DMSA wird nur in 100 mg Kapseln verkauft?

Hallo DMPS123.

Natürlich erreicht DMPS über den Blutkreislauf auch das Hirn, welches das am
stärksten durchblutete Organ ist. Jetzt kommt der Denkfehler: Das, was an
Dimercaptan dort ankommt, vergiftet nicht sondern sorgt sehr bedingt
für eine intrazelluläre Entgiftung - Austausch Schwefelion gegen Hg-Ion in der Zelle.

Das Ödem hat hiermit nichts zu tun. Es ist das Gewebe, das bei einer allergischen
Disposition ähnlich reagiert wie die restlichen Schleimhäute des Körpers.

Aber eben nicht auf Hg, welches isoliert abtransportiert wird, sondern
auf die Schwefelbestandteile.

Wobei DMPS nachgewiesener Maßen eine schwächere Entgiftungskapazität
auf das Organ Hirn besitzt wie die Bernsteinsäure des DMSA.

Bitte im Handbuch nachlesen.



VGB
 
Hallo DMPS123.

Die BHS ist durchlässig - wäre es anders, würde das Hirn verkümmern. Sie ist
primär ein Schutz vor Neurotoxinen, so hat es die Evolution eingerichtet.

Das DMPS erreicht das Hirn (abgeschwächt) über den Blutkreislauf - alle zugeführten
Medikamente tun dies. Dabei ist die molekulare Beschaffenheit des Stoffes entscheidend.

Hier gibt es eben den Trick des Fachmannes, dieses durch das "Schnüffeln",
also die Umgehung des Metabolismus direkt über Riechnerv und Hypophyse
zu "umgehen".


Grüße, Bodo
 
Hallo DMPS123.
Dabei ist die molekulare Beschaffenheit des Stoffes entscheidend.

Ja das ist richtig aber DMPS hat eine molekulare Beschaffenheit die eben nicht ins Hirn geht. Im Gegensatz zu vielen anderen Stoffen. Das ist das erste Mal das ich höre DMPS sei hirngängig.

Lg
 
Das ist das erste Mal das ich höre DMPS sei hirngängig.

Es ist natürlich hirngängig, wobei die Wirkung nur sehr schwach ist.
Alles - grade Chelate wie DMPS oder DMSA - wirken auch auf das Denkorgan.

Ich kann dieses aus eigener Erfahrung bestätigen:

Nach Rausbohren von 16 Giftplomben 97 hatte ich eine akute Hg-Vergiftung -
grade die neurologischen Ausfälle waren dramatisch.

Das Spritzen von DMPS rettete nicht nur mein Leben, sondern normalisierte
sämtliche, evidente neurologischen Vergiftungssymptome (Halluzinationen, Zittern
Panik, usw.)

Also hatte DMPS einen klärenden Anteil an der faktischen Hirnvergiftung,
wobei die entlastende Entgiftung der Speicherorgane eine wesentliche
Rolle spielte.



Viele Grüße, Bodo
 
Es ist natürlich hirngängig, wobei die Wirkung nur sehr schwach ist.
Alles - grade Chelate wie DMPS oder DMSA - wirken auch auf das Denkorgan.

Ich kann dieses aus eigener Erfahrung bestätigen:

Nach Rausbohren von 16 Giftplomben 97 hatte ich eine akute Hg-Vergiftung -
grade die neurologischen Ausfälle waren dramatisch.

Das Spritzen von DMPS rettete nicht nur mein Leben, sondern normalisierte
sämtliche, evidente neurologischen Vergiftungssymptome (Halluzinationen, Zittern
Panik, usw.)

Also hatte DMPS einen klärenden Anteil an der faktischen Hirnvergiftung,
wobei die entlastende Entgiftung der Speicherorgane eine wesentliche
Rolle spielte.



Viele Grüße, Bodo




Hallo Bodo,

hast du nur DMPS genommen oder auch andere Mittel?

