Lymphdrüsen am Hinterkopf?

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02.12.08
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13
Hallo,
neben sehr vielen und wechselhaften Beschwerden, habe ich von Zeit zu Zeit druckempfindliche und schmerzende "Beulen" am Hinterkopf. Auch dort,wo die Halswirbel aufhören und der Schädel beginnt (keine Ahnung wie das heißt), habe ich oft starke Schmerzen. Gibt es an dieser Stelle überhaupt Lymphdrüsen???
Weitere Symptome:

. Tremor des Kopfes
. Schwindel
. Geschwollener, harter Oberbauch
. Fieberschübe
. Sehschwierigkeiten (Nachtblindheit, Lichtblitze, "blinde Flecken")
. Rechtes Auge weitet sich beim Essen, Trinken oder Gähnen
. Verdauungsprobleme
. Kalte Hände und Füße - auch im Sommer
. Gleichzeitig Schweißausbrüche
. Brüchige Haare und Fingernägel
. Schlechte Wundheilung
. Wortfindungsstörungen
. Kieferknacken und Kiefersperre
. "Einschlafende" Hände und Füße
. Dauermüdigkeit
. Nächtliches Schwitzen

Hinweis: 2004 wurde bei mir PDF diagnostiziert; seither geht es mir immer wieder schlecht. 2007 hatte ich den Eindruck, als würde sich während eines gemütlichen Frühstücks meine Schädeldecke öffnen und etwas "von oben" in mich hinein gegossen werden (völlig Banane!). Mein Kopf sackte nach vorn als würde er nicht zu meinem Körper gehören. Danach begann es mit dem Kopftremor.
Wenige Wochen später hieß es, ich habe einen "leichten Hirnschlag" gehabt, an den ich irgendwie nicht glauben kann.

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?

Liebe Grüße,
Moony

P.S.: Habe nun auch die Testergebnisse (DMPS). Wer mag kann sie unter der Rubrik "Amalgam - Testergebnisse" nachlesen.
 
Was ist PDF, Moony :)?

Die Stelle, die Du am Hinterkopf beschreibst, ist soviel ich weiß das Occiput Hinterhauptsbein ? Wikipedia. Dort laufen wichtige Nerven, Muskel usw. durch. Wenn dort Störungen vorliegen, beeinträchtigt das nach oben und unten den ganzen Menschen.

Osteopathen arbeiten auch am Occiput; vielleicht wäre das eine Möglichkeit für Dich herauszufinden, ob dort etwas durcheinander geraten ist, z.B. durch einen Unfall?

Wie sehen Deine Schilddrüsenwerte aus? Könntest Du sie bitte hier mal reinschreiben (mit Referenzwerten)?

Hast Du Zahnfüllungen oder andere Zahnmaterialien im Mund? Aus welchem Material jeweils?

Weißt Du etwas von Schimmel oder anderen Wohngiften in Deinem Umfeld?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Moony,

PDF kenne ich auch nicht?

Zu den "Beulen", ich glaube an dieser Stelle gibt es die Lympfdrüsen nicht, es könnten die "Anhaftungspunkte" sein der Schädel-Nacken-Muskulatur, die bei Verspannung sich schon wie "Beulen" anfühlen konnten und auch schmerzhaft sind.

Mir hört's auch so an, als würde es eine Gute idee sein,mal für Dich nachzugehen ob was sein könnte mit Deiner Wirbelsäule, und dies evt. mal nachschauen zu lassen. Viele von den Symptomen, könnten daher, oder von einer Verspannung in der Halswirbelsäule, kommen.

Eine Verspannung könnte auch entstehen wenn's aus irgeneinem Grund mangelt an bestimmte Vitalstoffe. Es könnte sich lohnen auch mal in der Rubrik Ernährung oder Gesundheit nachzuschauen diesbezüglich. (Da gibt's auch info's über zusammenhänge).

