Diabetes und Hochtontherapie



Hallo Uta

Nein, TENS geht in eine deutlich andere Richtung, TENS soll die Schmerzweiterleitung blockieren. Also nicht die Ursache bekämpfen, sondern die Symptome. Hochtontherapie mit sich wiederholenden, intervallartigen Oktavensprüngen im hochfrequenten Bereich ,erinnert mich persönlich sehr an Schauberger.
Theorie: Bei der diabetischen Polyneuropathie geht man davon aus, das Glukosemoleküle Einfluß auf die peripheren Nervenenden nehmen. Stellen wir uns vor die Nervenenden werden von diesen Molekülen angegriffen und "besetzt". Wäre es denkbar, das die Hochtontherapie diese Glukose (oder was auch immer) Moleküle von den Nerven "abschüttelt" !?!?!?! Die Nervenenden so, ihre Mißempfindungen korrigieren können !?!? Ich kann mir sehr gut ein JA vorstellen. Zumal ich hier durchaus parallelen zum Fasten sehe ( aus eigener Erfahrung ).
Sollte ich einmal in diese Situation geraten, was ich natürlich nicht hoffe, wäre diese Therapie für mich das Mittel der ersten Wahl !!! Und deshalb bin ich Wastel für diesen Beitrag allein schon sehr dankbar. Zumal ich am Anfang auch recht skeptisch war.

Viele Grüße
Frank :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich bin jetzt Wastel und Dir - Frank - dankbar, weil Du mir Nichttechnikerin erklärt hast, wie das so läuft. Also habe ich mir im Hirn auch einen Merkzettel hingehängt: falls nötig: Hochtontherapie!

Grüsse,
Uta
 
Hallo Frank:wave:
Habe mich mal ein wenig schlau gemacht über die Theorien von Viktor Schauberger ist noch Interessant.
Hier eine kurzer Ausschnitt.

Die bisher genannten Formen waren alle recht technischer Natur, wenn auch Viktor Schaubergers Experimente der Natur näher stehen als der Technik. Aber es gibt auch Energieformen, die weit weniger technisch sind und die ich einmal unter dem Sammelbegriff "Lebensenergien" zusammenfassen möchte. Sicher man kann damit weder autofahren noch heizen, wenigstens nicht unmittelbar. Trotzdem könnten diese Energieformen Ansatzpunkte für neue Energiequellen sein. Ohne weiter darauf einzugehen, möchte ich als Beispiele Reichs Orgonenergie, Reichenbachs Od oder Blondlots N-Strahlen anführen. Es gibt weitere, unbekanntere Beispiele wie das Magnetometer Fortin, den Schmidtschen Wassersucher oder die Apparate des Elsässers Martin Ziegler aus dem vorigen Jahrhundert. Auch in der heutigen Biologie gibt es Versuche, die darauf hindeuten, daß Lebewesen (incl. uns) dazu fähig sind, unbekannte Energien anzuzapfen. Allerdings wäre das alles schon wieder Stoff genug für ein neues Thema...

lg
Wastel
 
Hallo Wastel
Naja, der menschliche Körper besteht ja zu etwa 70% aus Wasser..........
Ich habe irgendwo 2 Videos zum Thema. Sehr interessant. Ich kanns als Mpeg4 verpacken, und dir gern mailen.

"Lebensenergie" würde ich etwas ausklammern. Bei Schauberger geht´s eigentlich um die ursprüngliche, natürliche Form des Wassers, bezogen auf seine Clusterbildung. Ja, letztendlich ist die Clusterneustruktur eine "Energetisierung".

Gruß
Frank :wave:
 
Hallo Wastel
Naja, der menschliche Körper besteht ja zu etwa 70% aus Wasser..........
Ich habe irgendwo 2 Videos zum Thema. Sehr interessant. Ich kanns als Mpeg4 verpacken, und dir gern mailen.

