Bekomme kein Haushaltsgeld ohne Alarm zu schlagen

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10.02.08
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Ich mag nichts mehr sagen, damit ich als Hausfrau zu meinem Haushaltsgeld komme. Das nach 15 Jahren resp. seit 8 Jahren wo ich Mami bin und Hausfrau.
Ich habe kein Kärtchen für das Konto, ich muss etwas sagen oder fragen, manchmal mehrmals, wenn ich einkaufen will. Das nervt mich irre!!!!:mad::mad::mad:
Nach etlichen Auseinandersetzungen und komischen Situationen, habe ich den Vorschlag gemacht, ein separates Konto zu eröffnen, damit mein Partner das budgetierte Haushaltsgeld darauf überweisen könnte. Von mir aus in Teilzahlungen. Will er nicht. Inzwischen muss er er alleine einkaufen gehen, halt am Samstag, wenn ich kein Geld bekomme. Er versuchte, mir regelmässig Geld zu geben, das klappte vlt. 2 Monate? Dann hatte er die Idee mir Reservegeld zu geben, falls er es wieder einmal vergisst. Diese Idee blieb eine Idee.
Ich habe einen lieben Mann, doch dies bezüglich ist er völlig stehen geblieben mit einer konservativen Einstellung. Ich weiss nicht weshalb und warum er dies nicht vereinfachen will. Oder soll ich mal weiterhin schweigen, nichts der gleichen tun bis es kein Essen mehr im Kühlschrank hat? Er geht ja Samstags einkaufen....:zunge:
Habt Ihr eine Idee? Was ich nicht will und auch doof finde, keine Wäsche mehr zu erledige oder gar den Haushalt vernachlässige. Weil dies hat ja nichts mit eigentlichen Problem zu tun.
Bin mal gespannt auf Eure Tipps und Tricks oder Meinung.
Gruss Poison
:wave:
 
Schönen Gruß an deinen Mann, und richte ihm gerne von mir aus:
sein Verhalten diesbezüglich ist ja wohl das Allerletzte!

Was für Gründe bringt er denn vor für sein dich derart kurz und unmündig halten?

Ist das Geld so knapp, daß man auf jeden Euro peinlichst achten muß,
oder geht es eher generell darum, daß er dir nicht (zu-) traut,
mit eurem (!) Geld vernünftig umzugehen?

LG
Gina
 
... oder möchte er Dich in Abhängigkeit halten?
Dann würde ich darüber nachdenken, mir einen Job zu suchen, wenn irgend möglich.

Gruss,
Uta
 
Hallo Poison,
das gibt es auch anders herum.
Weil meine Frau und ich unsere Vermögen getrennt hielten, hatten wir eine Haushaltskasse, in die beide regelmäßig einzahlten - zumindest theoretisch.
Weil ich aber bei uns gekocht und auch eingekauft habe, hatte ich immer das Problem, dass ihr Geld fehlte. Sie hat das gleiche Spiel mit mir gespielt, wie dein Mann. Ich habe immer ihren Anteil vorschießen müssen, weil sonst Geld gefehlt hätte, teilweise hatte ich viele Monate vorzuschießen.

Ich habe auch das Spiel durch, nach dem Geld zu fragen, wenn ich einkaufen gehen wollte. Immer und immer wieder. Das ist in der Tat unerträglich.
Dabei hatte ich es besser als du, denn ich konnte aus dem eigenen Einkommen fehlendes Geld nehmen. Hätte ich aber nicht genervt, wären die Zahlungen meiner Frau wahrscheinlich immer weniger geworden oder ganz zum Erliegen gekommen. Sie hat sich dann einfach darauf verlassen, dass ich mein Geld nehme.

Woran das liegt? Keine Ahnung, vielleicht ist es ein Zeichen fehlender Achtung, oder wie du schon schriebst, Ergebnis einer eigenartigen Erziehung in der Kindheit.

