deprimiert durch Antidepressiva

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28.01.09
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also.
da ich ja auch unter panikattacken leide hat mir meine ärztin remergil verschrieben.
das ist ein antideprissiva dessen nebenwirkung es ist panikattacken zu unterdrücken,soweit ich weis.
kann es sein das ich dadurch depressiv geworden bin?
ich möchte jetzt BITTE keine nebenwirkungen aufgezählt bekommen,oder etwas anderes.
ich bin da komisch,weil ich sehr viel angst vor medikamenten habe!!!
und darum sind es die einzigsten !
keine aspirin oder sonst was.
nur ich habe jetzt langsam bemerkt das ich ein "wenig" mehr traurig bin als früher .
ich weine immer öfter und vieles was mich früher nicht interressierte nimmt mich heut ziehmlich mit!
ich habe leider eigendlich irgendwie keinen richtigen kumpel.
naja und vermisse das reden und abhängen.
alles was ich habe ist meine familie ,und meine eltern sind krank (nicht näher drauf eingehen)
jedenfalls bin ich 28 jahre alt und irgendwie keine ahnung!
mir kommen tränen wenn ich was trauriges sehe oder mich einsam fühle und so.
wie fühlen sich depris an???
 
deprimiert durch antideprissiva ?

ich ziehe mir gern mehr traurige als aufheiternde musik rein.
und dabei schreibe ich tagebuch,ja klingt kindisch und weiblich aber so rede ich mir sachen von der seele.
wie gesagt bin 28 und wollte eigendlich ein ganzer kerl sein ohne angst und furcht!
aber das ist der stand der dinge im moment.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie fühlen sich depris an???
Hallo Manulo,
Das ist von Person zu Person verschieden. Aber: Medi's schlucken reicht nicht, idealerweise solltest Du eine Therapie machen, mit jemandem sprechen.
Besuch doch auch mal ein anderes Forum Depri.ch - Das Forum zum Thema Depression - Depri.ch. Es ist ein tolles Forum.
Dort geht es vor allem um Depressionsstörungen. Du findest dort auch Leute, die remergil nehmen und Erfahrung damit haben.
Wie lange nimmst Du das Medi schon? Sind Deine Panikattacken besser geworden. Bist Du noch in Behandlung?
Zantos

P.S.
Nein, klingt weder kindisch noch weiblich. Ich verstehe Dich sehr gut! Kopf hoch, es werden bessere Zeiten kommen, auch wenn Du es im Moment nicht so wahrnimmst.
 
ich war noch nich in behandlung.
habe aber vielleicht in 4 wochen einen termin.
mal sehen was dann kommt.
 
hallo!
die Behandlung ist von der Art der Depression abhangig. Grundsatzlich ware die medikamentose Behandlung zu empfehlen aber nebst dieser gibt es auch verschiedene Formen von Therapien, wie Verhaltens- oder Psychologische Therapien. Wie dich auch Zantos beraten hat, ware es gut auch andere Foren zu besuchen. ich wurde dir hippocratesforum.de empfehlen. Dort findest du zusatzliche Informationen!
Alles Gute!
 
ich war noch nich in behandlung.
habe aber vielleicht in 4 wochen einen termin.
mal sehen was dann kommt.
Manulo,
Die Ärztin verschreibt Dir Antidepressiva und kümmert sich nachher nicht um Dich? Ich finde das fahrlässig bis strafbar. Zu der würde ich wegen dieses Problems nicht mehr gehen. Was heisst "vielleicht in 4 wochen". Hast Du einen Termin und bei wem?
Wie lange nimmst Du das Medi schon? Sind Deine Panikattacken besser geworden. Hast Du jemanden zum reden?

Zantos
 
Das Problem bei Antidepressiva ist das sie eine ganze Weile brauchen um zu wirken.. im Prinzip ist eine Depression ja eine Störung im Gehirn.. Antidepressiva wirken entweden zur Gemütssteigerung oder zum "runter" kommen.. da der Spiegel im Gehirn ne ganze Weile braucht um sich zuregenerieren haben vilele Patineten das Gefühl das die Medis nicht wirken und schotten sich deshalb noch mehr ab... Wichtig bei der Behandlung von Depressionen ist die unterhaltung mit Bezugspersonen die die Erkrankung ernst nehmen.. ggfl. muss man die Medis wechseln denn es gibt eine Vielzahl von Antidepressiva.. Eine alleinige medikamentöse Therapie ist in den meisten Fällen aber nicht ausreichend...

Gruß Pummeluff
 
Hallo Manulo,

diese ewig langen Zeiten zwischen den Terminen insbesondere am Beginn der Suche nach möglichen Ursachen, Behandlungen und Ärzten, sind wirklich schlimm und kontraproduktiv, wie ich selber erfahren habe...

wie fühlen sich depris an???

Depressionen können sich völlig unterschiedlich äußern. Es gibt Leute, die sich verzweifelt fühlen, manche leiden unter generellen körperliche Schmerzen, viele beschreiben, dass sie sie 'leer und gefühllos' fühlen.

Die Wirkungen der Medis sind genauso unterschiedlich, ein Medikament kann bei einer Person eine deutliche Besserung bringen, bei einer anderen Person mit den gleichen Symptomen gar nichts bewirken und bei einer dritten Person zu einer Verschlechterung führen.

Manche Antidepressiva zeigen ihre positive Wirkung grundsätzlich erst nach drei bis sechs Wochen regelmäßiger Einnahme. Keine Ahnung, ob dein Medikament dazugehört.
Es heißt auch, dass manche Mittel zwar ziemlich bald antriebssteigernd wirken, (man rafft sich also eher auf, etwas zu tun) aber die Stimmungsverbesserung erst später eintritt.

Eine Überlegung: wäre es vielleicht möglich, dass das Medikament bei dir eine vorhandene 'Gefühlsleere' vermindert, wodurch du eine Traurigkeit, die die ganze Zeit da ist, stärker fühlen kannst?

Ich weiß nicht, wie fest deine Medikamentenangst in dir verwurzelt ist. Als ich das erste mal ein Antidepressivum bekam habe ich es nicht genommen, weil ich mit 'Psychopharmaka' üble Dinge assoziiert habe.
Dieses Zögern hat mich letztendlich nur Zeit gekostet, viel Zeit. Mittlerweile habe ich verschiedene Medikamente kennengelernt, und weiß, dass sie bei weitem nicht so schlimm sind wie gedacht. Die meisten bewirken bei mir gar nichts.
Klar, Antidepressiva sind keine Bonbons, aber im allgemeinen eben auch nicht gefährlicher als andere Medis (Herz/kreislaufmedikamente, Cholesterinsenker, Schmerzmittel etc.).

Mir hat jemand (der u.a. auch Panikattacken hat) geschrieben, dass bei ihm persönlich das Medikament 'Strattera' am wirksamsten war. Dummerweise ist dieses Medikament nicht für Depressionen oder Panikstörungen zugelassen, weshalb er es nicht auf Dauer bekommt.

Mir scheint möglicherweise ein Mittel gegen Narkolepsie besser zu helfen als alle Antidepressiva bisher, dummerweise bekomme ich es auch nicht weiter, weil es eben nicht gegen Depressionen zugelassen ist und zu teuer für off-label Verschreibung.

Wie sieht deine Ernährung aus?


Gruß
Robert
 
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