Dauerschwindel seit 2000

wäre das Produkt von Biogena mit der Tagesdosis von 160 mg (2 Kapseln) ok?

Ich leide auch unter einem ziemlich heftigen Tinnitus :mad:; bei mir wurde von Doz. K. ein "dancing Dens" festgestellt. Bin am überlegen trotzdessen einen Termin bei Mü-Ko. auszumachen.

LG

Angie
 
Hallo Alois,


Die Leber!? Kann die auch zu Verspannung der Halsmuskulatur führen? Wie wird die untersucht? Kann man das beim "normalen" Hausarzt machen lassen? Werd dort eh die Tage mal ein großes Blutbild machen lassen und auch den TSH-Wert nochmals messen lassen.
Ich möchte an meine Beitrage am Anfang dieses Threads erinnern, z. B. # 12, #24, #29 etc.

Wenn die Leber krank ist, dann ist früher oder später auch die Muskulatur betroffen, denn sie wird abgebaut bei Lebererkrankungen. Lebererkrankungen führen auch zu einem Magnesiummangel und der wiederum führt zu Verspannungen.
Wenn Du die Leberkrankheit, auf die ich in meinen Beiträgen bereits hingewiesen habe (=Morbus Wilson), haben solltest, hast Du viele Probleme mit der Muskulatur, den Nerven, evtl. den Gelenken, Knochen. Ich selbst habe M. Wilson und als erstes muskuläres Problem, das ich hatte, traten vor allem im Hals-, Schulterbereich heftige, schmerzhafte Verspannungen auf. Ich habe durch die Krankheit etliche Mineralstoff-, Vitamin und Aminosäurenmängel. M. Wilson ist eine chronische Schwermetallvergiftung mit Kupfer und das führt eben zu Verschiebungen im gesamten Stoffwechsel.

Gruß
margie
 
@Biene: Die Diagnostik welche Müller-Kortkamp bietet bekommst du an keiner Uni..im Wesentlichen geht das sogar auf Kasse bei ihm (nur 40€ für ein spezielles EEG und ausführlicher Befundbericht 75€) . Ich denke dass er dir helfen könnte. Vergiß doch deine Professoren du siehst ja dass sie nicht helfen können.

Wegen dem Ginkgo nochmal: Es kommt drauf an welches Produkt und welche Menge du genommen hast (mindestens 120mg/d). Außerdem ist bei Tinnitus und Schwindel die Therapiedauer mindestens 3 Monate bis man etwas sagen kann.

HNO-Gemeinschaftspraxis Mller-Kortkamp & Paries, Soltau

Lieben Dank für den Link, Markus!
Wäre toll, wenn ich wenigstens ein bischen dichter dran wohnen würde,aber leider besteht für mich üüüberhaupt keine Möglichkeit, da die ganzen Stunden hinzufahren-
ist schon alleine wegen dem Schwindel/nicht mal als Beifahrer Autofahren können, nicht machbar.
Ich habe die letzten 10 Jahre Statement/Statistiken verfolgt (solange hab ich das ja schon), die besagten, dass Gingko in dem Fall meist nichts bringt.
Wie gesagt, einen Versuch war es mir wert, nur leider brachte das bei mir genausowenig wie bei den anderen.
Schade. :eek:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Ich selber leide nicht an Schwindelanfällen. Aber meine Mutter hatte vor ca. 10 Jahre Morbus Meniere. Das wurde nach etlichen Untersuchungen im Berner Inselspital diagnostiziert.

Bei ihr wurde operiert.

Heute hat sie überhaupt keine Schwindelprobleme mehr. Es geht ihr wieder super. Fürher ging sie nicht mehr aus dem Haus weil sie andauernd absitzen musste wegen dem Schwinder. Sie hatte das Gefühl, von anderen Leuten als Alki angeschaut zu werden. Sie schämte sich richtig. Was bei ihr schlimm war, war das Einschätzen von Distanzen. Also Autofahren ging gar nicht mehr.

