Schmerzen an der Ferse, Sprunggelenk und an der Hüfte

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chilleralex

Servus leude :wave:,

Bin durch Zufall auf dieses Forum gekommen.
Hab einen regelrechten Ärztemarathon hinter mir und weiß im Grunde echt nicht mehr weiter.

Ich habe ziemlich starke Schmerzen an der Ferse rechts, mittlerweile an meinen beiden beiden Sprunggelenken und am Beckenkamm links und rechts auch.

Als Sportler und Schüler am Gymnasium (13. Klasse und Leistungskurs Sport)
bin ich echt UNTER DRUCK. Soll im April Abitur in Sport machen (Vierkampf Leichtathletik) und kann ich Moment nicht mal mehr normal gehen :mad:

Meine Geschichte ist relativ lang, danke schon mal im Vorraus für Antworten und Hilfe. Bin echt verzweifelt.

Mit 11 Jahren hab ich mir nach einem Baumsturz aus ca 8m einen Schlüsselbeinbruch und den Bruch von Brustwirbel 8,9 & 12 zugezogen. Nach 4 Wochen Krankenhaus konnte ich langsam wieder Sport machen. Ich weiß bis heute nicht ob das Auswirkungen für meine heutigen Probleme hat.

Im November 2006 wurde ZÖLIAKIE festgestellt (Magenspiegelung). Die Blutwerte sprachen jedoch dagegen. Geschockt von der Diagnose hab ich die von den Ärzten verordnete Diät von 3 Monaten trotzdem eingehalten - sprich keine glutenhaltigen Lebensmittel. Zudem wurde gleichzeitig eine Fructose- und Laktose Intoleranz diagnostiziert.
Bei der Nachuntersuchung (erneute Magenspiegelung) hatten sich die Darmzotten zwar angeblich wieder aufgebaut, nur waren meine Magenprobleme nach wie vor nicht beseitigt (starke Reaktion auf Zucker ... Blähungen).
Bei einem Alternativarzt sollte eine Bioresonanztherapie den nötigen Erfolg bringen, jedoch hat sich auch daraus nicht viel ergeben.

Im November 2007 ließ ich mich auf Kryptopyrrolurie (KPU --> zufällige Empfehlung meines Hausarztes) testen und ich lag mit 15 noch gerade so im Grenzbereich.
Trotzdem nahm ich Kryptosan ein (bis ca Anfang Februar 08).

Sportlich war bei mir bis dahin außer Rückenschmerzen noch alles im grünen Bereich. Dann jedoch gings los. :mad:

Nach einer relativ starken Erkältung traten das erste mal Schmerzen am linken Beckenkamm auf.
Physiotherapie half nur bedingt.

Im Mai 08 hatte ich einen Rollersturz, flog auf die rechte Seite (offene Wunde am Sprunggelenk die nicht zuheilen wollte + Prellungen (auch am Becken rechts).
Zwei Wochen später traten die selben Beschwerden rechts wie auch links am Becken auf und ich konnte rechts nicht mehr auftreten. :eek:
--> Fersenschmerzen ( kein Fersensporn)

Ich war bei zwei verschiedenen Orthopäden.

Der erste konnte feststellen, dass ich SKOLIOSE habe, mir sonst aber nicht viel weiter helfen.

Der zweite diagnostizierte MOSRBUS BECHTEREW, nachdem das Gen HLA B-27 bei mir gefunden wurde.
Trotzdem passt das alles nicht zusammen, da eine Kernspintomographie der ISG Gelenke negativ war, außerdem passen die Symptome nur tw zu Bechterew.
Eine weitere Kernspin für den rechte Fuß zeigte nur, dass eine starke Entzündung vorliegt.

Physiotherapie für das Becken half mir (Wärmetherapie + Gymnastik), als das gleiche jedoch mit der Ferse versucht wurde, entzündete sich der ganze Fuß und ich konnte nicht mehr laufen.
Seitdem habe ich auch Sschmerzen am Sprunggelenk.

Ärzte und Rheumatologen können mir nicht sicher sagen, dass ich eine rheumatische Erkrankung habe, können es jedoch auch nicht ausschließen.

Letztere Tests ergaben einen KPU Wert von nun 36 (Grenzwert 15), was mich ins Grübeln bringt. Des Weiteren wurde eine erhöhter Anzahl von Chlamydia pneumoniae Antikörper gefunden (82).

Bin nun wenigstens ein Stückchen weiter aber kann das alles noch nicht wirklich einordnen.

