Einschulung mit fünf Jahren

Einschulung von Kindern bereits mit fünf Jahren?

  • Ja, ich bin uneingeschränkt dafür!

    Stimmen: 0 0.0%
  • Nein, das lehne ich vollkommen ab!

    Stimmen: 5 33.3%
  • Ja, wenn altersgerechtes Lernen möglich ist (Klassenstärke, Lehrerausbildung etc.)!

    Stimmen: 5 33.3%
  • Nur in begründeten Einzelfällen, bei sogenannter Hochbegabung!

    Stimmen: 0 0.0%
  • Eltern sollten darüber frei entscheiden können!

    Stimmen: 4 26.7%
  • Ich habe dazu noch eine ganz andere Idee und erläutere sie unten!

    Stimmen: 1 6.7%
  • Ich habe mir noch keine Gedanken dazu gemacht!

    Stimmen: 0 0.0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    15
Themenstarter
Beitritt
19.03.06
Beiträge
9.021
Hallo, einen Gruß an Alle;

wie an anderer Stelle schon erwähnt, wird in einigen Bundesländern, schon seit längerer Zeit, über eine Einschulung in die Grundschule ab fünf Jahren nachgedacht. Nicht freiwillig, wie es in Einzelfällen ja heute schon möglich ist, sondern als Regel.

Es gibt natürlich Argumente die dafür sprechen (Kinder lernen, wegen der großen Neugierde und des Nachahmungsbedürfnisses, mit 4/5 Jahren besonders gut, die Hochschulabsolventen sollen jünger werden und so weiter) und welche, die dagegen gehalten werden können (jüngere Kinder sind im heutigen Regelschulsystem überfordert, die Klassen sind zu groß, die Lehrkräfte nicht darauf eingestellt, Kinder brauchen mehr Zeit, sich "spielerisch" zu entwickeln usw.) .

https://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Schule/s_608.html
https://www.uni-bielefeld.de/psychologie/ae/AE13/HOMEPAGE/DOLLASE/Didacta Schule.pdf
www.ggg-nrw.de/Aktuell/LSV.2005-06-15.Pressemitteilung.html
https://www.wer-weiss-was.de/theme76/article2485355.html


Wie seht Ihr das?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es erschreckend, wie wenig in den ersten beiden Schuljahren passiert im Vergleich zu meiner Schulzeit.
Die ersten beiden Schuljahre wird fast nur geschnippelt und gebastelt und für das Lernen der Buchstaben vergeht inzwischen ein Jahr, an manchen Schulen sogar noch mehr. Das ist für interessierte Kinder, die endlich lesen können wollen, der totale Frust.
Deshalb finde ich den Gedanken, durchaus auch früher mit der Schule anzufangen, nicht so abwegig. Ich würde es so sehen, dass die Schule, wie sie jetzt meist ist mit der ewiglangen Anfangsgewöhnungs- und -bastelphase, problemlos schon mit 5 losgehen könnte. Man könnte ja einzelnen Kindern freistellen, notfalls erst mit 6 anzufangen, wenn sie wirklich noch nicht so weit sind.
Sollte die Schule aber irgendwann mal wieder so konzentriert losgehen wir früher, wo so ziemlich ab dem ersten Tag an schon gerechnet und geschrieben wurde, wäre ich für das 6. Lebensjahr.
Vielleicht hängt es aber doch sehr extrem von Schultyp und speziellen Kind ab.
 
Prinzipiell bin ich dafür. Aus dem oben genannten Grund mit der Neugier in dem Alter. Ausserdem kenne ich dieses System aus den USA, wo es meines Erachtens sehr erfolgreich praktiziert wird. Es nennt sich dort 'Kindergarten' und ist eine Mischung zwischen unserem Kindergarten und unserer ersten Klasse.
Leider gibt es dieses Angebot in unserem Schulsystem noch nicht.

Ich persönlich würde mir eine zweijährige Anfangszeit in der Grundschule wünschen. Jedes halbe Jahr werden neue Kinder eingeschult (ab 5 Jahren) und bleiben dann so lange in diesem Anfangskurs bis sie lesen, schreiben und rechnen können. Das kann bei manchen 1 Jahr dauern, bei anderen 2,5 Jahre. Jeder wird da gefördert wo er es braucht.

