Grenzen setzen, ohne zu verletzen

Hallo Beat,

nicht der "Nichtklaps" war der "Missbrauch", sondern die fehlende angemessene Reaktion war schädigend.
Was an anderen Stellen, in diesem Thread immer wieder gesagt wurde ist, dass Kinder Grenzen brauchen und dass Erwachsene die Aufgabe, die PFLICHT haben, diese zu setzen. Kindern keine Grenzen als orientierungslinie zu bieten, wird von mir durchaus auch als "Missbrauch", bzw. als Vernachlässigung der elterlichen Sorgepflicht gesehen.
Wenn das "Kind schon so weit in den Brunnen gefallen ist", dass wir zum Beispiel jugendliche Straftäter vor uns haben, dann kann das Erleben von strafrechtlichen Konsequenzen durchaus ein sinnvolles Korrektiv bieten.

Allerdings geht es in diesem Thread eigentlich um das Thema, wie Grenzen auf eine verträgliche, möglichst wenig verletzende Art und Weise gesetzt werden können, um möglichst dem vorzubeugen, dass in einem späteren Alter die "drakonischen" Maßnahmen folgen müssen.

Herzliche Grüße von Leòn
 
Hai, einen Gruß an Alle;

auch hier ging es, vor fast zwei Jahren, um "Grenzsetzungen". Vielleicht hat jemand Interesse, hier mal hinein zu schauen?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

nicht der "Nichtklaps" war der "Missbrauch", sondern die fehlende angemessene Reaktion war schädigend.
Letzterem stimme ich voll zu, ersteres ist eben bei kleionen keinder oft eine angemessenen Reaktion.

Was an anderen Stellen, in diesem Thread immer wieder gesagt wurde ist, dass Kinder Grenzen brauchen und dass Erwachsene die Aufgabe, die PFLICHT haben, diese zu setzen. Kindern keine Grenzen als orientierungslinie zu bieten, wird von mir durchaus auch als "Missbrauch", bzw. als Vernachlässigung der elterlichen Sorgepflicht gesehen.
Wenn das "Kind schon so weit in den Brunnen gefallen ist", dass wir zum Beispiel jugendliche Straftäter vor uns haben, dann kann das Erleben von strafrechtlichen Konsequenzen durchaus ein sinnvolles Korrektiv bieten.

Wow, so gut, stammt das von mir? biggrins :)

wie Grenzen auf eine verträgliche, möglichst wenig verletzende Art und Weise gesetzt werden können,
kann nicht erkennen wie eine Grenze verträglich oder unverträglich gesetzt werden kann. Es kommt doch wenn schon auf die Grenze an nicht auf das wie, oder? Selbstverständlich muss die Grenze anständig und lieb kommuniziert werden wie alles anderes auch.
 
Hallo Beat,

ich danke Dir für Deine Antwort, nach fast zwei Jahren :D!


wie Grenzen auf eine verträgliche, möglichst wenig verletzende Art und Weise gesetzt werden können,
kann nicht erkennen wie eine Grenze verträglich oder unverträglich gesetzt werden kann. Es kommt doch wenn schon auf die Grenze an nicht auf das wie, oder? Selbstverständlich muss die Grenze anständig und lieb kommuniziert werden wie alles anderes auch.
Eben Beat. "Unverträglich" sind, aus meiner Sicht solche "Grenzsetzungen", die sich mit einem Aufrechterhalten einer positiv besetzten Beziehung nicht vereinbaren lassen; oder eben schlichtweg in den Bereich von Misshandlung fallen.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

Mit Misshandlung hat dies absolut gar nichts zu tun. Ich schrioeb von einem Klaps (Po oder Finger)). Aus Erfahrung kann ich Dir wie vielen andere Menschen sagen, dass sich dies sehr gut mit einer positiv besetzten Beziehung nicht vereinbaren lässt.

