6 Jahre krank, bitte um Hilfe

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05.11.08
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Hallo zusammen

ich fühle mich oft als "Marsmensch" weil mir offenbar keiner Helfen kann und keiner weiss was mit mir ist. Gefühlte 1000 Ärzte haben mich gesehen ohn Erfolg.

Ich habe so viele Symptome sie würden mir gar nicht alle einfallen, deswegen konzentriere ich mich erst mal auf das schlimmste.

Ich vertrage kaum noch Essen. Nach dem Essen bekomme ich Zustände von schlimm bis nicht mehr zu ertragen. Zittern Herzrasen der ganz Körper kribbelt Reflux Magensäure Darmkrämpfe usw usw

Ums gleich vorweg zunehmen das Thema Allergie spielt seit langem eine Hauptrolle, aber wenns daran läge wäre ich gegen fast alles mal allergisch mal nicht...

Ich bin sehr oft nervös und zittrig. Ich spüre immer meinen Puls an allen möglichen Stellen am schlimmsten jedoch im Bauchraum und untere Brust. Das ist so unerträglich geworden dass ich stehen oder Sitzen ohen etwas zu bewegen kaum noch aushalte.
Besser ist es im Liegen.

Ich habe eine Muskelschwäche bekommen und die geringste Anstregung überfordert mich. Ich bin oft nur mehr gereizt und habe auch mit Ängsten zu tun.

Gleichzeit rutscht aber mein Puls Stunden nach dem Essen ganz tief in den Keller. Dabei gilt je schlimmer die Reaktion aufs Essen zuvor desto tiefer rutscht dann der Puls.

MEin Gesicht ist meist bleich Augenringe und Akne am ganzen Körper. Ich neige zur Verstopung habe aber mal auch Durchfall. Meine Glieder tun fast immer weh und ich habe eine chronische Nebenhöhlenentzündung mit geschwollener Nase. Teils bin ich wie benommen.

Ich kann seit Jahren nicht mehr arbeiten, meine Freunde sind alle weg und eigentlich vegetiere ich nur noch vor mich dahin obwohl ich ja gesund sein müsste.

Denn medizinisch war nie etwas besonderes feststellbar.

Alle Blutwerte normal (Die schilddrüse hatte einmal eine starke Unterfunktion die aber bei der nachuntersuchung verschwunden war). Kein Hiv keine Hepatitis keine bekannten Infektionskrankheiten. Kardiologisch nur ein milder Mitralklappenprolaps sonst alles okay. Magen Darm Spiegelung okay außer 1 kleiner Polyp im Darm. Kein Amalgam gehabt oder ähnliches, Ultraschall alles normal außer massenweise Luft im Bauch, ständig laute Darmgeräusche und Puls leicht fühlbar am Bauch etc trotz Übergewicht, an meiner Schilddrüse ist angeblich eine beginnende Verfettung, Stuhlprobe alles normal. Neurologe meinte auch alles okay.

Therapiert wurde viel: Säureblocker, Beruhigungsmittel, Akkupunktur, Homöopathie, Symbioselenkung, Verhaltenstherapie usw alles nichts wirklich verändert.

Sorry dass ich das hier so abgehackt schreibe aber mir gehts grade ziemlich mies. Vielleicht kann ja trotzdem irgendjemand was erkennen.

Lieben Dank und viele Grüsse
 
6 Jahre krank Bitte um Hilfe

Hallo,das sieht so aus,als ob alle Ihre Probleme von einer Allergie oder Unvertraeglichkeit kommen.Wahrscheinlich handelt es sich um eine Nahrungsmittel-Unvertraeglichkeit.Aber das muesste ein Arzt oder HP austesten,der EAV,Bioresonanz,Vega Test oder Kinesiologie anwendet.Schulmediziner haben da zu wenig Moeglichkeiten.Und wenn die keine Allergien festgestellt haben sollten,besagt das garnichts.Kennt man erstmal den oder die Ausloeser,kann man das Geschehen dann auch therapeutisch in den Griff bekommen.
Ich wuensche guten Erfolg ! Nachtjaeger
 