Du kannst dieses Spiel nicht gewinnen. Beende das Spiel! Bei mir hat es auch erst mit der Trennung geendet.
Stelle ihn vor die Wahl dir eine Kontokarte zu geben (schließlich lebt ihr in Güter-/Zugewinngemeinschaft?) oder dir ein Konto einzurichten, gemeinsam mit einem Dauerauftrag auf dieses Konto.

Ansonsten bleibt dir nur noch auf Kredit zu kaufen und ihm die Rechnungen zu überlassen oder dich zu trennen.
:wave:
 
Hallo Poison,
das ist ja wohl der Hammer, was ich da lese...

Ich denke, da hat Dein Mann wohl ein großes Problem!

Leider sind die Informationen sehr rahr und ich denke, dass es auch eine Vorgeschiechte geben muss oder?

Wie fing das ganze den an?

Hast Du Kinder und wenn ja wieviele und in welchem Alter?

Wie alt bist Du und hast Du einen Beruf erlernt?

Bekommst Du Taschengeld? Wieviel im Monat?

Du schreibst, dass Du einen lieben Mann hast...ist so ein Mann lieb?

Weiß Dein Mann, wie sehr Du darunter leidest?

In Deinem Unterbewustsein ist ja ständig das Wissen, was Dein Mann da mit Dir macht oder?

Wir haben in diesem Land Gleichberechtigung und Hausfrauenarbeit ist voll und ganz anerkannt und wird sogar von der Leistung her berechnet...wir sind nicht im Mittelalter...wenn Du mit Geld umgehen kannst, dann hat Dein lieber Mann ein eigenes seelisches Problem denke ich, wenn er soetwas mit Dir macht!

Du kannst Dich auf Deine eigenen Füsse stellen und Deinem Mann dann an der ganzen Hausarbeit zu 50% teilhaben lassen!

Wie schon gesagt, ich habe viel zu wenig Informationen um da was gezieltes zum Ausdruck zu bringen...doch gibt es für eine Frau heutzutage viele Möglichkeiten um sich aus solch einer Fesselung der Vormundschaft zu befreihen...wenn Dein Mann dies nicht einsehen kann, dann ist er doch nicht so lieb, wie Du denkst oder?

Also, ich als Mann, wenn ich mit einer Frau zusammen währe und so etwas tun würde, dann würde ich mich nicht als lieber Mann betrachten können, sondern als ein ganz mieses ........, so bin ich halt, denn ich könnte so etwas niemals mit meinem Partner machen.

Ich bin ja total geschockt, total!

Liebe Grüße Jogi
 
Ich habe kein Kärtchen für das Konto, ich muss etwas sagen oder fragen, manchmal mehrmals, wenn ich einkaufen will.

Nach etlichen Auseinandersetzungen und komischen Situationen, habe ich den Vorschlag gemacht, ein separates Konto zu eröffnen, damit mein Partner das budgetierte Haushaltsgeld darauf überweisen könnte. Von mir aus in Teilzahlungen. Will er nicht.


Hallo Poison,

mit dieser "geizigen" Einstellung Deines Mann in Liebe und Ehe kann ich nichts anfangen. Mit solch einem Mann würde ich persönlich keine Ehe oder andere enge Bindung eingehen (könnte ich sowieso nicht, da ich verheiratet bin). Meine Einstellung: Entweder man liebt sich, vertraut einander, teilt Wesentliches miteinander (dazu gehört auch Geld und dass man z B. gemeinsam über Bankkonten verfügen kann) oder man lässt es bleiben.
Aber das hilft nicht weiter und vermutlich möchtest du das nicht hören. Hauptsache, du fühlst dich in deiner Beziehung wohl und ihr liebt Euch, wobei es ja sehr unterschiedliche Auffassungen von Liebe gibt.

Warum will er kein separates Konto für Haushaltsgeld eröffnen? Ich würde darauf bestehen, von ihm auf diese Frage eine (vernünftige?) Antwort zu bekommen.

