Der Stuhltest kann dir sicher nicht sagen wie viel HG du im Gehirn hast und wie empfindlich dieses darauf reagiert.
Ist allgemein ein großes Problem bei den Tests, dass leider keine "Adresse" mit dabei steht, aus welcher Ecke des Organismus das Hg nun wirklich kommt, bzw. wie viel davon noch real gebunkert ist.
Zu dem besagten Test mit DMSA Spritze würde mich interessieren, ob dies auch mit Kapseln möglich ist und ob auch der dritte Stuhl zählt, wenn jemand bspw. täglich mehrfach, aber nur wenig Stuhlgang hat. (z.B. bei Colitis ulcerosa)
In dem PDF. steht:
„In Fällen, in denen nach der Antidot Gabe eine wesentliche klinische Besserung eintrat, jedoch keine signifikante Giftausscheidung im Urin nachweisbar war, fanden wir im dazugehörigen dritten Stuhl sehr hohe Giftausscheidungen.“
Ist auch logisch, denn wenn es zu deutlichen Besserungen kommt, obwohl im Urin kaum was nachweisbar ist, liegt nahe, dass es auf anderem Wege ausgeschieden wurde.
Was aber, wenn die Ausscheidung über die Leber und Darmpassage ebenfalls blockiert ist bzw. unzureichend funktioniert?
Nach der ersten DMPS Spritze wurde bei mir zwar viel akut aufgewirbelt (Hirnsymptome, neurologische Ausfälle und Herzrhythmusstörungen), aber die Reaktionen blieben
anscheinend oberhalb des Leberbereiches und die Ausscheidung war auch sehr gering im Urin.
Deutliche Reizungen und Symptome im Nieren-, Leber- und Darmbereich kamen während der Ausleitung erst, nachdem ich lange Zeit anderweitig versuchte hatte diese Bereiche zu aktivieren.
Wenn die Kinder keine besonderen Auffälligkeiten haben, ist davon auszugehen, dass ihre allgemeine Entgiftungsfunktion (noch) nicht allzu eingeschränkt ist, von daher würde dieser Stuhltest sicher Sinn machen.
Viele Grüße
Iris