Schwermetallaktivierung durch homöopathisches Mittel (Phosphor)?

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24.01.09
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Wer weiß Bescheid?
ich nehme seit circa einem halben Jahr das homöopathische Konstitutionsmittel Phosphor (LM 6, 12 und jetzt 18).
Seitdem ich LM 18 nehme, kommen altbekannte Symptome hoch, die mich verdammt an einem" Schub " oder eine Rückvergiftung beim entgiften erinnern:
teilweise Lähmung in den Muskeln, extreme plötzliche Erschöpfung, schlafen länger als 12 Stunden oder nur drei Stunden bei absolut fehlender Müdigkeit, plötzliche Übelkeit bis fast zum Erbrechen, plötzliches Kreislaufabsacken mit Zittern und Kälte, unterzuckerungsähnliche Symptome, Nervenschmerzen und -zucken, massive Ganzkörper-Muskelschmerzen etc. etc. etc

Durch diese Symptomatik bin ich daran erinnert worden, dass ich einst massiv unter Schwermetallbelastungen gelitten habe.
als ich vor etwa 15 Jahren alles Amalgam entfernen ließ, wurde leider keineswegs richtig ausgeleitet. Das weiß ich jetzt, nachdem ich ein bisschen über das Thema recherchiert habe. (es erklärt mir auch so manches...)

nun meine Frage: kann es sein, dass das Mittel Phosphorus nicht nur die "alten Leiden und Symptome" kurz wieder hervorholt, um sie dann zu heilen, sondern regelrecht noch vorhandene gespeicherte Gifte aktiviert und im Körper mobilisiert?
so fühlt sich das nämlich fast an.

Wenn ja, wäre das ja nicht allzu schlecht, wenn ich gleichzeitig sicherstellen könnte, dass das Zeug den Körper auch verlassen kann. Oder? Was meint Ihr dazu?

apropos: bin neu hier und bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben. Werde mich später noch an entsprechender Stelle vorstellen.:wave:

liebe grüße, Saphyra

P.S.: habe gestern Abend gegen akute Muskelschmerzen eine Einreibung mit "meine Base" von Jentschura gemacht und bin damit schlafengegangen. In sehr kurzer Zeit sind die Muskelschmerzen zurückgegangen und ich konnte gut und tief schlafen (ohne wieder und wieder von Schmerzen geweckt zu werden)
 
kann es sein, dass das Mittel Phosphorus nicht nur die "alten Leiden und Symptome" kurz wieder hervorholt, um sie dann zu heilen, sondern regelrecht noch vorhandene gespeicherte Gifte aktiviert und im Körper mobilisiert?
so fühlt sich das nämlich fast an.

Wenn ja, wäre das ja nicht allzu schlecht, wenn ich gleichzeitig sicherstellen könnte, dass das Zeug den Körper auch verlassen kann. Oder? Was meint Ihr dazu?

hi und willkommen im forum.

zu deiner frage:
genau das ist leider der fall bei homöopathischen mitteln. sie mobilisieren jede menge gifte und die wandern dann wild umher im körper um sich irgendwo anders wieder abzusetzen.
deswegen finde ich homöopathie in gewissen graden unverantwortlich. es kann sein, dass es heilpraktiker gibt, die ein schema entwickelt haben, was dahingehend rund ist, dass es mobilisiert,bindet,ausleitet. will da nichts unterstellen.
aber zb daunderer, der ja sohn eines sehr erfahrenen homöopathen ist, musste im laufe seines lebens feststellen, dass die meisten homöopathen nicht genau wissen was sie tuen. weiter noch, dass der gesamte inhalt über die zeit verloren gegangen ist und sich gefährliches halbwissen verbreitet hat. da steckt dann ja nichtmal böse absicht hinter...sie wissen es einfach nicht besser.

das homöopathie eine wirkung hat? keine frage !
das es gut zum entgiften ist ? sehr fragwürdig !

deswegen würde ich an deiner stelle zu einer der hier erfolgreich angewandten entgiftungsprotokolle wechseln. zb cutler-protokoll, oder gar mit algen nach klinghardt (wo ich persönlich die effektivität auch etwas in frage stelle), oder nach daunderer.....

am besten ist erstmal du liest dich richtig ein. lesen lesen lesen...mussten wir allem machen. dann erübrigen sich eine menge an fragen von ganz allein

lg
 
Danke, lieber Hirn-kaputt (was ein Name :D).
Mittlerweile sehe ich das, glaube ich, ganz ähnlich wie du.