Herzliche Grüsse
Kim
 
PDF = Pfeiffersches Drüsenfieber:)

Hallo Moony,

geschwollene Lymphdrüsen am Nacken sind typisch für ebv und gelten mehr oder weniger als beweisend für eine Infektion. Untypisch ist aber dein wirklich sehr langgezogener Verlauf.

Evtl. hast du ja noch andere "Untermieter", die nicht das Hauptproblem sind, aber dafür sorgen, dass dein Immunsystem mit dem Virus nicht fertig wird. Wie siehts aus mit Borrelien, Bartonellen, Chlamydien, Anaplasmen & Co, wurde da mal was getestet? Hast du mal einen Immunstatus machen lassen?

Dieses "etwas in den Schädel gegossen bekommen" berichten übrigens oftmals MS-Patienten. Im Anschluß an eine ebv Infektion kann es durchaus auch zu MS-ähnlichen Autoimmunreaktionen (ADEM) kommen, nur das es im Gegensatz zur MS eine einmalige Sache ist.

LG Leia
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten ;)...
"PDF"... Ja, das ist die Abkürzung für`s Drüsenfieber, sorry :)

Ich habe jetzt so viele Tipps von Euch erhalten, dass ich die Antworten mal zusammen fasse:
Ich bin beim Osteo. in Behandlung und habe hin und wieder Schwierigkeiten mit meiner Halswirbelsäule (was ggf. die Instabilität des Kopfes erklären könnte). Außerdem habe ich einen leichten Beckenschiefstand...

Auf Borreliose und MS bin ich getestet worden; die Ergebnisse waren negativ.

Bis vor Kurzem hatte ich noch 6 Amalgamfüllungen, die nun auf 2 reduziert wurden. Eine Auskofferung fand nicht statt. Auffällig ist vielleicht noch, dass nach der Entfernung einer Riesen - PLombe (unten rechts) die Beschwerden mit meinem rechten Auge sofort aufhörten. Hm, ein Zufall?

Ich erhielt den Tipp, mich auf Schwermetalle testen zu lassen (Testungsergebnisse im Amalgamforum).

Was Ihr über die Nervenbahnen (Hinterkopf) berichtet habt, fand ich sehr interessant - es würde zumindest Einiges erklären.

Liebe Grüße,
Moony
 
Liebe Leia,
kannst Du mir bitte erklären, was ein "Immunstatus" ist? Ich habe davon noch nie etwas gehört...

LGM
 
Bis vor Kurzem hatte ich noch 6 Amalgamfüllungen, die nun auf 2 reduziert wurden. Eine Auskofferung fand nicht statt.

Heißt das, daß die Amalgamfüllungen ohne jeden Schutz stattgefunden haben oder nur ohne Kofferdam?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,
es erfolgten keinerlei Schutzmaßnahmen. Nach all dem, was ich hier zu lesen bekomme weiß ich jetzt, dass das unverantwortlich ist.

LGM
 
Die Amalgamentfernung ohne Schutz könnte schon eine Rolle spielen bei Deinen Beschwerden, moony.

Also wäre es gut, wenn Du Dich über die verschiedenen Methoden der Entgiftung informieren würdest, damit Du an diesem Punkt etwas tun kannst.
Anfangen könntest Du mit dem Amalgam-Wiki https://www.symptome.ch/wiki/Amalgam.

Auch über die Stichwörter "Klinghardt , Daunderer, Rizinus" wirst Du viele Infos finden.

Gruss,
Uta
 
Vielen Dank, Uta,
ich bin bei einem DMPS - Spezi in Wesel in Behandlung und habe durch ihn schon viele Informationen erhalten. Nur meine Testergebnisse (siehe Amalgam - Unterforum) sind mir noch immer ein Rätsel... Mein nächster Arztbesuch ist erst in der kommenden Woche. Bist Du so lieb und schaust Dir die Daten einmal an? Das wäre wirklich sehr nett.