6 Jahre krank Bitte um Hilfe

Hallo :)

so ein Mitralklappenprolaps gilt ja als wenig besorgniserregend und als symptomarm,
man hört aber von vielen Betroffenen, daß sie sogar sehr unangenehme Beschwerden damit haben.
das dürfte schonmal einen guten Teil deiner Beschwerden erklären,
jedenfalls die Herzangst und die damit verbundenen quälenden Gefühle.
daß du dich so wenig bewegst, hat doch auch damit zu tun, nicht?
das wiederum bringt dann leider (vermutlich) einige deiner weiteren Beschwernisse mit sich.

nach all den Medikamenten und deiner Schilderung nach (viele Darmgeräusche, Luft im Bauch ..)
dürfte ein Aufbau deiner Darmschleimhaut angesagt sein, schätz ich mal.
kennst du vielleicht schon. sowas machen Heilpraktiker. es gibt dafür einige bewährte Präparate,
grad bei schon bestehenden Beschwerden sollte man das aber nicht unbedingt im Alleingang angehen,
sondern unter Begleitung.

dadurch dürften sich einige deiner Plagen bessern. zum Bsp auch deine Haut
und dein Gesamtbefinden. eine gute Ernährungsberatung (machen ebenfalls viele Heilpraktiker)
wäre sicher auch eine gute Idee.

das ein oder andere käme evtl noch dazu, aber das wär doch schonmal ein Anfang. vielleicht gehts dir ja nach einer Weile dann schon soweit besser, daß du wieder leichtes Bewegungstraining machen kannst. das wäre schon wichtig, weißt du ja sicher eh. vielleicht sowas wie Wassergymnastik in der Gruppe für den Anfang.

LG
Gina
 
6 Jahre krank Bitte um Hilfe

ich fühle mich oft als "Marsmensch" weil mir offenbar keiner Helfen kann
und keiner weiss was mit mir ist. Gefühlte 1000 Ärzte haben mich gesehen ohn Erfolg.

ach weißt du, irgendwie lebt doch jeder quasi auf seinem eigenen Planeten,
jedenfalls in seiner eigenen Welt. davon, daß Ärzte dich sehen und untersuchen,
geht es dir ja auch noch nicht besser. und längst nicht bei allen Beschwerden
ist es damit getan ein paar Tabletten zu nehmen. schön wär´s! aber diese Illusion
verlieren "die Menschen" anscheinend so langsam. lange genug haben ja viele
den Märchen geglaubt, man müsse nur den richtigen Namen einer "Krankheit" wissen,
aus dem Regal die dafür richtigen Pillenpackungen nehmen, und alles würde gut.
jetzt ist anscheinend sowas wie eine Aufwachzeit, und das ist für viele nicht schön,
denn sie sehen sich in die Eigenverantwortung geworfen. .... sorry für´s Abschweifen,
nimm´s nicht allzu persönlich, ich komm immer mal von einem aufs andere.

LG nochmal
Gina
 
6 Jahre krank Bitte um Hilfe

Wie schaut's aus mit Amalgamfüllungen? Hast/Hattest Du welche oder Deine Mutter während der Schwangerschaft? Oder warst Du anderen Giften ausgesetzt, vielleicht bei der Arbeit mit Farbstoffen oder zerbrochenes Fieberthermometer o.ä.?
 
Wie Gina denke ich auch,d aß so ein Mitralklappenprolaps doch einige Beschwerden erklären könnte, zumal Du ja auch ständig in Spannung bist, was alle Symptome noch verstärken dürfte.

Was mich noch interessieren würde: Wann und wie fing das denn an? Das war doch bestimmt nicht immer so? Kennst Du einen Auslöser wie Unfall, Umzug, klare Erkrankung und/oder ähnliche Ereignisse? Was waren die ersten Symptome, die Dir bewußt geworden sind?

Hast Du - wenn kein Amalgam, wie Du schreibst - auch nie Amalgam gehabt? Welche Füllungen hast Du drin?

Grüsse,
Uta
 
Hallo,

für mich hört es sich nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten an.

Vielleicht würde dir ein ELISA Test helfen, damit du weißt auf welche Nahrungsmittel du reagierst und diese einmal konsequent weglässt um zu sehen, ob eine Verbesserung eintritt.