Allerdings hat mir diese Homöopathiebehandlung bisher ganz gut getan, und ich finde es sehr schade, sie jetzt aufgeben zu müssen.

Bin mal gespannt, was mein Homöopath dazu zu sagen hat - treffe ihn morgen.

Was gegen eine parallel ausleitung während der Homöopathie spricht, ist, dass es mich sozusagen überrumpelt und ich keine Zeit hatte, gezielt die Leber, Nieren, Darm etc. vorzubereiten.
Und zumindest was die Leber angeht, und wahrscheinlich auch den Darm, besteht da großer Bedarf...

Letzte Nacht konnte ich für Stunden nicht einschlafen (übernervös, Herz rasen, enorme innere Spannungen). Dann habe ich das gleiche getan, was mir auch am Vortag geholfen hat: ich bin aufgestanden und habe mir eine Nori-Alge geröstet und danach eine Banane gegessen. (Nori-Alge war immer mein sofort-Mittel bei starker PMS - Vitamin B6-Mangel?- hat jedenfalls schneller gewirkt als Vitaminpräparate; Banane habe ich irgendwo gelesen, dass es beim einschlafen hilft)

Tatsächlich konnte ich für drei Stunden schlafen - das war's dann aber auch. Irgendwann am späten Vormittag bin ich dann nochmal ins Bett, nachdem ich mich, wie vorher schon erfolgreich erprobt, mit "meine Base" eingerieben habe.
Dann noch einen Leberwickel auf den Bauch, und ich konnte -endlich- wieder einschlafen, wieder für drei Stunden oder so.

Und ich habe so tief und erholend geschlafen wie schon lange nicht mehr!
Allerdings war ich beim aufwachen Klitschnass geschwitzt, und der Schlafanzug und das ganze Bett stank erbärmlich!

Nun meine Frage an euch:dass es mir nach dem aufwachen für Stunden besser ging, hat wahrscheinlich mit der verbesserten Leberentgiftung dank dem Leberwickel zu tun, schätze ich.
Aber der extrem stinkenden Nachtschweiß - bedeutet das, dass eine Schwermetallentgiftung auch über die Haut stattgefunden hat? (vielleicht ist auch das mit ein Grund, weshalb es mir heute insgesamt schon etwas besser geht, obwohl ich immer noch sehr "angetitscht" bin.

(wie gesagt, erst seit ein bis zwei Wochen habe ich die immer stärker werdenden Symptome einer "Akutvergiftung", wie ich es einschätze. Das mit der langjährigen, schleichenden chronischen Vergiftung ist ein anderes Thema...)


Was mir am allerliebsten wäre, wäre, bei meinem Konstitutionsmittel zu bleiben oder nach einer kurzen Unterbrechung (um mich zu stabilisieren) wieder dorthin zurückzukehren, um mit gestärkten Entgiftungsorganen die durch die Homöopathie mobilisierten Schwermetalle aufzufangen und wirklich auszuleiten.

Wäre so etwas denkbar? Oder mache ich da einen gravierenden Denkfehler, da ich ja leider noch nicht Alround-informiert bin über das Thema.

Wie ich die Sache bisher verstanden habe, ist eine "kontrollierte" Entgiftung, egal nach welchem Schema, ohnehin nicht möglich, da jeder Körper andere Belastungen, Ablagerungen und Dispositionen mitbringt, die leider nie genau nachzuweisen und auch nicht vorhersehbar sind.

Also wäre doch das Argument der unkontrollierten Entgiftung bei Homöopathie damit entkräftet, oder? Natürlich würde ich, was immer zu untersuchen ist, auch untersuchen und protokollieren. und der Rest steht - wie leider bei jeder anderen Schwermetallentgiftung auch - in den Sternen...

Wie seht Ihr das?
Über die verschiedensten Meinungen darüber wäre ich sehr dankbar!
 
