Häufige Infekte

Hallo Robert,

Ich glaube nicht, dass Kinder wirklich mehr Infekte 'anschleppen', als man sich z.B. als Angestellter in einem Großraumbüro oder sonstwo holt. Aber vielleicht kosten kranke Kinder einen Schlaf, was wiederum die Infektanfälligkeit erhöhen könnte?
Ich werde i. d. R. nur einmal kurz geweckt, wenn mein "Kleiner" in mein Bett kommt und auch das bekomme ich meistens gar nicht richtig mit, weil ich einen "bombensicheren" Schlaf habe und derzeit sogar auf 7-8 Stunden unter der Woche komme. Am Wochenende sind es gute 9 Stunden pro Nacht. Mehr würde mir schaden, da ich einen ziemlich niedrigen Blutdruck habe und den ganzen Tag nicht hochkäme.

Manchmal denke ich: es liegt auch darin begründet, ob wir in unserem tiefsten innersten überzeugt sind, es verdient zu haben gesund zu sein. Wenn dem so ist, dann könnte man vielleicht meist genausogut zu einem Schamanen gehen wie zu einem Arzt...

Im Ernst: ich kenne zwar die Arbeit von Schamanen nicht und habe mich bisher darum noch nicht bemüht, aber ein für mich sehr vertrauenswürdiger Arzt hat mir eine besondere Art von Hypnose empfohlen, basierend auf genau der Hypothese, die du oben anstellst. Der Arzt meinte nur "Der Körper hat irgendwann gelernt, krank zu sein", mit der Hypnose könne man den Körper wieder auf den richtigen Weg führen. Wie gesagt, ein Arzt, dem ich sehr vertraue und der mit dem sog. "Hildesheimer Gesundheitstraining" sehr gute Erfolge erzielt. Bis jetzt konnte ich mich noch nicht dazu durchringen - auch wegen der Kosten.
Hm, für mich hört sich das erstmal nach ziemlich wenig Frischkost an, aber vielleicht liegt das nur an unterschiedlichem Wortverständnis: für mich ist alles frische Gemüse, das mit irgendetwas angemacht oder gewürzt ist (Essig, Öl, Salz, Sauere Sahne, Zitronensaft...) Salat. Und wenn Gemüse neben Salat genannt wird, dann denke ich an gekochtes Gemüse. Aber vielleicht meintest du mit 'Salat' ja nur grünen Blattsalat und mit 'Gemüse' auch frische Tomaten?
Jetzt, wo ich es selbst lese, erscheint es mir auch wenig. Ich esse in der Tat sehr viel mehr gekochtes Gemüse, oft in Form einer Gemüsepfanne mit Tofu, als Rohes. Das sind Gurken, selten Tomaten, Karotten, Kohlrabi und Paprika (diese aber eher selten). Und das auch nicht täglich, sondern 1-2 Mal die Woche. Ich verzehre sehr viel mehr rohes Obst, das ist für mich eigentlich auch Frischkost: Äpfel, Bananen, Orangen, Kiwis, Birnen.


ch habe da keine Erfahrung, aber kann man nicht vielleicht ähnliche Speisen aus manchen alternativen 'Getreiden' herstellen: aus Hirse, Amaranth, Quinoa, Buchweizen...?

Ich werde mich auf jeden Fall erkundigen!! Der Frischkornbrei ruft :wave:

Dein Körper braucht auch Eiweiß!

Obwohl ich ja wirklich im letzten halben Jahr immer mehr Abneigung gegen Fisch und Eier hatte. Tja, was soll ich tun? Die "Bruker-Fraktion" noch mal testen? Oder lieber danach gehen, was mein Körper sagt, oder lieber danach gehen, was wissenschaftliche Artikel sagen?

Hast du mal Buch geführt, wann genau Infekte auftreten und wie lange sie jeweils andauerten? Wäre doch interessant zu wissen, ob es wirklich ein so extrem regelmäßger Rythmus ist, und ob evtl. synchron zu anderen Ereignissen ist.
Gab es in der infektarmen Zeit irgendwelche Änderungen in deiner Umgebung (anderes Auto, andere Arbeit, andere Wohnung, ...)?
Ja, leider - und ich finde es auch unheimlich - treten die Infekte in Regelmäßigkeit auf. Im Sommer 2008 war ich einmal für drei Monate infektfrei. Davor war der Rhythmus 4-6 Wochen und danach wieder 4 und 6 Wochen. Merkwürdig. Hat aber mit der Regel nichts zu tun.
WEnn du mit der infektfreien Zeit die Jahre zwischen 2003 und 2007 meintest, da hatte ich deutlich weniger Infekte. Ich würde mal sagen, wie der Durchschnitt zwischen 2-5 im Jahr. Und habe auch nicht so gelitten, das muss ich mal dazu sagen. Die Infektphase, die ich jetzt seit Ende 2007 mitmache, verläuft immer nach dem gleichen Schema, keine Vorbeugung, keine "Schonung", keine Mittelchen mildern die Symptome. Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab und ich kann nichts tun .... Das ist das, was mich langsam auch ohnmächtig, hilflos und krank macht.

