Augenmigräne Erholung dauert wie lange

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20.01.09
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Hallo
MI 7.Jan hatte ich zum ersten Mal Augenmigräne. Durchsichtige Girlanden in allen Regenbogenfarben danach Kopfschmerzen. 3 Tage habe ich mich durchgekämpft dann endlich weekend und geschlafen, geschlafen. Seither d.h. schon 1 1/2 Wochen war ich aber nicht mehr arbeiten, da ich mich gaga fühle- wie wenn ich Alkohol getrunken hätte. Anfangs hielt ich es am Heim-PC gerade mal 5 min. aus ..heute sind es immerhin schon 2h.
Ist nicht lustig ständig besoffen zu sein...:mad:
Beim Augenarzt war ich-netzhaus ... ok (sie war ansonsten leider nicht sehr auskunftsfreudig. Acetylsalicilsäure nehmen und warten - die Brille die sie zum Autofahren tragen bitte den ganzen Tag tragen)
Ich finde im netz keine infos über die Erholungsphase... wann kann ich denn endlich wieder zu meinem Chef ins Büro und 9h pro Tag mit Exceltabellen spielen?
Der Arzt vermutet dass ich zweierlei habe...die Augenmirgräne und noch etwas das sie nicht wissen.Mein Hirn wurde gestern untersucht (IRM / MRI?) In "die Röhre" musste- auf den ersten Blick würde alles normal aussehen wird aber noch genau untersucht.

Sorry für den langen Text und DAAANKE fürs zuEnde lesen.

Wer hat also netterweise Erfahrungswerte für die Erholungsphase einer Augenmigräne???
Warte auf info:mail: lg jadore
 
Hallo Jadore,

Hast Du wireless-lan? Ich frage, weil mir so etwas wie Augenmigräne das erste mal zu Besuch bei einem W-Lan-Betreiber passierte. Nur dauerte es nicht so lange, nämlich 10 -15 Minuten, nachdem w-lan ausgeschaltet war. Ich habe diese Symptome ca. 1 mal pro Monat. In der Regel fängt's im E-smog an, wie er in der Nähe der Eisenbahn, vom Handysendemasten oder von Dect-Telefonen kommt.
Hast Du auch so ein komisches Gefühl im Nacken?

Pegasus
 
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat Ihr Problem mit der HWS zu tun.

Hochachtungsvoll,
Oliver Peters
 
Hallo Pegasus
Die frabigen Girlanden kamen im Büro, ich sitze an einem PC ohne Internet und mir scheint unten am Büro hat es viele viele Kabel. Nein ich glaube kein Wireless-Ding.
Da mit dem Nacken und da komme ich auch gleich zu Oliver Peters (vielen dank)... ich hatte leider schon einiges mit meinem Kopf und HWS.
  • 1999 hatte ich eine Gehirnerschütterung (mir wurde schwarz vor Augen und bin auf einen Steinboden gefallen, kurz Bewusstlos)
  • es wurde ein CT gemacht da ich Drehschwindel hatte und Augenuntersuchungen da meine Sicht eingeschränkt war. (geradeaus schauen, dann war rechts und links alles etwas dunkler, wie wenn es nur auf der Seite etwas neblig ist). Ich war lichtempfindlich und fuhr dann auch ohne Sonnenschein mit der Sonnenbrille im Auto.
  • Vor ca.5 Jahren bin ich in eine Sicherheits-Glas-Türe gelaufen. Beule über dem liken Auge und eine leichte Gehirnerschütterung (nicht Bewusstlos, keine Sehstörungen, aber Erschöpfungszustände)
  • Vor 4 Jahren ein Autoauffahrunfall auf einer 80km/h Strecke. Vor mir ein Auto hinter mir ein Auto. Schleudertrauma. Starke Verpannungen der HWS, die Kopfschmerzen auslösten.Behandlung mit Physio für die Schulterpartie, anschliessend Craniosacraltherapie. (die Cranio hat mir sehr gut geholfen!)

Um auf Oliver Peters Idee zurückzukommen... ich hatte in den letzten Monaten sehr selten Schmerzen im Nacken. Im Winter verspanne ich mich öfters als im Sommer aber ich hatte schon lange keine Schmerzen mehr die mich "die Wände hochgehen lassen" oder "zum heulen bringen". Ja, Nacken ist verspannt, aber auf meiner persönlichen Schmerzscala: normal verspannt kein Schmerz.

grüsse jadore
 
Hallo Jadore,

wenn Deine Probleme mit der HWS zusammenhängen, könntest Du's mit der Fussreflexzonen-Massage versuchen: https://www.symptome.ch/threads/reflexzonenmassage.17961/
Am empfindlichsten dürften Deine Fuss-Sohlen im Bereich der Zehengrundgelenke sein. Wenn's dort bei Fingerdruck schmerzt, ist es ein Hinweis, dass etwas nicht stimmt. Massiere diese Zonen 3 mal täglich und es sollte besser werden.

