Atlasprofilax-Behandlungen mit einem Knacks gesund?

Hallo Wikinger
Bin natürlich gespannt auf Deinen Bericht - habe die Behandlung selbst vor etwa einem Jahr erlebt. Hatte noch etwa 7 Monate lang das Gefühl, dass sich "etwas verschiebt" (aber schmerzlos). Nun geht es mir deutlich besser! Hatte einen tiefen Blutdruck und manchmal Schwindel beim langen Stehen plus einen deutlichen Beckenschiefstand - all das ist verschwunden.

Zum Preis: Für die 250 Franken war ich beim ersten Termin eine Stunde da (inkl. Erklärungen, Gesundheitsfragen usw.) und bei der Nachkontrolle inkl. Massage ebenfalls knapp eine Stunde (das ist ja inbegriffen). 250 Franken für knapp zwei Stunden sind akzeptabel - vor allem wenn man sich überlegt, dass man das nur 1x im Leben machen muss!!

Bin wirklich überzeugt und kann jedem nur empfehlen, das machen zu lassen. Auch ohne "schlimme" Beschwerden. Und auch bei psychischen Problemen, wie ich mitbekommen habe.

Gruss Pascal
 
Hallo Pascal, Du bist ja von der vorderen Front. Bist Du da einfach so ohne Ahnung was gemacht wird hingegangen oder was wurde da so erklärt ? Die Fragen zu Deinem Gesundheitszustand musstest Du soch deinem subjektiven Urteil nach schreiben oder wurde eine Untersuchung (Anamnese) gemacht und wenn wie lange war die ? Wie lange hat die eingentliche Behandlung gedauert und wurde dort nur mit der Hand oder auch mit Hilfe eines "vibrierenden oder schnackenden Zauberstabes" gearbeitet und durftest Du diesen ggf. sehen ? Wer hat Dir das mit den psychischen Symptomen gesagt oder wurde das nur behauptet ? Du bist jetzt der zweite nach einer längeren Pause zu dem Thema der innerhalb kuzer Zeit "einschlägt", das macht nachdenklich. Kleiner Konkurenzkrieg zwischen Atlasprofilax und Atlantotec ? Oder ist es aus Deiner Sicht egal ob man das eine oder andere macht was ja technisch identisch zu sein scheint ?

Sorry wegen den vielen Fragen aber wer sich anmeldet um eine Produkt zu bewerben das in der Fachwelt der Orthopädie ein wenig anrüchig scheint muss mit sowas rechnen. Wichtig wäre noch wer haftet wenn da was schief läuft ? War Dein "Korrektor" nachweisslich aussreichend versichert oder hat Dich das nicht interessiert ? Wir reden hier schliesslich über eine durchaus empfindliche Stelle die im Ausseinandersetzungsfall mit ähnlicher Technik auch zum töten des gegenüber benutzt wird und im ungünstigen Fall der Ausführung auch zur Querschnittslähmung führen kann (Kribbeln in den Fingern (gehört angeblich dazu!) durch schweres Trauma in den Wirbelsäule).
 
Hallo Mike - habe ja nicht gerade gerechnet, hier mit Fragen durchlöchert zu werden - und wenn, dann eher von Personen, welche sich ernsthaft eine Behandlung überlegen. Das erscheint mir bei Deinen "oberkritischen" Fragen doch eher zweifelhaft, oder täusche ich mich?

Bin selbst aufgrund eines Prospekts da hingegangen. Hintergrund war u.a., dass ich zwei Jahre zuvor nach 10 WBA-Behandlungen (Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich, www.wba.ch) meine Beinlängendifferenz losgeworden bin und mir erklärt wurde, nun sei die Ursache der Beinlängendifferenz beseitigt. Nach zwei Jahren war der ursprüngliche Zustand wieder da - und eine Behandlung der "wirklichen" Ursache tönte für mich einladend.
Da meine Behandlung schon eine Weile her ist, versuche ich den Ablauf etwa zu rekonstruieren. Einerseits habe ich einen Fragebogen ausgefüllt, der aber a) dazu dienen sollte, einen vorher-nachher-Vergleich anzustellen und b) meiner Meinung nach dazu dienen sollte, Risikopersonen oder solche mit Ausschlussgründen zu erkennen.

Die "Diagnose" bestand einerseits darin, den Beckenschiefstand anzusehen und die Drehung des Kopfs auf beide Seiten zu vergleichen. Zudem hat der Therapeut mir mit seinen Fingern an meinem Hals eindrücklich aufgezeigt, dass da zwischen links und rechts ein erheblicher Unterschied besteht. Auf der einen Seite hat er den Finger weit reingedrückt, auf der anderen Seite hat er an der identischen Stelle auf einen Knochen gedrückt. Das war wirklich überraschend und überzeugend.

Die Behandlung ist mit Hilfe eines vibrierenden Stabs erfolgt, mit dem wohl der Atlas verschoben/gerichtet wurde. Das hat vielleicht 15-20 Minuten gedauert und schon recht geschmerzt, und am Schluss wurde mir für kurze Zeit recht schwindlig. Mir wurde erklärt, dass der Moment des Schwindlig-Werdens jener sei, an dem der Atlas "endlich" die richtige Position eingenommen habe. Naja.

Atlantotec wird wohl dasselbe sein, der Therapeut ist ja auf der Adressliste von Atlasprofilax ohnehin mit drauf... Allerdings scheint mir die Webseite von Atlantotec auf den ersten Blick professioneller gemacht als die eher fragwürdige Seite von Atlasprofilax. Zum Glück habe ich die Methode vor der Webseite kennengelernt...

Die Versicherung des Therapeuten habe ich zugegebenermassen nicht vor der Behandlung abgeklärt. Sollte man wohl, aber macht vermutlich kaum jemand - wobei vernünftig wäre es schon.

