Ich weiß nicht mehr weiter! Viele Symptome...

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17.12.08
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Hallo zusammen!

Ich weiß so langsam nicht mehr weiter...ich hoffe ihr könnt mir helfen was mit mir los ist...ich hoffe ihr nehmt euch die Zeit meine Geschichte durchzulesen...
Also folgendes...

Es ging los am 31.10. - ich musste morgens zu einer Kontrolluntersuchung meines Herzfehlers. Mit dem Ergebnis, dass er nach wie vor absolut leichtgradig ist und alles prima ist. Ich hatte mich die Woche vorher extrem verrückt gemacht damit, dass was schlimmes sein könnte...entsprechend happy war ich über das Ergebnis. Bin dann zu meiner Tante gefahren und habe dort 3 große Tassen ihres starken Kaffees getrunken...was ich sonst nie tue...und seitdem ist nichts mehr wie vorher...Ich bekam urplötzlich ein ungutes Gefühl in der Magengegend und Herzflattern...konnte nicht mehr ruhig sitzen und musste unbedingt gehen...bin wie wild durch die Gegend gerannt.Das ganze besserte sich erst gegen Abend wieder...
An den Folgetagen (Samstag, Sonntag) ging es mir wieder besser. Dennoch kontrollierte ich mich immer und meinte ich bekäme schlecht Luft und hatte das Gefühl als ob mein Herz stolpert. Montags auf der Arbeit bekam ich dann wieder so ein ungutes Gefühl in der Magengegend und hatte den Eindruck ich bekäme schlecht Luft - also bin ich zum Hausarzt, der hat ein EKG gemacht - alles ok. Man meinte ich soll Entspannungsübungen machen. Danach die Tage war ich immer sehr angespannt, kontrollierte ständig meine Atmung und mein Herz. Nie hatte ich das Gefühl es wäre wirklich alles normal. 2 Wochen später haben wir dann ein Konzert besucht. Je näher die Abfahrtszeit rückte desto schlechter ging es mir - immer wieder das Gefühl ich bekäme nicht richtig Luft - beim Konzert selbst dann Kribbeln im Gesicht, und in den Armen. Das Gefühl von Schwäche in beiden Armen. Totale Panik.
1 Woche später am Samstag, den 22.11.2008 hatte ich dann so eine "Attacke" wieder in Extremform. Bin dann zu meiner Schwester gefahren und habe bei Ihr geschlafen aus Angst es könnte etwas mit mir sein. Am Sonntag dann bekam urplötzlich extreme Schluckschmerzen in der linken Halsseite (ich hatte im I-Net gesurft bei Ihr im Gästezimmer und den ganzen Abend meinen Nacken überdehnt, da ich mich unter der Dachschräge "eingeklemmt" habr. Ein starkes Stechen - was sich aber nicht wie typische Halsschmerzen anfühlte. Es war komisch. Gleichzeitig hatte ich das erste Mal das Gefühl von einer leichten Schwäche der linken Körperseite - dachte aber mein Eindruck wäre falsch. Diese Halsschmerzen blieben. Und wandelten sich im Laufe des Tages immer wieder von Halsstechen zu einem Taubheitsgefühl, bis hin zu einem Lähmungsgefühl, so dass sich von links immer wieder meine Kehle "zuschnürte". Dies geht quasi bis heute immernoch so!! Bis zum Dienstag darauf dann immer wieder das Gefühl meine Atmung funktioniere nicht richig...bis dann am Dienstag meine ganze linke Körperhälfte auf der Arbeit kribbelte - also ab ins Krankenhaus. Reflextests, EKG, Bluttests etc.pp - Ergebnis: Hyperventiliert. Das Kribbeln ging auch merklich zurück. Des weiteren leicht erhöhte Leukozyten (11,4) und leichter Kaliummangel (3,2). Sonst nichts. Beruhigt war ich dennoch nicht, als ich abends wieder nach Haus kam. Einen Tag später war dann meine linke Gesichtshälfte wie taub...es fühlte pelzig an unter dem Auge bis zum Hals - genau bis zur Gesichtsmitte. Wirklich taub war sie allerdings nicht - ich habe schon noch gespürt, wenn mich irgendwas berührte etc. pp - die Halsbeschwerden sind ja auch links immernoch. Teilweise fühlt es sich so an, als ob ich meine Zunge kaum richtig nach links bewegen könne - faktisch war es aber möglich - wenn auch manchmal mit Kraftaufwendung. Gleichzeitig verstärkte sich immer wieder das Gefühl von Kraftlosigkeit oder Muskel-Anspannung der linken Körperhälfte.