Jede Reaktion auf die unangemessenen Grenzüberschreitung tut irgendwie weh, sonst bewirkt sie ja nichts. Kinder sind heute oft psychisch geschädigt und psychisch misshandelt. Also kann ich jede Straffe wie auf das Zimmer gehen, böser Blick, böses Wort, vorenthalten der NMachspeise etc als psychische Gewalt / Liebesentzug betrachten. Und das Klienkind tut das auch recht oft. Ein direkter Klaps gerade nach der at kann das Kleinkind aber mit der Tat zusammenbringen und von sich der Person abkoppeln.

Konkret, welche Reaktionen bei einem Kleinkind findest Du den weniger "gewalttätiger" (beachte dabei die Psyche) als ein Klaps?
Welche Reaktion kann davon erst noch sofort erfolgen, damit das Kleinkind den Zusammenhang mit der Tat und nicht mit ihm als Person machen kann?
 
Hallo Beat,

ich danke Dir einstweilen für Deine Antwort!


Eine Frage an Alle:

Jede Reaktion auf die unangemessenen Grenzüberschreitung tut irgendwie weh, sonst bewirkt sie ja nichts.
Ist das so? Müssen Grenzsetzungen zwangsläufig "weh tun"?
Wie passt das zum Beispiel zu den Ergebnissen des Themen - Chats?https://www.symptome.ch/threads/kinder-brauchen-grenzen-zusammenfassung-des-themen-chats.41814/ und zu dem, was hier https://www.symptome.ch/threads/kinder-brauchen-grenzen.41212/ gesammelt wurde?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leon

Nein Grenzsetzungen müssen nicht "weh" tun, aber deren bewusste Überschreitung, Ansonsten nützt die Grenzsetzung meist nichts.
Das wäre wie das Halteverbot wo man darunter schreibt, aber wenn sie trotzdem hier pakieren passiert gar nichts.

Der erste Link hat meines Erachtens wenig mit Grenzsetzung und deren Überschreitung zu tun, eher wie man etwas lernt.

Zitat aus dem 2. Link, nachdem ein Kind nie zur abgemachten Zeit zu Hause war (unangemessenen Grenzüberschreitung):
Konsequenz war dann, daß sie abgeholt wurde- war ihr sehr peinlich-, bzw. nachmittags nicht weg durfte. bis sie Signal gab, es nun wieder versuchen zu wollen. Inzwischen hat sie es gelernt, sieht auch klar die Vorteile davon.
Hier war das "weh" tun das peinlich sein bzw das eingeschränkt sein und nicht weg dürfen.
Vor allem das Abholen finde ich eine sehr gute Konsequenz, weil es direkt mit dem Vergehen verknüpft ist (Du bist jeweils nicht rechtzeitig zu Hause, also muss ich Dich abholen). Das tat "weh" und hat eine Sinnesänderung bewirkt.
 
Hallo, einen Gruß an Alle,

dann präzisiere ich meine Frage: müssen "Konsequenzen" unbedingt "negativ" sein?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