Beim Rumsurfen nach Atlasprofilax habe ich übrigens noch von keinen Schädigungen gelesen - und meine mittlerweile etwa 30 Bekannten, welche ich zu einer Behandlung motiviert habe, berichten auch nur Positives. Gründe für Behandlungen waren meist Migräne, Verspannungen oder Depressionen. Abgesehen davon, dass die Behandlung selbst halt schon ungewohnt ist und einige (schnell abklingende) Schmerzen an den Druckpunkten hinterlässt.

Ich schreibe ab und zu zum Thema, weil ich von der Sache absolut überzeugt bin. Meine Meinung ist eigentlich, dass sich jede(r) behandeln lassen sollte - vorausgesetzt natürlich, dass der Atlas wirklich schief liegt. Dieser Geburtsfehler soll aber bei "fast allen" Menschen vorkommen...

Jetzt hoffe ich bloss, dass Du nicht noch 20 weitere Fragen hast. Auf einzelne konkrete Fragen (von allen) werde ich gerne antworten, auch per Mail.

Gruss Pascal
 
Kommt erstmal keine Frage mehr ;) Vielen dank das Du das mal so ausfühlich rüber gebracht hast. Ich dachte bisher immer die würden das manuell (mit der Hand und anheben+drehen) machen und es wird auch nichts irgendwo auf deren Seite (soweit ich gelesen habe) von einem vibrierenden Stab berichtet was schon recht auffällig ist. Oh je, da kommt ja doch noch eine Frage auf (die aber völlig unwichtig ist...); gesehen hast Du den Stab oder was auch immer nicht, oder ? Ich hatte diesen Activator um den es sich geheimnissvollerweise vermutlich dreht in dem anderen symptome.ch/threads/wie-bin-ich-meine-migraene-los-geworden.3106/#post-23810 erwähnt.

Ich hänge mal eine Grafik aus zwei Patenten dran die veranschaulicht was da gemacht wird. Dieser bzw. diese beiden Punkte sind übrigens gute alte Bekannte von mir und in ein paar Tagen weiss ich auch was dieser Zauberstab macht. Irgendwie wird Druck ausgeübt auf den vorderen Bolzen und dann schnackt es in der Mitte in ein Loch um dann zwischen den beiden Federn kurz zu pendeln. Schlag-Schraubenlöser und Pneumatikhämmer arbeiten ähnlich. Ich bin mir nicht sicher ob das die beiden Kratzpunkte sind... ich meine die liegen etwas höher und etwas mehr nach innen.
 

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Hallo Mike - ja, den "Activator" kann ich definitiv ausschliessen. Habe den Atlasprofilax-Stab gesehen. Eigentlich ist es ein fester Stab mit einer vibrierenden Spitze, elektrisch angetrieben. Die Vibration soll vermutlich dazu dienen, den Widerstand der Muskeln/Sehnen zu brechen, um die Bewegung des Atlas überhaupt ausführen zu können.

Der Therapeut drückt also von hinten auf den Stab, während die vibrierende Spitze auf der Höhe des Atlas am Nacken reingedrückt wird - zuerst auf der einen Seite, dann auf der anderen. Genaueres kann ich aber nicht sagen.

Gruss Pascal

PS: Wäre natürlich gespannt auf Deine Rückmeldung, falls Du Dich vom Nutzen einer Behandlung überzeugen kannst.
 
Hallo Pascal und Mike

ich denke, die Problematik eines Wirbelschiefstandes wird noch oft falsch behandelt oder es werden gar nicht erst die Gedanken in die Richtung gelenkt, dass zB Schwindelattacken aus der Richtung kommen.
Wir waren als Familie lange ratsuchend in den diversesten Praxen "beheimatet" ( so nenne ich es inzwischen ironisch, wenn der Patient sich eingerichtet hat).
Unser Erfolg war nach jahrelangem Leiden und Suchen die Behandlung durch einen richtig guten Osteopathen - ich schrieb dazu schon mehrfach.

Die Osteopathie www.osteopathie.de ist in Deutschland dabei, "anerkannter" zu werden.
Im Moment sind die Gespräche der Krankenkassen soweit schon gediehen, dass die Kostenübernahme der homöopathischen Behandlung kurz vor dem Abschluß scheint. Schau ma ma, wie es hier weitergeht.

Meiner Wut und Enttäuschung freien Lauf gelassen, habe ich zum "Wirtschaftgut Patient" so meine eigenen Gedanken....

Ich möchte hier keinen missionieren oder den Verdacht aufkommen lassen, ich hätte einen Werbevertrag mit den Osteopathen.
Drum lasst's euch gut gehen - :) Grüße Pe
 
Hallo Pe-Pa, habe Deinen "Einwand" gelesen und werde das hier im Atlas Beitrag mal nicht kommentieren damit der Beitrag nicht driftet.

Erste "Analysen" haben übrigens ergeben das dieses Ding nur einen "Schlag" erzeugt den jeder mit der Handkante auf ein flach geschliffenen Bleistift mit Radiergummi-Kopf ausführen kann. Dieses Verfahren könnte man natürlich noch verfeinern aber im Prinzip ist es nichts anderes. Früher (damals!) hat der Onkel Doktor auch den Knie Reflex mit der Handkante ausgeführt, dann kamen kleine Metallhämmerchen und danach Gummihämmer und heute sind es sicher auch nur teure mechanische Hilfsmittel die den Reflexstatus prüfen können. Viele Köche, viel Brei!

Worauf ich eigentlich hinaus will, ist die Tatsach das einfache Sachen meinst verkompliziert werden und es eigentlich völlig togal ist womit da gehämmert und geschwungen wird sondern die Technik entscheidet über den Erfolg. Und hier gibt es eine Wissens-Lücke die mir als angehenden Patienten den Schritt wohin auch immer erleichtern würde. Da scheinbar die beschäftigte und amtierende Fraktion leicht verhindert scheint gibt es nur die Hilfe zur Selbstinformation um zu entscheiden ob 200 Euro für 5 Minuten besser sind als 150 oder 300 Euro für 35 Minuten.
Aus meiner jetzigen Sicht ist der Atlasanteil der Voodoo-Anteil und es geht um eine Traktion der unteren Muskels sowie Nervenbahnen (Medulla). Damit Du während der Behandlung (dem Schlag) schön entspannt bist und nicht die Nackenmuskeln verspannst, wird vorher noch ein wenig am Chi vibriert um den Überraschungsmoment auszunutzen. Ein annähernd fehlersicheres Konzept.

