Kein Lebenswille mehr wegen rätselhafter Krankheit

Aber wo kann ich denn bei HWS anfangen? Soll ich mir da auch erstmal das Buch kaufen?

Ja genau. Dort werden viele deiner Fragen beantwortet. Die HIT erachte ich nur als weiteres Symptom einer übergeordneten Ursache.
 
Hallo Simone,

@ Silvia und Anne: Das Thema "Zähne" ist auch wieder so'n Fass ohne Boden. Wo soll man da anfangen? Es können im Prinzip alle Zähne bei mir sein, da ich von Kindesbeinen an Probleme mit den Zähnen hatte. Was kostet so eine Kieferpanoramaaufnahme oder wer macht die? Der normale Zahnarzt? Oder der Kieferorthopäde? Oder die Klinik? Da ich leider privat versichert bin (mit sehr hoher Selbstbeteiligung), muss ich erstmal alles vorstrecken und da leppert sich schon was zusammen. Habe ja erst eine MRT vom Kopf machen lassen. Mal eben knapp 1000 Euro. Das ist mir meine Gesundheit schon wert. Klar! Aber soll ich nicht zuerst mit dem "Wahrscheinlichsten" anfangen? Kriegt man von Zahnproblemen auch Muskelzuckungen und Schwindel?

...........da hast Du recht, das kann zu einem Fass ohne Boden ausufern.

Ein Kieferpanoramabild macht in der Regel ein ganz normaler Zahnarzt auf Kassenkosten.
In solch eine Aufnahme kann man schon einige "schlafende Hunde" erkennen.
Du kannst so eine Aufnahme auch hier ins Forum stellen.

Von Zahnproblemen kann man alles möglich bekommen, siehe auch Zahn-Organ-Beziehung.
Besonders der Schwindel ist eines der Leitsymptome.

Auch die Mitochontropathie, Nitro- und Oxidativer Stess und HWS werden von den Zahnherden beeinflusst.

Zahn-Organ-Beziehung

https://www.theresia-altrock.de/druckversionen/zahn-organ-druck.html

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo.
du solltest dieses Buch vorab lesen.
Amazon.de: Schwachstelle Genick: Wie große und kleine Unfälle in Beruf und Freizeit Ihre Halswirbelsäule zum unaufhaltsamen Krankheitsgenerator machen: Bodo Kuklinski, Anja Schemionek: Bücher
Dort wird u.A die HWS, Miochondropathie, Nitro- und Oxidativer Stess beschrieben, aber auch Intoleranzen usw.
Vieleicht findest du dich da wieder und du verstehst was wir meinen.
Auch wenn die HWS nicht der Auslöser sein sollte bekommst du viele Infos die dir helfen könnten.
Das mit der HI kannst du ja trotzdem weiterverfolgen.
Investiere die 15 Euro und 2 Stunden lesen.....
Gruss
 
Okay, Ihr Lieben! Wollte Euch nur auf dem Laufenden halten: Meine Beschwerden sind nun wieder schlimmer geworden und es sind nun noch einige Symptome hinzugekommen: Perverse Muskelschmerzen, Muskelschwäche (beides vor allen Dingen in den Beinen), Rückenschmerzen (unterer Rücken) bis hin zur Bewegungsunfähigkeit. Habe nun auch das Buch von Dr. Kuklinski gelesen und habe nun mit den neu hinzugewonnenen Informationen einen weiteren Neurologen konsultiert. Der wies nun ein MRT vom Gehirn sowie von der Halswirbelsäule an. Obwohl es auf den Bildern des Kopfes schon weiße Flecken gibt (die angeblich harmlos sein sollen!?!?), fand er die Bilder von der HWS spannender. Seine Diagnose: Myelitis! Entzündungsherd im Rückenmark wäre eindeutig zu erkennen. Wäre angeblich nur noch zu klären, was die Myelitis ausgelöst hat. Wenn ich aber die Symptomliste dieser Krankheit durchforste, treffen nur wenige auf mich zu. Naja, Blutwerte stehen noch aus, vielleicht kommt da noch was raus.... Langsam wird's wirklich heftig, es gibt Tage, da kann ich mich kaum bewegen. Begleitet von einem echten Krankheitsgefühl. Okay, am Mittwoch bekomme ich die Blutergebnisse. Vom "ersten" Blut, das er genommen hatte, waren auch zu niedrige T4-Werte zu beklagen. Jetzt hat er nochmal weitere Bluttests angefordert. Wenn einem von Euch dazu etwas einfällt, wäre ich sehr DANKBAR!! Ganz liebe Grüße! :)
 
> Wenn einem von Euch dazu etwas einfällt, wäre ich sehr DANKBAR!!