Falls es jemandem weiterhelfen könnte, kann ich meine Mutter für weitere Infos fragen.

Liebe Grüsse Sabrina
 
Hallo, Sabrina!

Lieben Dank für deinen Beitrag!
Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, da operativ ranzugehen.
Ich hab ja auch schon ein Paukenröhrchen im Ohr und es hat mir mit dem Schwindel unheimlich geholfen, bezüglich der Attacken, ich hatte einfach GAR KEINE mehr.
Nur jetzt halt diesen bescheuerten Dauerschwindel, der meines Erachtens doch eventuell irgendwo anders herkommt jetzt.

Im Meniere-Forum wird supertoll und ausfühlich über die OP-Methoden berichtet (viele lassen das dort machen und berichten dann)-
demzufolge weiß ich auch, dass beispielsweise eine Saccatomie nicht IMMER Erfolg bringt, genau wie Lokalanästhesie.
Es freut mich sooos sehr, dass deine Mama vom Schwindel befreit ist, das muss supertoll für sie sein.
Aber leider ist das nicht die Regel.

Trotzdem interessiert es mich sehr, was deine Mama genau hat machen lassen, es gibt ja viele Möglichkeiten bis hin zum Durchtrennen des Gleichgewichtsnerves (allerletzter Ausweg)-
wenn du sie mal fragen könntest, wär das echt interessant und informativ! :)
 
Hallo

Ok werde meine Mutter bei Gelegenheit fragen.
Irgendwie hat sie mir erklärt, dass irgend welche "Gleichgewichtskügelchen" sich verschoben haben. Durch die OP haben sie das wieder in Ordnung gebracht. Ich weiss auch, dass sie ihr einen Teil des Schädelknochens entfernen mussten um an diesen Ort zu gelangen.
In der Zeit, als meine Mutter davon betroffen war, war diese Kranheit eigentlich noch ziemlich unbekannt. Durch einen Handaufleger bekam sie wetvolle Tips.
Er sagte ihr das mit den "Kügelchen", wusste jedoch nicht wie man diese Kranheit nennt. Meine Mutter war sicherlich insgesamt mehrere Wochen in Krankenhaus für diverse Tests. Bis sie dann diesen Arzt im Insel fand.

Ich hoffe dass es auch dir in Zukunft besser geht. VIEL GLÜCK!!!

Gruss Sabrina
 
Ich weiß nicht, ob das hier zum Thema passt, aber meine Mutter hatte mit Anfang 50, also in den Wechseljahren starke Probleme mit Schwindel. Diese verschwanden dann von selber nach ein paar Jahren, nach den Wechseljahren... Ich habe keine Ahnung wie das medizinisch zu erklären ist :confused:

Heutzutage könnte ich mir vorstellen, dass Schwindel sehr häufig auch durch Mobilfunk verursacht wird. Telefoniert Ihr häufig "schnurlos". Also besonders auch mit diesen Gigasets und wie das ganze Teufelszeug noch so heißt... Ist in Eurer Nähe ein Mast ? Oder WLAN ?
 
@Sabrina :wave: :
wenn sich Kügelchen verschoben haben, spricht man eigentlich eher vom Lagerungsschwindel-
der ist bei mir grad erst wieder ausgeschlossen worden.

@Binnie :wave::
Hm, ich telefoniere vielleicht einmal die Woche schnurlos, das wird es bei mir dann eher nicht sein, schätze ich.
Hatte deine Mama denn auch einen richtig durchgehenden Dauerschwindel, so wie ich seit Wochen- so dass man nicht mal gradeaus gehen und den Kopf gar nicht bewegen kann?
 
Hallo Biene,

ich weiß nicht mehr so genau, wie das bei meiner Mutter war. Sie ging jedenfalls nur sehr ungern außer Haus, besonders auch länger, in die Stadt oder so. Aber so extrem, dass sie nicht mal den Kopf bewegen konnte war es sicher nicht!