Seit November 08 nehme ich 100mg Diclofenac und komme mittlerweile nicht mehr ohne aus. Die Beschwerden werden immer schlimmer und jetzt schmerzt mittlerweile auch das rechte Sprunggelenk.

Ohne Schmerzmittel kann ich mich nicht mal mehr im Bett drehen, geschweige denn laufen oder Sport machen ... :confused:

Eigentlich sollte ich fürs Abi trainiern :mad:

Die Ärzte wollen mir jetzt Cortison geben. Ich habe aber gehört, das hat starke nebenwirkungen und ich hab Angst dass es dann doch nicht wirkt...

Mache immer Quarkumschläge um meinen Fuß um die Schmerzen zu lindern, leg Eis drauf, mach Rotlichtbestrahlung...aber es wird einfach nicht besser.

Ich weiß ned inwieferndie Nahrungsmittelsache was mit meinen Schmerzen zu tun hat.

Hoffe echt, dass ihr mir helfen könnt.

Beste Grüße Alex
 
Das mit den Nebenwirkungen von Cortison stimmt zwar erst einmal, aber wenn man es nicht all zu lange nimmt (und die Dosis im Rahmen bleibt), dann ist das kein Problem. Man sollte zusätzlich noch Kalzium zuführen, sonst gibt es schnell Probleme.

Ich selber habe Rheuma (gehabt) und bin nach gut einem Jahr Therapie quasi geheilt gewesen. Den meisten Ärzten war auch nicht klar, dass es sich um Rheuma handelt. Ich hatte z.T. ähnliche Symptome.

Hab meine Schmerzen erst auch mit Diclofenac bekämpft (hatte durchaus einige Nebenwirkungen). Dann hab ich mit dem Cortison angefangen. Und nach ca. 3 Wochen waren die Schwellungen und die größten Schmerzen wie weggeblasen. Hab dann angefangen, den Wirkstoff Sulfosalazin zu nehmen und das Cortison wieder abzusetzen (nach einigen Wochen und relativ geringer Dosis: 20 mg/Tag).
Zu der Zeit konnte ich praktisch gar nicht mehr laufen, nur mit großer Anstrengung auf Krücken.

Ausgelöst wurde das Rheuma durch eine starke Immunreaktion auf eine Lebensmittelvergiftung (kommt aber auch nach anderen stärkeren Infektionen oft vor).

Nach drei Monaten Sulfosalazin konnte ich dann wieder anfangen, Sport zu treiben, nach einem halben Jahr war dann alles so wie es jetzt auch noch ist. Zwar habe ich noch immer gelegentlich irgendwo ganz leichte Schmerzen, aber das ist kein Problem. Sportlich bin ich jetzt sogar fitter als vorher!

Die Therapie hatte bei mir quasi keine erkennbaren Nebenwirkungen und ich habe die Tabletten nach ca. einem Jahr Behandlung abgesetzt. Danach hat sich auch nichts mehr verschlechtert.

Übrigens ist Rheuma eine Krankheit, die meistens bei jungen Leuten ausbricht und halt erst im Alter so richtig Probleme macht. Also nix Alte-Leute-Krankheit!
Und von den meisten Ärzten wird Rheuma erst sehr spät oder gar nicht erkannt.

Also ich würde dir empfehlen, es mit Cortison zu versuchen. Über einen kurzen Zeitraum ist das kein Problem. Lass dich aber genau von deinem Arzt aufklären, und wenn du den Verdacht hast, er kennt sich nicht ausreichend aus, dann informiere dich noch andereswo.
Cortison länger als zwei bis drei Monate zu nehmen möchte ich aber nicht empfehlen. Wenns sein muss, dann schon, aber es sollte nach Möglichkeit auch anders gehen.
Aber von Diclofenac möchte ich wirklich abraten. Kurz (einige Tage) gegen die Schmerzen ist ok, aber auf keinen Fall länger. Ich hatte (genau wie mein Vater) schon nach wenigen Tagen erhebliche Nebenwirkungen und hab dann auch bald lieber die Schmerzen ertragen als die Nebenwirkungen. Außerdem lässt die Wirkung nach einigen Malen nach, die Schmerzen werden wieder größer.

Das "leichte" Rheumamittel mit Wirkstoff Sulfosalazin ist auch fast frei von Nebenwirkungen. Wenn dieses Mittel anspricht (nach 4 bis 6 Wochen merkt man das zum ersten Mal), dann ist es höchst wahrscheinlich Rheuma. Andernfalls kann man das nicht so genau sagen.

