Haustiere und Familien

Danke dir Kim:)
Ich werde deine Antwort an meine Tochter weiterleiten.

Der Hund wurde wohl aus einer Tötungsstation aus Polen befreit (wurde so erzählt), ist aber an sich ein neugieriges, nicht-ängstliches Wesen, im Gegensatz zu einem weiteren Hund von dort, der zuerst ein reines Nervenbündel war, sich aber (hier in der Nähe und öfter besucht) inzwischen super eingelebt hat.
Da ich bei Spaziergängen nicht dabei bin, kann ich nicht beurteilen, wie gut meine Tochter da lobt... vielleicht liegt es wirklich daran:idee:
Naja, es ist ihr erster Versuch mit Erziehung:D

LG
 
Hallo ADo,

nach meinen Beobachtungen ist ein Hund meist auch dann nicht stubenrein, wenn er irgendetwas "demonstrieren" will. So war der Hund, der mich durch meine Jugend begleitet hat, genau immer dann "unsauber", wenn er mit mir in meinem Zimmer schlafen musste, obwohl sie ansonsten stubenrein war. Sie (war auch eine "sie") wollte das einfach nicht, weil ich sie auch ab und zu mal geärgert hatte. Blöd, aber in dem Alter (ich war 12 oder so, macht man das vielleicht... :eek:)). Der Hund von meinem Schwager (ein Berner Sennenhund) riss sogar die Gardinen herunter und machte sein Geschäft darauf, wenn er tagsüber allein zuhause bleiben musste, weil sowohl mein Schwager, als auch meine Schwägerin berufstätig waren... Vielleicht spürt Euer neues Familienmitglied ja auch, dass es nicht wirklich erwünscht ist. Vielleicht merkt sie das auch dadurch, weil sich nur Deine Tochter um sie kümmert. Ich denke, Tiere haben dafür auch ein ganz feines Gespür!

Was ihre Läufigkeit angeht: Wir hatten bis jetzt zwei Hündinnen. Die erste hatte auch regelmäßig ihre Läufigkeit, was zuweilen auch aufgrund von irgendwelchen Verehrern ziemlich lästig war. Die jetzige ist mit 10 Monaten sterilisiert worden, auch weil die erste Hündin später dann Krebs am Gesäuge usw. hatte. Und es ist schon auch sehr angenehm ohne Läufigkeit. Wenngleich sie ein richtiges kleines Neutrum geblieben ist. die Zitzen sind gar nicht richtig ausgeprägt, und auch die Haare sind nicht typisch borstig wie bei einem richtigen Rauhaardackel. Aber Ihr könnt Eure ja vielleicht auch noch etwas später sterilisieren lassen, seidenn Ihr wollt vielleicht auch einmal Junge haben...
 
Hallo Kim, Ursu und Binnie,

ich danke Euch für Eure sachkundigen Antworten.:)

Vielleicht hat ja noch jemand Interesse, eine Fragestellung zum Thema "Tierhaltung in Familien" hier zu besprechen?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Binnie,
danke für deine Meinung:)
ich denke, da könnte was dran sein, aber ich sehe keine Möglichkeit für einen anderen Schlafplatz und mein Sohn ist sowieso schon sauer, was er seine Schwester auch spüren lässt:eek:)
Das mit der Läufigkeit... unsere Bonnie:D wurde damals sterilisiert, nachdem sie einmal läufig war (und sie hat alle Flecken selber beseitigt:) ). Was der Arzt nicht gesagt hat, ist, dass die Hunde dann im Alter eine Blasensenkung bekommen und "auslaufen":mad: Sie hat sich sehr geschämt und versucht das alles aufzulecken, sie lies sich da nur wenig beruhigen. Für uns war das iO, sie konnte ja nichts dafür. Aber noch mal würde ich das einem Hund nicht antun wollen:schock:
Die OP war schon damals auch recht teuer... ich denke, das könnte meine Tochter nicht bezahlen.

LG
 
Hallo ADo,

Ein Blasenproblem kann, aber muss sicherlich nicht immer auftreten, als Folge dieser Eingriff. Meiner Erfahrung nach ist das doch eher selten. :)

Ein solcher Eingriff hat aber, wie Du es auch sagtest, eigentlich immer mehrere Pro's und Kontra's. Auch auf dem Verhalten kann es sich sowohl positiv als negativ auswirken, abhängig u.A. vom Charakter der Hündin. (Jedenfalls sind die Auswirkungen nicht vergleichbar mit die bei einer Kastration eines Rüdes üblicherweise zu erwartende). Ich denke allgemein, man soll sich bei solchen doch nicht geringe Eingriffe da am Besten vorab immer gut alle Konsequenzen überlegen und sich gut informieren lassen.

