Themenstarter
- Beitritt
- 20.02.09
- Beiträge
- 334
Hallo zusammen,
Ich hab starke schlechte Gefühle seit ich 6 Jahre alt bin. Damals war die Scheidung meiner Eltern wo ich das ganze Leid meiner Familie auf mich genommen habe und die Verantwortung für alles übernommen habe was passiert ist. Die Verantwortung bleibt bis heute bei mir weil weder mein Vater noch meine Mutter zugeben wie schlimme Fehler sie wirklich gemacht haben.
Meine 3 Jahre jüngere Schwester ist auch davon betroffen, doch ich war der ältere der die Verantwortung übernommen hat.
Als ich etwa 11 Jahre alt war kam dieser gigantisch große Sturm der Dunkelheit über mich, der mich in den folgenden 2 Jahren quälte. Etwas schlimmeres hab ich bis heute nicht erlebt. Ich bin dankbar dass es irgendwann geendet hat, dass ich mich irgendwann zu befreien lernte. In dieser Zeit war ich so angeschlagen dass ich auch viel Angriffsfläche für meine Mitschüler bot, von denen manche kleine Psychopaten waren.
Mit 13-14 Jahren als ich langsam in die Pubertät kam und sich auch mein Aussehen veränderte, veränderte oder verlagerte sich auch mein Problem. Nach einem Schulwechsel von der "Terror-Hauptschule" ins Gymnasium ging mir einige Zeit lang besser. Bis ich dann bemerkte wie sich das Problem verlagert hatte. Ich hatte geringes Selbstwertgefühl und ich begann mich im Spielgel genauer zu betrachten. Da war so vieles das mir nicht gefiel und es wurde immer schlimmer weil sich mein Aussehen auch wirklich veränderte. War ich als kleiner Junge und Kind immer bildhübsch dass sich jeder auf der Straße umgedreht hat und sagte wie schön ich bin, wuchs ich in der Pubertät ungleichmäßig.
Wer mich über mein Aussehen weinen und klagen hört, der würde es wenn er mich sieht nicht verstehen. Ein Teil von mir weiß auch dass es nicht so schlimm ist. Doch sehe ich jeden Tag im Spiegel ein sehr sehr schmales Gesicht bzw Kopf mit einer verhältnismäßig zu großen Nase. Ich bin extrem Mager, nur Haut und Knochen mit den allernötigsten Muskeln. Ihr alle kennt sicher Leute die dem Schönheitsbild (dutzende übereinander gelagerte Gesichter ergeben ein Durchschnittsgesicht) nicht entsprechen aber trotzdem attraktiv und schön sind. Als Mann sollte man halt einen breiten Kiefer haben um attraktiv zu sein und ich habe einen sehr schmalen Kopf mit schmalem Kiefer. Dazu meine Größe von 1,85 Metern und eine eher große Nase die zu dem zierlichen Gesicht nicht so gut passt. Ich hasste es immer mich auf Fotos zu sehen weil da alles noch verstärkt wird, und in zwei spiegeln von der Seite und von hinten betrachtet hasste ich immer mein Aussehen. Den Schatten meines Kopfes hasste ich auch weil er so unförmig, klein und schmal aussah. Ich setzte mich immer so hin dass niemand meinen schatten sah. Und überhaupt wollte ich dass mich niemand sah so wie ich bin. Irgendwann vor drei Jahren als ich 18 wurde ließ ich mir lange Haare wachsen. Einige Probleme wie die mit dem Schatten waren verschwunden und auch von vorne und der Seite sah ich nun besser aus.
Doch das Grundproblem konnte ich nicht ändern.
Mittlerweile hab ich die langen Haare so satt. Ich hab Naturlocken und einen ziemlich schwierigen Haartyp mit viel Volumen und Wellen die machen was sie wollen. Sobald ein Windstoß mich erwischt und die Frisur sich verabschiedet sehe ich wieder unförmig aus. Auch im Sommer mit nassen Haaren hab ich das Gefühl dass alle die mich sehen erschrecken weil ich plötzlich ganz anders aussehe. Und auf beiden Seiten vom schmalen Gesicht riesig breites Haarvolumen sieht auch blöd aus. Außerdem stören mich die Haare beim Sport und beim tanzen(dass ich mich seit diesem Jahr das erste mal traue).
Ich hab mich das ganze TeenagerAlter über versteckt und selbst die Schule wurde zur Qual weil sich das ganze Unwohlfülen auch psychosomatisch geäußert hat. Ich hatte mit 17 dann keine Kraft mehr und hab die Schule abgebrochen um in Deutschland Nähe Heidelberg eine Therapie zu machen. Da war ich auch 2 Monate, aber es war eher wie ein Ferienlager. Seither hab ich nur ein mal 9 Monate Zivildienst gemacht und sonst nur zu Hause rumsitzen.
Ich krieg das ganze einfach nicht in den Griff. Dieses Jahr hab ich neu angefangen, ich sagte mir, entweder mit aller Kraft und aller Macht vorwärts!!! oder aufgeben und sterben
Ich hab auch richtig Fortschritte gemacht, ich hab (außer als kind) mein Leben lang nicht getanzt weil ich zu wenig Selbstbewusstsein hatte.
