang ist noch immer unverändert.

Ich werd wohl doch einen Termin beim Facharzt (Gastroendoskopie) machen, in der Hoffnung, dass dieser mir weiterhelfen kann.

Ich habe meine Ärztin auch nochmal direkt gefragt, ob es nicht sein könnte, dass durch das Omeprazol mein Stuhl soviel Unverdautes aufweist, was sie vollkommen ausgeschlossen hat. :confused:
 
Ich möchte mich auch nochmal zurückmelden und kurz berichten.



Die aktuellen Blutwerte sind nach Aussage meiner Hausärztin top und vollkommen im grünen Bereich.

Von daher kann ich sicher erst einmal davon ausgehen, dass keine Enzymstörung o.ä. für meine Beschwerden verantwortlich sind.?

Atemtest/Allergietest hat sie leider keinen veranlaßt.

Die Auslassdiät habe ich begonnen, bin bisher aber noch nicht schlauer, d.h. Stuhlgang ist noch immer unverändert.

Ich werd wohl doch einen Termin beim Facharzt (Gastroendoskopie) machen, in der Hoffnung, dass dieser mir weiterhelfen kann.

Ich habe meine Ärztin auch nochmal direkt gefragt, ob es nicht sein könnte, dass durch das Omeprazol mein Stuhl soviel Unverdautes aufweist, was sie vollkommen ausgeschlossen hat. :confused:

Was das Omeprazol angeht: diese Symptome habe ich auch und kein Arzt glaubt mir das. Ich habe mittlerweile abgesetzt, weil ich auch andere Nebenwirkungen, wie Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen usw. bei mir festgestellt habe. Anfang des Jahres hatte ich ähnliche Verdauungsprobleme, wie Du. Ärzte nehmen einen selten ernst. Meine Tante riet mir zu Schwedenkräuter von M. Treben. Die nehme ich nun seit einem Monat (morgens und abends einen TL im Tee) und ich kann wieder alles essen. Kein Bauchgrummeln, kein Stuhlschleim, keine Magenkrämpfe, kein saures Aufstoßen... Probier es einfach mal aus.

Übrigens habe ich nun einen Arzt gefunden, der Naturheilkunde praktiziert und auch dieser meinte, ich solle die Schwedenkräuter weiter nehmen.
 
Wie machst Du denn die Auslassdiät?

Ich habe sonst den Eindruck,daß Deine Ärztin sich nicht zu intensiv mit Deinen Problemen beschäftigt. Also evtl. einen anderen Arzt suchen oder noch besser: erst einmal selbst versuchen herauszukriegen, warum die Verdauung sich so verändert hat.

Vielleicht bringt dieser Artikel ein bißchen LIcht ins Dunkel?:
Die Bauchspeicheldrüse - im Schattendasein

Gruss,
Uta
 
Das Omeprazol verhindert doch die Bildung von Magensäure. Im Beipackzettel müsste stehen, dass man das Medi nicht länger als 4 Wochen (?) nehmen sollte.
Ist zu wenig Magensäure da, wird die Nahrung schlechter verdaut. Das, was im Dünndarm ankommt, ist nicht genug aufgeschlossen/zerkleinert.
Folgen können sein Allergien, Unverträglichkeiten, Intoleranzen, Leaky gut Syndrom, B12 Mangel, bzw Unfähigkeit B12 der Nahrung zu entnehmen, ständiger Mangel an Magensäure, der auch nicht durch Absetzen zurückgeht. Hab ich was vergessen:confused:

LG
 
Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, ich möchte das gern heute mal nachholen.
Ich habe, nachdem seitens meiner Hausärztin nicht mehr viel passiert ist, einen Gastrologen aufgesucht. Dieser hat Ultraschall (Galle, Leber, Magen, Bauchspeicheldrüse) durchgeführt, alles ohne Befund. Ich habe ihm von der unverdauten Nahrung und von etwas Fett (was ich in letzter Zeit auch immer mal wieder beobachte oder besser gesagt es ist eine „Mischung“ von Fett und Schleim) berichtet und er hat meiner Hausärztin als Empfehlung die Elastase Bestimmung angeraten.
Auf diesen Befund warte ich jetzt.
Ich mach mich grad tierisch fertig aufgrund der Tatsache, dass ich seit einer knappen Woche Rückenschmerzen im oberen Bereich also zwischen den Schulterblättern habe und das sofort mit meinen Verdauungsbeschwerden in Verbindung bringe und an einen bösartigen Tumor denke. Ich kann das googeln ja nicht lassen, auch wenn´s mir dadurch jedesmal schlechter geht.
Rückenschmerzen sind bei mir nix neues und kommen häufig vor, aber ich hatte sie bisher ausschließlich im Lendenwirbelbereich oder den ISG´s, noch nie hatte ich da oben Probleme. Ich gäbe was drum zu wissen, dass diese Schmerzen „nur“ psychsischer Natur sind.
Ich krieg´s grad echt nicht aus dem Kopf – diese Panik, vielleicht wirklich eine Erkrankung der BSD zu haben …
LG an alle !
 