Könnte mir bei Dir auch vorstellen, dass bei Schwindel das Gleichgewichtsorgan durch Erreger oder Toxine belastet ist. Dann könnten Dir evtl. auch durchblutungsfördernde Maßnahmen und sowas etwas helfen. Hier hatte ich heute schon mal beim Problem "Tinnitus u.ä." ein paar Maßnahmen beschrieben, die ich wohl dann auch in Deinem Fall vielleicht probieren würde: https://www.symptome.ch/threads/druck-auf-den-ohren-bzw-dauerndes-knacken.43439/#post-261923
Naja, über Gingko scheinst Du Dich ja schon informiert zu haben, aber hast Du es denn selber schon versucht ?

Ansonsten hört sich das ganze aber auch nach eingeklemmten Nerv oder sowas an. Könnte das sein ? Also vielleicht mal die HWSler genauer befragen. :idee: Keine Ahnung, sorry!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Binnie,

lieben Dank für deine Zeilen und Bemühungen :)

japp, schrieb ich ja- Ginkgo hab ich über 2 Monate ausprobiert und das hat nicht geholfen-
wenn schon Betahistin (für die Durchblutung) in megahohen Dosen über Jahre nicht hilft, dann tuts Ginkgo leider auch nicht.
Mit den Toxinen, das ist sicherlich auch ein Ansatz, aber die Ärzte sind dem gegenüber ja auch immer nicht aufgeschlossen.

Zumal mir das alles im Moment nicht einleuchtet, dass es ein Durchblutungsproblem sein sollte
(früher bei den Drehschwindelattacken, okay- das war was anderes)-
denn ich hab den Dauerschwindel DIESMAL ja in der Tat nur, WENN ich den Kopf bewege oder mich selbst in Bewegung setze/gehe.

Ich würde da auch eher sagen, ich hab da irgendeine Blockade.
Das Röntgenbild der HWS erwies ja eine Blockade C1/C2 und ich werde craniosacral behandelt in der KG-Praxis,
aber es MUSS noch was tiefergehendes sein, da es nach 5 Wochen einfach nicht besser wird
(denn die Therapeutin ist schon speziell ausgebildet und echt toll).
Die Frage ist, ob man bsp.weise Atlasblockaden auf dem RÖ-Bild überhaupt sieht!? :confused:
Ich werd meinen Chiropraktiker nochmal drauf ansprechen nächste Woche, denn bei DEM starken Schwindel bei mir hat er gesagt,
er wagt sich an die HWS zwecks einrenken oder so gar nicht ran.

Nun war ich gestern noch beim Kieferorthopäden, da mir der Kiefer oft weh tut und ich ja weiß, dass ich mit den Zähnen knirsche
und einen leichten Kreuzbiss habe-
er sagt, der Kiefer/die Kiefermuskulatur/Gelenke sind steinhart bei mir und das hat natürlich auch alles ein Zusammenspiel
mit dem Ohr und den Nerven, die dorthin führen.
Der hat da gedrückt direkt unter dem Ohrläppchen und ich bin fast aus dem Stuhl an die Decke gehüpft! :eek:)
Viele Leute mit Kieferproblemen bekommen ja z.Bsp. einen Tinnitus.

Somit hab ich mich jetzt von ihm nochmal beraten lassen (ein ruhiger, toller Arzt!!, das muss ich mal hervorheben, man ist ja schon froh,
wenn man ausnahmsweise mal an einen gerät, der freundlich, kompetent und ganzheitlich arbeitet!) -
jedenfalls hatte ich ja die Wahl zwischen Aufbiss-Schiene und Bionator (beweglichere, ganzheitliche Schiene)-
ich hatte mich nun vorher viiiiel im Netz belesen und weiß, dass der Bionator tolle Erfolge bringt, bei Fehlbiss und Kieferproblemen,
da er den Kiefer sanft nach und nach in die "richtige, ursprüngliche" Position zurückbringt.
Es werden dadurch sogar HWS-Blockaden/Fehlstände mit beeinflusst und der Gang wird aufrechter.
Somit haben wir nun die Abdrücke für den Bionator genommen und jetzt wird der im Labor fertiggestellt-
ich erhoffe mir da schon ne Linderung.
leider muss ich dafür fast 600 Tacken hinlegen/selbst tragen- ich werd die Krankenkasse aber solange nerven :schlag: ,
bis die das zumindest bezuschusst.