Hier mal zum selber lesen ein Ausschnitt zur Anwendung der Patentschrift von dem Ding da oben.

METHOD AND DEVICE FOR CORRECTING STRUCTURAL IMBALANCE IN A HUMAN SPINE

BACKGROUND OF THE INVENTION

1. Field of the Invention
The present invention relates to a method for balancing the muscles of the spine of a patient suffering from a condition of spinal muscle imbalance, and a therapeutic treatment instrument for performing the method of treatment.

2. Description of the Prior Art
Over the course of life people experience various events which subject parts of their bodies and muscles in their bodies to trauma of varying degrees. When the body is subjected to significant trauma, such as cutting or tearing of muscles, tendons, or ligaments; broken bones; severe contusions; and other physically traumatic injuries to the human body, the healing process within the body is sometimes accompanied by alterations to the muscles that hold the spine in substantially center alignment relative to the patient's body. That is, healing occurs such that some of the muscles acting upon the spine exert inadequate forces, while other muscles may exert forces that are overly strong. As a result, the spine of a patient, when viewed from the front or back, is no longer vertically aligned directly beneath the patient's head, but to the contrary, is pulled inordinately to the left or right at locations between the spine extremities where the spine joins the patient's skull and where the spine terminates in the tail bone.
Even slight deviations of proper spinal muscle balance can produce significant physical or emotional Problems in some patients. Muscular imbalance of the spine often leads to excessively frequent or chronic backaches and can also produce conditions of chronic anxiety as well as pains in the patient's extremities.
An imbalance of the spinal muscles imparts laterally acting forces on the spine. These lateral forces deflect portions of the spine significantly from proper alignment in a vertical fore and aft plane bisecting the patient's body. A deformation of the spine is both painful and debilitating. The patient cannot freely move without significant pain in performing even mundane, every-day activities such as standing, sitting, walking, and turning.

SUMMARY OF THE INVENTION

According to the present invention it has been discovered that an imbalance of spinal muscles can be corrected by applying controlled amounts of force to specific locations on the patient's body. Application of controlled forces in this manner causes a relaxation of muscles that otherwise tend to remain in an unnaturally contracted or partially contracted condition due to prior traumatic events. When controlled Impact forces are properly applied to the correct locations on the patient's body, relief of excessive muscular stress occurs almost immediately. A regular regimen of application and reapplication of controlled impact forces will result in a permanent or at least longterm relief of spinal muscle imbalance. As a consequence, even though the alignment of the spine may at one time have been severely distorted, therapeutic treatment by the application of controlled impact forces according to the system of the invention will almost completely reverse lateral spinal distortions. This course of treatment has very substantial physiological and psychological benefits for the patient.

The controlled impact forces are applied at a specific location and in a specific direction on the patient's body. The controlled impact forces should not exceed five pounds, but should be greater than a few ounces if they are to have any beneficial effect. The controlled impact force is applied to the rear of the patient's neck adjacent one side of the spine and directly beneath the patient's head. The side of the neck to which the force is applied is normally on the same side of the body at which the patient has experienced trauma that has lead to the spinal muscle imbalance. However, during a course of treatment the situation in some cases reverses itself, thus requiring the application of controlled impact forces on the opposite side of the neck. The selection of the proper side to which to apply the controlled impact force may be determined by performing certain body manipulations of the patient's limbs which will hereinafter be described. Once the determination has been made as to the side of the patient's neck to which the controlled impact force should be applied, it is important to then locate the precise impact force application point.
A controlled amount of Impact force of no greater than five pounds magnitude is applied at a force application point located immediately below one side of the patient's head and between the attachment of the superior border of the trapezius and the sternocleido mastoideus to the patient's head. The impact force is thereby directed against the splenius muscle that lies between the sternocleido mastoideus and trapezius muscles. The force is applied in an inferior to superior direction toward the eye socket-temple area of the opposite side of the patient's head. This is upwardly and forwardly rising angle of about 25° above at an horizontal. The repeated application of a controlled amount of impact force in this manner will result in balancing of the muscles of the spine of a patient suffering from a condition of spinal muscle imbalance. The therapeutic treatment tech contact area and at the proper angle, the patient's legs will balance. That is, they will return to a condition of equal length. The patient's legs should not be bent until the attending physician or chiropractor has determined the proper side of contact for the application of controlled impact forces because old angle, knee, or hip injuries can create a negative response. Once the proper site of contact and line of drive for the controlled impact forces has been determined, the ankles, knees, hips can be flexed. Also, the attending physician or chiropractor should press on all vertebrae to locate areas of weakness as well. Once all of the areas of weakness in the prone position have been determined, the patient is requested to turn over and assume the supine position.
While lying in the supine position in a straight alignment the patient is requested to bring his or her hands above the head, palms turned inward. The attending physician or chiropractor stands directly in line with the patient's body facing the patient's head and aids the final movement of the patient's arms by bringing the arms equal distances from the side of the patient's head. This step is critical, and regardless of how the elbows bend, the arms should be brought the same distance from the sides of the head. It is imperative that the patient's shoulders and arms are totally relaxed while this is done. The attending physician or chiropractor should not even look at the patient's hands until the arms of the patient are in transverse linear alignment with each other at equal distances from the side of the patient's head.
The attending physician or chiropractor should then determine and note any difference in arm length. The patient is then requested to turn his or her head to one side. This provides access to the proper contact area at the back of the patient's neck. Using a special implement, hereinafter described, a controlled impact force is then applied to the exposed side of the patient's neck immediately beneath the patient's head. The lengths of the patient's arms should again be rechecked. If the arms at this time balance, a muscle test should be performed to verify. ff the arms remain unbalanced, the controlled impact force should then be applied to the opposite side of the patient's neck. Again, the length of the patient's arms are rechecked and the muscle test is again preformed once the controlled impact force has been applied.
The lengths of the patient's legs should then be checked for equality. If one leg is longer than the other, the controlled impact force should again be applied to one side of the patient's neck. If no corrective change is noted, the force should be applied to the opposite side of the patient's neck. Once positive results are achieved indicating a return of the patient's arm lengths and leg lengths to equal, balanced positions, the areas of prior trauma should be restressed. This is done by having the patient raise his or her head upwards as far as possible and to thrust the head repeatedly until the spine stabilizes. The patient should then perform a head rotation from side to side in the same manner.
 