Von daher kann ich sicher erst einmal davon ausgehen, dass keine Enzymstörung o.ä. für meine Beschwerden verantwortlich sind.?

Das ist eine - entschuldige - blauäugige Annahme ;): Bei einem normalen Blutbild, egal ob groß oder klein, werden gar keine Enzyme bestimmt. Die Elastase, die jetzt bestimmt wird, ist eines davon, aber es gibt ja noch viel mehr. Z.B. gibt es bei der Histamin-Intoleranz eine erniedrigte DAO, so daß das Histamin nicht schnell und gut genug abgebaut werden kann.
Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Ernährung

Hast Du Dich denn schon mit den Intoleranzen und Allergien auf Lebensmittel befaßt? Bist Du überhaupt Allergiker oder weißt Du davon nichts?

Die Zähne sollte man bei allen Verdauungsproblemen und überhaupt bei gesundheitlichen anhaltenden Beschwerden immer im Gedächtnis behalten.

Grüsse,
Uta
 
Das ist eine - entschuldige - blauäugige Annahme ;): Bei einem normalen Blutbild, egal ob groß oder klein, werden gar keine Enzyme bestimmt. Die Elastase, die jetzt bestimmt wird, ist eines davon, aber es gibt ja noch viel mehr.

Tja, ich will Dir da gar nicht widersprechen, Du hast sicher recht.

Momentan kann ich nur leider keinerlei klaren Gedanken fassen, weil ich wahnsinnige Angst habe.

Dadurch, dass der Stuhl jetzt auch noch so fettig aussieht und diese Rückenschmerzen dazugekommen sind, denke ich ständig und nachdem ich mir durchs Netz gegoogelt habe, darauf passt nichts anderes als BSDK. :traurig:
 
Hallo Anke,

Dadurch, dass der Stuhl jetzt auch noch so fettig aussieht und diese Rückenschmerzen dazugekommen sind, denke ich ständig und nachdem ich mir durchs Netz gegoogelt habe, darauf passt nichts anderes als BSDK.
Meinst du mit BSDK Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Dann kann ich dich beruhigen, eine leicht entzündete Bauchspeicheldrüse macht genau diese Beschwerden auch. Bei mir war sie nicht mal entzündet, zumindest hat es kein Arzt festgestellt, sosndern sie war (und ist es heute noch oft) einfach zu "schwach", eine Funktionsstörung, und ich hatte jahrelang diese Rückenschmerzen. Tagesweise extrem heftig.
Heute habe ich sie auch noch ab und zu, je nachdem was ich die Tage zuvor gegessen habe. Zuviel rohes Obst und Gemüse zum Beispiel lassen diese Schmerzen wieder aufkommen.

Du musst dich also nicht verrückt machen.:)
Versuch doch mal deine Ernährung so umzustellen, dass sich deine Bauchspeicheldrüse ein wenig erholen kann.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Anke,
Meinst du mit BSDK Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Danke für Deine Worte Hexe. :)

Ja ich meinte genau das. Und ich bin so in dem Gedanken -wissen zu müssen, dass es nur so sein kann- gefangen, dass es ne reinste Qual ist für mich und natürlich auch für meine Familie.

Ich hab die Beschwerden seit Oktober letzen Jahres anfänglich mit Sodbrennen und unverdauter Nahrung, dann kam das Fett dazu und nun diese komischen Rückenschmerzen, die ständig da sind und sich durch Bewegung etc. in keinster Weise beeinträchtigen lassen.

Ich hab die letzten Tage so viel von Betroffenen und Angehörigen von BSDK gelesen (über das googeln meiner Symptome bin ich da gelandet) und kann mir nach sovielen Übereinstimmungen irgendwie nichts Harmloseres vorstellen, obwohl ich das so gern möchte ...
 
Hallo Anke,

es stimmt schon, die Bauchspeicheldrüse macht genau solche Beschwerden. Aber nicht nur wenn sie von Krebs befallen ist, sondern GANZ GENAUSO auch wenn sie "nur" entzündet ist, oder eine Funktionsstörung hat. Letzteres wird nicht mal ein Arzt richtig diagnostizieren können, zumindest nicht immer.

Wie sieht denn deine Ernährung so aus?