Ja, das ist der Stand der Dinge momentan.
 
Auf dem Röntgenbild erkennt man keine Blockade. Und mit "Einrenken" an der HWS wäre ich extremst vorsichtig.
Evtl. ist ein Fehlbiss dein Grundproblem (aufgrund zu hoher Füllungen oder sonst etwas) oder du hast ein Kopfgelenksproblem was den Kiefer beeinflusst.
Du hast bestimmt viele neue Füllungen in letzter Zeit bekommen wg der Amalgamsanierung. Kann gut sein dass da was nicht 100% passt.
Leider gibt es kaum CMD-Spezialisten und ein Zahnarzt wird dir immer bestätigen dass da was gemacht werden muss um Kohle abzuzocken.
In Hannover gibt es einen Allgemeinarzt welcher sich auf CMD spezialisiert hat. Bei ihm kann man sich ordentlich durchchecken lassen (auf Kasse) und bekommt dann auch eine seriöse Einschätzung was nun Sache ist.
Unter Umständen lässt sich so sehr viel Geld sparen.
 
ja, Markus, bezüglich des Einrenkens bin ich auch vorsichtig!
Hm, komisch, aufgrund des RÖ-Bildes hat mir der Chiropraktiker ja gleich gesagt, dass C1/C2 blockiert ist.
Japp, mit dem Fehlbiss, das macht mir auch Gedanken in diese Richtung-
deshalb bin ich froh, dass ich den Bionator bekomme.
Und die neuen Füllungen habe ich vor einem Jahr bereits in der Tat ja bekommen (7 Stück), Markus-
die sind ja aus Zement, und diese sind schon genauso runtergeknirscht wie damals.

Die Kieferorthopädin, bei der ich zuerst war, die hat bei Morbus meniere gleich abgewunken, sie würde da nicht beigehen,
das wär ihr zu heftig, da spielt zuviel zusammen und kann zuviel schiefgehen.
Der eine Kreuzbiss auf der linken Seite KÖNNTE Probleme machen, MUSS aber absolut nicht, sagt sie.
Die wollte also keine Kohle abzocken, im Gegenteil- grins.... ;)
Die meinte, das würde dann, WENN, eine Klinik machen.
Naja, auch sie riet mir erstmal zum Bionator, um das Kieferproblem etwas zu beheben.

Mit den Kopfgelenken, das werd ich dem Chiropraktiker auch nochmal vorhalten-
dann muss vielleicht mal wieder ein MRT oder so gemacht werden?
Obwohl- das hab ich ja vor 2 Jahren erst alles durch...
Wurde alles ausgeschlossen. Hm.
 
Man kann eine Störung der kopfgelenke auch mit einem MRT nicht erfassen. Allenfalls mit einem Funktions-MRT, und dann kommt es sehr auf den Radiologen an, außerdem keine Kassenleistung.
Würd mal abwarten was sich mit der Schiene ergibt
 
PS: ich hab mich letztens GENAU wiedergefunden, aufgrund der Symptome-
besser könnt ichs nicht beschreiben:

