Die Bedeutung von Serotonin für die Angst

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19.12.08
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Bestimmt gibt es viele Angst- und Paniker unter euch. Vielleicht wissen manche noch nciht das sie es sind und suchenverzweifelt nach der Ursache für die vielen psychosomatischen Symptome, die sieso furchtbar leiden lassen.

Ich oute mich als Angst-und Panikerin.

Wie lange das so schon geht, weis ich icht genau. Als Kind war es schon so,das ich nciht nur hochsensibel war,sondern auch dazu in meiner Verzweiflung so eine Art Angst entwickelt habe. Als erwachsene Frau habe ich jahre lang gekämpft, bin den Ärzteparcours duch - keiner fand etwas-oder wollte es nicht.

Eigentlich-soist mir heute klar- waren damals schon meine Symptome so eihndeutiog,das man sofort hätte reagieren müssen.Die Medikamente dafür gab es schon lange.

Leider lies man mich jahrelang weiterleiden und schaute bemitleidend zu. Ich spiele damti besonders auf meien Hausärztin und ihre Helferinnen, von denen die eine sogar Psychiatrieerfahrung hatte. Seltsam,bei mir kam davon ncihts an.

Ich war nciht verrückt, das wußte ich.Ich beschreib meine Symptome klar und deutlich. Selbst beim Psychater,woch schonoft genug war,manchmal mit heftiger panikattacke ankam und nciht sitzen konnte, er schaute mich an und sagte er wisse nciht wie er mir helfen sollte. Dabei stand die Angst in meinem Gesicht.

Erst durch meinen Ausfall auf der Arbeit,die damit verbundene nKrankschreibung zwangmich dazu, nmich um mich selbst zu kümmern. Das war 2001. Ich tat es zum ersten Mal. Mich um MICH kümmern. Ich hatte gott sei dank Internetanschluß und googlete mich durch die ganze Welt.Erst durch ds Internet und die Foren fand ich den Namen für meine "Krankheit" - ich bin Panikerin mit einer generalisierten Angst störung.

Mittlerweile weiß ich,das ich zuwenig Serotonin produziere.Ein aufgeweckter Arzt, den ich viel zu spät fand, gab mir einen Serotoninwiederaufnahmehemmer SSRI.
Nach vier höölischen Wochen zwischen Leben und Sterben setzte die Wirkung ein,kurz bevor ich aufgab.

Als das Medi wirkte und ich zum ersten Mal atmen und klar denken konnte, war es mir möglich, mich um meine Erkrankung und vor allem um die Ursachen zu Kümmern. In der Tagesklinik brachte mich die Therapie auf den Punkt,das ich mich aufhöre zu wehren und meine Eltern zu schützen und das genau da der Punkt ist, wo ich ansetzen muss - in der frühen Kindheit.

In der Klinik lernte ich Konflikte,lernte zu weinen.

Serotonin bestimmt mein Leben, auch heute noch. Ohne Serotonin im Blut könnten wir nicht überleben. Leider komme ich von dem Medi nicht los.
Was solls, ich denke ich habe es verdient weitgehend angstfrei zu leben,nach dem mein halbes Leben undmehr die Hölle war.

Seitdem binich sehr aufmerksam geworden, was andere Menschen angeht. Ich beobachte sie und spüre oft,wie es ihnen geht. Nciht unbedingt von Nachteil.

Meine ANgst schläft seit längerer Zeit. Dennoch ist sie immer da. Jeden Tag.
Sie sichertmeih Überleben, sagtman. Doch wo sie es tut,kann ich nicht sagen, eher das sei mir mein Leben fast genommen hätte.

Ich kenne sie, weis wo sie ist und wann ich sie wecke. Also vermeide ich die Situationen, obwohl ich es nicht soll. Aber ich vermeide anders.Ich lebe die Situationen, nur immer mit der Antwort, was ich zu tun habe wenn sie erwacht.

Ich danek ihr jeden Tag,wenn siemich in Ruhe läßt.

Undichhoffe genug Kraft zu haben, falls sie erwacht und mich quält.

Ich habe mir vorgenommen,mich nie mehr von ihr in die Knie zwingen zu lassen.
Ich will leben, mit der Angst, mit meinen Macken und mit meiner unglaublichen Liebe in mir. Mit meiner grenzenlosen Sucht nach Geborgenheit und Zuwendung. Mit meiner Traurigkeit und meinem Kloß im Hals. Mit dem Mut, nicht zu weinen. Mit dem festen Boden unter den Füssen, der so oft in letzter zeit zu schwanken beginnt.