Hallo Saphyra,


vielleicht hast du das Mittel auch zu lange genommen und entwickelst nun Prüfsymptome. Wenn bei LM Potenzen nach einer Phase der Verbesserung alte Symptome, bzw. die bei Einnahmebeginn bestanden, wieder auftauchen, ist dies ein Zeichen das Mittel abzusetzen. Wird das Mittel trotzdem weitergenommen, prägen sich diese Symptome immer stärker aus und es dauert dann nach Absetzen auch einige Tage, bevor sie wieder verschwinden. (Normalerweise hätte dich dein Homöopath über dieses Reaktionsmuster aufklären müssen…)
Einiges was du beschreibst, passt auch zum Mittelbild von Phophorus. (z.B. Schlaflosigkeit mit nervösen Herzbeschwerden, starke Schweißausbrüche besonders gegen Morgen, wobei der Schweiß nach Schwefel oder Knoblauch riechen kann)
Wenn es sich um das bestmöglich passende Konstitutionsmittel handelt, kann es sich jedoch tatsächlich um eine Mobilisierung der Altlasten handeln.

Ich habe vor kurzem auch eine LM Potenz versucht und finde interessant, dass es auch bei mir speziell unter der LM18 zu starker Mobilisierung kam.
Habe dann das Mittel sofort abgesetzt und das Ganze mit Kohle abgefangen. (Kohle finde ich aufgrund der Neutralität am sinnvollsten während einer homöopathischen Behandlung)

Nach viel trial and error funktioniert bei mir Cutler Protokoll im Wechsel mit homöopathischer Konstitutionsbehandlung sehr gut.
Entgegen anderer Erfahrungen hatte bei mir erst ein gut gewähltes Konstitutionsmittel die Entgiftungsblockade überwinden können und die Ausscheidungsreaktionen sprachen auch für eine Ausleitung. DMPS Spritzen brachten mir zwar massive Gehirnsymptome und starke Mobilisation ein, aber es blieb anscheinend im Gehirn stecken. (Es kam zu keinerlei Reaktionen im Nieren oder Leberbereich oder Veränderungen bei der Ausscheidung) Nach dem Konstitutionsmittel sprang erstmals ruckartig der Leber-Galle-Bereich an mit Schwellungen und Schmerzen, ebenfalls kam es schubweise zu Nierendruck, Zystitis, Schweißausbrüchen (während der stärksten Vergiftungssymptome konnte ich nicht mal im Hochsommer schwitzen) und allgemein brennenden Ausscheidungen mit deutlich verändertem Geruch.
Nach dieser "Initialzündung" kam es auch durch DMSA, Kohle und anderen Mitteln zu gleichen Reaktionsmustern, sodass ich inzwischen ganz gut einschätzen kann, inwieweit was in Bewegung kommt.

Selbst wenn durch Homöopathie nur mobilisiert würde, wäre das in meinem Fall enorm hilfreich, denn alles was unterhalb des Kopfes wandert ist in Kombination mit anderen Mitteln deutlich leichter zu entgiften.

Wie du richtig erkannt hast, kann es eine echte "Kontrolle" bei der Entgiftung kaum geben. Je nachdem wo was gelöst wird können die Symptome sehr stark variieren und speziell Gehirnreaktionen treten mitunter mehrere Tage zeitversetzt auf. Insofern sind für mich die homöopathischen Reaktionen (wenn das Mittel denn optimal passt…) noch am ehesten geordnet.

Wenn du die Sache langsam angehst (z.B. Cutler Protokoll zuerst mit niedrigem Pegel) bekommst du aber nach einiger Zeit ein Gespür dafür, wann die Dosis zu hoch ist und der Organismus erst mal eine längere Regenerationspause braucht.


Viele Grüße
Iris
 
Wäre so etwas denkbar? Oder mache ich da einen gravierenden Denkfehler, da ich ja leider noch nicht Alround-informiert bin über das Thema.

Da du dich erst kurz mit dem Thema beschäftigst, kann ich vor adhoc-Aktionen nur warnen!

Ich würde mich erstmal gründlich und in Ruhe informieren, z.b. über das Buch von Dr. J. Mutter "Amalgam - Risiko für die Menschheit?" und über die Vorträge von Dr. Dietrich Klinghard (im Wiki oder Netz)! Dann einen erfahrenen Therapeuten suchen, der dich begleitet.