Der bilaterale vestibuläre Funktionsausfall ist eine häufig nicht diagnostizierte Erkrankung der Labyrinthe und/oder der Vestibularisnerven unterschiedlicher Ätiologie (Rinne et al. 1995, Vibert et al. 1995) und kann sich ohne Geschlechtspräferenz in jedem Lebensalter manifestieren (zur relativen Häufigkeit siehe Tab. 1). In einer retrospektiven Studie an 255 Patienten mit bilateraler Vestibulopathie waren die häufigsten Ursachen ototoxische Aminoglykoside (13%), Morbus Menière (7%) und Meningitis (5%);in etwa 50% blieb die Ursache trotz eingehender Diagnostik unklar, idiopathische bilaterale Vestibulopathie (Zingler et al. 2007). Ein großer Anteil der Patienten mit "idiopathischer bilateraler Vestibulopathie" zeigte Kombinationen mit diskreten zerebellären Funktionsstörungen, Downbeatnystagmus und Polyneuropathie, was für ein bislang nicht bekanntes neurodegeneratives oder immunologisches Syndrom spricht.
Klinik und Verlauf
Leitsymptome der bilateralen Vestibulopathie sind:
Bewegungsabhängiger Schwankschwindel und Gangunsicherheit, vor allem in Dunkelheit oder auf unebenem Grund; in Ruhe, d. h. beim Sitzen und Liegen, sind die Betroffenen typischerweise beschwerdefrei. (!!!)
Oszillopsien mit Unscharfsehen bei Kopfbewegungen oder beim Gehen
Störung von Raumgedächtnis und Navigation
Die Patienten klagen vor allem über Schwankschwindel und Gangunsicherheit, seltener über Oszillopsien bzw. die Unfähigkeit, Straßenschilder lesen oder Gesichter entgegenkommender Menschen erkennen zu können
(Zingler et al. 2007).
Wie kommt es dazu:
Oszillopsien und Unscharfsehen: Bei raschen Kopfbewegungen kann der vestibulookuläre Reflex das Blickziel nicht auf der Fovea halten, es kommt zu einer unwillkürlichen retinalen Bildwanderung, die als Scheinbewegung erlebt wird und die die Sehschärfe reduziert. Bei langsamen Kopfbewegungen hingegen kann das willkürliche Augenfolgesystem den Blick im Raum ausreichend sicher stabilisieren, ohne dass Scheinbewegungen und Unscharfsehen auftreten.
Stand- und Gangunsicherheit, verstärkt im Dunkeln und auf unebenem Grund: Die defekte vestibulospinale Haltungsregulation kann wegen der redundanten sensomotorischen Haltungsregulation im Hellen durch das visuelle System weitgehend substituiert werden. Auch das somatosensorische System trägt vor allem über die Muskelspindelafferenzen und Mechanorezeptoren der Haut zur Gleichgewichtserhaltung bei.


Genau SO ist es:
bei Ruhe/Kopf grade halten fehlt mir gar nix, nur sobald ich den Kopf bewege/laufe.... .
 
Hallo Biene,

ich hatte durch eine falsche bisslage (iatrogen verursacht durch zahnersatz) eine unterkieferrückverlagerung mit starkem schwindel der sich ähnlich wie bei dir bei bewegung bemerkbar gemacht hat, nicht beim liegen und sitzen. seit ein paar wochen trage ich einen myozeptor (weiche schiene) im unterkiefer und mein schwindel ist weg.

liebe grüße amparo
 
Hallo, Amparo! :wave:

Vielen lieben Dank für dein Statement!
Oh mein Gott, das lässt mich ja hoffen.
Das muss ja toll sein, das freut mich so für dich! :)

Ich würde fast alles tun, um wieder rauszukönnen- hänge hier seit fast 6 Wochen nur drinnen (außer zu Arztbesuchen, da fährt mich dann jemand)-
das muss genial sein, wenn der Schwindel plötzlich weg ist.

Dieses Wort "myozeptor" höre ich zum ersten Mal, aber das wird sowas ähnliches sein wie der Bionator, den ich bekomme, schätze ich.
Werde mal googeln, danke!
 