Als Außenstehender kann man die Sache in mehrere Richtungen deuten:

1. Dein Mann ist geizig. In diesem Fall wäre es wichtig, die Gründe dafür zu erfahren, d. h.
a.) ob es konkrete Anlässe gibt (z. B. Sorge um den Arbeitsplatz, evtl. Gehaltskürzung, irgendwelche erheblichen Verbindlichkeiten/Schulden oder was auch immer) oder
b.) ob es eine grundlegende Charaktereigenschaft von ihm ist (im übersteigerten Fall soll es ja Ehepartner geben, die sich ohne Wissen ihres Partners ein Vermögen zusammensparen/zurücklegen, welches sie dann evtl. irgendwann, ebenfalls ohne Wissen ihres Partners, ausgeben).

2. Dein Mann befürchtet, dass du zu viel Geld ausgibst bzw. dass du nicht richtig mit Geld umgehen kannst. Ob das eine grundlegende Frage von (Nicht-)Vertrauen ist oder ob es dafür konkrete, nachvollziehbare Gründe gibt (z. B. unnötige Geldausgaben oder Schulden in der Vergangenheit), könnt natürlich ihr selbst am besten einschätzen.


Da Du keine Karte und offenbar auch keine sonstige Verfügungsvollmacht für das Bankkonto hast, erlaube mir bitte folgende Fragen: Inwieweit kennst Du überhaupt sämtliche Ein- und Ausgaben Eurer Familie? Hast Du einen guten Überblick darüber?

Liebe Grüße

Askiane
 
Ups, ich habe mein Posting geschrieben und abgesendet, ohne zu sehen, dass es bereits gute Antworten gibt. :eek:)
Also dürfte mein Posting dadurch wohl überflüssig sein. :rolleyes:
 
Hallo Zusammen

Danke für Eure Antworten. Bin geschockt, dass ihr so geschockt seid. Und doch ihr habt recht, wobei mich das nicht weiter bringt ausser mich doch noch an den Familienberater zu wenden. :confused:

Zu ergänzen wäre, dass ich einen Teilzeitjob habe. Damit bezahle ich alles was mich betrifft und auch für unsere Tochter. Und wenn ich, wie Rudi bereits in seiner Geschichte schilderte, vorschiesse, sehe ich diese Kohle nicht mehr. Mit meinem bescheidenen Löhnchen habe ich über kurz oder lang Schwierigkeiten den Rest zu bezahlen. Klar ich könnte ja zum Ausgleich meine Rechnungen hinlegen. Aber ich stehe für klare Linien und Abmachungen. Auch finde ich es gut, dass wir getrennte Kasse haben. Sonst wäre ich wirklich in einer Abhängigkeit, welche ich mir nicht ausmalen will.

Mein Mann ist geschieden und seine Ex konnte nicht mit Geld umgehen. So hat er mir das erzählt. Er hat auch noch Schulden aus der Zeit nach der Trennung. Trotzdem müssen wir nicht jeden Cent umdrehen.

Wir sind nicht verheiratet, wir haben gemeinsam ein Kind. Aus erster Ehe gibt es zwei Töchter, mittlerweile sind sie erwachsen.

Mein Mann bezeichne ich als lieb weil, er nie böse ist, er schlägt und säuft nicht, ruft nicht aus, bemängelt den Haushalt nicht, ist treu, humorvoll, zärtlich, hängt abends nicht in den Kneipen rum, es ist ihm wichtig, dass wir glücklich sind (ausser das mit dem Haushaltsgeld). Macht gerne verrückte Dinge, ist lieb zu den Kindern, die Auslagen für Ausgang oder Ferien bezahlt er. Er beschenkt uns gerne mit wirklich grossartigen Dingen. Auch unser Sexleben ist okay, er ist ein Familienmensch, unterstützt mich, wo möglich und wo es nötig ist.
Wirklich. Ehrlich, er ist ein ganz lieber Mann natürlich mit seinen Ecken und Kanten.
Mich belastet nur dieses verflixte Haushaltsgeld und das weiss er auch. Hätten wir kein Kind, würde ich ja mehr arbeiten. Dann gäbe es eine Putzhilfe und das Geld wäre auch anders geregelt. Monatliche Abrechnung alles schon gehabt ohne Probleme. Seit die Kleine auf der Welt ist und ich nicht mehr voll arbeite ist dies ein Problem. Mein Job könnte ich erhöhen, doch wegen dem Kind will ich das noch nicht. Und eine Trennung wegen diesem einen Punkt?