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Nach dem ,was ich hier von euch gelesen habe ,ist das für einen guten Therapeuten eigentlich nichts gefährliches ,weil ja vorher ausgeschossen wird ,wer das machen darf. Unfallgeschädigte mit HWS-Schäden dürfen das natürlich nicht .Aber ansonsten kann ich in dieser Methode nichts schlechtes erkennen.
Dadurch ,dass sie noch nicht so bekannt ist, wird es natürlich immer Menschen geben ,die nicht wissen wie sie damit umgehen sollten .Ein guter Therapeut wird ihnen die Behandlung erst in allen Einzelheiten versuchen zu erklären ,bevor er anfängt.
Auch die Stoßwellentherapie ist ähnlich gelagert und noch neu im Verhältnis zu den vielen anderen orthopädischen Methoden die es gibt.
M.
 
Hallo Mike - was Du zu diesem Gerät schreibst, hat aber nichts mit Atlasprofilax zu tun, oder? Konnte jedenfalls weder in Deinem noch im englischen Text irgend etwas erkennen, das ich mit der Atlasprofilax-Behandlung in Zusammenhang bringen konnte.

Es gibt ja verschiedenste Arten von Behandlungen rund um den Atlas - nach meinem Wissensstand ist nichts auch nur annähernd vergleichbar mit Atlasprofilax (von mir aus abgesehen von Atlantotec, weil es wohl exakt dasselbe ist).

Der Atlas wird bei Atlasprofilax mittels konstantem Druck, unterstützt von einer Vibration, in die richtige Position geschoben. Es gibt keinerlei "plötzliche" Bewegung und schon gar keinen "Schlag" oder ähnliches. Der Therapeut braucht allerdings einen gewissen Kraftaufwand.

Gruss Pascal
 
Am 23.11.2005 hast Du "Pascal Meister" in einem anderen Forum geschrieben: "- aber Hauptsache ist ja, dass die Methode funktioniert." und ich finde auf der Grundlage sind für 5 Minuten manuelle Therapie alles > 30 Euro einfach Wucher. Können wir uns darauf einigen ? Herrr Röntgen und die Firma Siemens haben uns traumhaft bildgebende Verfahren geschenkt die hier wohl mehr Aufschluss geben könnten als jegliches Geschwätz derer die daran verdienen. Ich glaube aber auch nicht daran das sich die geheilten das alles nur einbilden sondern das tatsächlich was passiert. Und da gilt es mal zu schauen was man genau an der Stelle des Atlas alles manuell erreichen kann. Solltest Du den Text gelesen und verstanden haben, dann steht da genau das selbe was bei den Atlasfreaks steht nur das Wort "Atlasprofilax" und die Erwähnung des Atlas fehlt. Ist sogar Dir aufgefallen, aber stimmt Dich das nicht nachdenklich ? Bei beiden wird mechanisch am oberen Ende der HWS manipuliert und bei beiden richtet sich die Wirbelsäule, Kopfschmerzen verschwinden, etc. pp. wie der Rest von der Patentschrift verrät.

Die Welt ist voll mit Menschen die scheinbar das Gelddrucken neu erfinden möchten. Jeder wird an irgendeiner Stelle des Lebens mit solchen Methoden konfronitert wenn er nicht schon längst ein Teil davon geworden ist. Nein, 250 Euro, Franken, was weiss ich sind nicht okay wenn mit der Gesundheit Geld gemacht wird. Von denen die so parktizieren sind nur die seriös die Ihr Verfahren auch mit modernen Bildgebungsverfahren kontrollieren. Macht jeder Zahnarzt, jeder Chirurg, jeder Orthopäde, warum nicht auch die Atlanten-Kinder ? Vielleicht, weil es Ihnen eigentlich egal ist oder weil sie ein bisschen schummeln...

Jeden Tag wird ein einfältiger geboren und Gauner sterben nie aus. In diesem Sinne versuche ich nur die wahren Ursachen und Lösungsansätze zu ergründen was mir mit dem Netz und ein wenig Phantasie zumeist gelingt. Es ist jedenfalls schön naiv wenn nur mit subjektiven (selbstbewerteten) "schriftlichen" und zur allgemeinen Unterhaltung der Notare, unterschriebenen "Aussagen" etwas geworben wird, was damit augenscheinlich noch nie und gegen jegliche Realität versagt hat. Die windschiefen Rückenaufnahmen der Spontanheilungen die auch noch falsch beschriftet sind, fallen da garnicht mehr ins Gewicht. Schade das eigentlich gute Ansätze so kaputt gemacht werden müssen.

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Das Gerät, wie oben abgebildet macht bei eingestellter Federspannung (oben) ab einem bestimmten Druck einfach ein klackendes Geräusch. Vermutlich soll es dem Therapeuten akkustisch signalisieren das der eingestellte Druck erreicht ist und der Patient denkt es wäre ein Wirbel oder Gelenk reingesprungen. Vom Prinzip her nichts anderes als ein Drehmomentschlüssel in Längsachse.
 