Reine Frischkost und vor allem kein tierisches Eiweiß sind nach meinen Erfahrungen bei allen entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems der wichtigste Teil der Therapie. Ich habe Leute im Bekanntenkreis, die dadurch ihre Multiple Sklerose sehr gut im Griff haben.
 
Hallo Simone,

tja, das leidige Zahnthema geht man in der Regel meist nicht gerne oder erst zum Schluss an, wenn alle anderen Dinge nichts gebracht haben.

Die "weißen Flecken" im MRT würden mich stutzig machen.

Ich würde Dir empfehlen deine MRT Bilder und eine Kieferpanoramaaufnahme an den Dr. Daunderer zu schicken.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Bijou 1972,

Deine Symptome kenne ich bei mir leider auch fast alle.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien spielen bei mir eine große Rolle,
sie können Entzündungen überall im Körper erzeugen.
Hast Du schon mal ALLE Hormone bestimmen lassen (besonders auch Cortisol, freies Cortisol)?
Schilddrüsenwerte gehören ja zu den Hormonen dazu.
Es ist auch nicht uninteressant, über eine zeitlang den Blutzucker zu bestimmen,
um auch eine mögl. Diabetes auszuschliessen.

Darf ich mal fragen wie alt Du bist, man kann ja nicht immer von der angegebenen Zahl -bei Dir 1972- ausgehen :eek:)?
Bevor ich einen weiteren Gedanken an Amalgam verschwende, muß meine immunologische Situation
erst mal wieder hergestellt bzw. sehr verbessert werden, der Darm saniert werden etc.
Auch der Hormonhaushalt muß wenigstens einigermaßen ausgeglichen sein.
Ich würde eine mögl. Ausleitung von Amalgam derzeit garnicht verkraften.

Viele Grüsse :wave:
Miss Marple
 
Hallo Bijou,

ich schließe mich Miss Marple soweit an. Mir hat das Ausleiten von Amalgam zwar sehr viel gebracht, jedoch kann ich das Zähneziehen nicht empfehlen. Amalgamentfernung unter Dreifachschutz, dann Darm sanieren und Vitalstoffdefizite ausgleichen, und dann DMPS. Das wäre die Vorgehensweise, die ich nach meinen Erfahrungen zum Thema Amalgamausleitung empfehlen würde.

Durch das Zähneziehen, so wie es hier bspw. von Anne S. propagiert wird, habe ich mir jedenfalls mehr Probleme geschaffen, als ich vorher jemals hatte! Bei den ZahnOPs und einem dadurch zugleich geschwächten Immunsystem haben sich bei mir nämlich etliche Erreger im Körper munter vermehrt... u.a. Borreliose! :eek: Wir gehen davon aus, dass sich diese bei den OPs aus dem Kieferknochen gelöst haben, und sich durch mein geschwächtes Immunsystem munter vermehren konnten...
 
Hallo Simone,

Obwohl es auf den Bildern des Kopfes schon weiße Flecken gibt (die angeblich harmlos sein sollen!?!?), fand er die Bilder von der HWS spannender.
In welchen Hirnarealen sind diese weißen Flecken? Wer hat dies festgestellt?
Und Du hast gleichzeitig eine Histaminintoleranz?
Und wie sieht es mit der Leber aus?
Gibt es da Auffälligkeiten? Waren die Leberwerte mal leicht erhöht oder ist die Leber im Ultraschall auffällig?


Dazu folgendes:
Die Muskelprobleme, das Zittern, die Schwäche, Zungenprobleme, etc. und die weißen Flecken im Gehirn würden zu einer bestimmten Leberkrankheit passen, die ich habe:
M. Wilson (=Kupferspeicherkrankheit)
Histaminintoleranz ist wiederum ist häufig die Folge einer Leberkrankheit.
www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=53958
Ich habe auch Histaminintoleranz und eben die Leberkrankheit, die im MRT weiße Flecken in bestimmten Hirnarealen machen kann.

Bei dieser Leberkrankheit scheidet die Leber das Kupfer nicht aus und es kommt zu einer schleichenden Schwermetallvergiftung mit Kupfer. Das wiederum kann sich im MRT im weißen Flecken zeigen.