"Lebensenergie" würde ich etwas ausklammern. Bei Schauberger geht´s eigentlich um die ursprüngliche, natürliche Form des Wassers, bezogen auf seine Clusterbildung. Ja, letztendlich ist die Clusterneustruktur eine "Energetisierung".

Gruß
Frank :wave:
Hallo Frank
Die Videos würden mich sehr Interessieren, es wehre sehr nett wenn Du sie mir mailen könntest. Danke

lg
Wastel:fans:
 
Hallo Wastel
Ich bin dran ! Aber trotz DivX sind es immer noch 500 MB pro Film. Ich versuche es bei guter Qualität noch einmal um die Hälfte zu reduzieren.
Ich weiß nicht, wie groß dein Postfach ist, aber ich denke es ist besser, wenn ich sie in ein Netzlaufwerk stelle und dir die Zugangsdaten gebe.

Gruß
Frank :wave:
 
Hallo Wastel
Hab mir gestern schnell noch ein ftp-Server eingerichtet. Dort liegen die beiden Beiträge zum Thema Wasser und die Freewareversion vom DivX Player. Zugang schicke ich dir per PN.
Hoffe du hast einen schnellen Internetzugang, wenn nicht, gib Bescheid, dann versuche ich die Dateien etwas kleiner zu bekommen.
Falls noch jemand Interesse hat, einfach kurze PN an mich.

Gruß
Frank:wave:
 
Hallo Frank

Danke für Deine Bemühungen, aber ich kann es leider nicht aufmachen:idee:

lg
Wastel
 
Hallo Frank

Danke für Deine Bemühungen, aber ich kann es leider nicht aufmachen:idee:

lg
Wastel

Hast du den DivX-Player auf deinem Rechner installiert ?
Lässt sich nur damit anschauen.

DivX Video Player - DivX Video Codec - DivX Converter | DivX.com

Ist aber auch auf dem ftp-server. Ansonsten kann ich am WE ein WMP konformes Format einstellen. Lade dir die beiden Wasser teile am besten auf deinen rechner runter. Kannst den download ja über nacht laufen lassen.

Liebe Grüße
Frank :wave:
 
Hast du den DivX-Player auf deinem Rechner installiert ?
Lässt sich nur damit anschauen.

DivX Video Player - DivX Video Codec - DivX Converter | DivX.com

Ist aber auch auf dem ftp-server. Ansonsten kann ich am WE ein WMP konformes Format einstellen. Lade dir die beiden Wasser teile am besten auf deinen rechner runter. Kannst den download ja über nacht laufen lassen.

Liebe Grüße
Frank :wave:

Hallo Frank

habe alles probiert aber es geht leider nicht.
lg
wastel:idee:
 
Hallo :idee:

Eine Frage kennt Ihr oder habt Ihr Symtome wie Krämpfe in den Waden und Füssen bei PNP?

lg
Wastel:wave:
 
Hallo,:freu:
möchte euch den neusten Stand bekannt geben, habe meine Medikamente weiter reduziert.
Vor beginn mit der Hochtontherapie habe ich die PNP ausschließlich mit 550 mg Lyrica behandelt mit mäßigen erfolg jetzt neu 100 mg Lyrica und es geht mir sehr gut.
Bei meinem letzten Check am 16.02.2008 beim Hausarzt war mein HbA1c Wert bei 5.9.
Das Gewicht geht auch weiter runter habe bis jetzt gut 13 kg abgenommen:kraft:

lg
wastel
 
Das ist doch hervorragend! Herzlichen Glückwunsch :freu:

Ich nehme an, daß das Abnehmen mit der Hochtontherapie aber nicht direkt zu tun hat, oder?
Hast Du die Ernährung auf wenige Kohlehydrate und viel Gemüse umgestellt?

Grüsse,
Uta
 
Das ist doch hervorragend! Herzlichen Glückwunsch :freu:

Ich nehme an, daß das Abnehmen mit der Hochtontherapie aber nicht direkt zu tun hat, oder?
Hast Du die Ernährung auf wenige Kohlehydrate und viel Gemüse umgestellt?