Negativ ist eine Beurteilung. Wenn einem zB beim Heben einer Last etwas weh tut, kann man das wegen dem kleinen Schmerz negativ beurteilen, aber man kann dies auch positiv beurteilen, da es einem warnt, weiterhin oder noch mehr so schwere Lasten zu tragen. Dadurch wird die Gesundheit geschützt.
Aber denke Du meinst, ob Konsequenzen immer irgendwie im weitesten Sinne "weh" tun müssen.
Ich denke bezüglich Konsequenzen nach einer bewussten falschen Tat / Verhalten, im Prinzip ja. Aber kein Prinzip ohne Ausnahme. Bsp:
Ausgangslage: Spielgeräte sollen nicht bewusst zerstört werden.
Vorfall: Beim Spielen passiert ein schlimmer Unfall, der das Kind sehr trifft. Dadurch kommt in ihm nebst Trauer auch Wut zum Vorschein. In dier Wut zerschlägt es zb ein Hockeystock. Eigentlich wäre hier prinzipiell eine Konsequenz fällig, zB Bezahlen des Hockeystockes vom Sackgeld, oder Aussprechen eines Spielverbotes für eine gewisse Zeit. Die durch den Unfall ausgelöste Trauer ist aber so gross, dass der Hockeystock zur Nebensache wird. Das Kind braucht Hilfe und Begleitung in dieser Trauersituation. Irgendwelche Konsequenzen wegen dem Stock sind hier schlicht nicht angebracht.
Die Konsequenz soll ja nie ein Selbstzweck sein, sondern hat zum Ziel, eine Verhaltensänderung beim Kind zu bewirken und mittelfristig soll es sich (zumindest bei nicht mehr ganz kleinen Kindern) auch auf eine Herzensänderung (Einstellung etc) hinführen. Wo dies nicht bewirkt werden kann, bzw wo dies eventuell sogar kontraproduktiv sein kann, wie im Bsp., ist eine Konsequenz auch nicht angebracht.
Dh aber nicht, dass eine (scheinbar) sehr harte Konsequenz die sehr "weh" tun kann, nie angebracht ist. Einige von uns haben sicherlich schon Erfahrungen mit schlimmen Konsequenzen gemacht, von denen sie heute sagen, dass war eine Lehre für mich und die so eine nachhaltige Veränderung in sich selbst bewirkt hat.

Anders gesagt, Regeln, Konsequenzen etc sind gut und sehr wichtig, aber Kinder sind keine Maschinen, bei denen Handgriff A immer zu gutem, bzw B immer zu schlechtem Resultat führt. Und es geht ja beim Kind um das Resultat, dh eine gute Herzenshaltung und ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft, das seine individuellen Fähigkeiten einerseits positiv einbringen soll und andererseits auch zu seiner (späteren) Zufriedenheit beitragen soll.
 
Hallo Leon,

viele Menschen verbinden mit Grenzen setzen so viel Schlechtes. Für mich bedeutet Grenzen setzen, dass ich meinen Kindern Werte vermittel, schaue was sie tun und nicht wegschaue, ihnen klare Regeln mitgebe. Nur dann sind sie auch in der Lage woanders auch Regeln einzuhalten und nicht Grenzen, die es nun mal überall gibt, zu überschreiten.

Grenzen gibt es bereits im Kindergarten, Grundschule, später weiterführende Schulen, Ausbildung, Arbeitsplatz usw. Es gibt einfach Situationen im Leben, wo man nicht tun und lassen kann was man will. Wenn ein/eine 14jährige bereits bis spät in die Nacht wegbleibt und betrunken Nachhause kommt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn ich an ihn/sie mit 16 Jahren nicht mehr rankomme. Grenzen setzen sollte so früh wie möglich sein, dann wissen Kinder und Jugendliche wie man damit umgeht. Wer es vorher nie gelernt hat und soll mit 17 Jahren lernen Grenzen einzuhalten, hat massive Schwierigkeiten.

Erziehen heißt nicht, dass ich mein Kind herumkommandiere oder schikaniere, auch nicht schlage oder dergleichen. Erziehen bedeutet, dass ich meinem Kind Vorbild bin, ihm oder ihr ein normales Verhalten zeige und mich in jeder Situation kümmere. Erziehen heißt nicht, dass mein Kind mit 8Jahren stundenlang vor dem Computer sitzt, Ballerspiele spielt und ich meine Ruhe habe.

Es gibt Eltern, die vertreten die Meinung, dass wenn man verbietet die Kinder es heimlich machen. Das halte ich für absoluten Quatsch. Wenn ich meinen Kindern erkläre, warum sie dies oder jenes nicht machen dürfen, sollen oder wie auch immer, dann wissen sie Bescheid. Das heißt nicht, dass mein Sohn dann losgeht und sagt:"Jetzt erst Recht". Aber auch da sind wir wieder beim Grenzen setzen. Habe ich es vorher nie gemacht, dann wundert es mich nicht.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

da stimme ich Dir vollkommen zu.

ich denke, hier gibt es gerade ein begriffliches Missverständnis. In den Erziehungswissenschaften (Lern- und Verhaltenspsychologie) gibt es die Begrifflichkeit der negativen und positiven Konsequenz. Und die negative und positive Verstärkung.