Liebe Grüße,
Moony
 
Leider kenne ich mich mit den DMPS-Tests nicht aus. Ich hoffe, daß es da "Wissendere" gibt :).

Gruss,
Uta
 
Wenige Wochen später hieß es, ich habe einen "leichten Hirnschlag" gehabt, an den ich irgendwie nicht glauben kann.

Solche Befunde gibt es nicht einfach so ohne Diagnostik. Wurde ein Röntgenbild vom Kopf gemacht? Wenn ja, dann würde ich das ernst nehmen.

Viele Grüße, Anne B.
 
Hallo Anne,
es wurde ein MRT vom Schädel gemacht, sowie CT..., ich weiß nicht mehr so genau, bei welcher Untersuchung der Venenverschluss (irgendwo an der hinteren Halsseite) entdeckt wurde... ist ja schon ein Weilchen her. Auf jeden Fall wurde mir mitgeteilt: "Das war >sowas< wie ein kleiner Hirnschlag" (Da bin ich mir wirklich sicher).
Nach einem EEG sagte der Neurologe: "Die Ergebnisse sind ungewöhnlich, aber es ist nichts Schlimmes. Möglicherweise hängt morgen Ihr Augenlid ein wenig, dann kommen Sie nochmal vorbei..." Alles SEHR skuril.
Ich muss gestehen, dass ich so durch den Wind und "benebelt" war, dass ich keine Fragen stellte und einfach nur vertraute...
Nun, mein Augenlid "hing" am nächsten Tag nicht. Bei der nächsten Untersuchung waren merkwürdigerweise all meine Daten im Computer auf wundersame Weise "verschwunden".

Fakt ist, dass ich heute immer noch neurologische Ausfälle habe, die aber sehr abgeschwächt sind. Sie kommen und gehen, und sind sehr wechselhaft.
Dazu gehört: Leichter Tremor des Kopfes (manchmal nach dem Genuss von Kaffee), verwaschene Sprache, Sehstörungen, "Klopfen" an der linken Halsvene (?) sowie am Arm mit anschließendem, kurzen Schwindel.

Der Neurologe murmelte etwas von Stress, ggf. Burnout, kombiniert mit einer leichten Depression (na klar) und verschrieb mir Sertralin zum "Ruhigstellen". Ich habe das Zeug abgesetzt, denn die Symptome blieben.
Den Neurologen habe ich nie wieder besucht und werde auch in Zukunft einen großen Bogen um seine Praxis machen.
Vielleicht kann mir ja mein neuer Hausarzt (der mich auch Quecksilber untersucht) einen anderen empfehlen :(

Liebe Grüße,
Moony
 
Hallo Moony,

du selbst musst entscheiden, ob du dich um diese Befundung betreffend Hirnschlag weiter kümmerst. Es kann immer wieder auftreten und wenn es so war, wie du beschrieben hast, könnte es beim nächsten Mal nicht so glimpflich abgehen. Sicher gibt es Blutbefunde von dir, die könntest du ja mal hier einstellen.

Geschwollene Lymphknoten am Hinterkopf sind nicht unbedingt ungewöhnlich. Meine Kinder hatten dies öfter als sie klein waren und ich war deswegen auch beunruhigt und beim Arzt. Bis die Knoten (nach einem Infekt) abgeschwollen waren, dauerte es sogar einmal mehrere Monate.

Bei der nächsten Untersuchung waren merkwürdigerweise all meine Daten im Computer auf wundersame Weise "verschwunden".

Sowas kann immer mal passieren und deine Bewertung dieser Angelegenheit zeigt eigentlich, dass du nur sehr wenig Vertrauen hast. Ich wünsche dir, dass du bald einem Arzt begegnest, dem du wieder vertrauen kannst und der dir weiterhilft. Einen Anfang hast du ja bereits mit deinem Hausarzt gemacht.

Viele Grüße, Anne B.
 
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