Grüsse,
Uta

Hallo Uta
Vielen Dank, und glaube mir es geht mir in jeder Hinsicht wesendlich besser!
Zur Gewichtabnahme, ich habe meine Ernährung nicht umgestellt.
Wie hilft die Therapie?
Neben der Schmerzlinderung kommt es durch die Aktivierung des Stoffwechsels zu einer Verbesserung der Insulinempfindlichkeit, ausserdem zu einer moderaten Gewichtsabnahme von ca. 1.4kg/im Monat.
Dies ist in vielen Studien belegt, und ausserdem durch die Reduzierung der Schmerzen und der Medikamente(die ja auch einen negativen Einfluss auf das Gewicht haben ) haben mehr Bewegung mit Sicherheit auch Positiv dazu beigetragen.:wave:

lg
Wastel
 
Hallo hier eine neue Studie:wave:

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Alter: [<- Zurück zu: Pressemitteilungen ] Muskelreize lindern Nervenschmerzen bei Diabetes
20.03.2009
43/2009



Studie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg: Bei 73 Prozent der Teilnehmer bessern sich Beschwerden / Veröffentlichung in „Pain Medicine“








[Bild in Druckauflösung]
Patient wird mit elektrischer Muskelstimulation behandelt.

Foto: Universitätsklinikum Heidelberg.





Diabetikern, die unter Nervenschmerzen und Missempfindungen an den Beinen leiden, kann ein neues Therapieverfahren mit elektrischer Muskelstimulation helfen. In einer Studie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg gaben 73 Prozent der Teilnehmer bereits nach vier Wochen an, dass sich ihre Beschwerden erheblich gebessert hätten. Die Studie, bei der die Therapie erstmals an einer größeren Patientengruppe erprobt wurde, ist jetzt in der Zeitschrift „Pain Medicine“ veröffentlicht worden.



„Wenn der Blutzucker nicht optimal eingestellt ist, entwickelt ein großer Teil der Diabetiker eine Nervenschädigung (Polyneuropathie)“, erklärt Privatdozent Dr. Per Humpert, Oberarzt der Abteilung Endokrinologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Heidelberg. Etwa 30 Prozent aller Diabetiker sind betroffen. Die Beschwerden treten zunächst an den Füßen und Beinen, in sehr fortgeschrittenen Stadien manchmal auch an Händen und Armen, auf. Die Patienten klagen über brennende und stechende Schmerzen, die vor allem in Ruhe oder nachts auftreten, sowie über Kribbeln und Taubheitsgefühl.



Stromreize in die Oberschenkelmuskulatur



Eine befriedigende und nebenwirkungsarme Therapie – z. B. mit Schmerzmitteln – gibt es bislang nicht. Bei der elektrischen Muskelstimulation (EMS) werden definierte Stromreize in der Oberschenkelmuskulatur gesetzt; der Mechanismus der Schmerzlinderung ist bislang nicht bekannt.



Die Heidelberger Wissenschaftler behandelten insgesamt 92 Männer und Frauen, die an Altersdiabetes und einer Neuropathie litten, zweimal pro Woche über einen Zeitraum von vier Wochen mit einer 60-minütigen Muskelstimulation. Je größer ihre Beschwerden waren, desto besser sprachen sie auf die Therapie an. Andere Faktoren wie Geschlecht, Alter oder Erkrankungsgrad spielten keine Rolle. Die Therapie wirkte sich besonders günstig auf brennende Schmerzen und durch die Beschwerden bedingte Schlafstörungen aus. Sogar bei einem großen Teil der Patienten die bereits erfolglos mit einem Medikament behandelt worden waren, stellte sich eine Linderung ein.