Hallo Mike - es gibt sicher Punkte, worauf wir uns einigen können, aber nicht alle... Die Anwesenheit des Patienten bei einem Atlasprofilax-Therapeuten beträgt zwei Stunden für Information, Fragebogen, Besprechung, Diagnose/Messungen (teilw. mit Fotos), Behandlung, Endkontrolle, Terminvereinbarung für Nachkontrolle - plus die Nachkontrolle und eine komplette Rücken- und Nackenmassage. Dafür sind CHF 250 zumindest in der Schweiz angemessen, das ergibt einen üblichen Stundensatz, wie ihn alle alternativen Therapeuten so ungefähr anwenden (reine Massage ist etwas günstiger). Die in D wohl gültigen EUR 180 mögen in Berlin teuer erscheinen, dafür habe ich ja Verständnis.

Nochmals zur Erinnerung: die Behandlung ist ja nur 1x im Leben!

Dass die Atlasprofilax-Vereinigung selbst wenig zur exakten Aufklärung beiträgt, beanstande ich auch. Scheinbar ist gar kein Interesse da, das genau zu definieren und zu kommunizieren. Man hat wohl Angst vor Reaktionen von der Ärzteschaft - solange halt nicht genau klar ist, was da abläuft, ist die Therapie auch weniger angreifbar (ist meine Interpretation).

Ich selbst bin nun mal absolut überzeugt, dass Atlasprofilax absolut seriös ist und einen handfesten Hintergrund hat. Dass ich Dir keinen wissenschaftlichen Beweis liefern kann, dürfte wohl einleuchten. Aber wenn Du wirklich wissen willst, um was es geht, dann lasse Dich behandeln. Falls Du dafür in die Schweiz kommst, werde ich Deine Behandlung sponsern (von mir aus auch bei Atlantotec, egal). Sofern Du dann hier drin berichtest!

Ach ja, die von Dir offensichtlich angesprochenen Berichte von Patienten in "Atlantotec" scheinen mir plausibel. Dass es genügend Daten drin hat, um diese Personen auch kontaktieren zu können, dürfte ja Absicht sein. Schreib doch mal einigen Personen oder rufe sie an, dann weisst Du schnell, was Sache ist. Unbegründete Kritik bringt nun wirklich nichts!

Gruss Pascal
 
hi pascal!

da du ja nach meinem erfahrungsbericht fragtest:
vielleicht hast du diesen ja mittlerweile gefunden - wenn du einige seiten "zurückblätterst" findest du einige anmerkungen.

kurz gesagt: ich kann außer den anfänglichen verbesserungen keine weiteren, tiefgreifenderen veränderungen mit der behandlung in verbindung bringen. sorry, das ist die unspektakuläre wahrheit...:)

beste grüße!
wikinger
 
Hallo pascal ich habe noch 5 Minuten und glieder mal eben rückwärts auf:

250CHF bzw. 180 Euro für:

Information = Besprechung von Informationen die ich ja eh nicht bekomme...
Diagnose von was ?
Messungen (teilw. mit Fotos): sollte Teil der Behandlung sein!!
Behandlung = 5 Minuten
Endkontrolle: sollte Teil der Behandlung sein
Terminvereinbarung für Nachkontrolle: haha

Nochmals zur Erinnerung:

Wenn ich zu einer Atlasprofilax gehe, fällt die Diagnose weg weil eh bei 90% der Bevölkerung (lt. Aussage der praktizierenden) und bei einer Atlasprofilax halt nur der Atlas profilax't wird (was auch immer das ist!). Die Informationen sind so spärlich das man die Informiererei auch wegfallen lassen kann denn ich habe mich ja schon vorher (übers Netz, über Mundpropaganda) in dem Rahmen einer möglichen Information darüber aufgeklärt. Die Messung (wenn notwendig) sollte Bestandteil der Behandlung sein. Die eigentliche Behandlung im Zeitrahmen von 5-10 Minuten bleibt der gesammte leistungsbezogene Behandlungsrahmen, wobei der Korekteur noch nicht einmal ins Schwitzen gerät. Dann aber eine Massage um die Zeit/Leistung/Kosten zu rechtfertigen. Niedlich Vorstellung , wenn der Zahnarzt mit einem nach der Behandlung noch ins Restaurant geht (fände ich mal unterhaltsam!) um den Sitz seiner Prothese auf Funktion zu prüfen! Tja, und die Terminvereinbarung zu Nachkontrolle war ja wohl ein Witz, oder ?

Alles in allem sind also 180 Euro die wohl fällig sind eher ein Zeichen für Preisabsprachen die, glaube ich, nicht ganz koscher sind. Denn der Heilpraktiker macht seinen Preis nach gut dünken und da geht es von 0€ (der Selbstlose) über üblich 30-50€ (der Realo) hin zu unglaublichen Preisen fern von gut und böse (der Exclusive). Das sind übrigens Stundensätze und nicht der Preis für 5 Minuten.

Resumé der ganzen Geschichte:

Es muss sich schnell viel Geld verdient werden und die Atlasprofilax gibt es nur für gut zahlende Kunden die einem in 2 Jahren Praxis die "Ausbildung" finanzieren müssen. Abgezockte werden zu Abzockern weil es halt alle machen. Übrigens von meiner Seite nur ein wenig streng nach recht gierigem Verhalten riechend weil scheinbar kein teures Personal gebraucht wird noch irgendwelche Apparaturen finanziert werden müssen ausser einem Vibrator. Mit Heilversprechungen lässt sich halt scheinbar schnelles Geld verdienen was aber nicht nur für diesen scheinbar elitären Kreis gilt.

Danke übrigens für Dein Angebot aber die 180 Ocken halten mich weniger davon ab als die Tatsache das ich mich betrogen fühle wenn ich es machen lassen würde. Unabhängig davon halte ich die Idee als erwähnenswert und hoffe das sich nicht nur die "geheilten" zu Wort melden dürfen und Informationen nur selektiv publiziert werden so das man sich ein reales Bild der Methode machen kann.
 
Hallo Mike,

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Ich hatte weiter oben bereits erläutert, weshalb es sich bei Atlasprofilax nachgewiesenermaßen um Betrug handelt.