Setze ich eine Konsequenz, kann diese positiv sein, zum Beispiel: Wenn das Kind pünktlich Zuhause ist, darf es eine viertel Stunde länger aufbleiben.

Die andere Variante wäre eine negative Konsequenz: Kommt das Kind zu spät, muss es eine viertel Stunde früher ins Bett.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Auch ich stimme Manuela zu.

Natürlich sollen auch positive konsequenzen erfolgen!! Aber nicht auf negatives Verhalten
 
Hallo Beat,

leider habe ich mich immer noch nicht richtig verständlich machen können! Bitte lies Dir meine Beispiele durch.
Es geht einfach darum, den Fokus zu verändern und statt negatives Verhalten zu sanktionieren, auf das postive Verhalten zu reagieren. Auch dies ist eine Form der Grenzdurchsetzung.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

Wieso das eine gegen das andere Ausspielen? Wenn das Kind lernt, dass sowohl positives Verhalten positive Resultate als auch negatives Verhalten negative Resultate bringt (die auch oft auf einem zurückfallen), ist beides doch gut.
Das positive Konsequenzen eine Form der Grenzdurchsetzung sind, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Das es wichtig und richtig ist und das es animiert sich gut zu verhalten ja, aber das es hilft Grenzen durchzusetzen?
Es ist aus der Psychologie bekannt, dass eine positive Motivation (wenn Du nicht zu schnell fährst, bekommst du Fr 100.-) langfristig zwar mehr hilft als eine negative (wenn Du zu schnell fährst, kostet es Dich Fr 100.- Busse), aber die nagative Motivation hilft auch, mehr als keine Motivation.
 
Okay, wieder mal Danke für Deine Sichtweise, Beat. Gibt es noch andere Einschätzungen?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Setze ich eine Konsequenz, kann diese positiv sein, zum Beispiel: Wenn das Kind pünktlich Zuhause ist, darf es eine viertel Stunde länger aufbleiben.

Die andere Variante wäre eine negative Konsequenz: Kommt das Kind zu spät, muss es eine viertel Stunde früher ins Bett.
Und wann geht das Kind "pünktlich" ins Bett ;)?

Ich bin nicht der Meinung, dass das Einhalten von Regeln (bei kleineren Kindern von den Eltern vorgegeben, mit grösseren Kindern gemeinsam ausgehandelt) speziell belohnt werden sollte.

Kommt das Kind später als vereinbart nachhause, wäre m.E. eine logische Konsequenz, dass es bei der nächsten vergleichbaren Gelegenheit, entsprechend früher zuhause sein muss. Natürlich immer altersgemäss angepasst. Das Kind muss den Zusammenhang und den Zeitraum von jetzt zum nächsten Mal klar überblicken und erkennen können.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo pita,

:schock:, meine Güte, das war doch nur ein Beispiel!;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Möchte noch was klarstellen:

Ich bin nicht der Meinung, dass das Einhalten von Regeln speziell belohnt werden sollte
Das sehe ich in der Regel auch so, habe es auch nicht so gemeint. Aber es gibt genug Möglichkeiten, ein Kind zzu belohnen und seine es nur ein parr gute oder ermutigende Worte, wie das hast Du toll gemacht.