Bei Rheuma ist es übrigens so, dass der Schmerz eher weniger wird, wenn man die betroffenen Gelenke belastet.
Wenn es Rheuma ist, dann würde ich aber das Sport-Abi eher um ein Jahr verschieben. Dann zeigt sich auch, ob alles wieder ok ist und ob es auch beruflich möglich ist, im Sport-Bereich (mit aktiver sportlicher Betätigung) einzusteigen.

Ich war jedenfalls 4 Mal in der Woche beim Arzt und ein halbes Jahr krank geschrieben, so hat es mich erwischt. Während der Therapie war meine Leistungsfähigkeit auch stark eingeschränkt (Müdigkeit und Antriebslosigkeit, was aber als normale und harmlose Nebenwirkung gilt). Nach der Therapie war ich innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder voll belastbar und meine sportlichen Leistungen waren wieder top.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

Viele Grüße
Da Done


PS: Ich bin kein Arzt und kann auch nur aus meiner Erfahrung sprechen. Deshalb rate ich dir dringend dazu, zu einem GUTEN Rheumatologen zu gehen (im musste zu meinem ca. 70 km fahren, die anderen waren alle nicht so gut). Der erklärt dann auch die mögliche Therapie und überwacht den Fortschritt.
Mir hat's geholfen. Und wenn es vielleicht doch kein Rheuma ist, dann findet der das auch schneller raus als vielleich ein anderer Arzt.
 
Hi,

bist Du mal von einer Zecke gebissen worden? Hattest Du mal eine Wanderröte?
Auch bei Antwort Nein Nein, denke ich daß man probatorisch eine hochdosierte Antibiotika-behandlung AB versuchen könnte und/oder vorher nochmal auf andere Keime untersucht.
Hattest Du schonmal eine AB Behandlung? Welche?

Cortison lindert zwar Symptome ... aber bei dir sollte weiter nach dem Auslöser deiner Beschwerden gesucht werden. Monatelang diclofenac in deinem Alter ???

mfg Thomas
 
@ Da Done

Erst mal danke für deinen ratschlag.
ich bin auch schon seit längerem am überlegen ob ich es mit cortison probieren soll.
nur möchte ich eben nicht wegen dem sport abitur alleine die ganze 13. klasse wiederholen...
ich bin im moment noch etwas am probieren. War vor ca 4 wochen bei einem klassischen homöopaten, der mir nach einem 3-stündigem gespräach 1 globuli gab und heilung versprach, die von innen heraus stattfinden soll...

Zudem nehme ich vitamin b6 , b12, vitamin e, zink und mangan in einem nahrungsergänzungspräparat, da ja wie gesagt dieser KPU -Wert bei mir sehr stark erhöht war.

Ich weiß nicht ob ihr euch mit KPU auskennt, auf jeden fall sollte ich auch folgende problematik in meinem fall im auge bahalten. Pyrroliker haben eine sehr schlechte Medikamentenverträglichkeit, d.h wenn ich Cortison nehme, könnte das u.U. starke Nebenwirkungen verursachen.
Diclophenac vertrage ich eigentlich ganz gut und ich spüre keine großen Nebenwirkungen, nur wie gesagt dass sie nach einer Zeit nicht mehr so stark wirken....

Meine Beschwerden passen übrigens typisch in das Bild von Arthrose.
Die Ärzte sagen zwar immer sie glauben eher nicht an Rheuma, ich jedoch bin da mittlerweile fast anderer Meinung ...

Was könnte ich außer cortison noch nehmen bzw machen um meine schmerzen zu lindern ?

mfg alex
 
@ thomas

Einen Zeckenbiss hatte ich nach noch nie...
und auch Wanderröte noch nicht.

Ich soll einfach hochdosiert Antibiotika einnehmen ohne Verdacht auf Keime ?
Bisher bin ich zum Glück komplett ohne Antibiotika ausgekommen, ich war eigentlich grundsätzlich selten krank ... und wenn, dann hatte ich höchstens mal eine Erkältung oder eine Grippe !!

Klar Diclo so lange Zeit zu nehmen ist kein Ausweg, aber in der Uniklinik Erlangen empfohl mir ein Rheumatologe nach dem Gespräch eine 6 wöchige Diclo Einnahme...

Wie gesagt so viele Auswege habe ich jetzt wo das Diclo nicht zur Besserung hilft, nicht mehr, ich versuche trotzdem am Cortison iwie vorbeizukommen !