Dass diese Betrüger inzwischen so dreist sind und die identische, angeblich patentierte und geschützte und nur von "Atlasprofs" durchzuführende "Behandlung" jetzt auch unter anderem Namen (Atlantotec) werbend anbieten und ausführen, macht das Ganze für die Geschädigten vor Gericht erheblich einfacher.

Viele Grüße
Lukas
 
Erfahrungen mit Atlastherapie und Atlasprofilax

Hallo Leute,

habe soeben alle Einträge zum Thema Atlasprofilax gelesen und will meinen Senf auch mal dazugeben, weil ich Einiges dazu zu sagen habe.

Ich habe vor einigen Monaten zunächst die ärztliche Atlastherapie kennengelernt, von der hier fast noch gar keine Rede war - die sog. "Atlastherapie nach Arlen". Sie kommt aus dem ärztlich-manualtherapeutischen Bereich und wurde in den 80er Jahren von dem Elsässer Arzt Arlen entwickelt. Dabei wird anhand von Röntgenbildern der Stand des Atlas von einem speziell ausgebildeten Arzt untersucht. Übrigens konnte ich auf meinen Röntgenbildern den Fehlstand des Atlas selbst gut erkennen. Weitere neurologische Tests und ggf. Ganzkörperuntersuchungen, besonders was die Statik der Wirbelsäule angeht, schließen sich an. Ich war bei dem Atlastherapeuten Dr. Klaus Schaumberger in Oberstdorf, der 1990 selbst bei Arlen in einer Klinik gelernt hat und seit 1991 in seiner Praxis über 11.000 Patienten mit Atlastherapie behandelt hat - ich denke, er ist in Deutschland der erfahrenste und m.E. auch der Beste auf diesem Gebiet. Er hat in dieser Zeit den meisten seiner Patienten helfen können - wenn sicherlich auch nicht allen. Die ärztliche Atlastherapie erfolgt durch nur Mikrosekunden andauernde kurze Druckimpulse mit den Fingerspitzen neben dem Kiefergelenk unterhalb vom Ohr. Dr. Schaumberger setzt in einer Sitzung etwa 4-8 solcher Impulse. Diese sollen bewirken, dass sich die den Atlas umgebende Muskulatur tief entspannt und der Atlas so in die richtige Position rutschen kann. Anschließend wird man von Schaumberger mit verschiedenen Übungen versorgt, die das Hereinrutschen des Atlas in seine korrekte Position unterstützen sollen. Den Übungen schreibt Dr. Schaumberger übrigens mindestens genausoviel Bedeutung zu wie seinen Impulsen. In den zwei Wochen, die ich zu täglichen Behandlungen bei Schaumberger in Oberstdorf war, habe ich zig Patienten gesprochen, die ausnahmslos alle sehr schwierige HWS- und diverse andere Rückenprobleme hatten. Viele kamen auch mit Erschöpfungssyndromen und CFS/MCS-Symptomen. Ich habe KEINEN gesprochen, der nicht gesagt hat, dass die Behandlung ihm wenigstens etwas geholfen hat - die meisten waren absolut zufrieden und viele fühlten sich von ihm regelrecht geheilt. Viele kamen nach schweren Autounfällen, HWS-schleudertraumen, mit Beckenschiefsständen und Migräne etc.

Nun zu mir und meinen Leuten: Ich selbst habe mit einem Freund zusammen, der seit 7 Jahren an einer mxkotoxinbedingten starken CFS litt, bei Schaumberger die Behandlung gemacht. Bernd war insgesamt 4 Wochen bei ihm, ich selbst zwei. Bernd hat erhebliche Verbesserungen gehabt (besser denken können, weniger müde sein, viel bessere Beweglichkeit der HWS, Beseitigung von Kauproblemen), ich nur leichte (besseres Drehverhalten der HWS, leichte Besserung des Dauerschwindels). Bei Bernd ist der schlechte S-100-Wert nach der Behandlung deutlich besser gewesen.

Bereits vor der Behandlung mit Atlastherapie nach Arlen bei Dr. Schaumberger hatten wir von der Atlasprofilax nach Rene C. Schümperli gehört. Wir waren beide sehr skeptisch und empfinden den Internetauftritt der Atlasprofilax als sehr unprofessionell und unseriös. Aber trotzdem wollten wir der Methode eine Chance geben - denn so gut die Verbesserungen bei der Atlastherapie nach Arlen waren - bei vielen Patienten, mit denen wir geprochen haben, waren sie nicht dauerhaft. Die meisten müssen immer wieder zu Schaumberger hin, auch wenn manche Jahre Ruhe haben.

Ich bin dann folgendermaßen vorgegangen: Nachdem ich die Behandlung bei Schaumberger beendet hatte - Ergebnis: der Atlas ist zwar wieder in der Mitte der Gelenkpfannen, muss aber in einer nächsten Behandlung noch nach hinten gearbeitet werden, weil er wesentlich zu weit vorne steht. Mit diesem Befund bin ich dann zur Atlasprofilax zur Heike Göhring nach Frankfurt/Main gefahren. Ihr Befund war, dass der Atlas zwar nicht grausam schief steht, aber auch nicht wirklich eingerastet ist. 10 Minuten später - und ich war superskeptisch, das könnt ihr mir glauben - konnte ich meinen Kopf drehen wie ein junger Gott, fühlte mich befreit und leicht, voller Energie und irgendwie befreiter als vorher. Dieses Gefühl hielt einige Stunden an, aber am nächsten Tag waren schlimme Verspannungen im Nackenbereich entstanden. Dass das passieren kann, hatte mir Frau Göhring gesagt. Eine Woche später löste Frau Göhring diese Verspannung bei dem Nachtermin. Seitdem geht es mir immer noch besser, die Verspannungen sind nicht mehr aufgetaucht, das Drehen geht immer noch leicht und gut. Die Schwindel- und Erschöpfungssymptomatik ist zweitweise schon besser. Ich merke aber, dass der Körper arbeitet und noch lange zu tun hat.
Was habe ich dann gemach`t? - Um quasi den Erfolg der Atlasprofilaxmethode quasi "schulmedizinisch" zu überprüfen, bin ich nochmal zu Dr. Schaumberger nach Oberstdorf gefahren, habe ihm aber nicht erzählt, dass ich bei der Atlasprofilaxe war. Er hat meinen Atlas untersucht und war sofort begeistert: ER würde super mittig stehen, da hätte ich wohl sehr fleißig seine Übungen gemacht... - die ich aber seit der Atlasprofilaxmethode nicht mehr gemacht habe!
Mein Freund Bernd ist auch so vorgegangen, nur, dass er das Ergebnis bei Schaumberger noch nicht hat überprüfen lassen. Aber er fühlt sich nach der Profilaxe noch wesentlich besser als nach Arlen und ist der Meinung, dass sein Atlas nun völlig richtig steht. Dasselbe berichtet eine andere junge Frau aus Bernds Selbsthilfegruppe, die auch die Reihenfolge Schaumberger - Atlasprofilax - Schaumberger gewählt hat.