Poison
 
Deine Argumente leuchten alle ein, poison.
Vielleicht könntest Du Dich doch noch einmal mit Deinem Mann an den Tisch setzen und reden. Vor allem ihm erklären, daß es mit Deinem kleinen Gehalt rechnerisch nicht möglich ist, daß Du so viel Ausgaben übernimmst.
Ich würde auch ganz nüchtern und sachlich jeweils Rechnungen vorlegen, die Du vorgeschossen hast, um sie mir zurück zu holen.
Mag sein, daß er von seiner geschiedenen Frau geschädigt ist .Aber das ist doch kein Grund, Dich dafür büßen zu lassen. Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Poison,

Auch finde ich es gut, dass wir getrennte Kasse haben. Sonst wäre ich wirklich in einer Abhängigkeit, welche ich mir nicht ausmalen will.

Was sollte das für eine Abhängigkeit sein, wenn man gemeinsame Konten, auf die beide Partner Verfügungsvollmacht haben? :confused:
Deine jetzige "Abhängigkeit" erscheint mir deutlich größer.

Es sei denn, man sieht es als Abhängigkeit, wenn man befürchtet, dass der Partner die Konten leerräumt und sich dann aus dem Staub macht....


Mein Mann ist geschieden und seine Ex konnte nicht mit Geld umgehen. So hat er mir das erzählt.

Das ist das "Problem" Deines Mannes. Es ist nicht fair, wenn er Dich negative Erfahrungen mit ehemaligen Partnern spüren lässt. Ich finde ein solches Verhalten unreif und ungerecht.

Liebe Grüße

Askiane
 
Zuletzt bearbeitet:
@Askiane
Meine Einstellung: Entweder man liebt sich, vertraut einander, teilt Wesentliches miteinander (dazu gehört auch Geld und dass man z B. gemeinsam über Bankkonten verfügen kann) oder man lässt es bleiben.
Stimme ich Dir voll und ganz zu. Heute bin ich durch sein Verhalten auch skeptisch geworden und würde im Moment nicht so schnell unser Geld zusammen legen.

Warum will er kein separates Konto für Haushaltsgeld eröffnen? Ich würde darauf bestehen, von ihm auf diese Frage eine (vernünftige?) Antwort zu bekommen.
das werde ich tun, nur, wie bekomme ich eine vernünftige Antwort?

Als Außenstehender kann man die Sache in mehrere Richtungen deuten:

1. Dein Mann ist geizig. In diesem Fall wäre es wichtig, die Gründe dafür zu erfahren, d. h.
glaube nicht, dass man dies "geizig" nennen kann oder doch? Er will auch mein kleines, uraltes Auto nicht über seine Firma laufen lassen geschweige mir eine Benzinkarte geben....:eek:)
a.) ob es konkrete Anlässe gibt (z. B. Sorge um den Arbeitsplatz, evtl. Gehaltskürzung, irgendwelche erheblichen Verbindlichkeiten/Schulden oder was auch immer) nein, er hat ein eigenes Geschäft und seit geraumer Zeit läuft es besser den je.
oder
b.) ob es eine grundlegende Charaktereigenschaft von ihm ist (im übersteigerten Fall soll es ja Ehepartner geben, die sich ohne Wissen ihres Partners ein Vermögen zusammensparen/zurücklegen, welches sie dann evtl. irgendwann, ebenfalls ohne Wissen ihres Partners, ausgeben).
so sind meine Rachegedanken, wenn ich von dem Thema nicht mehr loskomme. Dann die Flucht ergreifen. Wobei mich das traurig stimmt und ich das nicht will.
2. Dein Mann befürchtet, dass du zu viel Geld ausgibst bzw. dass du nicht richtig mit Geld umgehen kannst. Ob das eine grundlegende Frage von (Nicht-)Vertrauen ist oder ob es dafür konkrete, nachvollziehbare Gründe gibt (z. B. unnötige Geldausgaben oder Schulden in der Vergangenheit), könnt natürlich ihr selbst am besten einschätzen.
seine Ex hatte mitte Monat kein Geld mehr. Und mir passierte es einmal, dass ich einen Tag bevor der wöchentlich Einkaufsbetrag fällig war, bereits kein Geld mehr hatte und ich ihn wiederum bat, nach zu schieben. Uiii, er: so geht das nicht und es gibt erst Morgen blabla :eek:) Diese Kleinigkeit war für ihn glaube ich bereits Beweis genug....komme mir selber blöd vor, was ich Euch da erzähle....