Wer hat schon schlechte Erfahrungen mit Cortison gemacht ??
 
Hat etwas gedauert...

Mit KPU kenne ich mich nicht aus (bin wie gesagt kein Arzt).

Aber bei mir war das Cortison auch nur für wenige Wochen in geringer Dosierung notwendig, um die Entzündungen zurückzudrängen. Danach gab es Sulfosalazin, das hat dann das Immunsystem geschwächt und somit das Rheuma unterdrückt, bis es weg war.

Cortison ist ja eigentlich ein verträglicher körpereigener Stoff. Aber bei höherer Dosierung gibt es schon Nebenwirkungen. Da muss dir auf jeden Fall ein guter Arzt Auskunft geben.

Ich kenne halt nur die Daten aus meiner eigenen Erfahrung. Ich war auch immer gesund (Rheuma trifft eher gesunde Leute, da hier das Immunsystem meist überreagiert). Erkältungen und ähnliches kenne ich so eigentlich kaum. Nur Lebensmittelvergiftungen hatte ich schon zwei (oder drei), zweimal waren es jedenfalls nachgewiesenermaßen Salmonellen.
 
Hi Alex,

deine Wirbelsäule weist nach den schweren Stürzen und den anderen äußeren Einflüssen erhebliche Deformationen auf, die bis ins Becken reichen. Die gestörte Körperstatik kann durch eine sanfte Dornbehandlung wieder in ein stabiles Gleichgewicht gebracht werden und die Symptome ebenfalls deutlich reduzieren. Hier findest du einen Dorntherapeuten in deiner Nähe: Dornfinder Durch entsprechende Selbsthilfeübungen kann man den Heilungsprozeß gezielt unterstützen und aufrecht halten. Die Anleitung dazu gibt es hier: dornmethode.com - Selbsthilfe-Übungen 5148753
Die Schmerzen in beiden Sprunggelenken könnten durch aus mit der Verwringung der Wirbelsäule, insbesondere des Beckens, unmittelbar zusammen hängen. Eine Überprüfung der gesamten Körperstatik ist unbedingt zu empfehlen.

Gruß
Soleus
 
Dass natürlich auch ein Haltungsschaden aufgrund von früheren Stürzen zu so einem Problem führen kann ist auch richtig. Sowas sollte man natürlich auch genauer untersuchen.
Übrigens wäre es im Extremfall wirklich besser, das Abi zu verschieben. Ich habe damals sogar mein Studium aufgegeben und mich ausreichend ausgeruht. Und dadurch war die Heilung auch recht schnell möglich. Zu viel Streß wird deine Leistungen reduzieren und du wirst außerdem im schlimmsten Fall ein Leben lang Probleme haben. Ich bin froh, dass ich mir einen Pause gegönnt habe und jetzt wieder wie ein "junger Hüpfer" meinen Sport machen und arbeiten kann. Das hätte bei mir auch anders rausgehen können.
Im Einzelfall muss man das natürlich abwägen (so ein "verlorenes" Jahr ist eben auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen).
 
also ich werd etz mein abi nicht verschieben ... aber meine lehrer sind so sozial dass sie mir anbieten meine leistungen dann zu vollbringen wenn ich fit bin also hab ich noch etwas mehr zeit...
is ja nur ein vierkampf leichtathletik .. also das wird hoffentlich nicht das problem sein.

Ich nehme jetzt nach absprache mit meinem rheumatologen anitbiotika für 3 wochen.

Das mit der veränderten Körperstatik kann natürlich sein, aber kann es so heftige entzündungen auslösen wie ich sie hab ???

grüße alex
 
Hi Alex,

eine Veränderung der Statik führt, je nach Lage des Körperschwerpunkes, zu einer Überlastung der Füße und deren Gelenke. Langfristig ist nur eine Korrektur der kompletten Statik ( Ws und Füße) hilfreich.
Was deine Gelenkschmerzen angeht kannst du folgende Schüßler-Salze, die absolut nebenwirkungsfrei sind, als Ergänzungsmittel nehmen:
Nr.3 Ferrum Phosphoricum
Nr.8 Natrium Chloratum
Nr.9 Natrium Phosphoricum
Jeden Tag je 5 Tabletten von der Nr.3, 8 und 9 in heißem Wasser mit einem Plastiklöffel verrühren und nach leichter Abkühlung schluckweise trinken. Die Einnahme der Schüßler -Salze, die mindestens 14 Tage dauern sollte, kann in Folge akute Beschwerden rasch lindern.