Nach der Literatur- oder Netz-Info weisst du worauf es ankommt und was man beachten muss. Denn eine Entgiftung oder Ausleitung nach dem Prinzip "fangen wir einfach mal an" kann auch ein arger Rohrkrepierer werden, weil nicht nur Hg auf diesem Wege entfernt werden kann sondern auch andere Stoffe. Und je nach Methode ist die Reihenfolge anders, und die Symptome können auch als Folge von dadurch generierten Mangelerscheinungen eintreten etc.. Und wer diese Effekte nicht kennt, wird auch vermutlich falsch reagieren.

Viele Ansätze bei dir sind auch gut, z.B. Vorentgiftung für Organe etc., aber ohne ausgiebige gründliche Vorinformation würde ich dir nicht zu weiteren Experimenten raten.

Und noch eine kleine Basisinfo, gute, unproblematische und wirksame Ausleitungen sind immer Zweistufig, d.h. ein Mittel sorgt für die Aktivierung von Schadstoffen, ein weiteres für die Entfernung aus dem Körper (es gibt auch Ausnahmen). Wenn Symptome auftauchen, zeigt das fast immer, dass zu stark aktiviert, oder zu wenig abgeführt wurde. Oder auch nicht für eine Pufferkapazität, am Anfang der Masnahme, gesorgt wurde, wenn jemand sehr starke Symptome bekommt. Damit kann man sehr wohl einfach KONTROLLIEREN!

Ich kann dir aber auch Mut machen, weil ich selbst diesen Weg auch gegangen bin und zwar mit Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erstmal euch allen für eure informativen und teilweise sehr differenzierten Antworten! ...ich könnte jetzt viel dazu sagen, doch später mehr...

lieben Gruß,
Saphyra
 
Der Vollständigkeit halber muss ich hier erwähnen, dass ich eine heftige "Erkenntnis" hatte, als ich gestern Abend in diesem Forum recherchierte: :chat: es hat mich fast umgehauen.

vor etwa zweieinhalb Wochen habe ich in meinem Zimmer eine LeuchtStoff Röhre zerdeppert ... - den Rest könnt ihr in dem neuen Thread "akutVergiftung durch zerbrochene LeuchtStoff Röhre" (auch unter "Amalgamentgiftung") lesen.

Tja,Leute, da wäre die Homöopathie in diesem Fall jetzt erstmal aus dem Schneider. Oder doch nicht? Schwieriges Thema...


Das Gespräch mit meinem Homöopathen gestern war wider Erwarten sehr fruchtbar. Er war dem ganzen Thema gegenüber recht aufgeschlossen, wie mir schien, und hat signalisiert, dass er gerne Texthinweise, weiterführende Infos etc. von mir annehmen würde, um sich da weiterzubilden.

Das ist doch schonmal was...

Gruß, Saphyra
 
Das Gespräch mit meinem Homöopathen gestern war wider Erwarten sehr fruchtbar. Er war dem ganzen Thema gegenüber recht aufgeschlossen, wie mir schien, und hat signalisiert, dass er gerne Texthinweise, weiterführende Infos etc. von mir annehmen würde, um sich da weiterzubilden.


wenn du einen homöopathen hast, der sich nicht wie viele fachärzte gekränkt fühlt, wenn du ihm erzählst, das ein anderer weg besser ist als der seine, dann würde ich die chance nutzen, und ihm versuchen zu verklickern, dass homöopatie zwar durchaus bereiche hat, wo die herkömliche medizin versagt, das homöopatie aber ausnahmsweise in diesem fall verkannter weise genau das gegenteil davon macht, was es beabsichtigt.
hier geht es wirklich um biochemische prozesse. und nach diesen mobilisiert homöopatie zwar nachweislich schwermetalle, aber ist nicht in der lage ausreichend für die ausleitung zu soren.

evt lässt sich der homöopath deines vertrauens darauf ein dich zu begleiten, wenn du nach cutler ausleitest und sorgt durch seine homöopatischen fähigkeiten "nur" dafür, dass dein imunsystem auf trapp gehalten wird.
 