Erst danach kommen sie dann in die reguläre Grundschule mit dem üblichen Leistungsdenken.
 
Hallo,

ich habe jetzt nicht abgestimmt, möchte aber folgendes dazu bemerken:
Es sollte meiner Meinung nach im Prinzip so bleiben wie es jetzt auch ist, d.h. das Einschulungsalter ist sechs Jahre.
Aber, wenn ein Kind von der Entwicklung her reif genug ist sollte die Möglichkeit bestehen es auch etwas früher einzuschulen (vielleicht so von 3-6 Monate).

Ich selbst kam auch mit fünf in die Schule da ich fit war, wurde aber ein paar Wochen später sechs. Mir hat das (so hoffe ich doch :D) nicht geschadet.
Wenn ein Kind vom Wesen her jedoch "grenzwertig" bzw. einfach noch nicht reif genug ist sollte man ihm noch ein Jahr Zeit geben. Ansonsten entstehen vielleicht schulische Defizite die dem kleinen Menschlein auf die Seele schlagen. Und das sollte natürlich auf jeden Fall vermieden werden.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

nur ganz kurz zur Erläuterung: bei der angedachten "Einschulung mit Fünf" geht es darum, den Einschulungstermin ein volles Jahr vorzuziehen. Anders als bei den heutigen "Kann - Kindern", die dann kurz nach der Einschulung sechs Jahre alt werden!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon,

ja, ja, das ist schon klar ;).

Aber wie ich vorher schon geschrieben habe sollte es so bleiben wie es jetzt ist! Ich denke meine Kinder wären mit ca. 5,5 Jahren (nur als Beispiel) auch reif gewesen. Jedoch schon kurz nach ihrem 5. Geburtstag... :schock:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Bin erstaunt über die Ablehnende Haltung hier. In der CH wird gegenwärtig in einzelnen kantonen abgestimmt, da genug Unterschriften zusammenkamen. Die Tendenz ist beim Volk leider eher dafür! Ich lehne es nicht ab, finde es u.U. sogar gut, wenn die Eltern den freien Entscheid haben!!! Das ist das Problem im vorgesehenen Gesetz in der CH. Deshalb bekämpfe ich es in der CH.
 
Hallo,
ich bin dafür das Kinder schon mit 5 eingeschult werden, da sie in so jungen jahren viel leichter lernen und noch nicht soviele Hobbys oder Interessen ( Musik, Sport, PC usw.) haben und besser überzeugt und gefördert werden können.

LG
pinball
 
Habe den Eindruck, das hier eine ganz andere Ebene nicht angesprochen wird.
Wissensvermittlung kann nicht wertfrei geschehen, dh ist immer vom Weltbild des Unterrichtenden abhängig!! Deshalb wollen alle totalitären Staaten den Eltern möglichst früh die kinder "wegnehmen", dh in Horte, Kindergarten, Schule etc schicken.
Durch eine frühe Einschulung im prägenden Alter gehen die Eltern (und das Kind) die Gefahr ein, dass ihm ein Weltbild vermittelt wird, dass demjenigen der Eltren völlig widerspricht. Kinder können in diesem Alter auch nocht nicht switchen, dh hier ist schule und da sagt man A sei gut und daheim halt B sei gut. Kinder sind in dem Alter mit solchen Differenzen überfordert.
Deshalb wehret den Anfängen, dh gegen die obligatorische Einschulung in jungen Jahren, den keiner weiss, was für Lehrer im Sinne des weltbildes auf das kind losgelassen werden. Es kann dem kind erheblich schaden und durch das obligatorium wären wir die Eltern machtlos.
So etwas ist nicht weither geholt, man schaue erstens nur gewisse lehrer an und zweitens schaue man mal den ganzen Medizinbereich und die Steuerung der entsprechenden Ausbildung zu unserem Leidwesen an.
 