Und jetzt tanze ich für mein Leben gern wenn ich mich dazu durchringen kann auszugehen und dazu noch Alkohol trinke. Immer hin, ein Fortschritt :fans:
Liebe Grüße Jascha
Ich hab starke schlechte Gefühle seit ich 6 Jahre alt bin. Damals war die Scheidung meiner Eltern wo ich das ganze Leid meiner Familie auf mich genommen habe und die Verantwortung für alles übernommen habe was passiert ist. Die Verantwortung bleibt bis heute bei mir weil weder mein Vater noch meine Mutter zugeben wie schlimme Fehler sie wirklich gemacht haben.
Meine 3 Jahre jüngere Schwester ist auch davon betroffen, doch ich war der ältere der die Verantwortung übernommen hat.
Als ich etwa 11 Jahre alt war kam dieser gigantisch große Sturm der Dunkelheit über mich, der mich in den folgenden 2 Jahren quälte. Etwas schlimmeres hab ich bis heute nicht erlebt. Ich bin dankbar dass es irgendwann geendet hat, dass ich mich irgendwann zu befreien lernte. In dieser Zeit war ich so angeschlagen dass ich auch viel Angriffsfläche für meine Mitschüler bot, von denen manche kleine Psychopaten waren.
Mit 13-14 Jahren als ich langsam in die Pubertät kam und sich auch mein Aussehen veränderte, veränderte oder verlagerte sich auch mein Problem. Nach einem Schulwechsel von der "Terror-Hauptschule" ins Gymnasium ging mir einige Zeit lang besser. Bis ich dann bemerkte wie sich das Problem verlagert hatte. Ich hatte geringes Selbstwertgefühl und ich begann mich im Spielgel genauer zu betrachten. Da war so vieles das mir nicht gefiel und es wurde immer schlimmer weil sich mein Aussehen auch wirklich veränderte. War ich als kleiner Junge und Kind immer bildhübsch dass sich jeder auf der Straße umgedreht hat und sagte wie schön ich bin, wuchs ich in der Pubertät ungleichmäßig.
Wer mich über mein Aussehen weinen und klagen hört, der würde es wenn er mich sieht nicht verstehen. Ein Teil von mir weiß auch dass es nicht so schlimm ist. Doch sehe ich jeden Tag im Spiegel ein sehr sehr schmales Gesicht bzw Kopf mit einer verhältnismäßig zu großen Nase. Ich bin extrem Mager, nur Haut und Knochen mit den allernötigsten Muskeln. Ihr alle kennt sicher Leute die dem Schönheitsbild (dutzende übereinander gelagerte Gesichter ergeben ein Durchschnittsgesicht) nicht entsprechen aber trotzdem attraktiv und schön sind. Als Mann sollte man halt einen breiten Kiefer haben um attraktiv zu sein und ich habe einen sehr schmalen Kopf mit schmalem Kiefer. Dazu meine Größe von 1,85 Metern und eine eher große Nase die zu dem zierlichen Gesicht nicht so gut passt. Ich hasste es immer mich auf Fotos zu sehen weil da alles noch verstärkt wird, und in zwei spiegeln von der Seite und von hinten betrachtet hasste ich immer mein Aussehen. Den Schatten meines Kopfes hasste ich auch weil er so unförmig, klein und schmal aussah. Ich setzte mich immer so hin dass niemand meinen schatten sah. Und überhaupt wollte ich dass mich niemand sah so wie ich bin. Irgendwann vor drei Jahren als ich 18 wurde ließ ich mir lange Haare wachsen. Einige Probleme wie die mit dem Schatten waren verschwunden und auch von vorne und der Seite sah ich nun besser aus.
Doch das Grundproblem konnte ich nicht ändern.
Mittlerweile hab ich die langen Haare so satt. Ich hab Naturlocken und einen ziemlich schwierigen Haartyp mit viel Volumen und Wellen die machen was sie wollen. Sobald ein Windstoß mich erwischt und die Frisur sich verabschiedet sehe ich wieder unförmig aus. Auch im Sommer mit nassen Haaren hab ich das Gefühl dass alle die mich sehen erschrecken weil ich plötzlich ganz anders aussehe. Und auf beiden Seiten vom schmalen Gesicht riesig breites Haarvolumen sieht auch blöd aus. Außerdem stören mich die Haare beim Sport und beim tanzen(dass ich mich seit diesem Jahr das erste mal traue).
Ich hab mich das ganze TeenagerAlter über versteckt und selbst die Schule wurde zur Qual weil sich das ganze Unwohlfülen auch psychosomatisch geäußert hat. Ich hatte mit 17 dann keine Kraft mehr und hab die Schule abgebrochen um in Deutschland Nähe Heidelberg eine Therapie zu machen. Da war ich auch 2 Monate, aber es war eher wie ein Ferienlager. Seither hab ich nur ein mal 9 Monate Zivildienst gemacht und sonst nur zu Hause rumsitzen.
Ich krieg das ganze einfach nicht in den Griff. Dieses Jahr hab ich neu angefangen, ich sagte mir, entweder mit aller Kraft und aller Macht vorwärts!!! oder aufgeben und sterben
Ich hab auch richtig Fortschritte gemacht, ich hab (außer als kind) mein Leben lang nicht getanzt weil ich zu wenig Selbstbewusstsein hatte.
Und jetzt tanze ich für mein Leben gern wenn ich mich dazu durchringen kann auszugehen und dazu noch Alkohol trinke. Immer hin, ein Fortschritt :fans:
Liebe Grüße Jascha