Pegasus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, Nacken ist verspannt, aber auf meiner persönlichen Schmerzscala: normal verspannt kein Schmerz.

hallo jadore
du schreibst: normal verspannt kein schmerz
wäre normal nicht: keine verspannungen zu haben

ich schliesse mich meinen vorrednern an und würde auch auf die hws tippen, gekoppelt mit ev. schiefständen im becken und/oder der restlichen wirbelsäule.

hast du im raum fribourg keine möglichkeit einen ostoepathenIn oder holistic-pulserIn zu konsultieren. die könnten dir ev schiefstände in der wirbelsäule korrigieren. damit würde sich sehr oft eine bleibende verspannungsfreiheit einstellen.

schöne grüsse, zebrafell
 
Salü Jadore

Habe deinen Bericht erst etwas spät gelesen. Also, ich selber litt gute 8 Jahre an den beschriebenen Symtomen. Ich war im 1999 in einen Autounfall verwickelt und litt danach in regelmässigen Abständen an Schwindeln, als wäre ich betrunken. Bei mir äusserten sich die Anfälle auch dadurch, dass ich meine Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen konnte.
Wenn ich während einem Anfall über einen Fussgängerstreifen wollte, schaute ich links, dann rechts. Bereits beim Rechtsschauen wusste ich nicht mehr, ob links alles in Ordnung war. Dieser Zustand hielt sich bei jedem Anfall ziemlich genau 2 Wochen lang.
Ich wurde durch die Schulmedizin gesamthaft ca. 8 Mal in die Röhre gesteckt, habe 4 verschiedene Neurologen aufgesucht, 2 Hals-, Nasen-, Ohrenärzte, einen Lungenspezialisten und einen Kardiologen. Das Ergebnis: Alles in Ordnung und kerngesund. Jedoch kamen die Anfälle immer häufiger und intensiver. IV wurde langsam zu einem Thema, da ich zwischenzeitlich pro Monat 2 Wochen zu hause verweilen musste.
Mein Hausarzt verschieb mir ein Antidepressivum!!!! Verweigerte jedoch die Einnahme.
Dann geriet ich durch meine Frau in die alternative Medizin. Erst war Cranyo-Sakral-Therapie angesagt. Wenn ich mit einem Anfall vorbei ging, war er meistens innert ein-zwei Tagen weg. Irgendwann half die Cranyo nicht mehr wirklich. Ich geriet an einen Handaufleger/Wunderheiler. Selber glaubte ich nie an solchen "Humbuck", wurde aber auf eindrückliche Art eines Besseren belehrt. Er verstand mich und konnte mir die Symtome lindern. Anfälle zu vermeiden gelang ihm jedoch auch nicht. Jedoch schaffte er es sogar, mich via Telefon von einem Anfall zu befreien.
Zu guter letzt gelangte ich an einen Osteopathen in Lenzburg. Ich war 7 oder 8 Mal bei ihm. Anlässlich der letzten Sitzung löste er mir einen massiven Schwindel aus, welcher jedoch nur ca. 30 Minuten anhielt. Dieser war in der Intensität der absolute Horror. Es war jedoch mein letzter Schwindelanfall. Und das ist mittlerweise 2 Jahre her.
Wie mir dieser Osteopath mitteilte, drückten meine Wirbel leicht auf das Rückenmark und behinderten einen reibungslosen "Daten"-Austausch.

Ich denke, dass du an zwei verschiedenen Dingen gelitten hast. Einerseits an einer Augenmigräne (habe ich auch seit frühester Kindheit, zum Glück jedoch nur 2-3 Mal im Jahr) und andererseit an Problemen im HWS-Bereich.

Hier gebe ich dir einige Adressen der Therapeuten, welche mir halfen:

- Cranyo-Sakral:
Lilian Meier, Reblandstr. 6, 5722 Waltenschwil AG, Tel. 056 622 56 63

- Osteopathie:
Jacob Bruijn, Aavorstadt 37, 5600 Lenzburg AG, Tel. 062 723 71 07
Sitzungen sind auch in Kölliken AG, Lindenbühl 21, möglich

- Handaufleger:
Walter Seeberger, Bündtenstrasse 3b, 5612 Villmergen, tel. 056 621 25 43

Dann hätte ich noch eine Athlaswirbel-Therapie, welche mir auch etwas geholfen hat. Mein Athlas war um 1.5cm verschoben. Im Kanton Zug gibt es einen Therapeuten, welcher Athlaswirbel in einer einmaligen Sitzung bleiben einhängt. Danach müssen zwingend 9 Physio-Sitzungen folgen, um die Rückenmuskulatur zu lockern, damit sich die restliche Wirbelsäule neu ausrichten kann. Seit dieser Therapie hatte ich keine Rückenschmerzen mehr. Infos unter www.atlasprofilax.ch Mein Therapeut war:
Kurt Schärer, Sonnenrain 17, 6340 Baar ZG, tel. 041 760 32 92

So, ich hoffe, dir mit meinen Angaben etwas geholfen zu haben. Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg beim Bekämpfen dieser Probleme.

Lg Zobi
 
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