Hallo Biene,

ich drücke Dir ganz fest die Daumen, für Deinen Bionator. Ich habe Deine Geschichte hier gelesen und weiß selber, mit wie vielen Einschränkungen so ein Schwindel verbunden ist. Es raubt einem schon ganz schön viel an Lebensqualität und verunsichert einen zunehmend. Ich war immer froh, wenn ich etwas zum Festhalten hatte, selbst beim Einkaufen für kleine Dinge, benutzte ich einen Einkaufswagen, um mich daran festzuhalten. Es ist wirklich sehr befreiend und man bekommt wieder eine völlig neue Lebensqualität, die man schon gar nicht mehr für möglich gehalten hat. Es gibt sehr große Unterschiede bei den Schienen und ich hatte auch schon harte Schienen, die die Situation verschlimmert haben. Zähne, Kiefer und Halswirbelsäule haben einen sehr engen Bezug und ein falscher Biss oder auch Deine vielen erneuerten Zahnfüllungen können dieses empfindliche System gehörig stören. Zähne haben ein sehr empfindliches Tastvermögen und schon geringste Abweichungen können ein Krankheitsgeschehen auslösen. So sind derzeit meine Erfahrungen. "Die durch CMD bedingten Gleichgewichtsstörungen sind zervikal durch Irritationen der Kopfgelenksmuskulatur bedingt". Zitat von Dr. med.dent.J.Dapprich, Düsseldorf

Liebe Grüße Amparo
 
Ja, Amparo, das ist sehr viel Wahres dran, an dem, was du schreibst!
Lieben Dank fürs Daumen drücken!

Deswegen habe ich mich auch gegen eine harte Schiene entschieden, weil ich mich schlau gemacht habe und die Bionator-Therapie auch von CMD-Experten ganzheitlich empfohlen wird.

Habe nochmal gestöbert, das ist schon interessant!
Vielleicht hilft es vielen, die auch auf der Suche nach Ursachen sind!

Immer mehr Menschen leiden an Fehlfunktionen des Kiefer-gelenks und der Kaumuskulatur. Weit verbreitete Beschwerden sind nächtliches Zähneknirschen, Schlafstörungen, Kopf-, Rücken- und andere, oft chronische Schmerzen.

Was ist CMD?

Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, kann es zu Störungen und Schmerzen kommen. Beim Schließen des Mundes verschiebt sich der Unterkiefer dann automatisch in eine neue Position, um diese Fehlstellung auszugleichen. Dadurch wird ein Druck auf umliegende Muskeln erzeugt, so dass diese in unnatürlicher Weise beansprucht und belastet werden. Experten sprechen von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD), einer Funktionsstörung im Kausystem, also im Zusammenspiel zwischen Ober und Unterkiefer. Der Begriff kommt von
• Cranium = Schädel
• Mandibula = Unterkiefer
• Dysfunktion = Fehlfunktion

Unser Kausystem ist über Muskeln und Nerven intensiv mit anderen Teilen des Stütz- und Bewegungsapparats verbunden. Alle Teile des Stütz- und Bewegungsapparats beeinflussen sich gegenseitig. So können Funktionsstörungen des Kausystems Beschwerden und Erkrankungen in anderen Bereichen des Stütz- und Bewegungsapparats auslösen. Umgekehrt gilt dies genau so: Störungen in anderen Teilen des Stütz- und Bewegungsapparats können Beschwerden und Erkrankungen im Kausystem bewirken.
Wegen dieser komplexen Zusammenhänge ist für betroffene Patienten die Zusammenarbeit von Zahnärzten, Orthopäden sowie anderen Fachärzten, Physiotherapeuten und Osteopathen wichtig und notwendig. Denn CMD ist wie ein Chamäleon. Die eigentliche Ursache „falscher Biss“ kann sich hinter einer Fülle von Symptomen verstecken.


Wie macht sich CMD bemerkbar?