Da Du keine Karte und offenbar auch keine sonstige Verfügungsvollmacht für das Bankkonto hast, erlaube mir bitte folgende Fragen: Inwieweit kennst Du überhaupt sämtliche Ein- und Ausgaben Eurer Familie? Hast Du einen guten Überblick darüber?
Ganz ehrlich, da vertraue ich ihm und ich kann jederzeit nachgucken oder nachfragen. Es gäbe aber bessere, gemeinsame Lösungen.


Danke Askiane, für Deine Darstellund Deiner Sichtweise.
liebe Grüsse Poison
 
Liebe Uta, liebe Askiane

Abhängigkeit in Form von sich rechtfertigen müssen und weil ich mir dies natürlich nicht gewohnt bin. Das wird es sein. Durch meine jetzige Erfahrung scheue ich mich davor. Aber logo, wenn beide die gleichen Rechte haben, kann ja nichts passieren...ausser der eine spielt falsch und würde abhauen.

also ich werde so oder so nochmals mit ihm reden. Ich suche eigentlich eine Taktik, die ihn aus den Schuhen wirft und in seinem Kopf sollte es klingeling machen. :idee:Und er käme von sich aus auf die Lösung.
Ein Traum??? :schlag:

Es wäre ja für beide ein Stück mehr Freiheit. Ich kann besser und gescheiter einkaufen gehen, kann mir das so organisieren wie ich will. Er muss nicht mehr den freien Samstag dafür opfern und hat mehr Zeit für sich für die Familie, das Haus, den Garten. Ouuuu heul :keineahnung:

Grüsse Euch Poison
 
Hallo Poison,

ich denke, es wird wohl nur mit irgendeiner Form von Erpressung gehen. Aber sicher fällt dir da was ein, wenn Apelle an die Vernunft offenbar bisher nichts brachten.
 
Liebe Poison,

dass Ihr nicht verheiratet seid, obwohl Ihr schon 15 Jahre lang zusammen seid und ein 8-jähr. gemeinsames Kind habt, erscheint mir ein wichtiges Merkmal zu sein, dass man bei der Einschätzung der Situation berücksichtigen muss. Ich habe zuvor angenommen, dass ihr verheiratet seid.

Darf ich fragen, ob es sein Wunsch oder dein Wunsch (oder euer beider Wunsch?) war, dass Ihr nicht geheiratet habt, oder ist diese Frage zu persönlich?
Falls es sein Wunsch ist nicht zu heiraten, dann scheinen ihn die schlechten Erfahrungen mit seiner Ex-Ehefrau ja sehr stark zu beeinflussen und er möchte wohl auf Nummer Sicher gehen, dass ihm eine Frau nicht nochmals(?) finanziell "schadet" bzw. ihn finanziell "ausnimmt". Dann stellt sich die Frage, ob er es nur aus Angst (wobei wir wieder beim Thema Vertrauen sind) oder auch aus nüchterner, wohlüberlegter Berechnung macht.