Wenn einmal eine starke Unterfunktion der Schilddrüse da war, zeigt es eigentlich, dass irgendwas nicht in Ordnung sein kann.
Die Schilddrüse würde ich nochmals kontrollieren lassen, vor allem auch Antikörper gegen die Schilddrüse, ebenso die Hypophyse.

Wurdest Du schon auf rheumatische Beschwerdebilder wie Lupus untersucht.

Hattest Du bisher überhaupt keine Zahnfüllungen, Wurzelfüllungen oder andere Zahnversorgungen, weil du von Nasen-Neben-Höhlenentzündungen schreibst.
Diese Nebenhöhlenentzündungen haben ja meist auch eine Ursache und können viele Probleme im Körper verursachen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo ZitronenZitrone :),

ich habe mich jetzt auch mal umgeschaut bzgl. des Mitralklappenprolaps-Syndrom und denke auch viele Deiner Symptome sind damit durchaus erklärbar. Wenn ich das hier so lese:
Mitralklappenprolaps-Syndrom Informations-Seite
und hier sind ebenfalls betroffene:
Mitralklappenprolaps, Patientenberichte im Gesundheitsportal zu Mitralklappenprolaps

Bei uns im Forum war das auch schon Thema:
https://www.symptome.ch/vbboard/search.php?searchid=625592
Diese Beiträge habe ich dazu gefunden.

Außerdem denke ich ebenfalls Du hast mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu kämpfen, sieh Dir mal hier unter Ernährung:
https://www.symptome.ch/wiki/Hauptseite
die verschiedenen Intoleranzen an, das könnte Dich auch ein Stück weiterbringen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Ihr Lieben

danke für die Antworten. Nun da habe ich ja noch einiges zu ergänzen :)

Also mein Verlauf war so im groben der: Ich stand ganz normal im Leben. Einzige gesundheitliche Probleme der Rücken machte immer wieder n paar Problemchen und das Problem was ich schon seit meiner Kindheit immer hatte ständig Infekte. (Dementsprechend hoch ist auch bis heute mein Streptokokken Titer im Blut). Dazu ein bisserl Heuschnupfen wie auch seit der Kindheit und nochmal die Kindheit eine verfettete Leber die damals noch richtig hohe WErte hatte. Aber mir ging es sonst prima , keinerlei Vergleich mit heute. Nun, meine Leber wurde nach einer Parasitenkur nach Dr. Clark plötzlich besser und ist heute wieder völlig normal. Manchmal könnte man glauben je besser es meiner Leber ging desto schlechter mir :)

Ich wurde dann zwei mal operiert: Einmal ein Treppensturz und man musste Muskeln zusammenflicken und einmal Blinddarm (vor dieser OP hatte ich panische Angst).
MIt dieser Blinddarm Op hatte ich lange zu tun weil ich fast 1 Jahr lang Schmerzen im Darm hatte. Eben auch so ca 1 Jahr später tat ich mir plötzlich mit Anstrengungen deutlich schwerer also zb Kisten tragen usw. Dann kamen eben 2 Situationen die wohl einige auslösten. Beides mal war ich zu Fuß unterwegs und bekam Herzrasen. 1 mal lag ich auf der Straße und der Krankenwagen kam. Puls 185 , aber EKG usw waren alles normal. Das dachte mandann immer es wären Panikattacken gewesen (Im nachhinein bin ich nicht sicher, denn es stellte sich erst JAhre später heraus dass ich eine Allergie auf Haselnüsse habe und ich beidesmal vorher ein Hanuta aß.)

