Verschiedenes zu Mobilfunk

Hallo,

die Diskussion hier ist zwar schon etwas älter, aber ich versuche es trotzdem mal mit meiner Frage.

Ich bin seit kurzem Bestizer eine Abschirmbaldachins der Firma YShield. In der Produktbeschreibung steht, dass er 20dB Abschirmung für Frequenzen im Bereich um 1GHz bringt. Da das meines Wissens ziemlich genau der Frequenzbereich des D1-Mobilfunknetzes ist (0,9GHz), habe ich sofort nach Erhalt meine Handy (D1) in den Baldachinstoff eingewickelt. Ich habe das Handy mehrfach sorgfältig umwickelt. Das Display konnte ich dabei gerade noch durch den Gitterstoff ablesen. Zu meinem Entsetzen zeigte die Feldstärkeanzeige meines Handys nichtmal einen einzigen Balken weniger an. Ich hatte vollen Empfgan, also 5 von 5 Balken.

Wie kann das sein? Ist das etwa nur Betrug?

Wenn ich das Handy nur im Raum bewege, dann verliert es an manchen Stellen bereits 1 Feldstärkebalken und zeigt nur noch 4 von 5 an. Umwickele ich es mit Alluminiumfolie, dann ist es sogar komplett außer Betrieb. Da kann ich es nichtmal mehr anrufen.

Vielleicht kann mir ja einer von euch eine plausible Antwort darauf geben?
 
hallo,
ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein "stoff" bringt, wenn er luftdurchlässig ist. es ist vielleicht sinnvoller mit "alufolie" den raum zu tapezieren, man kann ja nochmal drüber tapezieren. Grundsätzlich aber sollte man nachts frei von strahlen sein, soweit es geht. ich habe eine zeitschaltuhr am router, nachts ist das ding aus, falls ich mal vergesse den w-lan abzuschalten... schnurloses telefon hatte ich jahre lang, habe jetzt ein strahlungsarmes, das gar nicht strahlt, wenn man nicht telefoniert. handy ist nur selten an, nachts aber nie.

ganz wichtig: keine matraze mit federkern, keine metallrahmen im bett, kein metallbett und keine 230V-leitung im umkreis von 1,00 meter zum bett! (seiher schlafe ich wie ein murmeltier!)

:wave:
notti
 
Wir haben einen Teil einer Wand im Schlafzimmer mit extra dicker Alufolie beklebt (eigentlich erst mal provisorisch, bisher ist es aber dabei geblieben;); zuzugebenermassen ist das Ganze nicht sehr gemütlich und anheimelnd). Messungen vorher und nachher haben ergeben, dass die Strahlenbelastung mit Folie extrem zurückgegangen ist.
Ein Mobilfunkmast in der Nähe, der von dieser Seite her die Belastung verursacht, hat uns zu dieser Massnahme gezwungen.

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist, dass YShield die Schirmdämpfung garantiert und sogar damit wirbt.

Quelle(www.yshield.de): "Schirmdämpfung geprüft von Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli an der Universität der ndeutschen Bundeswehr München, nach MIL-STD 285 und IEEE-Standard 299-1997."

So wie es aussieht, lügen die aber. Oder hab ich da was falsch gemacht mit meiner Handy-Messung?
 
Hallo,

das wirkliche Problem ist, dass du dich sehr beschämend verhälst.

Als erstes kontaktiert man den Hersteller und fragt, was man selbst falsch gemacht haben könnte. So fängt es schon einmal an.

Als zweites unterlässt man es tunlichst, eine Firma oder Person als Lügner zu beschimpfen, wenn man noch nicht mal den ersten Punkt ehrbar erledigt hat.

Das drittens spare ich mir.

