Kurzatmigkeit

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31.08.08
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Hallo,


seit 2001 habe ich ständig Probleme mit der Luft, bin recht schnell kurzatmig und da wars dann teilweise auch so, dass meine Wangen&Lippen leicht bläulich waren, meine Kinderärztin meinte damals, ich solle abnehmen, dass kommt davon....das habe ich auch eingesehen und habe abgenommen, war vorher bei ca. 161cm bei 80kg :-( bin dann innerhalb von 2 Jahren von 80 kg auf 67kg runter gekommen und es wurde mit der Luft nicht besser, aber meine Ärztin hat nichts geändert...

habe dann den Arzt gewechselt und der hat Belastungs-EKG gemacht,welches ich wegen Luftnot abbrechen musste(mir wurde dann auch schwarz vor Augen). das EKG war wohl iO und somit wurde nichts unternommen

Bin dann jetzt 2007 nach Goslar umgezogen und war in Wolfenbüttel bei einem Kardiologen, da musste ich auch zum Belastungs-EKG, welches ich auch abbrechen musste....er meinte dann, dass da ne Zacke ist, welche wohl nach unten geht, aber nichts schlimmes.
Nach einer Empfehlung bin ich 2008 dann zu einem anderen Kardiologen gegangen, der sich intensiv um mich gekümmert hat und ua auch Ultraschall gemacht hat, dabei kam raus, dass ich nen Loch in der Herzwand (oder Klappe???) habe. er meinte, meist wird das wohl operiert, aber er will es wohl lassen, da ich eine recht hohe Dosis Beta-Blocker genommen habe (vorbeugend gegen Migräne). bevor ich diese nicht absetzen würde, würde er nichts machen, zumal er auch der Meinung ist, dass die Luftnot dadurch kam.....ich hab es jetzt allein abgesetzt, aber geändert hat es nichts :-(

bei 2-3 Treppenstufen hechel ich rum, draussen bei normalen Tempo auch recht schnell.

Ich habe einen Ruhepuls von ca 105-115, schon nach wenigen Schritten bei 130, auf der Treppe oder beim Spaziergang ca 150 :-( :-( RR ist normal bei so 100-120 / 70-90

kennt ihr sowas? was könnte das sein? der Kardiologe hat halt nichts mehr dazu gesagt, bei dem bekomm ich aber auch erst ab Mai wieder nen Termin :-(


Ganz liebe Grüße, Franzi
 
Vom Medizinischen her kann ich leider nichts dazu sagen, Franzi.

Was mir aber gerade einfiel: wenn man sowieso schon kurzatmig ist, macht man natürlich auch keinen Sport, nehme ich mal an.
Wie wäre es denn, wenn Du Dich mal erkundigen würdest, ob Du evtl. bei so einer Koronargruppe mitmachen könntest, um Dein Herz etwas zu testen und zu trainieren, aber eben unter Aufsicht?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

vielen Dank,

doch, ich versuchs. Also Fahrrad fahren (2-3x die Woche), aber da schnellt der Puls sofort hoch und mein Arzt meinte eig. darf der Puls, um abzunehmen, nicht über 130 kommen :-( sonst wird halt nicht ordentlich verbrannt.
Wegen einer Koronargruppe haben wir auch shcon gefragt, aber ich bekam zur Antwort, dass die Kasse da nichts übernimmt, da ich erstens erst 20 bin und zweitens bisher nichts nachgewiesen ist :-( ich find das total mies :-(

Gruß Franzi
 
Das ist ja schade, denn das wäre vielleicht wirklich eine gute Möglichkeit.

Du schreibst, dass Du seit 2001 Probleme hast. Dann war also vorher alles soweit normal?

Gab es denn vorher irgendein Ereignis, das Du im Zusammenhang mit der Luftlosigkeit sehen kannst?:
Unfall, Krankheit, Medikamente, Zahnbehandlung, Umzug, Renovierung, neue Möbel, Arbeitsplatzbelastung, Schimmel oder sowas in der Wohnung?

Gruss,
Uta
 
Hallo Franzi,
ich war sehr kurzatmig, als mein B12 Spiegel sehr niedrig war. Ich bin zwar schon den einen oder anderen Donnerstag älter als du aber meine Tochter hat mit 23 auch einen B12 Spiegel am unteren Grenzwert. Es ich also möglich.
Beta Blocker stehen ja auch im Verdacht NO Stress zu verursachen (haben wir eine eigene Rubrik dazu) und das verbraucht B12.
B12 wird nicht obligatorisch untersucht, das musst du direkt vom Arzt verlangen, geht aber auf KK.
Solltest du das machen lassen, lass dich nicht mit "alles im Rahmen" abspeisen, sondern notier dir den Wert und den Referenzwert des Labors.
In der NO Rubrik kannst du dich auch über andere Werte (z.B. Methylmalonsäure) informieren, die aber nicht zur KK Leistung gehören.
Dann wäre da noch die Möglichkeit der Übersäuerung.
In der Säuren/Basen Abteilung kannst du da mal schauen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sag mal so, seit 2001 war es wirklich schlimm....davor zwar etwas, aber halt nicht so....da konnt ich normale Sachen machen, bin joggen gegangen usw :-(

nen ereignis fällt mir dazu nicht ein :-(



@ADo : was machst du dagegen? also gegen den B12-Mangel? Ist da dann nicht Vitasprint angesagt? Das hab ich auch mal genommmen, aber wegen meiner Müdigkeit, aber danke, ich werde mal wegen dem Blutwert beim Doc nachfragen und kontrollieren lassen :)
 