Nich ein anderer Aspekt.
Ich würde es sinnvoll finden, wenn die Kinder endlich die Möglichkeit bekommen würden, früher lesen zu lernen. Jetzt werden sie geradezu hingehalten, damit sie sich dann irgendwann in der Schule nicht langweilen. Die Zeit bis dahin wird dann deshalb lieber mit PC-spielen gefüllt, damit die armen Leherer nicht ihres Sinns beraubt werden und die Kinder nicht etwa schon lesen können. Ich bin mir sicher, dass die Kinder langfristig viel lesewilliger wären, wenn sie wirklich genau dann lesen lernen würden, wenn sie sich dafür interessieren und nicht erst 2 Jahre später. Die Welt der Bücher sich allein zu erschließen ist für ein Kind total aufregend und wäre durchaus eine echte Alternative zu gar zu frühzeitigen PC-genuss. Mit 6 ist dann das größte Interesse aber oft schon erloschen, wenn es nicht beizeiten Futter bekam. Man hat sich mit anderen Freizeitbeschäftigungen eingerichtet.

Wenn die Schule wirklich erst so spät wie bisher losgehen soll (und noch dazu mit so ausgiebigen Malprogrammen), sollte es aber eher Normalität sein, dass natürlich etliche Kinder schon lesend in die Schule kommen. Bisher ist das echt verpönt. Es sollte Normalität sein, interessierten Kindern im Kindergarten schon das Lesen beizubringen oder auch zu Hause.
 
Hallo anne

Es sollte Normalität sein, interessierten Kindern im Kindergarten schon das Lesen beizubringen oder auch zu Hause.
Das sehe ich auch so
 
Hallo Beat,

ich halte Deine Bedenken teilweise für berechtigt. Jedoch glaube ich nicht, dass es in dieser Hinsicht ein sehr großer Unterschied ist ob das Kind fünf oder sechs Jahre alt ist.
Meiner Meinung nach ist es viel wichtiger, dass sich die Eltern mit den Kindern ausreichend beschäftigen. Damit meine ich, wenn zu Mama und Papa eine gute Bindung besteht kann ein "miserabler Pädagoge", von denen es leider viel zu viele gibt (ist momentan bei uns eine aktuelle Situation :mad:), nicht einfach das Weltbild des Kindes zerstören.

Deshalb wollen alle totalitären Staaten den Eltern möglichst früh die kinder "wegnehmen", dh in Horte, Kindergarten, Schule etc schicken.
Dies sehe ich aber ganz genauso! Heute hört man nur noch von Kinderbetreuung, am besten auch gleich noch am Arbeitsplatz... Manchmal frage ich mich wo all die Mütter arbeiten wollen wenn die vielen Betreuungsplätze besetzt sein sollen :eek:.
Ich verurteile keinesfalls wenn jemand arbeiten gehen möchte und auf diese Weise für das Wohl seines Kindes sorgt - keine Frage! Jedoch empfinde ich es als absolute Frechheit wenn eine Frau schräg angesehen wird und insgeheim zum Dummchen degradiert wird nur weil sie daheim bleibt um ihre Kinder selbst zu erziehen.
Sorry, bin jetzt ein bisschen vom Thema abgekommen, aber da rege ich mich immer so auf... :schlag:!

@Pinball, hast Du denn selbst Kinder :)?

@Anne: Diese Möglichkeit sollte es auf alle Fälle geben. Also her mit den Förder-Angeboten im KiGa :kraft:!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather

Natürlich spielt es nicht so eine Rolle ob mit 5 oder 6 ein Kind so was antrifft. Aber wenn er es erst mit sechs antrifft, dann hat er ein Jahr mehr in der wichtigen prägenden Zeit es gut gehabt und ist besser vorbereitet.

Der Pädagoge kann das Weltbild des Kindes von Dir zwar schon nicht zerstören, aber er wird das Kind gehörig beeinflussen und das Kind kann in diesem Alter nicht mit 2 Weltbildern umgehen, das ist pädagogisch erwiesen. Mit in der schule gilt A als richtig (zB es gibt keine Gott, alles Einbildung) und zu Hause B (Gott ist allmächtig) zerreisst das Kind innerlich.

Betreffend Kinderbetreuung sehe ich es genau so wie Du!!!!
Das Dummchen hat übrigens auch noch eine Managementaufgabe nebst Persönlichkeitsausbildung. Da verblassen daneben die meisten Anforderungen vieler angeblich richtiger Berufe/Arbeitsstellen.
 
Hallo Beat,

Das Dummchen hat übrigens auch noch eine Managementaufgabe nebst Persönlichkeitsausbildung. Da verblassen daneben die meisten Anforderungen vieler angeblich richtiger Berufe/Arbeitsstellen.

Das hast Du jetzt aber nett geschrieben , ich danke Dir .