Ich bin Hochsensibel und das ht meikner Angst genug Raum geschaffen,um zu bleiben.

Mit Hilfe von SSRI und mit Erfahrung schaffe ich den Alltag. Meine Symptome sind fast verschwunden. Ich lernte, mich nicht mehr entmutigen zu lassen, wenn sie wieder kommen. Ich suche denGrund denich oft schnell finde und rutsche nicht mehr in die Verzweiflung ab. Ich habe es gelernt. Mit Mäuseschrittchen.

Jetzt kommen große Schritte. Es geht doch, sage ichmir.Ich schaff das schon,auch 2009.

Ich sge nie mehr "ich bin geheilt". So muß ich bei einem Rückfall nicht verzweifeln.Ich sage "momentan geht es mir gut,und die Angst schläft"
Ich glaube das trifft es eher.
 
Hallo Bunnymanni

Es gäbe dazu viel zu sagen. Kauf Dir das Buch "otimale Ernährung für das Gehirn" von Dr Hofort. Danach kannn ich Dir konkretere Tips geben. Nur soviel, meide strikte Glutenhaltiges!
 
Lieber Beat,

danke für deine Antwort.Leider ist glutenhaltiges vermeiden keine Lösung.

Bei meinem Mann wurde einmal irrtümlich Glutenintoleranz festgestellt und wir haben alles umgestellt,ohne Besserung.Nach einem halben Jahr schmissen wir hin.

Das halbe Jahr war der blanke Horror und ich hätte mich fast getrennt. Er und damit wir konnen gar nichts mehr kochen/futtern was wir mochten. Du mußt dannauf alles verzichten. Was das wirklich bedeuet weißt du erst,wenn du es tust.
 
Du mußt dannauf alles verzichten. Was das wirklich bedeuet weißt du erst,wenn du es tust.
Nun ja,ich ernähre mich seit einigen Jahren strikt glutenfrei, seit einem halben Jahr auch noch ohne Kohlenhydrate - abgesehen von Gemüse (jedoch keine Kartoffeln).

Ich muss sagen: Es geht, so schlimm ist es nicht.

Nur Mut! :wave:
 
Hallo Bunnymanni

Ich weiss was ich empfehle, kenne es wirklich. Wir kochen seid jahren absolut und ganz strikte milch und Glutenfrei! Zu beginn gab es dazu nur wenig gute Ersatzprodukte!!!!

Das halbe Jahr war der blanke Horror und ich hätte mich fast getrennt Horror wegen Nahrungsumstellung? Es tönt für mich mehr nach Entzugserscheinungen, dann ist man viel sensibler und gereizter! Speziell wenn man es nicht ganz strikte macht (Bestandteil von Fertigprodukten, Gewürzen, etc), bleiben die entzugsesrcheinungen recht lange.
 
Hallo Beat,

meintest du weiter oben das Buch:
Optimale Ernährung für die Psyche von Patrick Holford

Viele Grüße, Horaz
 
Danke Horaz für die korrektur.
Ja genau so heisst das Buch. Hab da was mit der davon unabhängigen Vereinigung Ernährung und Gehirn vermischt.
Das Buch ist sehr empfehlenswert, enthält ausser bezüglich Schwermetalle und bezüglich ADS das wichtigste bezüglich Psyche
 
Hallo Beat,

ich hatte danach gegoogelt und so kam die Wahrheit ans Licht :D
Hast du das Buch gelesen? Wenn ja, gibt es eine Kernaussage?

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz

Ja haben das Buch gelesen und kenne den Verleger und Übersetzer (der deutschen Ausgabe) persönlich. Bezüglich "Beigemüse" wie Links, Selbshilfegruppen etc ist auch etwas von mir eingeflossen.
Kernaussage ist vieleicht, dass der Nährstoffbedarf sehr wichtig, aber (genetisch) individuell ist und es nebst allgemeinen Nahrungs- und Nährstoffempfehlungen je nach Krankheitsbild individuelle Nahrungs und Nährstoffempfehlungen bzw entsprechende empfohlene Tests gibt. Je nach Krankheit der Psyche sind diese aufgeführt. Dazu noch die Verstoffwechslung von Aminosäuren wie Tryptophan zu neurotransmitter wie Serotonin. Das vielleicht grob und kurz das wichtigste.
Kann Dir stark verbilligt ein leicht beschädigtes Buch zukommen lassen, wenn Du möchtest. Habe noch ganz wenige davon.
 