Was gegen eine parallel ausleitung während der Homöopathie spricht, ist, dass es mich sozusagen überrumpelt und ich keine Zeit hatte, gezielt die Leber, Nieren, Darm etc. vorzubereiten.
Und zumindest was die Leber angeht, und wahrscheinlich auch den Darm, besteht da großer Bedarf...

Letzte Nacht konnte ich für Stunden nicht einschlafen (übernervös, Herz rasen, enorme innere Spannungen). Dann habe ich das gleiche getan, was mir auch am Vortag geholfen hat: ich bin aufgestanden und habe mir eine Nori-Alge geröstet und danach eine Banane gegessen. (Nori-Alge war immer mein sofort-Mittel bei starker PMS - Vitamin B6-Mangel?- hat jedenfalls schneller gewirkt als Vitaminpräparate; Banane habe ich irgendwo gelesen, dass es beim einschlafen hilft)

Tatsächlich konnte ich für drei Stunden schlafen - das war's dann aber auch. Irgendwann am späten Vormittag bin ich dann nochmal ins Bett, nachdem ich mich, wie vorher schon erfolgreich erprobt, mit "meine Base" eingerieben habe.
Dann noch einen Leberwickel auf den Bauch, und ich konnte -endlich- wieder einschlafen, wieder für drei Stunden oder so.

Und ich habe so tief und erholend geschlafen wie schon lange nicht mehr!
Allerdings war ich beim aufwachen Klitschnass geschwitzt, und der Schlafanzug und das ganze Bett stank erbärmlich!

Nun meine Frage an euch:dass es mir nach dem aufwachen für Stunden besser ging, hat wahrscheinlich mit der verbesserten Leberentgiftung dank dem Leberwickel zu tun, schätze ich.
Aber der extrem stinkenden Nachtschweiß - bedeutet das, dass eine Schwermetallentgiftung auch über die Haut stattgefunden hat? (vielleicht ist auch das mit ein Grund, weshalb es mir heute insgesamt schon etwas besser geht, obwohl ich immer noch sehr "angetitscht" bin.

ich weiss nicht genau wie ich hier ansetzen soll, aber es ist mir enorm wichtig. ich hatte ähnliche gedanken.
als vergifteter neigt man wirklich dazu sich mit unwesentlichen zu beschäftigen...oder sagen wir anders, es ist nicht wirklich unwesentlich, aber man sieht die klarheit und einfachheit des problems nicht und beschäftigt sich mit allen themen, die im entferntesten nur damit zu tuen haben könnten. so habe ich es auch gesehen. nach vollständiger entfernung meiner amalgamfüllungen und dem ersten entgiftungsdurchgang (nach cutler) ist es für mich völlig klar. und auch völlig unverständlich, warum ich den punkt der sache nicht schon vorher verstanden habe.
es ist ganz einfach:
man hat dieses zeug im mund.....und nach heutiger sicht ist mir klar, dass es wahrnehmungsverändernt ist. und es vergiftet einen.
der einzige und eigentlich ganz unkomplizierte weg ist: ich lasse mir das unter sicherem schutz entfernen und mache eine entgiftung (in meinem fall cutler). mehr ist es nicht. so einfach...natürlich nicht einfach einfach. aber was mir bewusst geworden ist, ist, dass man als vergifteter tatsächlich dazu neigt das problem nicht richtig einschätzen zu können.


konkret in deinem fall glaube ich du solltest dich gerade nicht um so themen kümmern, wie "evt gehts meiner leber glaub ich nicht gut" usw, sondern eher darum dich effektiv zu entgiften. wenn du währenddessen tatsächlich leberschmezen bekommst, DANN solltest du abbrechen und erkennen, das tatsächlich handlungsbedarf ist in dieser richtung. wichtig sollte aber erstmal sein ---ENTGIFTUNG--- und nicht ---was könnte mit mir evt nicht in ordnung sein--- ich erkenne hier typisches ausweichen vor dem eigentlichen problem, wie es bei vergifteten vor der entgiftung üblich ist. ich glaube, das, was dir zur zeit am meisten kummer beschert ist, dass du realisierst, dass du vergiftet durch das leben wankst.
 
Hi Saphira,
ich kann mich den Vorrednern nur anschlieesen!

Ich bin eine der wenigen, die die Entgiftung mit Hopeotischer Knsttutionsbehandlung begleitet.