Konkret in den infektfreien Zeiten: Zwischen 2003 und 2007 habe ich viel gearbeitet, wenig Sport gemacht - bin allerdings gejoggt, was ich jetzt nicht mehr tue - mich ungesund ernährt, zuviel Kaffee getrunken, Schwindelanfälle bekommen und dann ein zweites Kind :)
Dann habe ich wieder gearbeitet, zusätzlich Haus und Garten dazu bekommen und drei Jahre lange gestillt. Abgestillt 2008 im Februar.

Also, ich hatte ja dieses Haus bisher nie in Verdacht, aber da ist mir eine Parallele aufgefallen: als ich die erste schlimme Infektphase hatte von 1999-2001 oder 02 wohnten wir in einem Haus. Der Keller war feucht und schimmelig. Dann wohnten wir in einer kuschelig warmen Stadtwohnung, sehr trockene Luft, aber hell, trocken und warm. 2007 sind wir umgezogen in ein altes Fachwerkhaus: kühl, relativ dunkel - im Winter sowieso- und der Keller ist ein bisschen muffig. ....

Ja, soviel noch dazu von meiner Seite. Ich bin froh, hier im Forum so interessierte Menschen zu treffen. Danke nochmal für die Antworten.

Gruß

Monika
 
Hallo,

mir ist noch eingefallen, dass ich als Kind auch schon häufige Infekte, insbes. chronische Bronchitis hatte.

Später ist mal festgestellt worden, dass ich eine latente Anämie hatte. Ich war oft blass. Bisher hat die latente Anämie aber keinen Arzt interessiert bzw. wenn auf Eisen getestet wurde, waren die Werte angeblich immer gut.

Die latente Anämie wurde mit Eisen-II-Kapseln behandelt, danach war es, glaube ich besser.

Wer weiß was darüber??

LG

Monika
 
Im Ernst: ich kenne zwar die Arbeit von Schamanen nicht und habe mich bisher darum noch nicht bemüht,

Ich auch nicht, dürfte auch je nach Zeit, Region und auch Person extrem unterschiedlich ausfallen. Sollte hier nur als Beispiel dienen für biochemisch nicht erklärbare Behandlungen.

aber ein für mich sehr vertrauenswürdiger Arzt hat mir eine besondere Art von Hypnose empfohlen, [...] Bis jetzt konnte ich mich noch nicht dazu durchringen - auch wegen der Kosten.

Könntest du mehr dazu sagen, auch zu den Kosten, evtl. per PM?

Jetzt, wo ich es selbst lese, erscheint es mir auch wenig. Ich esse in der Tat sehr viel mehr gekochtes Gemüse, oft in Form einer Gemüsepfanne mit Tofu, als Rohes. Das sind Gurken, selten Tomaten, Karotten, Kohlrabi und Paprika (diese aber eher selten). Und das auch nicht täglich, sondern 1-2 Mal die Woche. Ich verzehre sehr viel mehr rohes Obst, das ist für mich eigentlich auch Frischkost: Äpfel, Bananen, Orangen, Kiwis, Birnen.

Hast schon recht, das Obst hatte ich vergessen. Ich war vielleicht davon irritiert, dass du zwar so viel Gemüse isst, aber nur so selten rohes. Doch dagegen spricht ja nichts, es ist nur meine persönliche Angewohnheit, Gemüse roh zu bevorzugen.


Obwohl ich ja wirklich im letzten halben Jahr immer mehr Abneigung gegen Fisch und Eier hatte. Tja, was soll ich tun? Die "Bruker-Fraktion" noch mal testen? Oder lieber danach gehen, was mein Körper sagt, oder lieber danach gehen, was wissenschaftliche Artikel sagen?

Was die Abneigung gegen Fisch angeht: Fisch ist wie gesagt nicht gleich Fisch. Vielleicht hast du ja bisher nur Karpfen kennengelernt, oder nur Seelachs. Was hältst du von Makrele?
Auch die Qualität spielt natürlich eine Rolle: fangfrischer Hering z.B. schmeckt gar nicht nach Hering, sondern könnte auch als Edelfisch durchgehen...

Die Einstellung mag auch eine Rolle spielen. Für einen Vegetarier ist wahrscheinlich der Gedanke an das Tier schon Grund genug, den Appetit zu verlieren.
Und Gewohnheit ist auch nicht zu unterschätzen, was einem zunächst nicht besonders mundet kann trotzdem zu einem Lieblingsessen werden.