Ist dies der Fall ist die Krankheit auch schon weiter fortgeschritten und man muss evtl. auch mit bleibenden Schäden rechnen. Um ein weiteres Fortschreiten zu verhindern, muss man die Krankheit behandeln.

Das Kupfer reichert sich so nach und nach in der Leber an bis sie es nicht mehr speichern kann. Dann geht das Kupfer über das Blut weiter und schädigt so nach und nach die Organe, das Gehirn, die Nieren, die Augen, das Herz, das blutbildende System, die Bauchspeicheldrüse, die Gallenfunktion, etc. etc.
Die Krankheit ist angeblich seltener, wobei die Angaben zur Häufigkeit nicht sehr fundiert sind (wie sollte man auch genau sagen können, wieviele Menschen die Krankheit wirklich haben?).
Man geht von einer sehr hohen Dunkelziffer bei der Krankheit aus, eben weil sie noch nicht so bekannt ist bei den Ärzten. Nur rd. ein Drittel der Betroffenen soll bisher diagnostiziert worden sein, die übrigen 2 Drittel wissen noch nichts von ihrer Krankheit.
Die Krankheit wurde relativ spät entdeckt, die Gene, die sie verursachen fand man erst ca. 1992.
Die Krankheit ist also eine genetische Krankheit und man bekommt sie, wenn man vom Vater und der Mutter je einen Gendefekt für die Krankheit "erbt". Jeder Mensch hat 2 Chromosomensätze und kann daher maximal 2 Gendefekt für die Krankheit haben, d. h. bei 2 Gendefekten hat man die Krankheit. Hat man nur einen Gendefekt ist man Genträger bzw. Überträger und kann dann abgeschwächte Symptome bekommen.

Die Krankheit kann unterschiedliche Formen haben:
-Es gibt Fälle, die eher hepatisch sind, also leberbetonte Probleme haben.
-Dann gibt es Fälle, die hepatisch-neurologisch und/oder hepatisch/psychiatrisch verlaufen und
-schließlich gibt es Fälle, die fast nur neurologisch und/oder psychiatrisch verlaufen.

Die Verlaufsform wird durch den Gendefekt bestimmt und man kennt mittlerweile fast 400 verschiedene Genmutationen bei dieser Krankheit. Kein Fall soll dem anderen gleichen, sagen einige Experten.

Leberwerte sind:
GGT, GPT, GOT

Diese 3 Werte werden am häufigsten bestimmt.
Es gibt aber noch Cholinesterase und GLDH, die beide auch sehr wichtig sind.
Ferner gehören zu den Leberwerten noch Bilirubin und die Alkalische Phoshatase (AP).


Es gibt ein paar Blutwerte, neben evtl. erhöhten Leberwerten, die bei M. Wilson auffälliger sein können und die Du vielleicht nachsehen kannst:

Alkalische Phosphatase (AP):
Sie ist bei der Krankheit meist im unteren Normbereich.

Alpha-2-Globulin in der Eiweiß-Elektrophorese:
Der Wert kann im unteren Normbereich oder darunter sein.

Harnsäure im Serum:
Sie ist oft niedrig normal oder gar erniedrigt. Wie sich dieser Wert bei Dialysepatienten evtl. verändert, weiß ich allerdings nicht.

Phosphor:
Kann auch niedrig sein.

Zink:
Kann niedrig oder zu niedrig sein.


Hier ein paar Links zu der Krankheit:
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson
www.hc-forum.net/eurowilson/?page=0&sousPage=0&langue=de
MorbusWilsonEV
mit Liste von Fachärzten

Und hier im Forum ist unter "Erbkrankheiten" auch eine Rubrik für die Krankheit.


Wenn Du mal ein paar Werte zur Diagnostik bestimmen lassen willst, solltest Du folgende bestimmen:
Kupfer im Serum
Coeruloplasmin im Serum
(aus beiden kann man das sog. freie Kupfer errechnen)
24h-Urinkupfer (ob dies allerdings wegen der Dialyse verfälscht sein kann, weiß ich nicht).

Die Krankheit ist, wenn man sie rechtzeitig findet, gut behandelbar. Im sehr weit fortgeschrittenen Stadium hilft oft nur eine Lebertransplantion. Diese hat den Vorteil, dass die Patienten danach geheilt sind. Sie müssen aber dann lebenslang die Medikamente nehmen, die eine Abstoßung verhindern.