Ich hatte extreme Mobilisierungs- /Vergiftungserscheinungen nach paar getroffenen Mitteln: Sulphur, und auch Mercurius bijodatum (wie nach Koriander). Mit Phosphorus gingen meine zweimonatigen Ängste schlagartig weg.

Bin auch Cutler-Überzeugt und auch ein Algen-Freund. Homeop. und andere Verfahren MÜSSEN mit SM-Bindenden Mitteln zusammengehen, sonst passiert so etwas. Selbst Massagen will ich nicht ohne DMSA oder Chlorella...

Abgesehen von der Leuchtröhre. Alles hat immer mehrere Ursachen. Nicht umfallen beim Forumesen. Ich konnte erst nach 2 WOchen Forumlesen wieder normal denken, war zuviel an Infos auf einmal. Das wird schon.
 
hallo saphyra

6 monate konstitutionsmittel in LM potenzen ist wirklich nicht viel. konsitutionsmittel (vorausgesetzt, dass sie richtig sind) nimmt man ungefähr das ganze leben lang!

konsitutionsmittel sind nicht zum ausscheiden gedacht. sie können zwar eine ausscheidung unterstützen und indirekt aktivieren, die arbeit alleine machen sia aber nicht.

der grosse ausscheider der homöpathie ist SULPHUR (schwefel). Schwefel kann jedoch jemandem nahezu umbringen, so stark ist er. Um schwefel zu benützen, muss man sich vorsichtig vorbereiten, vor allem psychologisch, und man muss eine gewisse innere stärke haben.
Schwefel bindet alle schwermetallionen und generell alle gifte, verursacht aber starke reaktionen. Es ist nicht jedermanns sache.
Meiner erfahrung nach, muss man
- schwefel testen: nicht jeder kann mit schwefel arbeiten, hängt von der konstitution ab; mir tut schwefel gut, ich habe aber eine gemische schwefel-konstitution. Wenn du phosphorisch bist, ist es durchaus möglich, dass schwefel dir nicht gut tut.
- potenz testen: niedrige potenzen (D) arbeiten direkt auf dem körper, und leiten aus "dort wo es reingegangen ist" - CH-potenzen sind ein risiko und ich würde diese niocht benützen vor allem wenn der patient bereits stark an die vergiftung leidet; LM-potenzen sollten die reaktion "nach unten versetzen" und etwas mildere reaktionen ermöglichen: der körper scheidet also NICHT dort aus, wo er am stärksten betroffen ist - die reaktion geht generell nach unten (urin, darm) eher als nach oben.
- konsitutionsmittel mit etwas anderem ergänzen, und vor allem
- sicher, absolut sicher sein, dass das konsitutionsmittel richtig ist.

Wenn dein arzt offen für eine kooperation ist, dan nutze die gelegenheit. Mir hat die kombination BIORESONANZ+HOMÖPATHIE sehr geholfen (siehe mein beitrag), weil mittels bioresonanz alle präparate gestestet, und einige blockaden nur mit schwingung therapiert werden konnten, und zwar sofort.

alles liebe dir

ahmanee
 
Sehr interessant,

mir hat Schwefel sehr sehr geschadet.
Mir hat Phosphorus sofort geholfen.

Wie hast du das gemeint mit Potenzen? Meine Ärztin gibt meistens C30 und nach 6 Wochen checkt sie nochmal ab.

Da meine Ängste, die nach Phosphorus sofort veschwunden sind, kommen langsam immer wieder. Meinst du mir würde eine höhere Potenz helfen? Vor allem, dass ich diesen trockenen Husten echt seit Wochen nicht mehr loswerde. Spricht es für Wiederholung des Phosphorus? Den ich ja schon zwei mal bekommen habe. Meine Psychotherapeutin würde mir eine LM-Potenz Phosphorus mehrere Tage lang empfehlen. Keine Ahnung von Homöopathie habe ich selbst. natürlich habe ich Angst vor allem, was "Hochpotenz" heisst... Weil ich ja ANgstkrank bin.
 
Hallo Saphyra,
geschwitzt aufzuwachen ist mir auch mehrmals passiert, v. a. am Anfang der Ausleitung. Wenn wir nachweisen wollen, dass mit Schweiss Hg ausgeschieden wurde, dann müsste man diesen Schweiss untersuchen lassen. Soviel Hg, wie es mit Chelatbildnern mit Urin ud Stuhl ausgeschieden wird, da kann man gar nicht soviel schwitzen.