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Zum Beispiel Mittelalter

Hallo, einen Gruß an Alle;

ich habe "andere Idee" angekreuzt und möchte beschreiben, was ich meine.

Grundsätzlich erlebe ich es so, dass viele Kinder, die ausreichend, gut oder sehr gut Zuhause gefördert werden, das heißt deren Intelligenz-, Sprach- und Lernentwicklung "normal" verlaufen ist, mit vier bis fünf Jahren eine ideale Disposition erreicht haben um - behutsam, ohne Druck und Leistungsüberforderung, durchaus in der Lage sind, Lesen und Schreiben zu lernen. - Das sind nicht alle Kinder, aber recht viele. Sie brauchen, in dem Alter dann, eine entsprechende, behutsame und entwicklungsadäquate Anregung und Förderung.

Im Hochmittelalter war es vielfach üblich, dass Kinder zur Ausbildung entweder mit vier Jahren an einen anderen Hof gegeben wurden oder in ein Kloster. An den Höfen stand eine Ausbildung zum Pagen für die Jungen und zur "Edelfrau" für die Mädchen im Vordergrund. Letzteres enthielt in der Regel immer eine Unterweisung im Lesen des Psalters, meist auch im Schreiben.

Die Ausbildung in den Klöstern diente längst nicht immer der Vorbereitung auf eine geistliche Laufbahn. Hier ging es schwerpunktmäßig darum, geistliche Bildung zu erwerben, die dann im Laien-Leben wieder gebraucht werden sollte. Neben Medizin, Musik, Latein, war dies vor allem Mathematik, Lesen und Schreiben.

Dies nur am Rande. ;)

Entscheidend ist, meiner Meinung nach, dass man damals wusste, dass Kinder in diesem Alter besonders gut und leicht lernen, dass dies aber auch besondere Bedingungen benötigte. So wurden die Kinder nicht in großen, überfüllten Klassen sondern in kleinsten Gruppen oder Einzeln "unterrichtet". Ein Beispiel: am Anfang saß der vierzjährige Schüler neben einem Scriptor, beobachtete ihn und malte die Buchstaben, die der kunstfertig auf Pergament oder Payrus schrieb, nach.
Es wurde der "Nachahmungstrieb" und die Neugierde "ausgenutzt".
Übrigens: Kinder, die noch keine Eignung zeigten, Lesen und Schreiben zu lernen, wurden anderweitig beschäftigt.

Aus diesem Beispiel können wir, nach meinem Verständnis, drei wesentliche Anregungen entnehmen: 1. die Lerngruppe muss klein sein und 2. die SchülerInnen müssen nach ihrem Einwicklungsstand altersgemäß "angesprochen" werden. 3.: Nicht jedes Kind ist in dem Alter schon dazu in der Lage!


Um es noch mal anders zu formulieren: ich bin dafür, dass Kinder bereits mit Fünf solch ein Lernangebot bekommen, wenn

a) die individuelle Eignung vorliegt.
Das hieße, dass eine qualifizierte Schuleignungsuntersuchung stattfinden müsste. Das ist in Deutschland nicht mehr in allen Bundesländern die Regel.

b) die Lerngruppe angemessen klein ist.
Die heutigen Grundschulklassen in Deutschland, sind meiner Meinung nach dafür zu groß.

c) die Methodik und das Ziel des "Unterrichts" altersgemäß und individuell passend gestaltet werden kann.
Das heißt, dass meiner Meinung nach nicht zu viel Unterrichtsstoff vermittelt werden soll, die Lernzeiten nicht zu lang ausgedehnt werden dürfen, die Art des Lernens spielerisch und ohne Leistungsdruck erfolgt, und so weiter.

Da diese Bedingungen zur Zeit in Deutschland nicht gegeben sind, bin ich gegen eine Regeleinschulung mit fünf Jahren!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leon

Die Ausbildung in den Klöstern diente längst nicht immer der Vorbereitung auf eine geistliche Laufbahn. Hier ging es schwerpunktmäßig darum, geistliche Bildung zu erwerben, die dann im Laien-Leben wieder gebraucht werden sollte. Neben Medizin, Musik, Latein, war dies vor allem Mathematik, Lesen und Schreiben.
Exakt. Die ganze Bildung war einmal praktisch vollkommen in der Hand der Kirche. Alel Unis wurden damals von der Kirche gegründet. Unser genzes Schulsystem hat also einen christlichen Ursprung. Gerade deshalb kommen bis heute fast alle grossen Wissensnchaftler aus dem jüdisch-christlichen Kultur.
Mit der übernahme der Schule durch die Welt, ging die ganzheitliche Lernsicht nach und nach verloren.
 