Der Hausarzt, den ich dann besuchte, stellte extreme Verspannungen der HWS fest - nur linksseitig. Hat sie dann gelockert durch Kopfddrehen - aber sie waren schnell wieder da - wirklich effektive Besserung der Halsbeschwerden gab es dadurch nicht. Immer wieder fühlte sich der Rachen taub an oder wie gelähmt - allerdings nur phasenweise. Wenn diese Gefühle weggingen war es wieder so ein starkes Stechen - übrigens treten diese Beschwerden nur beim Trockenschlucken auf! Essen klappt einwandfrei und da merke ich auch nichts.
Dann hatte ich immer wieder ein ziehen links im Brustkorb, mein HA hat eine Blockade im Rücken gelöst - keine Besserung. Dieses Ziehen habe ich aber immer nur ab und zu. Nicht ständig. Manchmal tagelang gar nicht.
War dann noch beim HNO - der hat verdickte Zungengrundmandeln festgestellt und mir Antibiotika verschrieben. Seitdem ging das Stechen deutlich zurück...aber anfallsweise, stundenlange anhaltende Taubheits- und Lähmungsgefühle der linken Rachenseite kommen und gehen weiterhin bis heute - aber nachwievor immernoch ohne effektiv mich zu verschlucken oder ähnliches - Essen klappt einfach nach wie vor gut.
Die Taubheitsgefühle im Gesicht hielten 2-3 Tage an und bildeten sich zurück. Kommen aber heute immernoch anfallsweise in abgeschwächter Form vor.
Seit 2 Wochen bleibt ca. folgendes:
immer Schwächegefühl der linken Körperhäflte, ohne das diese effektiv vorhanden ist - spiele hochklassig Badminton - und mein Spiel, bin Linkshänder, ist OHNE Beeinträchtigung. Nach dem ersten Mal Spielen nach 6 Wochen hatte ich nur tagelangen extremen Muskelkater! Nur der linken Körperhälfte - von Schulter bis Fuß überall.
Es fühlt sich jeden Tag, phasenweise sehr, phasenweise nicht spürbar, so an, als ob meine Muskelatur der linken Körperhäflte angespannt ist...manchmal wie schwach...die Halsbeschwerden werden seltener und weniger, aber alle 2 Tage sind sie extrem. So z.B. gestern morgen. bis mittags - zum abend hin werden sie besser. Zwischendurch habe ich immer wieder dieses Stechen linksseitig...zwischen den letzten beiden Rippen - aber nur ganz kurz dann. Grundsätzlich fühlt sich meine linke Rachenseite nicht so an wie die rechte. Auch habe ich auf der linken Körperseite ein "komisches" Gefühl - sie füht sich einfach anders an als die rechte.
beim Neurologen war ich auch schon (Doppler, Strommessung, Standardtests) - der meinte wie ALLE anderen Ärzte meine Symptome wären psychosomatischer Natur...ganz ausschließen will ich das sicher nicht...des weiteren habe ich 6 Massagen bekommen - bei 4 der 6 Massagen war vor allem die linke Schulter und Nackenseite extremst verspannt! Mein Masseur war immer überrascht wie verspannt ich bin. Beim Orthopäden war ich auch - der hat Blockaden in der HWS festgestellt und einmal ich glaube die Dorn-Therapie gemacht - aber wirklich geholfen hat sie nicht....
Ab und zu habe ich das Gefühl mein linker Unterschenkel stehe unter Strom...ab und an Muskelzuckungen von kurzer Dauer...
Tja, das ist meine Geschichte...ich kontrolliere meinen Körper von morgens bis abends - ich hab dauernd Angst schwer krank zu sein...und weiß einfach nicht mehr weiter - kann das alles durch meine Psyche ausgelöst sein?? Oder was meint ihr. Habe mittlerweile aufaddiert mehrere Tage im I-Net verbracht und natürlich die schlimmsten Krankheiten gelesen (z.B. ALS, wobei ich nicht glaube dass ich das habe, weil die Beschwerden ja anfallsweise schlimmer werden und sich dann wieder bessern....)...Aufgefallen ist mir nur, dass bei mehr Streß die Beschwerden tendenziell schlechter werden, manchmal extrem. Ach ja MRT von Kopf wurde auch gemacht - ohne Befund. Ich hoffe auf eure Hilfe!
 
Ich weiß nicht mehr weiter....