Hallo Beat,

ich halte es mit Hippokrates: Deine Nahrung sei deine Medizin!
Chemisch-pharmazeutische, patentierte Nachbildungen kommen mir nicht ins Haus!
Deshalb versuche ich immer bei irgendwelchen Mängeln oder Problemen nachzuforschen, mit welchen Nahrungsmitteln man sie beseitigen könnte - oder, welche man weglassen sollte. Bei mir oder bei anderen.
Tryptophan- oder Serotoninmangel kommt nun immer wieder bei Beschwerden als Erklärung vor. Wenn dann jemand sagt - genetisch - sage ich, OK, abgehakt; aber vielleicht läßt sich ein Mangel durch fehlende Ernährung glaubhaft machen. Darum ginge es mir. Nachdem du schon viel zu dem Buch beigetragen hast, weißt du vielleicht, sagt das Buch dazu etwas?

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Bunnymammi,

Serotoninmangel kann irgendwie zusammen hängen mit Histamin, das die Serotoninrezeptoren besetzt, so daß das Serotonin nicht wirken kann.

Ich weiß nicht mehr, wo davon hier im Forum schon geschrieben wurde , aber das Thema war schon mal da.

Das würde praktisch bedeuten, daß bei Dir wichtig wäre, daß Du möglichst darauf achtest, daß keine größeren Histaminmengen anfallen. Also: Allergene meiden, histaminhaltige Nahrungsmittel meiden, Medikamente, die bei Histamin nicht gut tun, meiden.

Ob das bei Dir eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Aber es wäre durchaus möglich, und es ist bekannt, daß Histamin auch auf die Psyche großen Einfluß haben kann.
Gerade wurde in einem anderen Thread noch auf einen anderen Zusammenhang hingewiesen:
https://www.symptome.ch/threads/fruktosemalabsorpion-depressive-stimmung.13478/
https://www.symptome.ch/threads/depressionen-durch-fruktosemalaborption.37188/

Auch dieser Thread und frühere von asiate könnten für Dich interessant sein: https://www.symptome.ch/threads/zwangsneurose-psychose-nach-3-jahren-geheilt.39944/

Gruss,
Uta
 
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Hallo Horaz

ich halte es mit Hippokrates: Deine Nahrung sei deine Medizin!
Da stimmt das Buch zu. Da er aber von individuellen Nährstoffbedarf ausgeht und sich der teilweise schwierigen guten Nahrungsbeschaffungen bewusst ist, empfiehlt er je nach dem zusätzliche NEM.
Sobald jemand krank ist, stimmt der Nährstoffgehalt nicht mehr, dann empfielt er auf alle Fälle nebst der gezielten guten ernährung gezielte NEM.

Chemisch-pharmazeutische, patentierte Nachbildungen kommen mir nicht ins Haus!
Davon empfielt er gar keine.

Deshalb versuche ich immer bei irgendwelchen Mängeln oder Problemen nachzuforschen, mit welchen Nahrungsmitteln man sie beseitigen könnte - oder, welche man weglassen sollte. Bei mir oder bei anderen.
Wenn Du das gezielt machst und den Aufwand den es manchmal gibt nicht scheust, wird das am besten sein. Wenn jedoch die Probleme schon zu gross sind (witrklich krank) dann könnte es nicht reichen.

Zu mSerotoninmangel und andere Neurotransmittermängel:
Er erwähnt diejenigen lebensmittel die da hllfen können bzw die man dann essen soll.
Er glaubt nicht an einen genetischen Mangel, aber das eben der individuelle Bedarf eventuell genetisch verschieden dh erhöht sein könnte. Dies als zusätzliche Möglichkeit nebst den Ernährungsfehlern. (Leider geht er nur ganu am Rande auf die Zusammenhänge mit hg ein. Das ist der einizige grosse generelle Mangel des Buches. Den SM Belastungstest empfielt er aber zumindest). Unabhängi der Ursache empfilet er bei diesbezüglichen erkrankungen bestimmte Nahrungsmittel und eben NEM als Ergänzung.
 
Hallo Beat,
ich hätte großes Interesse an diesem Buch? Solange es nur beschädigt und nicht verschimmelt ist, ist mir das egal.
Bitte alles weiter Kontonr. usw. per PN.
Liebe Grüße
Snell
 
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