Viele Grüsse von Gioconda
 
Also ich denke nicht das DMPS in Gehirn kommt. Das ist das erste Mal das ich das höre.

Ich hab mir grad das PDF vom Labor Bayer durchgelesen zu dem jemand einen Link gepostet hat.

https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf

Hier ein Zitat:

In der wissenschaftlichen Produktmonographie für das Präparat DIMAVAL lesen
wir daher auch „… DMPS ist nicht in der Lage die lipidreiche Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. DMPS gelangt
nicht ins Gehirn. DMPS ist nicht in der Lage im Hirn abgelagerte Schwermetalle zu mobilisieren und auszuscheiden …“
(Ruprecht, 2008).


DMPS ist nicht fettlöslich deshalb kommt es auch nicht ins Gehirn.

Ich hab selbst die DMPS Produktmonographie und da wird mehrmals eindeutig erwähnt dass es nicht ins Gehirn kann.(Wegen der Blut-Hirn-Schranke)

Lg
 
Ich hab selbst die DMPS Produktmonographie und da wird mehrmals eindeutig erwähnt dass es nicht ins Gehirn kann.(Wegen der Blut-Hirn-Schranke)

Ja, das stimmt. Aber eben nur bedingt. DMPS-Moleküle erreichen immer das Hirn,
das DMSA ist hier potenter. Trotzdem ist Unithiol (wie ich selbst erfahren durfte)
in der Lage, das ZNS deutlich zu entlasten.


LGB
 
Später, nach der Katastrophe, auch DMSA-Kapseln, à 250 mg.


LGB



welcher Katastrophe?

Ich frage deshalb weil es mich interessiert ob die Besserung der Hirnsymptome ausschliesslich auf DMPS zurückzuführen sind oder ob du da auch schon DMSA genommen hast.

Danke für deine antwort.
 
Also das ist aus der Produktmonographie:

Der Hg-DMPS-Komplex ist im Gegensatz zum Hg-BAL-Komplex negativ geladen und kann deshalb die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen.

Ich denke es könnte auch andere Erklärungen geben warum das DMPS bei dir zu neurologischen Verbesserungen geführt hat.

Zb:

DMPS entgiftet ja nicht nur hg und die meisten vergifteten haben auch Mischvergiftungen.

Einfach dadurch das man den Körper entgiftet kommen Metalle zum Teil auch alleine aus dem Hirn raus was dann zu neurologischen Verbesserungen führen würde.

Alleine dadurch das die anderen Organe besser arbeiten funktioniert das Hirn auch besser zb. Darm, Schildrüse usw. Auch diese Organe können "geistige" Symptome verursachen. Im Körper hängt ja alles zusammen und wenn das das Immunsystem u die Organe besser funktionieren arbeitet das Hirn auch besser.
 
Ich frage deshalb weil es mich interessiert ob die Besserung der Hirnsymptome ausschliesslich auf DMPS zurückzuführen sind oder ob du da auch schon DMSA genommen hast.

Nein, nur DMPS. Damals das Deutsche vom Berliner Hersteller Heyl, später Unithiol
(basischer, besser) aus Russsland - Heute aus Weißrussland (Ukraine).

LGB
 
Der Hg-DMPS-Komplex ist im Gegensatz zum Hg-BAL-Komplex negativ geladen und kann deshalb die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen.[/I][/I]

Lieber DMPS.

Die BHS ist ein Pförtner, der Vieles durchgehen lässt. Auch bei "Gesunden".

Meine Genesung 97 nach DMPS führe ich direkt auf eine ZNS-Wirkung zurück.
Richtig ist, dass die Gesamtkörperentgiftung entscheidend war. Der "Hirnanteil"
war aber aus eigener Erfahrung der Entscheidende.