Hat keinen einen Rat für mich? :confused:

Gestern über Tag war mein Befinden so...

Morgens bis nachmittags das Gefühl von Muskelschwäche linke Körperhälfte - faktisch aber nicht wirklich vorhanden. Spannungsgefühle in den Muskeln linke Körperhälfte. Immernoch das Gefühl beim Schlucken links sei etwas anders als rechts - aber nicht stark.
Ab nachmittags Veränderung. Verstärktes Globusgefühl/Würgereiz/Engegefühl im Hals - vor allem von links - Verringerung der subjektiv empfundenen Muskelschwäche. Dafür wieder Kreislaufprobleme - das Gefühl gleich "umzukippen" und Atemprobleme...flache Atmung...

Ich hoffe irgendwer hat einen Rat. Heute morgen nach dem Aufstehen wieder leichtes, subjektives Schwächegefühl in der linken Körperhälfte.
Leichtes Gefühl eines stechenden Schmerzes in der linken Halsseites beim Schlucken...ein leichtes Taubheitsgefühl im linken hinteren Teil der Zunge. Kieferspannung...
 
Ich weiß nicht mehr weiter....

Hallo AndreAcer,

Ich denke, bei Dir kommen mehrere Sachen zusammen, und durch Deine Anspannung beobachtest Du alles, was sich bei Dir so tut, mit Argusaugen und spürst und fühlst alles doppelt so stark wie jemand, der sich gut fühlt.

Was mir auffällt, ist, daß Deine Probleme alle auch mit der Halswirbelsäule zusammenhängen könnten. Sie könnten auch vom Kiefergelenk ausgelöst sein, das ja mit der übrigen Wirbelsäule zusammenhängt und im Grunde bis zu den Zehen wirken kann, wenn dort etwas nicht stimmt.

Weißt Du, ob Deine HWS ok ist? Hattest Du mal einen Unfall, Zusammenstoß oder so etwas, wo auch die HWS beteiligt war - direkt oder indirekt? Das meine ich so: auch ein Sturz aufs Steißbein hat wiederum mit der HWS zu tun..
Oder gab es bei Dir eine Zahnbehandlung, bei der evtl. die Höhe einer Krone, Füllung, Brücke den ganzen Aufbiß verändert haben könnte?
Siehst Du auf beiden Augen gleich gut oder machst Du evtl. jeweils den Kopf etwas schief, wenn Du z.B. am Pc sitzt?

Grüsse,
Uta
 
Ich weiß nicht mehr weiter....

Hallo Uta!

Vielen Dank für Deine Antwort!
Ich kann mich nicht erinnern eine schweren Schlag oder Ähnliches auf die HWS bekommen zu haben...das einzige was bei mir ist, ist:
Ich arbeite 10 Stunden/Tag am PC, zusätzlich muss ich immernoch jeweils 1 Stunde zur Arbeit und zurück fahren. Dann zuhause sitze ich ebenfalls viel vor dem Rechner.
Außerdem sehe ich das meine linke Schulter deutlich tiefer "hängt" als die Rechte. Du entsprechende Muskelanspannung kann ich aber dafür sorgen dass es gleich aussieht.
Füllungen etc.pp schließe ich weitestgehend aus. Denn Probleme mit meinen Kiefergelenken habe ich seit eh und je...die Knacken wie verrückt und sind manchmal morgens nur schwer beweglich bis einmal richtig knackt. Aber ich dachte immer das kennt jeder...
Und was mir auch aufgefallen ist (früher auch schon, habe es aber keiner Bedeutung beigemessen), dass ich z.B. beim Autofahren ziemlich krumm sitze...wenn man mich von hinter sitzen sehen würde, siehst quasi so ")" aus. Also so leicht nach links gebogen.
Der Orthopäde hat mir gesagt ich säße völlig falsch - das würde zwangsläufig zu Problemen der HWS kommen...
Mich wundert nur dass es so urplötzlich aufkommt seit dem 31.10. - und sich seitdem die Beschwerden stark verändert haben - daher glaube ich psychosomatisch als Diagnose ist nciht ganz falsch - du hast es mir ja auch ein wenig bestätigt :) Freuen würde mich das ungemein, weil ich dann weiß rein körperlich ist alles ok...ich fühle mich wie in einer Spirale die immer weiter nach unten geht...das schlimmste sind die Schluck-/Halsbeschwerden...die machen mir ehrlich Angst :(

Ergänzung: Als Kind hatte ich mal ein Steißbeinstauchung. Bin quais "Sitzend" gefallen - genau auf Steißbein. Des weiteren hatte ich als Kind mal eine Brustkorbquetschung, durch den Versuch eines Saltos der daneben ging. Und als Jugendlicher hatte mal extremes Ziehen in der Brust, durch verspannte Rückenwirbel...vielleicht hilfts - habe schon ein paar mal überlegt mir die HWS röntgen zu lassen. Meine Familie und Freunde sagen jedoch "Hör auf von Arzt zu Arzt rennen, alles sagen du bist gesund. Glaub daran und dann gehts dir irgendwann besser..."
 
