Den Haushalt und den Garten kindersicher machen

Themenstarter
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19.03.06
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9.021
Hallo, einen Gruß an Alle;

folgende Zahlen finde ich "interessant":

* 47 Prozent der Unfälle in Haus und Garten betreffen Kinder unter 6 Jahren, mit 58 Prozent sind Jungen deutlich überrepräsentiert,
* 47 Prozent der Unfälle sind Stürze,
* 26 Prozent Zusammenstöße,
* 15 Prozent Verbrennungen und
* 5 Prozent Verbrühungen.

www.familie.de/eltern/eltern-sein/artikel/so-machen-sie-ihre-wohnung-kindersicher/

Auf diesen Seiten findet man ein Paar Hinweise, wie man Haushalt und Garten "kindersicher" gestalten kann.
www.familie.de/eltern/eltern-sein/artikel/so-machen-sie-ihre-wohnung-kindersicher/kindersicher-in-kueche-bad-und-garten/
www.familie.de/eltern/eltern-sein/artikel/so-machen-sie-ihre-wohnung-kindersicher/gute-motorik-und-viel-bewegung-machen-kinder-sicher/
Außerdem denke ich, dass man auch im Auge haben sollte, dass man Kinder im Verlaufe ihrer Verselbständigung in die Lage versetzt, Gefahren zu erkennen und vorausschauend damit umzugehen.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Kindersicherheit in Euren Wohnungen gemacht?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Auser die Steckdosen haben wir nichts kindersicher gemacht,da wir der Meinung sind Kinder müssen Gefahr erkennen und notfalls auch mal daraus lernen.
Natürlich haben wir nichts provoziert,aber wenn ich zum Beispiel in der Küche war und habe dort gekocht,ist natürlich meine Tochter ab und zu auch dazu gekommen das lief dann meistens so ab:

Kind:Huhu Mama was machst du da?
Mama:Ich koche essen
Kind: Leckeres Essen?
Mama:Aber natürlich
Kind steht eine Weile vor dem Herd und betrachtet die Töpfe darauf hin:Mama ist das Heiß,kann ich mir da weh tun?
Mama:Ja mein Schatz das ist sehr heiß,komm mal vorsichtig her und halte die Hand über den Topf!(Darauf habe ich geachtet das sie sich nicht weh tut sondern nur sieht das dies eine Gefahrenzone ist)
Kind:Ui ja Mama sehr heiß ich geh mal lieber spielen......


Auch schon bevor unsere Tochter sprechen konnte habe ich mit ihr die Gefahrenzonen täglich abgeklappert und ihr bei versuchen wie zum beispiel die Hand über einen Heisen Topf kurzen halten erklärt was das für Gefahrenzonen sind und was ihr da passieren kann.
Das Selbe habe ich mit meinen Sohn gemacht und ich kann stolz sagen...ich hatte noch nie Unfälle in meinen Haus im gegenteil durch das erklären und versuchen sind sie selber dahinter gekommen was das für Gefahrenzonen sind oder wo sie ohne sich weh zu tun spielen können.

LG
Nicole
 
Hallo Melfine,

ich danke Dir sehr für Deinen Beitrag, der eigentlich auch ein sehr gutes Beispiel dafür ist, wie man Kindern ein Stück altersgemäße Selbständigkeit, Verantwortung und vor allen Dingen: Gefahrenbewusstsein ohne "Angstmacherei" vermitteln kann. Das war unter anderem auch ein angesprochener Aspekt im letzten Themen - Chat!

Ich denke auch, dass man in jeder Familie schauen sollte, welche Gefahrenquellen notwendigerweise abgesichert werden müssen. Viele lassen sich durch "wachsame Augen", freundliche Begleitung, den alltäglichen, dauernden Umgang und vor allem durch Erklären "entschärfen".

Dass Steckdosen mit Kindersicherungen versehen werden finde ich in jedem Falle sinnvoll. Und wenn es um Kinder bis vier Jahre geht, bin ich auch immer froh, wenn ich sehe, dass der Gartenteich umzäunt ist!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn

Mir fallen im Moment die "neumodigen" Spielpodeste ein, die immer mehr in Wohn-und Kinderzimmern / Spielzimmern beim häuslichen Planungs oder Wohnungsumbau mit einkalkuliert Anwendung finden.

Jetzt könnte man sicher über diese Podeste verschiedene Meinungen hören.

Ich gehöre zu denen, die erhöhte Spielpodeste als Sturz und Stolpergefahr ansehen.

(Wahrscheinlich für manche ein "penibler Contra Grund" gegen Spielpodeste)


Manche Mütter finden solche Spielpodeste zum Beispiel gut, um ihr Kind beim spielen besser im Auge behalten zu können.


Liebe Grüsse NellyK
 
Hallo Nelly,

danke für Deinen Beitrag. Meinst Du mit "Spielpodesten" so etwas?

www.backwinkel.de/shared/5001/__productimages/big_images/61055_bewegungs-und-spielpodeste_p1.jpg

Na ja, ich vermute, dass solche "Kunstlandschaften" das ersetzen sollen, was früher in der Natur "erledigt" ;) wurde: Lernfeld bieten für motorisches Lernen.
So wie man mal eben aus einem Baum fallen kann, kann man auch von solch einem "Dings" stürzen .... .

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon,

was meiner Meinung nach auf jeden Fall auch noch dazugehört ist, dass man Putzmittel, Medikamente usw. wegschliesst.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

jaaa! Habe vielen Dank für die Ergänzung. Neben verschiedenen Stürzen dürften Vergiftungen ganz häufige Unfallursachen darstellen!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn

Jein. Ich dachte eher an die selbstgebauten Podeste, die z.B. wie eine Art Treppenabsatz im Wohnzimmer errichtet werden.

Dein Bild zeigt grössere Kinder, da ist das Podest okay.


Liebe Grüsse NellyK
 
Hallo Nelly,

ah - okay, ich weiß jetzt was Du meinst! In den achtziger Jahren waren diese selbstgebauten Podeste bei Jugendlichen "in", die sie als selbstgefertigte Betten verwendeten. Meine (nicht ganz ernst gemeinte ;)) Vermutung: Diese Jugendlichen - heute Eltern geworden - schwelgen ein wenig in Nostalgie ... :D!

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 
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