Ob Du nun diese Krankheit hast oder ob doch ein M. Wegener in Frage kommt, weiß ich natürlich nicht, denn manche Symptome treten bei vielen Krankheiten auf und man kann es nur herausfinden, was man hat, wenn man nach und nach alles in Frage kommende ausschließt.

Gruß
margie


Nachtrag:
Wenn Du tatsächlich eine Myelitis haben solltest, dann wäre wieder das Thema "Entzündungen" gefragt und damit auch eine evtl. Vasculitits (wie z. B. M. Wegener).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, Ihr seid wirklich super! Vielen, lieben Dank! Jetzt muss ich mich erstmal hier durchwuseln:

@Joachim: Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Das Problem ist nur, dass meine Ernährung sowieso schon katastrophal ist - von Kindesbeinen an. Und jetzt im Alter zu sagen, ich stelle komplett um, ist SEHR schwierig, zumal ich die meisten Sachen einfach nicht runterkriege. Da ich mich aber vorwiegend vegetarisch ernähre, dürfte doch das Problem mit dem tierischen Eiweiß nicht so enorm sein, oder?

@Anne: Ja, Du hast Recht! Generell das Thema "Zahnarztbesuch" wird von mir gerne vermieden und bis zum Schluss hinausgezögert. ;-) Aber wer ist denn der Herr Dr. Daunderer? Macht er sowas wie eine ärztliche Online-Beratung? Das wäre gut, denn dann müsste man nicht immer von einem Arzt zum anderen rennen.

@Miss Marple: Ja, diese Unverträglichkeiten hatte ich ja schon im Verdacht, als mir das Antihistamin so gut geholfen hatte wegen anderer Beschwerden. Allerdings griff das jetzt bei den Schmerzen nicht mehr, die sich auch wirklich extrem entzündlich anfühlen. Brauche meine Beine auch gar nicht anzufassen. Sind auch extrem druckempfindlich. Außerdem fielen mir die blauen Flecke auf, obwohl ich mich nicht gestoßen hatte. Sind allerdings mittlerweile wieder weg. Ja einer der Schilddrüsenwerte (T4?) war eben zu niedrig. Die anderen Blutwerte bekomme ich nun am Mittwoch oder Donnerstag. Mal sehen, was da alles dabei ist.

@Binnie: Vor allen Dingen ist es ja so, wenn es einem schon fürchterlich schlecht geht, dann willst du ja nicht auch noch zum Zahnarzt rennen und dir die Zähne rausreißen lassen. Oder eine Amalgam-Sanierung machen, weil sich der Körper ja sowieso schon vergiftet anfühlt. Das würde ich im Moment einfach nicht packen.

@Margie: Du bist wirklich ein "extrem fleißiges Mitglied"! :) Deinen ausführlichen Kommentaren kann wahrscheinlich noch nicht mal mein Arzt folgen! ;-) Vielen Dank! Werde das Ganze mal ausdrucken und zu meinem Termin am Donnerstag mitnehmen. Die Blutwerte (fünf Röhrchen - weiß aber nicht, was genau) sollten ja bis dahin auch vorliegen. Von der Kupferspeicherkrankheit habe ich auch schon mal gehört. Und wie ich schon sagte, fühlt sich mein Körper wirklich vergiftet an. Schmerzen, Übelkeit, Schwäche, Schwindel und eben der Gesamtzustand ist extrem schlecht. Habt Ihr schon mal was von der Entgiftung nach Uwe Karstädt gehört? Funktioniert das? Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?

Also, danke nochmal an alle! Melde mich spätestens nach meinem nächsten Termin nochmal und gehe Euch ein bißchen damit auf die Nerven! ;-)

Liebe Grüße :wave:
 
Hallo Bijou,
Du hast ja sehr viele Symptome und neue kommen hinzu, da ist es denke ich ganz wichtig, ein Beschwerdentagebuch zu führen, fals die Kraft dazu ausreicht!

Es ist auch wichtig, die ganze Vorgeschichte zu Analysieren, also eine gründliche Anamnese zu erstellen, dies kann sehr nützlich werden für das bisherige und für den ganzen weiteren verlauf des Krankheitsgeschehens!

Warst Du jemals ganz gesund?
Wenn ja, dann gab es einen Anfang, ich sage dazu, als alles begann!
Wann gab es erstmalig Beschwerden, vieleicht welche, die noch nicht einmal richtig registriert worden sind, weil sie noch als zu gering erschienen!?