Unterstützung durch Manfred Lautenschläger Stiftung für Diabetesforschung



„Wir halten die Muskelstimulation für eine effektive Therapie, die vielen Patienten helfen kann und sie wenig belastet. Insbesondere der günstige Effekt auf den Nachtschlaf sollte für eine Verbesserung der Lebensqualität bei den betroffenen Patienten sorgen“, sagt Professor Nawroth, Ärztlicher Direktor der Abteilung Endokrinologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Heidelberg. Die Heidelberger Wissenschaftler, deren Arbeit von der Manfred Lautenschläger Stiftung für Diabetesforschung unterstützt wird, möchten nun in einer Folgestudie die EMS mit medikamentösen Therapien der diabetischen Polyneuropathie vergleichen.



Literatur:

External Electric Muscle Stimulation Improves Burning Sensations and Sleeping Disturbances in Patients with Type 2 Diabetes and Symptomatic Neuropathy.

Humpert PM, Morcos M, Oikonomou D, Schaefer K, Hamann A, Bierhaus A, Schilling T, Nawroth PP.

Pain Med. 2009 Jan 16.



Ansprechpartner:

Privatdozent Dr. Per Humpert

Oberarzt der Abteilung Endokrinologie und Stoffwechsel

Im Neuenheimer Feld 410

69120 Heidelberg

Tel: 06221 / 56 80 27

Fax: 06221 / 56 40 36

E-Mail: per.humpert(at)med.uni-heidelberg.de



Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg

Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)



UniversitätsKlinikum Heidelberg: Startseite



Bei Rückfragen von Journalisten:

Dr. Annette Tuffs

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg

und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg

Im Neuenheimer Feld 672

69120 Heidelberg

Tel.: 06221 / 56 45 36

Fax: 06221 / 56 45 44

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lg
Wastel
 
Hallo zusammen

Möchte euch über meine persönlichen neusten Erfahrungen mit der Hochtontherapie berichten.
Hatte am Montag den 27.April 2009 an der Schulter eine OP.
Schulterarthroskopische AC-Gelenksresektion, Resektion Bursa subacromialis.
Durfte mich im Spital selber mit der Hochtontherapie behandeln ( mit Hilfe meiner Frau ).

Der Behandelnte Arzt gestern bei der Visite war veblüfft vom Erfolg.

1. fast keine Schwellung

2. nur ein kleiner Bluterguss

3. die Schulter ist fast schmerzfrei

4. und das beste, die Schulter ist frei beweglich mit nur kleinen einschrängungen

Nach dieser Beurteilung, konnte ich gestern Mittag das Spital verlassen und mir geht es nach der ersten Nacht zuhause bestens.
Der geplante Austritt war vorgesehen am 4. Mai 2009:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ergänzung zu Posting #95:

Hier kann man noch etwas übersichtlicher nachlesen:
Muskelreize lindern Nervenschmerzen bei Diabetes

Im Text steht nichts von "Hochtontherapie" sondern von "Muskelstimulation". Woher weißt Du, daß es um das Hochtongerät geht, Wastl?

@ Wastl:
das ist ja eine richtige Erfolgsmeldung mit Deiner Schulter. Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Op und zu der guten Heilung :fans:

Grüsse,
Uta
 
Ergänzung zu Posting #95:

Hier kann man noch etwas übersichtlicher nachlesen:
Muskelreize lindern Nervenschmerzen bei Diabetes

Im Text steht nichts von "Hochtontherapie" sondern von "Muskelstimulation". Woher weißt Du, daß es um das Hochtongerät geht, Wastl?

@ Wastl:
das ist ja eine richtige Erfolgsmeldung mit Deiner Schulter. Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Op und zu der guten Heilung :fans:

Grüsse,
Uta


Hallo Uta

Der Diabetiker mit Polyneurophatie kann seine Beschwerden lindern durch Muskelstimulation und dies mit der Hochtontherapie .
Diese Studie wurde mit der Hochtontherapie durchgeführt.
lg
wastel:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das wollte ich wissen. :idee:
Denn im Prinzip ist ja auch das TENS-Gerät zur Muskelstimulation da.