Zu Bruker, Wissenschaft u.a.: Man kann vermutlich zu jeder Nahrungsauswahl eine Art Heilslehre finden. Manche meinen, Milch und Milchprodukte wären an allem schuld, man müsse die nur weglassen (wobei es ihnen nicht primär um die Laktose geht). Andere glauben, Fleisch mache krank. Bei den Vegetariern gibt es eine Untergruppe der Rohkostler (es soll aber auch Rohkostler mit Fleisch geben). Fruitarier, die nur Früchte und Nüsse akzeptieren, und ich habe sogar ein Buch von jemandem, der behauptet im wesentlichen nur rohes Fruchtgemüse zu essen (also nur Tomaten, Paprika etc., aber keine süßen Früchte, kein Blattgemüse, kein Getreide...). Am anderen Ende der Skala befinden sich u.a. die Atkins-Anhänger.
Keine Ahnung, was genau jetzt Bruker fordert und verspricht. Als Leitbild (was ich aus Inkonsequenz aber nicht erreiche) bevorzuge ich eine Mischung aus gesundem Menschenverstand, Wissenschaft und Vergleich mit dem, was gesundheitlich erfolgreiche Völker essen (Mittelmeer, Okinawa, ....) Damit bleibt einem natürlich die beruhigende Gewissheit verwehrt, die eine Ernährungslehre ihren Anhängern bietet, was ein Nachteil sein kann.

Konkret in den infektfreien Zeiten: Zwischen 2003 und 2007 habe ich viel gearbeitet, wenig Sport gemacht - bin allerdings gejoggt, was ich jetzt nicht mehr tue - mich ungesund ernährt, zuviel Kaffee getrunken, Schwindelanfälle bekommen und dann ein zweites Kind :)

Seltsam, was? Ich habe etwas ähnliches erlebt: u.a. wegen eines Medikamentes habe ich wie ein Nimmersatt um mich rumgefressen, ziemlich viel ungesundes Zeug. Trotzdem war meine Haut während dieser Zeit viel besser als sonst, obwohl sonst jeder sagt, unreine Haut käme von ungesunder Ernährung.

Also, ich hatte ja dieses Haus bisher nie in Verdacht, aber da ist mir eine Parallele aufgefallen: als ich die erste schlimme Infektphase hatte von 1999-2001 oder 02 wohnten wir in einem Haus. Der Keller war feucht und schimmelig. Dann wohnten wir in einer kuschelig warmen Stadtwohnung, sehr trockene Luft, aber hell, trocken und warm. 2007 sind wir umgezogen in ein altes Fachwerkhaus: kühl, relativ dunkel - im Winter sowieso- und der Keller ist ein bisschen muffig. ....

Wenn dir die Sache wirklich wichtig ist, dann könntest du vielleicht mal für ein paar Wochen eine andere Wohnung testen, Wohnungstausch mit Bekannten o.ä...

Zu der Anämie aus deinem anderen Posting: soweit ich weiß können Anämien aus etliche unterschiedlichen Gründen auftreten, zu wenig Eisen in der Nahrung ist nur einer davon. Mir ist auch etwas von Vitamin B12-Mangel oder Folsäuremangel in Erinnerung, aber es gibt noch viel mehr. Ähnlich bei Pflanzen: eine Eisenmangelchlorose liegt nicht unbedingt an zu wenig Eisen im Boden, sondern an Bedingungen, die eine Aufnahme behindern.


Grüße,
Robert
 
Hallo Schatzhaus,

hast Du jemals einen Allergietest auf Schimmel machen lassen?
Es gibt ja auch Stimmen, die sagen, daß man bei Schimmelbelastungen auch innerlich seinen Pilz (Candida albicans) nicht wegbekommt.
Das wäre dann also ein zweites Fragezeichen, das abgeklärt werden sollte.

rundsätzlich ist es nicht leicht, die Beschwerden, welche uns teilweise zur Verzweiflung treiben, eindeutig einer Infektion mit Candida-Pilzen zuzuordnen. So treten viele dieser Symptome auch bei anderen Erkrankungen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Schwermetallbelastungen auf. In der Literatur werden aber vor allem nachfolgende Symptome als mögliches Anzeichen einer Pilzinfektion genannt:

Blähungen
Verstopfung / Durchfall, teilweise abwechseln
die “Gier” nach süßen Speisen
hierdurch bedingt: Übergewicht (trotz Diäten)
Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten
andauernde Erkältungen oder das Gefühl, erkältet zu sein
ständige Mittelohrentzündungen
häufige Pilzinfektionen im Intimbereich
häufige Blasen- oder Prostataentzündungen
Stimmungsschwankungen
Sehstörungen
Muskelprobleme wie Verspannungen, Schmerzen, Zittern; häufig mit Gelenkschmerzen
Kurzatmigkeit und Herzstolpern
Diese Liste kann und soll nicht vollständig sein, da sich die Symptomatik bei jedem Menschen in einer anderen Form zeigen kann. Je mehr man sich aber in dieser Liste wiederfindet, um so wahrscheinlicher ist eine Infektion mit Candida.
Symptome von Candida | Candida-Info.de

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

Candida ist doch ein Hefepilz. Damit habe ich keine Probleme. Aber eine Schimmelallergie wurde bei mir mal festgestellt, war aber dann nicht mehr vorhanden .... (also bei einem weiteren Test negativ).

Ich werde jetzt auch mal auf der Spur "Schimmelpilzbelastung" im Haus und Pilze im Körper (danke, Uta, für den Hinweis) weiter forschen.

Bin für alle weiteren Anregungen sehr dankbar.

LG

Monika
 
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