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Ich weiß nicht mehr weiter....

Hallo AndreAcer,

mh - die Psyche spielt immer mit, und um so mehr, je elender man sich fühlt. Das ist dann ein Schneeball, der immer mehr ins Rollen kommt.

So, wie Du Deine Wirbelsäule vom Kiefer bis zum Steissbein schilderst, hast Du da aber doch einige Probleme. Hat denn der Orthopäde noch etwas veranlaßt außer Dir zu sagen, daß Du völlig falsch sitzt?
Ich würde in Deinem Fall erst einmal einen guten Manualtherapeuten suchen, z.B. einen Osteopathen (die bevorzuge ich): Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. - Home, damit der sich Deine Wirbelsäule und Dein ganzes Gestell mal anschaut.

Vielleicht würden auch regelmäßige Ausgleichssportarten Dir helfen wie Schwimmen, Radeln, Walken?
Vom ständigen am PC-Sitzen werden Wirbelsäulenprobleme auf jeden Fall nicht unbedingt besser :eek:).

Gruss,
Uta
 
Ich weiß nicht mehr weiter....

Ja zum Ostheopathen hatte ich auch vor zugehen...ich hab manchmal das Gefhül, dass die Halsbeschwerden muskulär sind, dann wieder denke ich es ist eine Neurologische Erkrankung, wie z.B. ALS - das macht mich völlig fertig...so wie jetzt, bin ich psychisch auf der Höhe - da ist mir klar, dass meine Symptomatik nicht so wirklich zu ALS passt...wenn mir das in Tiefenpahsen auch so klar wär :(

Also meinst du meine Beschwerden seien Rücken und PSychisch bedingt?
 
Ich weiß nicht mehr weiter....

Ich denke mir das so:
Durch ständige Verspannungen und Schmerzen wird man mürbe. DAs geht auf den Geist und auf die Psyche. Kein Wunder, wenn man gar nicht mehr entspannen kann, und das sowohl muskulär als auch psychisch!

Es wäre wirklich gut, wenn Du Dich in osteopathische Behandlung (Achtung: manche Osteopathen machen eher eine cranio-sacrale Behandlung, die sehr angenehm ist, aber vielleicht in Deinem Fall für den Anfang nicht so geeignet, denke ich) begeben würdest. Allerdings wird das allein vielleicht gar nicht genügen, wenn Du schon lange Probleme mit der Wirbelsäule hast, sie aber nie wirklich angegangen bist.

Gruss,
Uta
 
Ich weiß nicht mehr weiter!

Hallo zusammen!

Ich weiß so langsam nicht mehr weiter...ich hoffe ihr könnt mir helfen was mit mir los ist...ich hoffe ihr nehmt euch die Zeit meine Geschichte durchzulesen...
Also folgendes...