Liebe Grüße

Askiane
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Askiane

Nein, das ist nicht zu persönlich. Er will nicht oder nicht mehr heiraten. Er findet dies eine verkehrte Einrichtung für die heutige Zeit. Er bestätigte früher schon mal, dass er angst habe, dass ihm dies nochmals so passieren könnte. Nicht mal dem Kind zu liebe und wegen den gesetzlichen Bestimmungen für den schlimmsten Fall würde er heiraten. Als ich ihm vorschlug, dass man alles vertraglich festhalten kann und er sich absichern könnte, meinte er, dass es blödsinn sei bereits den Scheidungsvertrag aufzusetzen und dann heiraten. Ich argumentierte, dass wir das aber bei unserer Tochter auch vor ihrer Geburt geregelt haben, für den Fall einer Trennung. Da schwieg er und wusste kein Argument mehr. Und es müssen sich beide mehr Mühe geben...Jetzt komme ich wieder ins studieren...ou das macht aber stark traurig....denn
wer genau muss sich mehr Mühe geben??? Aus seiner Sicht doch nur die "Frau". Denn die kann ja schaden anrichten mit einer Scheidung...
Auch seine Altersvorsorge...und ich wasche und putze und flicke und dann kommt eine andere Frau...oh mir geht ein Lichtlein auf....wo die Liebe hinfällt.
Ja, da habe ich mir einen Geschädigten ausgesucht.

Poison
 
Hallo Poison

Schlage vor nochmals mit ihm zu reden und zwar nachj folgenden gorden angelegtem Schema:
1. Zähle unbestrittene Fakten auf, ohne Interpretation, ohne Gefühle, einfach ganz präzise Fakten wie am 24. des Monates x hatte ich... etc
2. Sag was dies in Dir für Gefühle (Frust, etc) ausgelöst hat.
3. Sag was Du ähnliches auch in Zukunft befürchtest aber nie mehr in eine solche Situation kommen möchtest. Punkt. Keine Forderungen, keine Anklagen nichts.
Dann ist er am Zuge. Wenn er sein Verhalten begründet oder so, dann sag, dass sei vorbei, aber du möchtest einfach jetzt das es nie mehr soweit kommt. Zuiel muss es sein, dass er mit Lösungen kommt, die Ihr dann sofort umsetzt, oder dich um Lösungen bittet, dh Du Vorschläge machen kannst.
 
Hallo Poison,

das was Beat gerade vorgeschlagen hat finde ich gut und wichtig. Du musst Deinem Mann mal die Zähne zeigen. Es ist schön, dass Du schreibst wie lieb und nett er ist, aber auch das Thema Geld gehört in eine Beziehung und sollte nicht nur von einer Person bestimmt werden.

Wie wäre es, wenn Du auf die Bank gehst und ein Konto nur für Dich eröffnest? Da kannst Du mal einen Notgroschen bunkern und abheben, wenn Du etwas brauchst.

Das es in seiner früheren Beziehung schiefgelaufen ist kann er nicht einfach als Begründung liefern. Das funktioniert nicht, im Gegenteil.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Poison,

ich denke, es wird wohl nur mit irgendeiner Form von Erpressung gehen. Aber sicher fällt dir da was ein, wenn Apelle an die Vernunft offenbar bisher nichts brachten.

Erpressen? Finde ich grundsätzlich schrecklich. Oder könnte dies in ihm ähnliche Gefühle vermitteln?

Meine Thera meinte mal, ich könnte für den Beischlaf ganz indiskret einen Preis setzen....
:D
oder

wir sind dabei etwas Bauland zu verkaufen, welches zur Hälfte mir gehört. Ohne meine Zustimmung läuft da nichts....:klatschen
 
Hallo Poison

Schlage vor nochmals mit ihm zu reden und zwar nachj folgenden gorden angelegtem Schema:
1. Zähle unbestrittene Fakten auf, ohne Interpretation, ohne Gefühle, einfach ganz präzise Fakten wie am 24. des Monates x hatte ich... etc

Du meinst, wenn ich kein Geld mehr hattee aber bräuchte?

Gruss Poison
 
Hallo Poison

Meinte Fakten was wirklich passiert ist, wie zB das Du kein Geld mehr hattest... etc
 
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