CMD äußert sich im Bereich des Kausystems zum Beispiel durch
• Schmerzen in den Gesichts- und Kaumuskeln
• Schmerzen im Kiefergelenk
• Übermäßiges Knirschen und Pressen mit den Zähnen
• Zahnwanderungen und –lockerungen
• Abgenutzte, gesplitterte, eingekerbte Zähne


Aber gerade außerhalb des Kausystems können viele Symptome auf CMD hinweisen:
• Schwindel
• Ohrgeräusche (Tinnitus)
• Nächtliche Atemstörungen
• Schnarchen
• Schulter- und Nackenschmerzen
• Rückenschmerzen
• Hüft- und Knieschmerzen (Wer geht schon wegen Knieproblemen zum Zahnarzt?
• Kopfschmerzen, Migräne
• Sehstörungen
• Stimmungsschwankungen, Depressionen


Den eingefärbten Bereich kann ich komplett unterschreiben- das hab ich alles!
naja, bin gespannt auf meinen Bionator, ob dann was passiert! :)
 
Hallo Biene,

ich finde mich auch in vielen dargestellten Symptomen wieder und leider ist dieses Wissen nicht sehr weit verbreitet und man stößt immer wieder auf völliges Unverständnis seitens der Mediziner. Ich zitiere noch nochmals Dr. med.dent. J.Dapprich: Das Kiefergelenk ist das komplizierteste Gelenk des Menschen, es kann als einziges seine Endposition nicht frei einstellen, die Zähne zwingen es in eine Endposition. Es steuert die Wirbelsäule und das Becken und bei einer CMD kann es zu einer Verkrümmng der Wirbelsäule und zum Beckenschiefstand kommen. Durch diese Funktionsstörungen entstehen Rückenschmerzen, die von der HWS über die LWS bis in die Knie und Füße ausstrahlen können. 80 % dieser Rückenschmerzen, von denen die Orthopädie die Ursache nicht kennt, weden durch eine CMD ausgelöst.

All diese Funktionsstörungen laufen meistens nach einem bestimmten Schema ab. Es bildet sich fast immer auf der Seite der Händigkeit eine Atlasblockierung sowie eine Axisblockierung der Gegenseite. Das bedingt eine wechselseitige Blockierung der Wirbelsäule bis in den lumbalen Bereich. Die Blockierung der Iliosacrasal-Gelenke korreliert mit der Seite der Störung der Zähne. Dies definiert sich durch die variable Beinlängendifferenz, die durch die CMD ausgelöst wird. Wenn eine CMD zu einem Vorschub des linken Beines führt, erfolgt die Ausgleichsreaktion im ISG-Gelenk als Blockierung des rechten ISG-Gelenkes. Eine Infraokklusion (kein Kontakt der Zähne) auf einer Seite von 20µ kann einen Beckenschiefstand von 10 mm auslösen.

Diese kinematische Kette vom Kiefergelenk zu den Füßen kann neben Tinnitus Gleichgewichtsstörungen, Rückenschmerzen, über die HWS einen Tennisellenbogen, Schmerzen in den Beinen, KNIEN und Füßen auslösen. Da diese Kette keine Einbahnstraße ist, können Störungen auch von unten nach oben zum Kiefergelenk gehen. Wenn bei einer funktionellen Beinlängendifferenz als Ausgleich eine erhöhte Einlage eingesetzt wird, wird sich der Zusammenbiss der Zähne sofort ändern. Da eine anatomische oder erworbene Beinlängendifferenz selten ist, ist eine erhöhte Einlage bei einer funktionellen Differenzu kontraindiziert. Nach der Diagnose durch einen Orthopäden und durch die anschließende Behandlung der CMD durch einen Zahnarzt und Physiotherapeuten wird die Wirbelsäule und das Becken wieder gerade, die Rückenschmerzen verschwinden und die Beine sind wieder gleich lang.