Herbert
 
Hallo Vulture,

möglicherweise wurde Das Abschirmtuch selber zur Antenne, denn es hat leitende Fasern und wenn die in Kontakt mit Metall am Handy kommen, könnte die Abschirmwirkung vorbei sein. Das Mehrfachumwickeln könnte auch wie eine Induktionsspule wirken.
Mach doch einen Versuch, dass Du das Handy in eine offene Schachtel legst und diese 1 bis 2 mal mit dem Tuch einpackst. Sodann kannst Du mit ner Taschenlampe schauen, was es anzeigt.
Wenn ich mein Abschirmtuch um eine DECT-Basis lege, dämpft dies enorm. Dies kann ich mit meinem Messgerät feststellen.

Gruss Pegasus
 
@Pegasus
Danke für die Antwort. Das könnten eventuelle Fehlerquellen sein. Ich probiers mal aus.

@fehlbesiedlung
1. Woher willst du wissen, dass ich das nicht längst gemacht haben. Antwort war leider sehr unbefriedigend.

2. Ich habe niemanden als Lügner beschimpft. Ich habe lediglich die Frage danach in der Raum gestellt.

3. Schade, dass du auf das "Drittens" verzichtest. Hätte mich wirklich interessiert bzw. amüsiert. Vielleicht wäre ja "Drittens" sogar ausversehen noch ein nützlicher Tipp o.ä. gewesen.

Und 4., nein, ich verzichte nicht darauf :))): Wenn hier jemand nicht ehrbar ist, dann wohl eher ein in diesem Thread fehlbesiedelter Poster.


Ich probier die Sache oder den Tipp von Pegasus mal aus und melde mich wieder.


Gruß
Der beschämende, unehrbahre Verleumder
 
Hallo,

ich habe die Tipps von Pegasus berücksichtigt und kann nun sagen, dass der Stoff eine Schirmdämpfung im Frequenzbereich des D1-Netzes (0,9GHz) besitzt.

Ich habe das Ganze mit 3 verschiedenen Mobiltelefonen getestet:

Sony Ericsson w950i (UMTS-Telefon)
Sony Ericsson z310i
Qtopia Greenphone

Bei letzteren beiden war ein eindeutiger Rückgang der Feldstärkeanzeige auf dem Handydisplay zu erkennen. Nicht eingewickelt 5 von 5 Balken und eingewickelt in den Stoff nur noch 2 von 5 Balken. Warum bei dem ersten Telefon kein Unterschied zu erkennen war, kann ich mir auch nicht erklären.


Fazit: Die schirmende Wirkung kann ich jetzt ebenfalls bestätigen, allerdings besser schlafen kann ich persönlich nicht.
 
Hallo Vulture,

hast Du auch kontrolliert, dass von unten auch keine Strahlung in den Schlafbereich eindringt ? Außerdem muss der Schlafplatz rundrum mit diesem Stoff abgeschlossen sein, also auch keine Lüftungsschlitze oder sowas dürfen da sein.

Wenn von unten auch Strahlung hochdringt, müsstest Du noch eine Alufolie unter Dein Bett legen.

Eigentlich sollte man den Strahlungsrückgang nach Montage irgendwelcher Abschirmmaßnahmen immer mit einem entsprechenden Gerät überprüfen, da sonst auch die Möglichkeit besteht, dass man nicht alles abgeschirmt hat, und man sich so durch möglicherweise Reflexionen geradezu eine "ESmog-Hölle" gebaut hat.

Ansonsten ist ein guter Schlaf natürlich auch noch von anderen Faktoren abhängig. Die Melatonin-Produktion kann bspw. auch noch durch zu wenig Sonnenlicht und insgesamt einer "Schieflage" der Neurotransmitter eingeschränkt sein. Ich persönlich schlafe insbesondere auch dann immer schlecht, wenn ich z.B. Probleme mit meiner Leber habe oder anderen Organen. Such dazu vielleicht mal hier im Forum mit den entsprechenden Stichwörtern:
z.B.: serotonin site:symptome.ch - Google-Suche=

schlafstörung site:symptome.ch - Google-Suche=

melatonin site:symptome.ch - Google-Suche=
 
gestern lief wieder in der sendung "zur sache baden-würtenberg" was über handy strahlung

noch hier zu sehen:
www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/rueckblick/-/id=3477966
 
Und sie nahmen einmal mehr die Gelegenheit wahr, die Menschen in ein falsches Sicherheitsgefühl zu wiegeln, indem sie die sogenannten wissenschaftlichen Studien, die keine Gefahr beweisen wollen, bemühen. Die Studien, die anderes beweisen, lassen sie natürlich aussen vor.