Gruß
Soleus
 
Hallo chillarex,

darf ich fragen welches Antibiotikum in welcher Dosis für wie lange dir verschrieben wurde?
Eventuell gibt es eine Erstverschlechterung nach AB-Einnahme das nennt man dann
Jarisch-Herxheimer-Reaktion ? Wikipedia und ist - ja es klingt komisch - ein gutes Zeichen.

mfg Thomas :wave: gute Besserung
 
danke für den tipp,

versuche schon seit längerer Zeit mit Schüssler Salzen dagegen anzukämpfen und hab auch schon die erwähnten Kombinationen probiert ... aber hat nicht geholfen.

Hab jetzt den Verdacht auf eine chlamydien induzierte arthritis (erhöhte Antikörper von chlamydia pneumoniae gefunden, aktuelle Erreger scheinen keine vorhanden zu sein ... das ergab zumindest der Bluttest) Nehme Antibiotika seit 2 Wochen (insgesamt 3 wochen) ...
Aber bisher hat sich noch nichts gebessert.

Weiß jemand wie hoch die Chance ist dass ich die loswerde ?
Hab gehört diese Bakterien sind sehr schwer zu bekämpfen und verschanzen sich in den Zellen.

Kann ich Cortison nehmen, wenn Antibiotika nicht wirkt ?
 
Hallo Alex

wer Rheuma hat, sollte auch an eine mögliche Übersäuerung denken. Säure durch säuernde Nahrung, Säure durch Stress/Schmerz, Säure durch Medikamente, Säure durch Sport. Bei Übersäuerung können sich auch Pilze und andere Erreger stark vermehren. Das Buch "Gesundheit durch Entschlackung" hat mich aus meinem Dornröschenschlaf geweckt. Die Zsammenhänge werden sehr gründlich erklärt, auch für Sportler. Es gibt auch andere Bücher und Infos im Internet.

Gruss
Kathy
 
Hi Alex,

dein primäres Problem ist offensichtlich das durch die Stürze verschobene Becken. Ein Beckenschiefstand hat unterschiedlich lange Beine zur Folge. Das rechte Bein ist wahrscheinlich länger als das linke. Dies bedeutet, dass deine rechte Ferse und Sprungelenk wesentlich stärker belastet werden. Die WS ist ebenfalls deformiert ->Skoliose, Morbus-Bechterew. Das gesamte Problem WS und Becken gilt es durch eine zuverlässige und schmerzfreie Methode zu korrigieren, damit die Körperstatik wieder symmetrisch und stimmig ist. Aus eigener Erfahrung kann ich die Dornmethode wirklich empfehlen, weil diese Therapie die Beschwerden in Folge erheblich reduzieren und sogar auflösen kann.

Gruß
Soleus
 
MoinMoin-
ich bin auf der suche nach einer 'Lösung' meines 'Problems' und kam so auf deinen Beitrag hier im Forum. Beim lesen war ich dann über die Parallelen sehr verblüfft! Mir geht es nun auch schon eine längere Zeit nicht besonders gut - so ziemlich dieselben schmerzherde wie bei dir, nur noch nicht so extrem. Im Bauch zwickt es ständig, meist unten links - ich reagiere auf bestimmte ( verdächtige) Nahrungsmittel, so wie auch du es beschreibst. Mein Bauch ist meistens merkwürdig dick/ gewölbt, was 'unnatürlich' aussieht, weil ich sehr schlank bin. Am Donnerstag bin ich bei einem Orthopaeden, der hoffentlich Ahnung hat und der Angelegenheit auf den Grund gehen kann. Sport macht mir wegen der Schmerzen kein Spass mehr. Wenn es sich bei mir um Rheuma handelt würde mich das sehr deprimieren. Und wie bekomme ich überhaupt den Arzt...also den 'richtigen' Arzt...dazu die gezielte anamnese zu erstellen? Die Sache mit der Körperstatik habe ich selbst schon länger in Verdacht. Wenn man dann noch hört man hätte einen Flachrücken und die oberste Rippe, sichtbar am Dekolleté, steht hervor
(sei leicht gedreht...), mehrere Wirbel seien blockiert und das Becken weist eine Schiefstellung auf, ist das schon ganz schön beängstigend. Bin ich mit dem Bsuch beim Orthopäden auf dem richtigen Weg? Krankengymnastik und Manuelle Therapie haben kaum besserung und in manchen Punkten sogar eine Verschlechterung erzielt. Das Forum ist eine ganz tolle Sache, wie ich finde - aber so langsam bekomme ich anst, wenn ich so lese wo die Probleme herrühren (könnten)... Ich hoffe du bekommst die passende Behandlung und bist die Schmerzen schnell los. Drück dir dafür die Daumen!
 