Die Funktionsdiagnose- und Therapie (früher Gnathologie) ist kein Prüfungsfach an den Universitäten und es gibt nur sehr wenige, die sich damit beschäftigen. Deshalb ist der normale ZA mit der Behandlung einer CMD überfordert. Ihr Ansprechpartner ist der ZA, der die Funktionstherapie als Spezialist oder als Tätigkeitsschwerpunkt ausübt. Diese Erkrankungen können nur interdisziplinär erkannt und erfolgreich behandelt werden. Vielfach kommt es nicht zu dieser Zusammenarbeit, weil erstens der Zahnarzt nicht in das ärztliche Netzwerk eingebunden ist, zweitens, weil diese Zusammenhänge von vielen HNO- und Zahnärzten nicht erkannt werden. Ende Zitat

Den letzten Absatz kann ich voll und ganz unterstreichen.

Ich kenne eine Aussage von einem Insider, dass ZA CMD-Wochenendkurse belegen und am Montag schon die CMD-Behandlung in ihrer Praxis umsetzen, obwohl man ihnen ausdrücklich mitgeteilt hat, dass dies nicht ausreichend für eine CMD-Behandlung sei.

Liebe Grüße Amparo
 
hallöchen
ich habe nicht alles durchgelesen, denn ich kann b edingt durch meine Krankheit nicht lange sitzen.
Soviel zum Schwindel. WAs der Arzt sagt, d ass HWS keinen Schwindel auslöst ,ist absoluter Blödsinn!!

Ich habe HWS-Probleme und zwar ziemlich stark und oft einen Schwindel. Der Schwindel liegt mit der mangelnden Durchblutung zusammen.
Was die Steifen Zehen und daraus resultieren HW-Probleme sind, kann ich selber nur sagen :ich bin gehbehindert und dadurch ist auch mein Nacken total versteift, ic hhabe Rheuma, u.a. noch anderes, mein Kiefergelenk ist seit vielen Jahren versteift und durch die Gehbehinderung schlimmer geworden. Alles was an den Füssen ist, wirkt sich absolut negativ im HW-Kopfbereich aus.
ist ja logisch :man geht nicht richtig oder wie ich , ist gehbehindert, eigentlich wie der schiefe Turm von Pisa das wirkt sich bis oben aus..ist so.
was die Psyche betrifft: oftmals denkt man nur ,man hat keine psychischen Probleme , wenn soweit alles klar ist und doch kann es sein, dass dahinter nicht verarbeitetes ist, kann ja schon jahrzehnte zurückliegen, vielleicht in der Kindheit bedingt...auch dadurch kann natürlich ein Schwindel, überhaupt körperliche Symptome entstehen. Aber Antideprissiva auf Verdacht zu nehmen, halte ich persönlich total falsch. Das sind ja mehr Nebenwirkungen als eine Wirkung erzielt wird.
Was kann ich persönlich raten: auch mal zum Zahndoc wegen Kieferfehlstellung gehen (ich kann da ein Lied davon singen)
auch zum HNO-Arzt, möglicherweise sind es mehrere Dinge
Vielleicht auch eine Therapie wegen Psyche....nicht immer alles gleich ablehen...ich hab nicht ,bei mir ist alles im grünen Bereich.ich denke, jeder hat irgendwo so seine Defizite zum Aufarbeiten, das kann jahrzehnte später daherkommen mit Angst und allem möglichen.
Und die Umweltgifte nicht außen vor lassen. Es ist nicht immer nur das Amalgan.klar kann es sein, aber es gibt ja sovieles, was heutzutage giftig ist.
Auch mal daran gedacht, dass in Deiner Wohnung was giftiges ist? Vielleicht ein Teppich, vielleicht gemalert oder so?
also viele Tips, packs an und gib nicht auf und ansonsten sag ich nur: auch mein Schwindel, den ich zum Glück nicht immer habe und nur dann ,wenn mein Hals schief ist....telefonieren ist ganz schlecht....das vermeide ich wenn möglich, da musste vielleicht mit leben und das beste draus machen, auch mit steifen Zehen.
Glaub mir, nur steife Zehen zu haben, macht nicht viel aus im Vergleich zu dem was andere an Päckchen herumtragen müssen.

alles liebe dir
lg christin
 
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