Es muss einen Krankheitsverlauf geben und dieser ist sehr wichtig im Erkennen können wo alles herrühren könnte!

Wie sieht es mir Deiner Ernährung aus?

Es könnte auch sein, dass es mehrere Ursachen gibt und daher die gesammte Symptomatik mehrere Quellen hat!

Auf jeden Fall wünsche ich Dir baldigen Erfolg und Heilung.

Alles liebe Jogi
 
Hallo Bijou,
Du hast ja sehr viele Symptome und neue kommen hinzu, da ist es denke ich ganz wichtig, ein Beschwerdentagebuch zu führen, fals die Kraft dazu ausreicht!

Es ist auch wichtig, die ganze Vorgeschichte zu Analysieren, also eine gründliche Anamnese zu erstellen, dies kann sehr nützlich werden für das bisherige und für den ganzen weiteren verlauf des Krankheitsgeschehens!

Warst Du jemals ganz gesund?
Wenn ja, dann gab es einen Anfang, ich sage dazu, als alles begann!
Wann gab es erstmalig Beschwerden, vieleicht welche, die noch nicht einmal richtig registriert worden sind, weil sie noch als zu gering erschienen!?

Es muss einen Krankheitsverlauf geben und dieser ist sehr wichtig im Erkennen können wo alles herrühren könnte!

Wie sieht es mir Deiner Ernährung aus?

Es könnte auch sein, dass es mehrere Ursachen gibt und daher die gesammte Symptomatik mehrere Quellen hat!

Auf jeden Fall wünsche ich Dir baldigen Erfolg und Heilung.

Alles liebe Jogi

Hallo Jogi,

ehrlich gesagt, frage ich mich das immer häufiger. Ob ich jemals wirklich richtig gesund war?? War schon als Kind ständig beim Arzt. Damals (in den 70ern, da wussten sie's nicht besser ;-)), nahmen sie immer sofort Leukämie an, da ich so extrem blass im Gesicht war (bis heute übrigens) und immer schwächelte. Konnte kaum beim Sport mitmachen, bekam immer Atteste, aber keiner konnte eine Diagnose stellen. Meine Eltern waren schon immer sauer, wenn ich bei einer Radtour nach ein paar hundert Metern nicht mehr konnte.

Dann gab es eine Phase der ständigen Übelkeit (die mich fast in den Suizid getrieben hatte), bah, ständig ist dir kotzübel, du kannst weder irgendwas unternehmen, noch irgendwas fahren (Bus, Tram, S-Bahn, Auto) etc., noch sonst irgendwie am Leben teilhaben, nur zu Hause etc.

Dann kam die Lähmung des rechten Arms für ca. 14 Tage. Neurologische Klinik. Durchgecheckt. Kein Befund. Wieder nach Hause. Dann ging es irgendwann wieder weg und keiner hat mehr danach gefragt.

Dann war mal meine Zunge blau-schwarz, auch kein Befund und es ging von alleine wieder weg.

Dann finge es irgendwann mit den Kopfschmerzen, Muskelzuckungen an etc....

Du hast vollkommen Recht, ich sollte das mal aufschreiben. Es ist ja mittlerweile nicht mehr lustig. Naja, vielleicht ist ja doch Hopfen und Malz verloren bei mir. Wer weiß.

Lieben Dank auf jeden Fall & hoffentlich geht's Dir wesentlich besser!! :)
Viele Grüße
 
Hallo Bijou,

ich kann mir vorstellen, dass Dich Deine ganzen Symptome superstark belasten und das die Ärzte richtig zuhören und sich wirklich kümmern ist leider auch sehr selten geworden.

Aber mach Dich bitte nicht so fertig (Zitat: "Naja, vielleicht ist ja doch Hopfen und Malz verloren bei mir"). So wie du es schreibst, hast Du ja schon von klein auf Sch.... am Hacken und Du lebst noch ;) !!! (ich meine damit nicht, dass Du übertreibst, sondern dass es ja bislang auch irgendwie geklappt hat).

Vielleicht bringen Dich die nächsten Blutwerte ja der Lösung etwas näher. Ich denke, die von Dir angesprochene Entzündung im Rückenmark wäre ja eine Erklärung, oder?
Bestimmt bist Du die nächste Woche schlauer. Versuch Dich bis dahin irgendwie abzulenken (Okay, fällt bestimmt sehr schwer!) und irgendwie an Dich und Deinen Körper bzw. Deine Gesundheit zu glauben!