Hallo Franzi,

vielleicht solltest Du mal zu einer Ärztin gehen statt zu einem Arzt. In einer Studie wurde jetzt wieder einmal festgestellt, daß Frauen in der Mehrzahl schlechter behandelt werden als Männer, wenn es um Diagnose und Therapie geht:

.... Insgesamt zeigt sich in der vorliegenden Untersuchung, dass die Therapie der chronischen Herzinsuffizienz sowohl vom Geschlecht der Patienten aber auch vom Geschlecht des behandelnden Arztes abhängig ist. Die Unterversorgung weiblicher Patienten spiegelt die Ergebnisse vorheriger Untersuchungen bei anderen Erkrankungen wieder. Ursächlich könnte die Missinterpretation bzw. das Unterschätzen der Symptome weiblicher Patienten sein. Erstmals zeigte sich in der vorliegenden Untersuchung ein Unterschied der medikamentösen Therapie in Abhängigkeit vom Geschlecht des behandelnden Arztes. Hierbei scheinen weibliche Ärzte ihre Patienten besser zu therapieren. Die Gründe könnten darin liegen, dass weibliche Ärzte mehr Zeit pro Patienten-Arztkontakt aufwenden. Darüber hinaus beziehen weibliche Ärzte ihre Patienten eher in die Therapieentscheidungen mit ein, wodurch die Einnahmetreue der Medikamente erhöht werden könnte. Zudem könnte die Analyse der Symptome bei weiblichen Ärzten detaillierter sein. Entsprechend der genaueren Evaluation der Symptomatik des Patienten könnte die medikamentöse Therapie den individuellen Erfordernissen genauer angepasst werden. Darüber hinaus scheint die Zufriedenheit weiblicher Ärzte bezüglich des Arzt-Patienten Verhältnisses höher zu sein, wodurch ebenfalls eine bessere Therapie wahrscheinlich wird.

Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der medikamentösen Therapie der chronischen Herzinsuffizienz sind wahrscheinlich auch in anderen Bereichen der Medizin vorhanden. Ärzte sollten sich dieses Problems bewusst sein um allen ihren Patienten eine vergleichbar gute medikamentöse Therapie zu ermöglichen.
Einfluss des Geschlechts des Patienten sowie des behandelnden Arztes auf die Therapie der chronischen Herzinsuffizienz

Gruss,
Uta
 
wow, dass wusste ich nicht.
danke

dann werd ich mal schauen, ob wir hier auch irgendwo eine Kardiologin haben oder wieweit ich zu der fahren müsste.

Die Ärztin bei der ich arbeite(allgemeinmed.) nimmt sich wirklich massig Zeit und mein Hausarzt schmeisst mich nach 5 Min fast raus und geht auch nicht wirklich auf meine Probleme ein :-(


vielen lieben Dank
 
Hallo FRANZI !

Deine Symptome und auch die Behandlungsmethoden der "Fachleute" kenne ich aus eigener Erfahrung nur zu gut. Bei mir hat sich daraus sogar eine iatrogen verursachte Blutdruckerhöhung(180 Sys.) entwickelt, die ich angeblich nur mit lebenslanger Medikamentennahme bekämpfen könne. Ich bekam sie nach kurzer Zeit durch eine Ernährungsumstellungen(Therapie) wieder in den Normalbereich (120 Sys.).

Meine Atem- und Herzenge-Effekte (Angina Pectoris) bei Belastung konnte ich durch Ernährungsänderung ebenfalls stark verbessern. Ich habe festgestellt, dass besonders die Reduktion von Kohlehydraten (Mehl- und Kartoffelprodukte) und Zucker viel ausmachte. Die Stärkeanteile in den KH wirken vermutlich wie Kleber oder Kleister in den feinsten Blutgefässen und behindern div. wichtige Stoffwechselvorgänge, besonders in Muskeln und Gelenken. Eine Umstellung zeigte nach wenigen Wochen (z.T. sogar nach Tagen) erste Erfolge.

Meine Probleme kamen parallel mit einer Quecksilbervergiftung durch Zahnamalgam. Dies löst gerne multiple Symptome aus, u.a. auch Stoffwechselblockaden u.v.m. Heute bin ich metallfrei im Kiefer und auch weitgehend entgiftet.

Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten Angina Pectoris zu bekommen, wenn keine organischen oder andere schwerwiegenden Gründe als Ursache erkannt werden, ist eine Besserung, wie mein Beispiel zeigt, u.U. soagar recht schnell erreichbar.

Deshalb zeige ich unten in der Grafik speziell das Ergebnisprotokoll dieser Besserung im Bereich des Symptomes Angina-Pectoris:

rohkost_angina_pectoris.jpg


Mehr über Rohkost findest du im Wiki, oder im Netz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, durch Spritzen, danke, werde mich mal in dieser Richtung schlau machen :)


Danke Nobix, KH, also mehr Vollkornprodukte?*denk* bin bei einigen Sachen schon auf Vollkorn umgestiegen und Obst/Gemüse steht bei mir sehr weit oben auf dem Nahrungsplan :) aber werde auch in dieser Richtung weitere Info´s heranziehen :) vielen Dank
 
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