Es ging los am 31.10. - ich musste morgens zu einer Kontrolluntersuchung meines Herzfehlers. Mit dem Ergebnis, dass er nach wie vor absolut leichtgradig ist und alles prima ist. Ich hatte mich die Woche vorher extrem verrückt gemacht damit, dass was schlimmes sein könnte...entsprechend happy war ich über das Ergebnis. Bin dann zu meiner Tante gefahren und habe dort 3 große Tassen ihres starken Kaffees getrunken...was ich sonst nie tue...und seitdem ist nichts mehr wie vorher...Ich bekam urplötzlich ein ungutes Gefühl in der Magengegend und Herzflattern...konnte nicht mehr ruhig sitzen und musste unbedingt gehen...bin wie wild durch die Gegend gerannt.Das ganze besserte sich erst gegen Abend wieder...
An den Folgetagen (Samstag, Sonntag) ging es mir wieder besser. Dennoch kontrollierte ich mich immer und meinte ich bekäme schlecht Luft und hatte das Gefühl als ob mein Herz stolpert. Montags auf der Arbeit bekam ich dann wieder so ein ungutes Gefühl in der Magengegend und hatte den Eindruck ich bekäme schlecht Luft - also bin ich zum Hausarzt, der hat ein EKG gemacht - alles ok. Man meinte ich soll Entspannungsübungen machen. Danach die Tage war ich immer sehr angespannt, kontrollierte ständig meine Atmung und mein Herz. Nie hatte ich das Gefühl es wäre wirklich alles normal. 2 Wochen später haben wir dann ein Konzert besucht. Je näher die Abfahrtszeit rückte desto schlechter ging es mir - immer wieder das Gefühl ich bekäme nicht richtig Luft - beim Konzert selbst dann Kribbeln im Gesicht, und in den Armen. Das Gefühl von Schwäche in beiden Armen. Totale Panik.
1 Woche später am Samstag, den 22.11.2008 hatte ich dann so eine "Attacke" wieder in Extremform. Bin dann zu meiner Schwester gefahren und habe bei Ihr geschlafen aus Angst es könnte etwas mit mir sein. Am Sonntag dann bekam urplötzlich extreme Schluckschmerzen in der linken Halsseite (ich hatte im I-Net gesurft bei Ihr im Gästezimmer und den ganzen Abend meinen Nacken überdehnt, da ich mich unter der Dachschräge "eingeklemmt" habr. Ein starkes Stechen - was sich aber nicht wie typische Halsschmerzen anfühlte. Es war komisch. Gleichzeitig hatte ich das erste Mal das Gefühl von einer leichten Schwäche der linken Körperseite - dachte aber mein Eindruck wäre falsch. Diese Halsschmerzen blieben. Und wandelten sich im Laufe des Tages immer wieder von Halsstechen zu einem Taubheitsgefühl, bis hin zu einem Lähmungsgefühl, so dass sich von links immer wieder meine Kehle "zuschnürte". Dies geht quasi bis heute immernoch so!! Bis zum Dienstag darauf dann immer wieder das Gefühl meine Atmung funktioniere nicht richig...bis dann am Dienstag meine ganze linke Körperhälfte auf der Arbeit kribbelte - also ab ins Krankenhaus. Reflextests, EKG, Bluttests etc.pp - Ergebnis: Hyperventiliert. Das Kribbeln ging auch merklich zurück. Des weiteren leicht erhöhte Leukozyten (11,4) und leichter Kaliummangel (3,2). Sonst nichts. Beruhigt war ich dennoch nicht, als ich abends wieder nach Haus kam. Einen Tag später war dann meine linke Gesichtshälfte wie taub...es fühlte pelzig an unter dem Auge bis zum Hals - genau bis zur Gesichtsmitte. Wirklich taub war sie allerdings nicht - ich habe schon noch gespürt, wenn mich irgendwas berührte etc. pp - die Halsbeschwerden sind ja auch links immernoch. Teilweise fühlt es sich so an, als ob ich meine Zunge kaum richtig nach links bewegen könne - faktisch war es aber möglich - wenn auch manchmal mit Kraftaufwendung. Gleichzeitig verstärkte sich immer wieder das Gefühl von Kraftlosigkeit oder Muskel-Anspannung der linken Körperhälfte.
Der Hausarzt, den ich dann besuchte, stellte extreme Verspannungen der HWS fest - nur linksseitig. Hat sie dann gelockert durch Kopfddrehen - aber sie waren schnell wieder da - wirklich effektive Besserung der Halsbeschwerden gab es dadurch nicht. Immer wieder fühlte sich der Rachen taub an oder wie gelähmt - allerdings nur phasenweise. Wenn diese Gefühle weggingen war es wieder so ein starkes Stechen - übrigens treten diese Beschwerden nur beim Trockenschlucken auf! Essen klappt einwandfrei und da merke ich auch nichts.
Dann hatte ich immer wieder ein ziehen links im Brustkorb, mein HA hat eine Blockade im Rücken gelöst - keine Besserung. Dieses Ziehen habe ich aber immer nur ab und zu. Nicht ständig. Manchmal tagelang gar nicht.
War dann noch beim HNO - der hat verdickte Zungengrundmandeln festgestellt und mir Antibiotika verschrieben. Seitdem ging das Stechen deutlich zurück...aber anfallsweise, stundenlange anhaltende Taubheits- und Lähmungsgefühle der linken Rachenseite kommen und gehen weiterhin bis heute - aber nachwievor immernoch ohne effektiv mich zu verschlucken oder ähnliches - Essen klappt einfach nach wie vor gut.
Die Taubheitsgefühle im Gesicht hielten 2-3 Tage an und bildeten sich zurück. Kommen aber heute immernoch anfallsweise in abgeschwächter Form vor.
Seit 2 Wochen bleibt ca. folgendes:
immer Schwächegefühl der linken Körperhäflte, ohne das diese effektiv vorhanden ist - spiele hochklassig Badminton - und mein Spiel, bin Linkshänder, ist OHNE Beeinträchtigung. Nach dem ersten Mal Spielen nach 6 Wochen hatte ich nur tagelangen extremen Muskelkater! Nur der linken Körperhälfte - von Schulter bis Fuß überall.
Es fühlt sich jeden Tag, phasenweise sehr, phasenweise nicht spürbar, so an, als ob meine Muskelatur der linken Körperhäflte angespannt ist...manchmal wie schwach...die Halsbeschwerden werden seltener und weniger, aber alle 2 Tage sind sie extrem. So z.B. gestern morgen. bis mittags - zum abend hin werden sie besser. Zwischendurch habe ich immer wieder dieses Stechen linksseitig...zwischen den letzten beiden Rippen - aber nur ganz kurz dann. Grundsätzlich fühlt sich meine linke Rachenseite nicht so an wie die rechte. Auch habe ich auf der linken Körperseite ein "komisches" Gefühl - sie füht sich einfach anders an als die rechte.
beim Neurologen war ich auch schon (Doppler, Strommessung, Standardtests) - der meinte wie ALLE anderen Ärzte meine Symptome wären psychosomatischer Natur...ganz ausschließen will ich das sicher nicht...des weiteren habe ich 6 Massagen bekommen - bei 4 der 6 Massagen war vor allem die linke Schulter und Nackenseite extremst verspannt! Mein Masseur war immer überrascht wie verspannt ich bin. Beim Orthopäden war ich auch - der hat Blockaden in der HWS festgestellt und einmal ich glaube die Dorn-Therapie gemacht - aber wirklich geholfen hat sie nicht....
Ab und zu habe ich das Gefühl mein linker Unterschenkel stehe unter Strom...ab und an Muskelzuckungen von kurzer Dauer...
Tja, das ist meine Geschichte...ich kontrolliere meinen Körper von morgens bis abends - ich hab dauernd Angst schwer krank zu sein...und weiß einfach nicht mehr weiter - kann das alles durch meine Psyche ausgelöst sein?? Oder was meint ihr. Habe mittlerweile aufaddiert mehrere Tage im I-Net verbracht und natürlich die schlimmsten Krankheiten gelesen (z.B. ALS, wobei ich nicht glaube dass ich das habe, weil die Beschwerden ja anfallsweise schlimmer werden und sich dann wieder bessern....)...Aufgefallen ist mir nur, dass bei mehr Streß die Beschwerden tendenziell schlechter werden, manchmal extrem. Ach ja MRT von Kopf wurde auch gemacht - ohne Befund. Ich hoffe auf eure Hilfe!