Zum Beispiel Mittelalter

Ich halte eine Einschulung mit 5 Jahren generell für zu früh.

Auch abstimmen wollte ich nicht, da der Punkt, den ich am ehesten wählen würde,
nämlich Nur in begründeten Einzelfällen, bei sogenannter Hochbegabung!,
nicht die Reife eines Kindes dieses Alters wie auch notwendige soziale Kompetenzen,
die immanent wichtig sind für Schule, berücksichtigt.

Daher habe ich mich für den Punkt Ja, wenn altersgerechtes Lernen möglich ist
(Klassenstärke, Lehrerausbildung etc.)!
entschieden, wobei wir hier
zwangsläufig die Bereiche Sonderförderung und Elite(n) tangieren,
die gesondert, kontextbezogen, betrachtet werden sollten.








LGB
 
Hallo,
@Heather: ja ich habe Kinder und zwar 4 davon.

Die große wurde mit 6 Jahren eingeschult und war ziemlich unglücklich mit ihrer Lehrerin und hatte dementsprechend "Gute" Noten ( Beurteilung) was sich aber, nachdem die Lehrerin in den Ruhestand ging im 2. halbjahr, ins positive geändert hat.

Die Zweite wurde mit 5 eingeschult, da sie den Kindergarten hasste! Zu langweilig!
Sie war und ist eine von den Besten. Mittlerweile macht sie eine Ausbildung zur Konditorin und Bäckerin und will anschließend ihren Meister machen. ( Vorausgesetzt es kommt nichts dazwischen!)

Auch meine Zwillinge wurden vorzeitig eingeschult, obwohl die Kindergärtnerinnen dagegen waren;
jetzt weiß ich auch warum, sie hatten nicht allzu viele Neuanmeldungen und viele freie Plätze;
Sie sind keine Gymn. Kinder doch haben sie immer gute Noten.

Nochmal zum Thema: ich bin trotzdem dafür das Kinder auch mit 5 eingeschult werden können. Es gibt in jeder Lebensituation immer jemanden der dich beeinflussen und auf seine Seite ziehen will, aber Kinder haben ein sehr gutes Bauchgefühl und wissen sehr wohl was gut für sie ist.

Wenn ich von mir ausgehe kann ich sagen, daß wenn ich jemanden sehe, ich sofort sagen kann den mag ich oder nicht. und versuche dieser Person aus dem Weg zugehen ( das war schon als Kleinkind so)

Auch Eltern haben nicht immer einen guten Einfluss auf ihre Kinder und sind manchmal Im Hort, Tagesstätte oder sonstwo besser aufgehoben als zu Hause.

Pinball
 
morgen,

Prinzipiell ist die Frage immer strittig, da ja jedes Kind sich von anderen unterscheidet.

Sicher gibt es diejenigen die mehr gefördert werden sollten da sie einfach schneller lernen aber es gibt auch viele mit Defiziten je nach dem wie das Kind von zu Hause aus gefördert und gefordert wird. Vielen Eltern fehlt heute oft die Zeit oder Geduld um sich mit dem Sprössling neben dem Beruf auch noch intensiv zu Beschäftigen.

Bei uns in meinem Heimatort ist es so das die Kinder im Letzten Kindergartenjahr eine so genannte Vorschule durchmachen, spielerisch werden hier Lehrinhalte der verschiedenen Fächer vermittelt und das Kind auf den Unterricht in der Schule vorbereitet. So kommt das Kind schon mit einem gewissen Vorwissen in die Schule und findet sich auch leichter zu Recht.

Die These nach der die Kinder in der Schule mittlerweile vermehrt auf kreative Gestaltung wie Mahlen wert gelegt werden kann ich so nicht ganz Teilen denn bei uns wird sehr wohl auch das Schreiben, Rechnen und Lesen vermittelt, aber halt nicht mehr so streng wie zu meiner Einschulung.


lg,
ursu
 
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