So, was kann man nun aus diesem langen Sermon ersehen? - Glaubt mir bitte, Bernd und ich sind absolute Skeptiker. Wir sind beide studiert, nicht auf den Kopf gefallen und recherchieren lange, bis wir uns an eine neue Methode heranwagen. Wir können das Folgende aus eigener Erfahrung sagen: Ärztliche Atlastherapie nach Arlen ist gut - zumindest bei einem erfahrenen Therapeuten wie Dr. Schaumberger. Aber sie muss oft und innerhalb einer Zeitspanne von mindestens zwei Wochen täglich durchgeführt werden und kostet in dieser Zeit als Privatärztliche Leistung nach GOÄ ca. 700-800 Euro. Der Behandlungserfolg ist gegeben, wenn auch bei manchen geringer als bei anderen. Viele müssen immer wieder hin - ihr ganzes Leben lang. Die Atlasprofilaxe hingegen scheint unseriös - sowohl vom Auftreten als auch von den Versprechungen her. Der Verdacht "Scientology" wurde uns gegenüber öfters geäußert. ABER: Wir haben auch diese Methode als sehr wirkungsvoll empfunden - und scheint endgültig zu sein. Eine Frau, der ich die Behandlung bezahlt habe, ist nach 5 Jahren Bandscheibenproblemen - so wie es bis jetzt, 4 Wochen nach Behandlung aussieht - von ihren Beschwerden geheilt.

Aber dennoch möchte ich warnen: Was Bernd und ich, Kathrin und die Bekannte von mir erfahren haben, sind einzelnen Fallbeispiele. Jeder Mensch ist anders. Keiner kann sagen, wie bei ihm die Atlasprofilaxe wirken wird. Herrn Dr. Schaumberger in Oberstdorf kann ich uneingeschränkt empfehlen - denn er ist zudem noch ein toller und lustiger Mensch. Er steht übrigens in engem Kontakt mit Kuklinski und hat mit ihm und anderen Umweltmedizinern einen Verein gegründet, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Umweltgeschädigtem Patienten ohne Einkommen zu helfen.

So, das wars erstmal... wenn ihr Fragen habt, bin ich gerne bereit, aus meinen Erfahrungen zu berichten.

Hoffentlich hat überhaupt jemand bis hierher gelesen :))

Liebe Grüße,
Martinus
 
ich verstehe es noch nicht

Hallo Martinus,

ich zitiere mal kurz

Nun zu mir und meinen Leuten: Ich selbst habe mit einem Freund zusammen, der seit 7 Jahren an einer mxkotoxinbedingten starken CFS litt, bei Schaumberger die Behandlung gemacht. Bernd war insgesamt 4 Wochen bei ihm, ich selbst zwei. Bernd hat erhebliche Verbesserungen gehabt (besser denken können, weniger müde sein, viel bessere Beweglichkeit der HWS, Beseitigung von Kauproblemen), ich nur leichte (besseres Drehverhalten der HWS, leichte Besserung des Dauerschwindels). Bei Bernd ist der schlechte S-100-Wert nach der Behandlung deutlich besser gewesen.

Ich verstehe es noch nicht ganz. Sehe ich das richtig das Schaumberger behauptet das CFS (chronische Müdigkeit) von Mykotoxinen (Pilzgiften) kommt und das er durch ausrichten des Atlas oder seiner Umgebung diese Pilze besiegt ? Zudem führen Pilze zu HWS und Kieferproblemen die neben dem Dauerschwindel und MCS (S-100) mit einer minimalen und ggf. sogar falschen Richtung des Atlas wieder zu einer dauerhaften Stabilität der Blut-Hirn-Schranken Werte nach Kuklinski (S-100) führt ? Für mich eine ein wenig hart über das Knie erbrochene disziplinüberspringende Fachbegriffsverwischung (Verwirrungstaktik der Praktiker am Patienten (alles geht immer und überall) ?). Geht das nach Schaumberger und Kulinski auch in verständlicher Form der Darbietung oder fliest es eher in eine unstimmige Auflistung von zugeordneten Syptomen die man aber so auch fast überall anders in der postmodernen "Alternativmedizin" findet ?

Wobei ich nicht ausschliessen möchte das das alles irgendwie zusammengehört (warum nicht) aber ich kann das so nicht umsetzen. Ich habe eher das Gefühl das Du ausversehen ca. 50% der Geschichte weggelassen hast. Wie wurden denn die Pilze "besiegt" ? Ernährungsumstellung, Nystatin, kohlenhydratfreie Diät ?

wer nicht fragt bleibt dumm...
 