Hallo,
ich habe erst heute diese Seite gelesen. Ich habe genau dieselben Probleme. Zittern, Herzstsolpern, pelzig eine Seite von Kopf bis Fuss. Selbst die Zunge. Es geht seit zwei Jahren. Es wurde ein großer Bandscheibenvorfall an der HWS C6/7 festgestellt. Ich habe immer wieder Gangstörungen in den Beinen.
Wurde durch die Mühle gedreht. Wenn meine HWS ganz starr wird, also total verspannt und ungeweglich kommen diese Symtome, Zittern, pelzig die rechte Seite usw. Es sind Folgeerkrankungen von der HWS. wenn ich 10 Ärzte aufsuche, habe ich 10 verschiedene Meinungen. Der Bandscheibenvorfall ist auf dem CT gesichert, aber die anderen Symtome können teilweise nicht zugeordnet werden. Von meiner Seite aus ist es 100% die HWS. Ich gehe zu keinem neuen Arzt mehr.Es wurde jetzt zusätzlich Asthma festgestellt mit Spray nicht zu lindern. Es ist mir alles zu blöd. Nur Krankengymnastik und MAssen, Fango helfen ein bisschen. Ich hoffe, ich habe ein wenig helfen können. Ich habe mich eigentlich aufgegeben. Gruß Resi
 
Ich weiß nicht mehr weiter!

Hi Resi,

du bist zum erstenmal angemeldet und gehst auf einen uralten Beitrag ein. Dezember 08 ist zu lang her und andreacer hat sich seitdem auch nicht mehr gemeldet. Besser du machst ein eigenes neues Thema auf.

mfg Thomas
 
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