Da werd ich einfach noch saurer :mad:

Pegasus
 
Grüess euch,

hat sich eigentlich schon mal einer überlegt, warum und wie die Strahlung in den Körper gelangt und was dort abläuft?

Es ist hier immer nur von der Strahlenstärke die Rede, nie aber von deren Qualität. Nun ist es aber so, dass eine stärkere Strahlung vom Organismus als eine fremde erkannt werden kann. Die Folge davon ist u.a. Müdigkeit, da die Abwehr mit einer gewissen Anstrengung verbunden ist. Das ist auch der Anteil, den der e-Smog-Empfindsame am ehesten mit einem Kribbeln, Nervosität usw. selber beobachten wird.

Ist aber eine Strahlung schwach genug, wird sie der Organismus möglicherweise nicht als fremde erkennen und sich dagegen nicht wehren.

Alle Grenzwerte gehen davon aus, dass die Menge das Problem ist und nicht die - leider nicht messbare - Qualität.

Es gibt sie, all jene Aspekte die im Bereich der Skalarwellen sind. Und die gehen - unabhängig von der gemessenen Feldstärke - ungebremst rein. (siehe auch Prof. Meyl) Da nutzt offenbar auch kein Faradykäfig.

Und noch etwas scheint auf die nicht-messbaren Aspekte hinzuweisen. Jeder der mit einer Einhandrute oder einem Pendel umzugehen weiss, wird es beliebig reproduzierbar testen können: Mit bestimmten geometrischen Figuren lassen sich die biorelevanten qualitativen Aspekte von "unverträglich" auf "verträglich" umpolen (was übrigens auch für geopathische Reizzonen gilt). :hexe:

herzlichst - Phil
 
Es ist hier immer nur von der Strahlenstärke die Rede, nie aber von deren Qualität. Nun ist es aber so, dass eine stärkere Strahlung vom Organismus als eine fremde erkannt werden kann.

Ist aber eine Strahlung schwach genug, wird sie der Organismus möglicherweise nicht als fremde erkennen und sich dagegen nicht wehren.

Alle Grenzwerte gehen davon aus, dass die Menge das Problem ist und nicht die - leider nicht messbare - Qualität.

Hallo Phil,

Die offizielle Version hat Grenzwerte für die WÄRMEStrahlung festgesetzt - also eine physikalische Größe. Viel schädlicher ist aber die biologisch wirksame Strahlung und der entsprechenden Pulsung und von dieser spürt unser Körper nichts und hat dagegen auch keine Abwehrmöglichkeit. Die Funktionen der Zellen, Nerven usw. werden beeinträchtigt - insoweit reagiert er auf diese Störungen mit Krankheit, weil er sich nicht dagegen wehren kann. Die Strahlung ist längst auch meßbar... Siehe dazu den folgenden Film, der eine gute Zusammenfassung der Problematik liefert:

Dokumentation Mobilfunk - Die verschwiegene Gefahr
Dokumentarfilm: Mobilfunk - Die verschwiegene Gefahr - Gesundheit | Medien-Klagemauer.TV

Ein kurzer Komentar besagt auch, daß Abschirmmaßnahmen etwa bei Handys nichts bringen, nachgewiesen mit dem Dunkelfeldmikroskop, die Geldrollenbildung der Erythrozyten nach Telefonat mit einem abgeschirmten Handy ist ebenso so stark wie die mit einem nicht abgeschirmten. Fragt sich daher, in wie weit die Abschirmstoffe, Baldachine usw. überhaupt wirken, denn die Materialien sind ähnlich.

Gruß,
Clematis23
 
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