Wenn du schon so lange Beschwerden hast, weitet sich das Ganze dann oft aus. Galle/Leber zum beispiel arbeiten dann auch nicht mehr so gut (das würde dann auch deine gestörte Fettverdauung erklären), denn der ganze Stoffwechsel hängt zusammen. Ist ein Teil davon nicht völlig okay, können über kurz oder lang auch alle anderen Teile ihre Arbeit nicht mehr richtig machen. Teamwork eben.:)

Wie gesagt, ganz viel hängt erstmal davon ab wie man sich ernährt.
Und zum Glück kann man ganz viel mit der persönlich richtigen Ernährung wieder ins Lot bringen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hexe, darf ich Dich fragen, ob Du zu Deinen Rückenschmerzen damals auch Probleme mit Fettstuhl hattest?

Ich muss sagen, ich bin völlig platt. Ich kann nicht mal mehr auseinanderhalten, ob meine körperlichen Beschwerden schlimmer sind als meine Angst, das wiegt sich wohl auf.

Gestern bin ich nochmal zu meiner Hausärztin, wenn auch das Ergebnis der Stuhluntersuchung noch nicht da war.

Ich hatte die letzten Jahre, in denen ich bei ihr in Behandlung war, immer große Stücke auf sie gehalten und ihr vertraut. Das soll heißen, dass es schon öfters Situationen gab, in welchen es mir schlecht ging und meine Symptome durchaus auf eine Krebserkrankung schließen ließen, es sich im Endeffekt aber nie bestätigte und die Ärztin recht behielt, dass meine Psyche hauptsächlich verantwortlich war für meine Beschwerden.

Ich hab ihr gestern nun nochmal aufgezählt, dass meine Verdauungsbeschwerden ja nun schon seit Oktober vorigen Jahres bestehen (Unverdautes, übelriechend, fettig) und es immer schlimmer wird, gerade mit dem Fettstuhl, nun noch diese komischen anhaltenden und schlimmer werdenden Rückenschmerzen dazukamen und seit Montag, also innerhalb von 5 Tagen habe ich knappe drei Kilo abgenommen.

Ihre Reaktion – sie könne mir gar nicht helfen, das könne ich nur selbst bzw. bräuchte ich dringend psychologische Hilfe. (Meine Therapie beginnt Ende Mai.) Ich stecke in der Psycho-Schublade. Ich habe ein schlimmes Jahr 2008 hinter mir, keine Frage und dieses Jahr gings nicht besser weiter.

Aber ehrlich, die Psyche vermag enorm vieles zu beeinflussen, aber einen Fettstuhl? Das ist ja eine Sache, welche man sieht, nicht fühlt… Passend dazu die anderen Symptome? Kann das tatsächlich funktionieren?
 
Hallo Anke,

ich meine es gibt nicht nur
entweder eine schlimme, diagnostizierbare Erkrankung wie Krebs zum Beispiel,
oder, wenn es das nicht ist, dann eben die Psyche. So einfach ist das meiner Meinung nach nicht.

Zuerst mal, ja, Fettstühle waren auch bei mir an der Tagesordnung. Auch heute noch gelegentlich, bei weitem aber nicht mehr so oft und so ausgeprägt.
Ich hatte auch Zeiten, da habe ich 10 Kilo innerhalb von zwei Wochen abgenommen. Und ich tue mich heute noch schwer mit dem Zunehmen, abnehmen dagegen geht sehr schnell, wenn ich nicht ganz korrekt auf meine Ernährung achte. Auch heute noch.

Psyche und Körper gehören zusammen. Aber wie gesagt, auch eine "leichte" Funktionstörung zum Beispiel der Bauchspeicheldrüse, kann große körperlich UND psychiache Probleme verursachen. Das kann man so nicht trennen.
Klar sind die körperlichen Symptome größer bei Menschen die auch psychisch eher labil und ängstlich sind. Aber NUR von der Psyche kommt das meist nicht. Es hilft, sich psychsich zu stärken. Aber dabei sollte man nicht vergessen, auch die körperlichen Dinge anzugehen.

Eine Bauchspeicheldrüse mit Funktionstörungen wird vom Arzt meist nicht erkannt. Sie ist nicht auffällig bei Untersuchungen, sie macht eben Beschwerden, mal mehr mal weniger. Da meine ich wäre es wichtig, der Bauchspeicheldrüse die Arbeit zu erleichtern, sie zu unterstützen und sie zu stärken. Manchmal regeneriert sie sich wieder komplett, aber es ist auch möglich dass man halt ein Leben lang ein wenig "achtgeben" muss. Das ist aber gut machbar, wenn man weiss wie. :)

Also, sollte es bei dir etwas in der Art sein, dann könntest du ja mal gezielt deine Bauchspeicheldrüse ein wenig schonen und auf die Ernährung achten. Dann stellt sich schnell heraus ob das dein Problem ist.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
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