Liebe Grüße, Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute vormittag wurde eine Studie der Bayer GmbH ins Forum gestellt, nach der DMPS doch ins Gehirn gelangt, zwar in ganz minimalem Ausmass, aber es kommt ins Gehirn (in fast gleichem Ausmass wie DMSA)
 
Heute vormittag wurde eine Studie der Bayer GmbH ins Forum gestellt, nach der DMPS doch ins Gehirn gelangt, zwar in ganz minimalem Ausmass, aber es kommt ins Gehirn (in fast gleichem Ausmass wie DMSA)

Ich hab mir die Studie von Bayer vorhin schon durchgelesen weil ich mich nochmal vergewissern wollte das DMPS nicht ins Gehirn geht.

Hier Zitat aus der Bayer Studie:

Für die vielfach postulierte Annahme „DMSA geht in das Gehirn“ und eine entsprechende „Gehirndetoxifikation“von Schwermetallen wie Quecksilber durch DMSA beim Menschen gibt es keine hinreichenden
Belege oder gar Beweise.
 
Ich hab mir die Studie von Bayer vorhin schon durchgelesen weil ich mich nochmal vergewissern wollte das DMPS nicht ins Gehirn geht.

Hier Zitat aus der Bayer Studie:

Für die vielfach postulierte Annahme „DMSA geht in das Gehirn“ und eine entsprechende „Gehirndetoxifikation“von Schwermetallen wie Quecksilber durch DMSA beim Menschen gibt es keine hinreichenden
Belege oder gar Beweise.



du kannst es in der Analyse in der Abbildung sehen, wo Niere, Haut,Leber, Gehirn ... aufgelistet sind
 
schau mal wenn diese Mengen Chelatbildner die ins Hirn kommen irgendeine Bedeutung hätten würde Bayer nicht das schreiben was ich oben zitiert habe.

Ausserdem schreibt die DMPS Produktmonographie:

Der Hg-DMPS-Komplex ist im Gegensatz zum Hg-BAL-Komplex negativ geladen und kann deshalb die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen.

Also selbst wenn ein DMPS Molekül ins Gehirn gelangt und mit Hg/Quecksilber eine Bindung eingeht kommt dieser Komplex nicht wieder aus dem Gehirn raus.

Also DMPS kann nicht aus dem Gehirn "ausleiten". Das heisst nicht das wenn man Metalle aus dem Rest des Körpers entfernt das ein Teil beginnt von alleine aus dem Gehirn rauszukommen....
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Worum es am Anfang dieser Diskussion ging war die Frage ob die Nebenwirkungen die bei Behandlung mit Chelatbildern auftreten durch Allergien oder Umverteilungen enstehen.

Ich persönlich halte es für unrealistisch das die kleine Menge Schwefel der mit den winzigen Mengen DMPS ins Gehirn gelangt zu massiven permanenten, irreversiblen Nervenschäden, Psychiatrieaufenthalten etc. führen soll.

Das passt eher zu Qecksilber und nicht zu Schwefel.

Die Symptome die nach so einer Reaktion auftreten können werden auch gut in diesem Thema beschrieben:

https://www.symptome.ch/vbboard/ama...ransferase-gst-defekt-geben-5.html#post224624

Interessanterweise kommt es bei häufiger Einnahme kleiner Mengen DMPS/DMSA nach Cutler zu keinen allergischen Reaktionen. Ich selbst und alle Leute die ich kenne hatten keine allergischen Reaktionen.

Die Allergisierungstheorie ist einfach unglaubwürdig. Es ist viel warscheinlicher das der Chelatbilder der Metalle nicht irreversibel bindet das Quecksilber einfach freisetzt und es wo landet wo es nicht hin soll und der Körper dann heftig darauf reagiert.

Dazu muss der Chelatbildner nicht einmal die BHS überwinden es reicht wenn genügend Quecksilber in den Blutkreislauf gelangt und da das Gehirn (wie Bodo schon voher gesagt hat) sehr gut durchblutet ist kann sich natürlich auch dort Quecksilber ansammeln.
 
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