Es gibt ja nicht nur die Atlas-Profilax-Therapie sondern auch noch die Behandlung von
Kiss-Syndrom, Kidd-Syndrom,
Manuelle Therapie, Atlastherapie

Hier finde ich allerdings die Beschreibung der Behandlung sehr verständlich und lange nicht so ausschweifend.

https://www.kiss-kid.de/index.html
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Und noch ein bißchen "abturnendes" zur Atlas-Logisten in der Schweiz:
www.chiropraktik.ch/Deutsch/Themen/TdM_Jan.cfm

Uta
 
Mike schrieb:

"Ich verstehe es noch nicht ganz. Sehe ich das richtig das Schaumberger behauptet das CFS (chronische Müdigkeit) von Mykotoxinen (Pilzgiften) kommt und das er durch ausrichten des Atlas oder seiner Umgebung diese Pilze besiegt ? Zudem führen Pilze zu HWS und Kieferproblemen die neben dem Dauerschwindel und MCS (S-100) mit einer minimalen und ggf. sogar falschen Richtung des Atlas wieder zu einer dauerhaften Stabilität der Blut-Hirn-Schranken Werte nach Kuklinski (S-100) führt ? Für mich eine ein wenig hart über das Knie erbrochene disziplinüberspringende Fachbegriffsverwischung (Verwirrungstaktik der Praktiker am Patienten (alles geht immer und überall) ?). Geht das nach Schaumberger und Kulinski auch in verständlicher Form der Darbietung oder fliest es eher in eine unstimmige Auflistung von zugeordneten Syptomen die man aber so auch fast überall anders in der postmodernen "Alternativmedizin" findet ?"

Meine Antwort:
Nein nein, lieber Mike, da hast du was falsch verstanden. Schaumberger ist ein sehr seriöser Arzt und würde sowas nie behaupten. Bei Bernd ist sicher, dass seine CFS von Mykotoxinüberlastung des Körpers stammt, da er, als seine Erkrankung sehr akut ausbrauch, in einer sehr stark frisch verschimmelten Wohnung wohnte. Niemand behauptet, dass Atlastherapie Pilze besiegen kann. Im Gegenteil: Mykotoxine im Körper (übrigens etwas Anderes als PILZE im Körper) kann man nur sehr schlecht bis gar nicht wieder loswerden. Es besteht aber offensichtlich ein Zusammenhang mit einer hohen Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke (hoher S-100-Wert) und der Fehlstellung des Atlas. Das sieht auch Schaumberger und übrigens auch Kuklinski so, nur dass er immer von einer "insatbilen HWS" und nicht von einer Atlasfehlstellung spricht. Schaumberger und sein Verein sind gerade dabei, Drittmittel aufzutun, um einen signifikanten Zusammenhang zwischen Atlas-Fehlstellung und Erhöhung des S-100 beweisen zu können, indem sie den S-100 vor und nach Atlastherapie messen.
Natürlich werden mit Atlastherapie keine Pilze ausgeleitet (es geht ja auch nicht um Pilze, sondern um deren Toxine), sondern was man wahrscheinlich machen kann, ist, die BHS (Blut-Hirn-Schranke) mit einem besser stehenden Atlas wieder etwas mehr zu schließen. Das ist bei Bernd, bei mir und etlichen anderen Patienten offensichtlich geschehen, zumindest waren bei Bernd die S-100 Werte nach der Therapie wesentlich besser als vorher - und auch sein Befinden. Ich habe nach der Therapie noch nicht messen lassen, werde mir aber in zwei Tagen den S-100 nochmal bestimmen lassen.

Dass CFS von Mykotoxinen kommt, behauptet nicht Schaumberger, sondern Bernd und seine Berliner CFS/MCS-Selbshilfegruppe behaupten das und ich finde diese These zumindest sehr bedenkenswert. Was Schaumberger dazu sagt, weiß ich nicht. Das Ausrichten des Atlas kann weder Pilze noch deren Toxine besiegen, aber es kann vielleicht verhindern, dass die im Blut befindlichen Toxine die BHS gut passieren können.
Schaumberger verspricht seinen Patienten nur, dass er etwas gegen ihre Atlasfehlstellung tun kann, er verspricht aber nicht, dass er bei den Patienten symptomatisch alles bessern kann. Sorry, wenn das so geklungen haben sollte.

Mike schrieb:
"Wobei ich nicht ausschliessen möchte das das alles irgendwie zusammengehört (warum nicht) aber ich kann das so nicht umsetzen. Ich habe eher das Gefühl das Du ausversehen ca. 50% der Geschichte weggelassen hast. Wie wurden denn die Pilze "besiegt" ? Ernährungsumstellung, Nystatin, kohlenhydratfreie Diät ?"

Nein, ich habe nicht aus Versehen 50% der Geschichte weggelassen, aber natürlich kann man Dinge, die bis jetzt 7 Jahre in Anspruch genommen haben, hier schlecht auf eine halbe Seite bannen. Wie gesagt, die Pilze wurden nicht besiegt - Bernd ist natürlich aus dieser Wohnung ausgezogen und versucht seit Jahren, sein sehr angeschlagenes Immunsystem irgendwie wieder aufzubauen. Dazu war die Atlastherapie ein weiterer Schritt, der offensichtlich IHM geholfen hat. Eine sehr krasse Ernährungsumstellung hat er hinter sich, Nystatin hat er natürlich nie genommen, weil es nicht um die Pilze selbst ging, sondern um deren Toxine und Nystatin würde er schon deshalb nicht empfehlen, weil es Pilze zum Absterben bringt und die dann erst Recht ihre Toxine freisetzen.

Ich möchte betonen, dass ich hier nur Bernds, meine und einige andere Erfahrungen wiedergegeben habe. Ich bin gerne bereit, alles noch detaillierter zu beschreiben. Aber ich bin nicht von allem überzeugt, was Schaumberger oder Kuklinski sagen oder machen. Bei mir selbst hat es ja leider auch noch keine so durchschlagenden Effekte wie bei Bernd.

So, ich hoffe, ich konnte alle Fragen zur Zufriedenheit beantworten.

Liebe Grüße,

Martin
 
An Marcel

Hallo Marcel,

ich hatte selbst noch keinen Kontakt zu dem Verein. Was erhoffst du dir denn von einem Kontakt zu denen?

Liebe Grüße,
Martin
 
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