Jedenfalls ist alles, was "Rauskommt" gut. Denn wir sind nicht nur Hg vergiftet, das Hg blockiert alle ENtgiftungsmechanismen und man kummuliert auch andere Gifte, die evtl. mit Schweiss weggehen. Also freu dich, wenn du überhaupt schwitzen kannst, trink viel und wechsle sofort die vergifteten Klamotten :bier: Aber du sollst die falsche Hoffnung nicht haben, damit Hg auszuleiten, da musst du eine ordentliche Ausleitungstherapie in Anspruch nehmen. Ich meine eine Therapie, die körperlich und physikalisch, nachweislich das Hg aus dem Körper hinausbefördert.

Welche Ausleitung machst du sonst? (ausser Homeop, was du schon geschrieben hast?)
 
hi patripl

ich spreche immer nur von meiner persoenlichen erfahrung, und gebe ungern medizinischen rat. Eher gebe ich informationen worueber einer denken und dann zusammen mit seinem arzt entscheiden kann.

Nach meiner erfahrung (und 2-jaehriger suche in medizinischen hoemo buechern) sind CH potenzen einfach "unberechenbar". Beispiel: ich habe soweit 2 konstitutionsmitteln gefunden, diese ueberschneiden CALCIUM (calcarea sulphurica) SULPHUR und Natrium (u.z. natrium carbonicum), Ich habe sozusagen eine konstitution "irgendwo in der mitte" zwischen den drei.
Im moment bin ich eher an eine rein physische arbeit interessiert (ausleitung) daher nehme ich D-potenzen (die ampullen enthalten D30 bis D200 oder ungefaehr so). Eine D-potenz ist nicht ideal fuer psychische arbeit, wobei man eine positive auswirkung auf seele und moral nicht ausschliessen kann, wir sind eben eine sehr complexe einheit von physisch, seelisch und emotionen.
CH-potenzen sind dagegen ziemlich unberechenbar: d.h. man kann schlecht voraussagen, wohin sie das problem leiten werden. Bei mir, wirken CH-potenzen kaum, sie sprechen sozusagen eine sprache, die mein koerper regelrecht nicht versteht, also verlieren sie die meisten informationen die sie gespeichert haben irgendwo auf dem weg.
Ich weiss nicht wieso, aber es ist so. Dies konnte ich auch mit bioresonanz bestaetigen.

Wiederholung von einer bereits erfolgreichen potenz (vor allem bei CHs) ist nicht ratsam, das steht in allen buechern.
Vielleicht solltest du mal M-potenzen testen, oder LM.
Falls du tropfen wiederholt einnimmst, kannst du diese kurz ein paar mal weiterdynamisieren, damit sie ganz leich erhoeht werden, und nicht identisch wie das letzte mal sind. Das verhindert eine negative auswirkung, oder eine null-wirkung.

Ich bin nicht der meinung, dass ein mittel ALLEINE alle probleme loest. Ich bin eher fuer flexible kombinationen. Beispiel: Vor meiner ersten ausleitungswelle habe ich negativ zu einem praeparat reagiert, das spezifisch fuer amalgamausleitung ist. Ich konnte das nicht verstehen. Jetzt, wo alles bereits mobilisiert wurde, reagiere ich positiv, also ich brauche das praeparat JETZT, in einer bestimmten (nicht standard) dosis.
Homoepathie muss 100% genau auf einen abgestimmt werden. Das ist das schwierige.

Hochpotenzen sind wohl unumgehbar, wenn du seelisch arbeiten willst, oder psychologische betreuung unterstuetzen musst. Hohe potenzen von SEPIA (1 monat genommen) haben mich zwar momentan seelisch total zerrissen, aber haben mir dann sehr geholfen, aus der depression rauszukommen. Wenn du denkst, durch homoepathie deine probleme nicht ins gesicht schauen zu brauchen, dann kannst du nicht viel erwarten. Homoepathie braucht richtig mut. Ich weiss wovon ich spreche. Angst ist ein teil des problems.

alles liebe dir ;) moch's guat :rolleyes:
ahmanee
 
Hallo,
danke für deine Erfahrungen mit Homeop.
Ich bin noch nicht soweit ich kann esnicht so gut abschätzen, wie ein Mittel gewirkt hatte. Manchmal ist eine Wirkung nicht sofort und nicht heftig, merkt man nichts. Manchmal ist keine Wirkung.