Viele Grüße und gute Besserung!!!

Olli
 
Hallo Bijou,

ich kann mir vorstellen, dass Dich Deine ganzen Symptome superstark belasten und das die Ärzte richtig zuhören und sich wirklich kümmern ist leider auch sehr selten geworden.

Aber mach Dich bitte nicht so fertig (Zitat: "Naja, vielleicht ist ja doch Hopfen und Malz verloren bei mir"). So wie du es schreibst, hast Du ja schon von klein auf Sch.... am Hacken und Du lebst noch ;) !!! (ich meine damit nicht, dass Du übertreibst, sondern dass es ja bislang auch irgendwie geklappt hat).

Vielleicht bringen Dich die nächsten Blutwerte ja der Lösung etwas näher. Ich denke, die von Dir angesprochene Entzündung im Rückenmark wäre ja eine Erklärung, oder?
Bestimmt bist Du die nächste Woche schlauer. Versuch Dich bis dahin irgendwie abzulenken (Okay, fällt bestimmt sehr schwer!) und irgendwie an Dich und Deinen Körper bzw. Deine Gesundheit zu glauben!

Viele Grüße und gute Besserung!!!

Olli

Hey Olli,

das nenne ich mal aufbauende Worte! :) Danke dafür!

Aber ganz ehrlich, die letzten 36 Jahre waren extrem anstrengend und das pack' ich definitiv nicht nochmal so lang. Will endlich mal gesund und kraftvoll durchs Leben gehen und es auch genießen. Und um dem üblichen Vorurteil gleich mal zuvorzukommen: Nein, meine "Krankheit" hat keine psychische Ursache. Denn trotz der ganzen Ka... bin ich immer ein positiver Mensch geblieben und habe die beschwerdefreien Tage mehr als genießen können und dachte jedes mal "YEAH, endlich ist es vorbei", bis dann wieder der nächste Sch... kam. Also, soviel dazu. ;-)

Ja, klar, jetzt erstmal Blutwerte abwarten und dann sehen wie es weitergeht.

Bin mir mittlerweile sicher, dass es sich um eine (vielleicht sogar angeborene) systemische Krankheit handelt. Bei der Vielfalt der Symptome kommt fast nichts anderes in Frage.

Vielen Dank nochmal für Deine tröstenden Worte! :danke2:
 
Hallo Bijou,

ich habe mir nochmal Deine Symptome angesehen und mir ist folgendes zu den weißen Hautflecken eingefallen:
Vitiligo ? Wikipedia

Hier gleich ein Link über die verschiedenen Autoimmun-Erkrankungen:
www.autoimmun.org/erkrankungen_von_a_bis_z.php

Wurde denn, sorry, falls das schon ein paar Mal gefragt wurde :eek:), Deine Schilddrüse schon einmal richtig abgeklärt? Also nicht nur beim Hausarzt, sondern bei einem Facharzt, dem Endokrinologen?

Ich hoffe jetzt vielleicht ein kleines bisschen Licht ins Dunkel gebracht zu haben :daumendrueck:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hey, Ihr seid wirklich super! Vielen, lieben Dank! Jetzt muss ich mich erstmal hier durchwuseln:

@Joachim: Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Das Problem ist nur, dass meine Ernährung sowieso schon katastrophal ist - von Kindesbeinen an. Und jetzt im Alter zu sagen, ich stelle komplett um, ist SEHR schwierig, zumal ich die meisten Sachen einfach nicht runterkriege. Da ich mich aber vorwiegend vegetarisch ernähre, dürfte doch das Problem mit dem tierischen Eiweiß nicht so enorm sein, oder?

@Anne: Ja, Du hast Recht! Generell das Thema "Zahnarztbesuch" wird von mir gerne vermieden und bis zum Schluss hinausgezögert. ;-) Aber wer ist denn der Herr Dr. Daunderer? Macht er sowas wie eine ärztliche Online-Beratung? Das wäre gut, denn dann müsste man nicht immer von einem Arzt zum anderen rennen.

