Immer in der Gegenwart leben - kann das heilen?

Hallo Sine, hallo Hexe,:)

ihr seid ja fleißig dabei. In diesem Buch scheint es viele gute Tipps zu geben. Also kommt es auf meine Weihnachtswunschliste.
Von nun an werde ich immer lächeln wenn ich hier ins Forum gehe.:D

Grüsse von Juliette
 
:D:D:D, stimmt, das wäre er. :D:D

Liebe Sine,

Ich versuche auch, mich auf schwierige Begegnungen einzustellen. Leider spielt das Gegenüber nicht immer mit und bringt mich dann aus dem Konzept!
Da hast du recht, oft ist das Ganze ziemlich einseitig. ich habe mich daran gewöhnt (fast, manchmal :eek:):D). Es kommt dann sogar vor dass es komplett egal ist wie mein Gegenüber darauf reagiert, ich kann es "halten". Allerdings gelingt das selten und nur an guten Tagn wenn ich innerlich sehr ruhig bin.
Auch da denke ich ist es eine Sache der Übung, Gewohnheit und Beharrlichkeit.

liebe grüße von hexe :hexe:
 
Achtsamkeit im Hier und jetzt bedeutet ja dass man genau im Moment ganz da ist.
Man kann diesem Moment den wir jeden Moment neu erleben auch eine Bezeichnung geben: am Tor der Gegenwart stehen.
Dabei wird die Existenz als Kreislauf gesehen, als machtvolle Rundlaufströmung.

Hier ein Zitat eines bereits verstorbenen Mannes, Paul Debes, über diesen Punkt:

An einem Punkt erreicht dieser unsichtbar kreisende Strom das Tor unserer beschränkten, "gegenwart" genannten Wahrnehmung, stößt eine Begenungsszene nach der anderen herauf. Hier trifft uns Wohl und Wehe, hier nimmt das ich Stellung zu dem ihm Begegenden und antwortet darauf, indem es das Wohltuende entweder gierig-raffend an sich zu reißen sucht oder fürsorgend mit dem Nächsten zu teilen sucht. Indem es das Schmerzliche und Unangenehme blind zu fliehen, mit Zorn rücksichtslos abzustoßen oder aber standhaft zu ertragen sucht......
Und nur hier (an diesem Tor der Gegenwart) wird eine Szene nach der anderen zum erfahrenen Erlebnis, zum schmerzlichen oder freudigen.........
(aus dem Buch: Begriffe der Buddha-Reden mit Erklärungen von Paul Debes)

Warum ich das hier zitiere: dieses Tor der Gegenwart sehe ich als meinen Handlungs-und Erlebensrahmen, das ist der Punkt an dem man aktiv handeln kann, der Punkt auch an dem unsere Handlungen,Gedanken die entspechenden Folgen haben. Wenn man sich bewusst an das Tor stellt, die Dinge innen wie aussen kommen lässt und sie wahrnimmt, und dabei nicht gedanklich abdriftet, träumt oder sich davon ablenkt, das ist für mich im Hier und jetzt sein.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Danke Hexe,:)

das ist ein sehr schönes Beispiel. Und ich glaube wir alle kennen es nur zu gut etwas festhalten zu wollen oder vor etwas fliehen zu wollen.
Du hast das mit dem Tor sehr schön erklärt und ich denke man kann auf diese Art versuchen immer mehr im hier und jetzt bewusst zu werden, ohne fliehen zu wollen und ohne festhalten zu wollen.
Ich glaube viele erleben das sehr intensiv in der ersten Verliebheitsphase. Die rosaroten Wolken haben vielleicht auch damit zu tun, das man, wenn man mit der geliebten Person zusammen ist, voll und ganz im Hier und Jetzt ist. Da ist es egal was vorher war und auch egal was sein wird, man ist im Augenblick glücklich und die Aufmerksamkeit gehört allein der Person die gerade vor einem sitzt.
Vielleicht kann man immer so glücklich sein, wenn man mit der Eigenliebe im Hier und Jetzt ist. Louise Hay hat das so beschrieben.:)

Grüsse von Juliette
 
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