Hier ein Beispiel wo ich aber trotzdem ausnahmsweise die Regelbefolgung belohnt habe.
Der kleine kommt am Abend ganz stolz und sagt, Papa heute habe ich trotz "blöden" Benehmen des Anderen, ihm keinen schlechten Worte an den Kopf geworfen.
Ich im Innern zuerst, na ja ist ja nichts besonderes sondern normal. Dann haben ich plötzlich kapiert, dass er bisher wirklich Mühe hatte, sich in solchen Situationen angemessen zu Verhalten. Anders gesagt, so ein Verhalten war für IHN eine Leistung.
Da habe ich ihn gelobt (wow, super gemacht, siehst Du, Du kannst es) und seine Freude war ihm ins Gesicht geschrieben. Ich denke in diesem Fall wird ihm diese Ermutigung helfen, sich nächstes mal wieder angemessen zu verhalten und denke deshalb das es richtig war.
Hoffe es zumindest :)
 
Hallo,

ich denke es funktioniert ganz gut wenn man den Blick auf die guten Dinge richtet, diese zum Thema macht und damt auch das positive Verhalten stärkt.
Sogenannte Regelverletzungen zu bestrafen muss nicht sein.
Nach meiner Erfahrung kann solch ein Bestrafungsysthem sogar dazu führen dass die Grenzen bewusst von dem Kind überschritten werden. Denn das Kind will ab einem bestimmten Alter schauen wer "gewinnt".

Positives, richtiges Verhalten muss man auch nicht extra mit etwas belohnen. Es genügt da schon es deutlich zu sagen dass man es bemerkt hat, dass man es gut findet. Ein ehrlich gemeintes Lob ist meiner Meinung nach den Kindern sehr viel wert, auch in der Pubertät.Ausserdem sind Kinder sehr sensibel, sie spüren viel.

Wir haben bei unseren Kindern auch Regeln gehabt und Grenzen aufgezeigt. Doch wurde in den seltensten Fällen bestraft wenn diese Regeln verletzt wurden oder die Grenzen überschritten. Klar, es wurde darüber gesprochen, diskutiert und wir machten deutlich dass wir das nicht gut fanden. Das war oft langwierig, anstrengend, aber dafür hatten wir kaum Machtkämpfe auszutragen, wir mussten nichts "verteidigen".
ein kleines Beispiel:
meine Tochter kam selten pünktlich von der Schule nach hause. Auf dem Schulweg lagen mehrere Spielplätze, dort fanden wir sie meist wenn wir sie suchen gingen. Sie versprach jedesmal wieder von nun an pünktlich zu sein, schaffte es aber nicht immer. Eher selten. :D
Was taten wir? Ich ging sie suchen wenn sie zu lange weg blieb. Ich redete mit ihr warum sie pünktlich sein soll. Dass ich mir Sorgen mache, ich nicht weiss wo sie ist und ihr so auch nicht zu Hilfe kommen kann wenn sie mich braucht, dass das Essen immer kalt wird, wir alle Hunger haben, und so weiter.
Wenn sie es schaffte pünktlich zu kommen und die interessanten Plätze links liegen lies zeigten wir ihr wie wir uns darüber freuten.
Allen Unkerufen zum Trotz kam sie immer häufiger pünktlich, freute sich schon auf unsere Gesichter wenn sie pünktlich war.
Sie lernte zu verstehen dass sie uns allen mit ihren Streifzügen Sorgen und Unanehmlichkeiten bereitet, das wollte sie nicht. Sie lernte es ohne Strafen und Vorträge, einfach weil sie mitbekam wie wir uns alle dabei fühlten.
Später, auch während der Pubertät, hatten wir null Probleme deswegen. Sie legte großen Wert darauf dann zuhause zu sein wann wir es vereinbart hatten. Falls es nicht klappte rief sie rechtzeitig an damit wir uns nicht sorgten.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,

ich danke Dir für Deinen Beitrag und für dieses sehr sprechende Beispiel.

Es ist genau das was ich meinte; dass man in der Beziehung auch den Blick auf das, was "gut läuft" richten kann und es dann positive verstärkt. Dabei steht dann das "negative Verhalten" nicht im Mittelpunkt, sondern das, was wir uns wünschen!

Herzlichen Dank und viele Grüße von
Leòn
 
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