Hi Kathy- toller tipp. Ich habe auch schon daran gedacht mal den Säure/Basishaushalt zu optimieren ( schaden kann das sicher nicht) Habe von einem Mittel gehört, dass da eine Übersäuerung wieder ausgleichen kann. "Basica", erhältlich in der Apotheke. Hat jemand damit Erfahrung gemacht?
 
Hi Ruhby,

deine Symptomatik liegt offensichtlich in einer deformierten WS begründet. Daher die Begriffe Flachrücken, Wirbelblockaden, Becken,... die alle auf eine Fehlhaltung der WS und des Beckens hinweisen. Für dich erscheint mir die Dornmethode sehr passend, da diese Therapie sanft und schmerzfrei ist. So werden Kinder und sogar Babies mit Erfolg behandelt. Hier findest du einen Dorntherapeuten in deiner "Nähe": Dornfinder

Gruß
Soleus
 
Hi Ruhby,

deine Symptomatik liegt offensichtlich in einer deformierten WS begründet. Daher die Begriffe Flachrücken, Wirbelblockaden, Becken,... die alle auf eine Fehlhaltung der WS und des Beckens hinweisen. Für dich erscheint mir die Dornmethode sehr passend, da diese Therapie sanft und schmerzfrei ist. So werden Kinder und sogar Babies mit Erfolg behandelt. Hier findest du einen Dorntherapeuten in deiner "Nähe": Dornfinder

Gruß
Soleus
Hi-
danke vielmals für den Tipp - ist ja hochinteressant was ich da gelesen habe! Ich habe einen 'Dornfinder' hier in Kiel ausfindig gemacht - leider erstmal nur auf den AB sprechen können. Ich werde berichten wie weit ich dann mit der Sache komme...
Schönen Gruß,
Tanja
 
Hi-
danke vielmals für den Tipp - ist ja hochinteressant was ich da gelesen habe! Ich habe einen 'Dornfinder' hier in Kiel ausfindig gemacht - leider erstmal nur auf den AB sprechen können. Ich werde berichten wie weit ich dann mit der Sache komme...
Schönen Gruß,
Tanja
So. Die Dorn-Dame ( selbsständig praktizierende) meinte ich solle zunächst ersteinmal den Termin beim Orthopäden wahrnehmen, damit dieser einen Befund/ Diagnose vorlegen kann und somit evtl. Klarheit geschafft werden könnte. Man müsse ja auch erst herausfinden, ob eine Entzündung vorliegt. Ich hoffe es handelt sich 'nur' um eine Schiefstellung/ Asymetrie, die wieder 'eingerenkt' werden kann. Die Dorn-Spezialistin kann aber auch nicht versprechen ( logisch, sehe ich ja auch ein), dass die Dorn-Methode als Lösung in Frage kommt, bzw. bei Anwendung die Sache in Ordnung bringt. Es wären im Schnitt 3 Sessions nötig. ( mehr sind es selten, denn ab 3 weiß man schon, ob die Methode anschlägt) Die erste Behandlung dauert ca. eine Stunde und kostet Euro 60,-. Die kürzeren Folgesessions dann jeweils euro 45,-.
Die Schmerzen ( Zeh, Knie, Hüfte, Rücken Nacken) werden nun nicht weniger. Nach dem Sport fühle ich mich wie eine "alte Frau" ( nicht bös gemeint) - Bewegungen sind unangenehm, bin völlig erledigt und lahm. Am Morgen, wenn ich aufstehe ist es nicht viel besser. Ich muss dann ersteinmal 'in Schwung' kommen aber die Schmerzen geben nicht nach. Hört sich ja wie Rheuma an. Aber entzündlich fühle ich mich nicht. Ansonsten passen die Symptome auf das Morbus Bechterew :-/ Das wär heftig...
Ich hab ehrlich gesagt die Hosen voll - Danke aber nochmal für den Tipp Soleus. Ich will ja endlich wissen was da nicht stimmt u. endlich keine Schmerzen mehr haben u. mich wieder fit fühlen. Schöne sonnige Kollektiv-Grüße , Tanja
 
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