Den Problemen will ich ins Gesicht schauen. Nun habe ich soweit vieles durchgearbeitet, was alles in einer Gesprächstherapie geht. Also was bewusst ist. Nun komme ich wimmer wieder an Grenzen, dass es nicht vorwärts kommt und stockt. Ich weiss nicht, was ich so noch an "Problemen" haben kann!!! Wenn ich das Geld hätte würde ich Hypnose versuchen, vielleicht ist das was, was meine Ängste verstärkt (ausser Amalagam), was ich nicht bewusst rauskriegen kann.

Diese Konflikte sind nun bei mir sicherlich ein Teil, ich muss auch körperlich ausleiten und evtl. energetisch, wofür ich denke gerade Homäop. gut ist und sie geht auf Krankenkasse :fans:

Naja, wie auch immer, es wird immer besser und es ist sehr viel besser als letztes Jahr :) Ich suche nach einer perfekten Gesundheit, leider das erschwert die Behalndlung und stellt mich unter Leistungsdruck.
 
Ich weiss nicht, was ich so noch an "Problemen" haben kann!!!

Möglichwerweise bist du "nur" vergiftet. Das reicht eh schon.

Wenn ich das Geld hätte würde ich Hypnose versuchen, vielleicht ist das was, was meine Ängste verstärkt (ausser Amalagam), was ich nicht bewusst rauskriegen kann.

Ich denke Amalgam kann das schon sehr gut alleine. In meinem Fall waren/sind Angstzustände durch Hirnquecksilber verursacht.

Diese Konflikte sind nun bei mir sicherlich ein Teil, ich muss auch körperlich ausleiten und evtl. energetisch, wofür ich denke gerade Homäop. gut ist und sie geht auf Krankenkasse :fans:

Ich würd mich eher nur aufs hg konzentrieren wenn du sicher weisst das du vergiftet worden bist. Das ist das wichtigste. Ein Industrieabeiter der bei einem Unfall Schwermetall vergiftet wird wird auch nicht beginnen seelische Konflikte auzuarbeiten sondern sich so schnell als möglich eine DMPS Spritze reinhauen.

Es ist nicht ungewöhnlich das bei einer gründlichen Ausleitung mit dem Hg auch alle seelischen Probleme verschwinden. Nur dauert eine komplette Ausleitung halt eine Weile.

Naja, wie auch immer, es wird immer besser und es ist sehr viel besser als letztes Jahr :) Ich suche nach einer perfekten Gesundheit, leider das erschwert die Behalndlung und stellt mich unter Leistungsdruck.

Wenn es dir besser geht ist das ein gutes Zeichen das zeigt das du eh auf dem richtigem weg bist.

Ich denke nicht einmal das du nach einer perfekten Gesundheit suchst, da du möglichwerweise schon ne Weile vergiftet bist da kommt dir "sich normal fühlen" schon wie perfekte Gesundheit vor.

Du willst dich gut und normal fühlen und das ist auch dein Recht und sollte selbstverständlich sein. Und das du dir deswegen Druck machst ist verständlich. Wer will schon sein ganzes Leben vergiftet rumlaufen????
 
Hmm, also das mit der Homöopathie ist anscheinend wirklich so eine Sache... :schock:

Ich werde mir - notgedrungen - erstmal eine Auszeit verschaffen,
und dann sehen wir weiter

wirklich schade, es hatte in so einigen Bereichen sehr gut geholfen

LG, Saphyra
 
Was ist denn ein Cutlerprotokoll und was bewirkt Kohle bei der Ausleitung? Würde mich sehr interessieren, bin nach einer Ausleitung total aufgeschwollen und der Darm funktioniert gar nicht mehr ...
 
Was sind denn CH-Potenzen?

Homöopathie, Homöopathie, Homöopathie - homöopathisch, homöopathisch, homöopa.... :idee:

Grüsse,
Uta
 
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