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Hat ein Hund "Collieblut" also handelt es sich um ein Collie oder Colliemischling, könnte alleinig die Betäubung (bei einer OP), das Beruhigungsmittel das vorab oft verabreicht wird, schon grosse Risiken Beinhalten, da bei dieser Rasse ein Gendefekt vorliegt (nur 25 % der Collies ist völlig frei davon) das die Bluthirnschranke betrifft. Pharmakologie und Toxikologie Veterinärmedizin der JLU Gießen
Sorry, ist zwar off-topic aber für Besitzer von Collies und Colliemischlinge wichtig :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
morgen,

zu dem Thema Hund lassen sich sicher viele Meineungen einholen :)

PS: Hat ein Hund "Collieblut" also handelt es sich um ein Collie oder Colliemischling, könnte alleinig die Betäubung (bei einer OP), das Beruhigungsmittel das vorab oft verabreicht wird, schon grosse Risiken Beinhalten, da bei dieser Rasse ein Gendefekt vorliegt (nur 25 % der Collies ist völlig frei davon) das die Bluthirnschranke betrifft. Pharmakologie und Toxikologie Veterinärmedizin der JLU Gießen
Sorry, ist zwar off-topic aber für Besitzer von Collies und Colliemischlinge wichtig :)

@kims, ich fand den Eintrag wichtig, viele Halter wissen das nämlich nicht.

Liebe grüsse,
ursu
 
und sich gut informieren lassen

Hallo Kim,
vor der OP hat der Arzt auf Nachfrage nach Problemen, nichts davon erwähnt. Dreizehn Jahre später war das eine sonnenklare Sache für ihn und gehört eben dazu:mad:

Ich glaube zwar nicht, dass Bonnie auch noch einen Collie bei ihren Vorfahren hatte, aber sie hatte besagte Narkose auch nicht gut vertragen und sämtliche schulmedizinischen Medis haben sie jedesmal fast gekillt. Von daher passte sie so gut zu mir:eek:)
Kim, ich finde es auch wichtig solche Sachen zu erwähnen!:)

Ich war damals kurz in einem Haustierforum, um mir Ratschläge wegen ihrer "Undichtigkeit" zu holen. Ich gab ihr darauf hin ein Naturheilmittel (Hormeel), das auch eine begrenzte Zeit lang geholfen hat. Außerdem las ich da, dass Hunde keine Weintrauben dürfen, weil die die Nieren kaputt machen sollen. Weiß jetzt aber nicht,ob das auch stimmt.

LG
 
Hallo ADo

Das Trauben schädlich sein können für Hunde, so ist mir das auch bekannt. Wie genau es die schädliche Wirkung hat (auf die Niere), ist glaube ich nicht bekannt. Manchmal kann es lange gut gehen, also einige Trauben haben noch nicht direkt ernsthafte Folgen, so wie ich es Verstanden habe ist es ein "Stapel-Effekt", also es kumuliert sich etwas im Körper. Rosinen sind also ebenso für Hunde verbotene Früchte.

Und wo wir doch dabei sind - Sorry Leòn, dass es Off-Topic ist - Tomaten, Paprika's & Co, sollten nicht im Hundebauch landen, wie auch Nüsse, und Knoblauch, Zwiebel & Co ihren weg dahin nicht finden sollten. Bei letzteres ist oft kein Problem, die meisten Hunde rennen ohnehin davon beim Zwiebelgeruch ;).

Und womit man besonders aufpassen soll, ist Schokolade. Davon sollte nie was herumliegen wo der Hund zugang dazu hat. Denn im Grunde finden sie es oft Lecker, aber das Essen von Schokolade, vor allem wenn es Dunkle Schokolade ist kann für Hunde lebensgefährlich werden. Einer der Inhaltsstoffe wirkt bei Hunde wie ein (Rausch)Gift, was auch erklärt warum es sich lebensgefährlich auswirken kann wenn der Hund Schokolade isst.

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: @ADo Das "Collie-Gendefekt", kann, sei es zwar sehr selten, ja auch bei andere Hunderassen vorkommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kim,
ich hatte bzgl. Knoblauch eher gehört/gelesen, dass das den Hund vor Zecken schützt:confused:

LG
 
Hallo ADo,

Ja in dem Sinne, Zecken beissen weniger gern zu wenn Mensch oder Tier Knoblauch gegessen hat. Da Knoblauch ja doch nicht ganz unbedenklich ist für Hunde, löse ich "das Problem" dadurch bestimmte "Zonen" zu meiden mit meinem Hund. Durch hoch wachsendes Gras und Waldstrecken mit viele "Sträucher", wie Brombeerstrauchen gehen wir im Zeckensaison dann bevorzügt nicht. Zum glück gibt es ja genügend Waldstrecken wo das Risiko eigentlich relativ gering ist. Leider ist das "Zeckensaison" schon fast Jahrrund... :eek:)

Liebe Grüsse,
Kim
 
Knoblauch sollte man Hunden nicht geben, weil sie sonst mit den Nieren Probleme bekommen können. Nierenversagen. :eek:

Man könnte sie also allenfalls vor dem Spaziergang damit einreiben. Allerdings besteht dann halt auch die Gefahr, dass sie sich abschlecken... Also vielleicht lieber was anderes. Diese Zeckenhalsbänder sind ja auch das reinste Gift. Ich weiß im Moment auch nicht, wie man beim Hund Zecken vermeiden kann... :idee:

Habt Ihr noch eine Idee ? Der nächste Sommer kommt hoffentlich bald! :rolleyes:
 
Hallo Binnie,

Da die Viecher sich nicht direkt festbeissen kann man nach (risiko-)Spaziergänge das Fell durchkämmen, oder inspizieren (kombiniert mit einige Streicheleinheiten ist das ja nicht mal als "Arbeit" zu betrachten). Besonders zu achten ist auf Kopf (Augenbrauen!), Hals, Brust, Vor-Beinchen, und den Achseln. Dies sind die Körperzonen wo die Zecken als erstes "landen", von da aus fangen sie an auf dem weg zu einer Beisstelle zu machen. Achtung, die Zecken können sich doch relativ erstaunlich schnell fortbewegen...

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo, einen Gruß an Alle;

ich möchte eigentlich nur sagen, dass ich mich freue, dass es hier so viele kompetente Informationen zu Haustierhaltung (in Familien) gibt!
Dafür danke ich Euch Allen.

Eine kurze Frage habe ich, zur Kompatibilität von bestimmten Hunderassen und Familien. Ich weiß gar nicht, ob man das so pauschal beantworten kann. Gibt es, Eurer Ansicht nach Hunderassen, bei denen Ihr von vornherein davon abraten würdet, sie in eine Familie mit Kindern zu nehmen? Oder anders herum: können Rassen benannt werden, die Euch da besonders geeignet erscheinen?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo ADo,

:))):))):))) "Fußhupen"? Ist das zum Beispiel so etwas?

jack-russell-thumb1776226.jpg

Stockfoto: Jack Russell

:))):))):)))

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo,

;) - also, ich würde gerne meine Frage noch mal erneuern:
Oder anders herum: können Rassen benannt werden, die Euch da besonders geeignet erscheinen?

Also, gestern hatte ich eine Begegnung mit einem Leonberger und dachte so: das scheint mir ein Familienhund zu sein!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
morgen Leon,

also, ich würde gerne meine Frage noch mal erneuern:

Können Rassen benannt werden, die Euch da besonders geeignet erscheinen?

Also, gestern hatte ich eine Begegnung mit einem Leonberger und dachte so: das scheint mir ein Familienhund zu sein!

Generell ist das garnicht so einfach zum beantworten,

viele Faktoren sollten bei der entscheidung um einen Hund mitspielen,

zum Beispiel:

Wie alt sind die Kinder wenn der Hund angeschafft wird?

Wie viele Leute leben schon in der Familie?

Giebt es einen Garten oder nur eine Wohnung?

Ist man Sportlich-Aktiver oder eher der Ruhige Typ?

Will ich einen Grossen Hund oder lieber etwas "Handlicheres"?

...usw

Natürlich giebt es Hunderassen die sich für ein Familienleben besser eignen da sie eher zu ruhigerem Temperament neigen und ausgeglichen im Wesen sind,

dazu gehören auch der Leonberger, der Berner Sennenhund, der Bernhardiner, der germanische Bärenhund

ebenso Familienhunde die jedoch ein eher temperamentvollen Charakter haben und daher gefordert werden müssen, da sie sonst nicht so nette Wesenszüge offenbaren,

wie der Border Collie, der Golden Retriever, der Labrador Retriever, der Wäller

*wenn sich jetzt jemand fragen sollte warum ich fast nur große Hunde angebe dem sei gesagt das ein Hund für mich ab Kniehöhe anfängt und alles drunter ein Tepichporsche oder eine Handtaschenratte ist, ich neige einfach zu großen Hunden ;)*

Natürlich sind Hunde auch immer ein Pro und Contra, denn sie brauchn nicht nur viel Platz sondern auch Bewegung, auch bei schlechtem Wetter, sie verursachen Tierarztkosten, Futterkosten, Schäden, sie benötigen Zeit zur Erziehung und haben natürlich auch jeder ihren eigenen Charackter,

sie bringen aber auch viel Zuneigung und Lernwilligkeit mit und danken mit Treue und Freundschaft, ihr Leben lang.

du siehst also, die Frage ist nicht leicht zu beantworten :)

liebe Grüsse,
ursu
 
Hallo Ursu,

ich danke Dir für Deine differenzierte Antwort!

Übrigens möchte ich hier auch an Kim einen Dank richten!

Und an Euch beide, dass Ihr bereit seit, da wo es möglich ist, mit Eurem Wissen weiter zu helfen! :)

Also an Alle: wenn Ihr Fragen zu diesem Themenspektrum habt: nur zu! ;)


Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo,:)

ich habe mal eine etwas anders geartete Frage: gibt es Haustierarten, bei denen keinerlei allergische Reaktionen bekannt sind? Also keine Tierhaarallergien, meine ich :)schock: an Schlangen habe ich jetzt nicht gedacht :D)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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