Danke und weiter gute Heilung! :)

Uta
 
Hallo

Hier ein Intressanter Bericht zum Thema Diabetes und Hochtontherapie

Nie wieder „Ameisenlaufen“, endlich weniger Schmerzen:
65 Prozent Erfolg mit Hochtontherapie
Heilende Kraft des Stroms fördert Blutfluss
Uni Heidelberg erforscht Wirkweise medizinischer Muskelstimulation
bei Diabetes-Patienten
Die Erfolge in der Schmerzbehandlung durch die Hochtontherapie,
die sich die Kräfte des elektrischen Stroms zunutze
macht, bestätigt jetzt auch das Universitätsklinikum Heidelberg:
Nachdem im vergangenen Jahr das Deutsche Diabetes-
Zentrum in Düsseldorf eine Studie zur Wirksamkeit der Therapie
bei diabetischer Polyneuropathie vorgelegt hatte, gehen
die Heidelberger Ärzte nun der Wirkweise auf den Grund. In
einer ersten Pilotstudie zeigte sich, dass eine elektrische Stimulation
der Oberschenkelmuskulatur wohl zu einer Steigerung
des Blutflusses in der Haut führt – mit überzeugenden
Ergebnissen für die Patienten.
Die Hochtontherapie als sanfte Alternative zu Medikamenten und
„Geheimwaffe“ für die Behandlung chronischer Schmerzen bei diabetischer
Polyneuropathie: Bei dem Verfahren wird Strom von hoher
Intensität über Elektroden in die Haut und Muskulatur geschickt.
Die Behandlung selbst wird von den Patienten als angenehm
und erfrischend empfunden. Die Studie am Diabetes-
Zentrum in Düsseldorf mit Diabetes-Typ-2-Patienten (Altersdiabetes)
hatte bereits gezeigt, dass bei 80 Prozent der Teilnehmer die
Schmerzen und Beschwerden durch Nervenschädigungen erheblich
zurückgingen. Mit der herkömmlichen Tens-Methode, die nicht
so tiefenwirksam ist wie die Hochtontherapie, spürten nur 33 Prozent
eine Verbesserung.
Die Heidelberger Wissenschaftler und Ärzte beobachteten nun – im
Rahmen ihrer Pilotstudie mit einem zunächst kleinen Teilnehmerkreis
– immerhin schon bei 65 Prozent der Diabetes-Patienten,
dass die typischen Symptome einer Polyneuropathie wie „Ameisenlaufen“,
Taubheitsgefühle, Brennen oder sogar Muskelschwäche
bei Armen und Beinen zurückgingen. Immerhin jeder dritte der rund
sechs Millionen Typ-2-Diabetiker in Deutschland leidet im Laufe
seiner Krankheit unter Nervenschädigungen. „Bedenkt man, dass
Ärzte gegen die Beschwerden bislang mit Medikamenten nur etwa
jedem vierten Patienten helfen konnten, stimmen unsere und die
Ergebnisse der Düsseldorfer Wissenschaftler sehr zuversichtlich“,
betont Professor Peter Nawroth von der Universitätsklinik Heidelberg.
„Wir testen das Gerät für Hochtontherapie in unserer Ambulanz
jetzt auch an einer größeren Gruppe von Patienten, um weitere
Hinweise auf Nutzen und Wirkweise zu erhalten.“
Behandlung auch in den eigenen vier Wänden möglich
Diabetes-Patienten können sich am Universitätsklinikum Heidelberg
(Abteilung Innere Medizin 1 und klinische Chemie) nach der
laufenden Studie erkundigen. Jedoch bieten auch immer mehr Ärzte
die Behandlung als Privatleistung in ihrer Praxis an. Darüber
hinaus können Patienten die Therapie auch ganz bequem zuhause
mit einem eigenen transportablen Gerät, das bequem auf jeden
Nachttisch passt, durchführen.

lg
Wastel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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