@Miss Marple: Ja, diese Unverträglichkeiten hatte ich ja schon im Verdacht, als mir das Antihistamin so gut geholfen hatte wegen anderer Beschwerden. Allerdings griff das jetzt bei den Schmerzen nicht mehr, die sich auch wirklich extrem entzündlich anfühlen. Brauche meine Beine auch gar nicht anzufassen. Sind auch extrem druckempfindlich. Außerdem fielen mir die blauen Flecke auf, obwohl ich mich nicht gestoßen hatte. Sind allerdings mittlerweile wieder weg. Ja einer der Schilddrüsenwerte (T4?) war eben zu niedrig. Die anderen Blutwerte bekomme ich nun am Mittwoch oder Donnerstag. Mal sehen, was da alles dabei ist.

@Binnie: Vor allen Dingen ist es ja so, wenn es einem schon fürchterlich schlecht geht, dann willst du ja nicht auch noch zum Zahnarzt rennen und dir die Zähne rausreißen lassen. Oder eine Amalgam-Sanierung machen, weil sich der Körper ja sowieso schon vergiftet anfühlt. Das würde ich im Moment einfach nicht packen.

@Margie: Du bist wirklich ein "extrem fleißiges Mitglied"! :) Deinen ausführlichen Kommentaren kann wahrscheinlich noch nicht mal mein Arzt folgen! ;-) Vielen Dank! Werde das Ganze mal ausdrucken und zu meinem Termin am Donnerstag mitnehmen. Die Blutwerte (fünf Röhrchen - weiß aber nicht, was genau) sollten ja bis dahin auch vorliegen. Von der Kupferspeicherkrankheit habe ich auch schon mal gehört. Und wie ich schon sagte, fühlt sich mein Körper wirklich vergiftet an. Schmerzen, Übelkeit, Schwäche, Schwindel und eben der Gesamtzustand ist extrem schlecht. Habt Ihr schon mal was von der Entgiftung nach Uwe Karstädt gehört? Funktioniert das? Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?

Also, danke nochmal an alle! Melde mich spätestens nach meinem nächsten Termin nochmal und gehe Euch ein bißchen damit auf die Nerven! ;-)

Liebe Grüße :wave:


Hallo Simone,

ich kann mich Binnie und Miss Marple nicht anschließen.
Mir selbst und vielen Anderen hat es sehr wohl etwas gebracht.
Wenn man das Pferd von hinten aufzäumt, kommt man auch nicht weiter.

Über die entsprechende Diagnostik von Zahnherden kannst Du dich hier informieren.

Amalgam & Co.: Das Tox Center e.V. informiert.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bijou,

ich würde auf alle Fälle den chronischen Entzündungsherd mit natürlichen Mitteln konsequent angehen. Sowas raubt Dir Vitalstoffe/ belastet das Immunsystem/ den Körper allgemein.
Da braucht es dann oft eine Extraportion Vitalstoffe, damit der Körper das in den Griff bekommt.

In diesem Thread habe icih ein paaar Beiträge zu diesem Thema geschrieben:

https://www.symptome.ch/threads/chronische-sinusitis-staendig-herpes-und-infekte.35959/

Alles Gute,

Summertime
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anne S. schreibt:
Wenn man das Pferd von hinten aufzäumt, kommt man auch nicht weiter.

Ich empfinde es als anmaßend und hochmütig, bewerten zu wollen, was Andere aushalten können,
bzw. in welchem Tempo und in welchen Schritten sie therapeutisch vorgehen.
Du erhebst Dich mit obiger Aussage auch über die behandelnden Ärzte, Anne S.

Mit welcher Berechtigung?

Miss Marple
 
Nach meiner langjährigen Erfahrung kann ich AnneS nur zustimmen: hätte ich mich an die Aussagen und Anweisungen von vielen Ärzten gehalten, hätte ich immer noch eine bunte Mixtur von Zahnmetallen einschließlich Amalgam und Gold im Mund. Mein Blinddarm wäre längst durchgebrochen, und ich wäre wahrscheinlich an den Nebenwirkungen der ständig verordneten Antibiotika wegen meiner häufigen Mandelentzündungen dahingekränkelt. Die dann empfohlenen Psychopharmaka hätten mir dann wahrscheinlich den Rest gegeben.

AnneS hat ähnliche Erfahrungen hinter sich. Die Ärzte-Gläubigkeit nimmt mit solchen Erfahrungen doch sehr ab bzw. hört ganz auf.
Stattdessen kommt ein durchaus gerechtfertigtes Mißtrauen auf. Und ich finde es gut, wenn jemand solche Erfahrungen mitteilt.

Gruss,
Uta
 

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