Es kam dann oft zu diesen Herzrasattacken vor allem nach dem Essen. ZB. chinesisches Essen war eine katastrophe. Ich fühlte mich immer kränker. Ich rutschte immer tiefer ab und eine heilpraktische Behandlung die 1 Jahr lang lief konnte mir kein Stück helfen. Irgendwann war der Punkt erreicht auf den ich nicht stolz bin. Ganz nebenbei auch imm er wieder das Thema Zähne. Ständig Karies ständig Wurzelbehandlungen und Zahnziehen. Kontakt mit Amalgam hatte ich übrigens nie. Kunststoff und Goldfüllungen, nachgemessen mit EAV und als verträglich befunden. Angstegefühle überrollten mich. Es ist kaum zu glauben aber ich ging fast 2 Jahre nicht mehr aus dem Haus. Lebensmittel bekam ich gebracht und Freunde hatte ich schon lange keine mehr. Irgendwann zog mein ehemaliger Hausarzt die Notbremse und ich kam in eine Psychosomatische Klinik. 8 Wochen brachten mir so gut wie nichts , weder vor Ort als dannach. Dann lernte ich in einem Chat meinen Lebenspartner kennen, der mich recht schnell zu einer Therapie schleifte. Dass waren dann eben die 2 Jahre Verhaltenstherapie. Gruppentherapie mit dem ATP Verfahren. Das dümpelte eine WEile vor sich hin bis mein Freund irgendwann nicht mehr konnte und sich von mir trennte. Nach 4 Wochen Hölle für mich beschloss ich dass ich Ihn wiedermöchte und stellte schnell fest ein Freund der eigentlich nur im Bett liegt wer will den? Lange REde kurzer Sinn irgendwann von heute auf morgen stieg ich in mein Auto dass 2 Jahre im Keller verstaubte und fuhr eine kleine Runde. Von da an war ich plötzlich wieder im Leben. Ich gehe seitdem wieder einkaufen usw habe meinen Freund zurück bekommen und wir waren sogar schon 3-4 mal im Urlaub. Nun das hört sich total nach einem Happy End an und einige dachten toll der macht rießen Fortschritte. Was alle dabei vergessen hatten war, dass ich zwar einige PSychische Verhalten aus dem Weg räumen konnte, mir es aber körperlich kein Stück besser ging. Ein Paradebeispiel wie es mir andauernd geht ist eben aktuell gerade am geschehen deswegen möchte ich das aufgreifen und nocheinmal niederchreiben:

An der linken Oberbauchseite fühle ich ständig meinen Puls ja fast mein Blut rauschen, Verhaltensfehler dadurch ich messe ständig an der eigenen Hand ob den mein Puls noch normal schlägt- ab und zu ist er mal kurz schneller und ich habe schon wieder schiss vor Arrythmien. Mein Darm gluckert schmerzt und kribbelt ohne Pause. Ich muss ständig Luft aufstoßen. Ich bin zwar ab dem Hals abwärts total nervös doch oben total müde und schlapp. Meine beiden Arme tun weh und mein bandscheibenvorfall den ich seit neuestem habe quält mich zusätzlich. Dazu habe ich das Gefühl erkältet zu sein. Dann irgendwann kommt das Thema essen: Nach dem Esse rasches Völlegefühl und besonders jetzt ist an Bewegung nicht mehr zu denken. Sowohl der kreislauf als auch der Rest spinnt nun. Also ab in die Senkrechte. Wenns schlimm kommt rast das Herz ich bekomme kaum Luft die Haut brennt usw. Das ist aber nicht immer. Gestern abend passierte es dann wie oft dass mein Puls sehr sehr tief rutscht. Gestern um Mitternacht maß ich mit dem Blutdruckmessgerät 44. Das schürte wieder Angst und ich schlief erst ein als ich ihn zumindest wieder auf 51 hatte. In der Früh fühle ich mich dann wie nach einer Alkoholorgie. Der Darm schmerzt ich bin wie benebelt und beim Aufstehen springt mein Kreislauf an wie eine Rumpelkammer. Puls 70.
Es gibt also in all den Jahren zwei Dinge die mir fast immer helfen die ich herausfinden konnte: 1. Liegen 2. nicht essen.

Afang des Jahres hatte ich eine Darmspiegelung. Während des Abführens dachte ich ich muss Sterben die Haut kribbelte und Brannte ich war totmüde usw. ABER als de Spiegelung vorbei war ging es mir so gut wie lange nicht mehr. Kein Druck unten keine Schmerzen kein Aufstoßen ich fühlte mich so sagenhaft leicht und frei. Naja nach 1 Tag (ich musste ja nun wieder essen*g) war alles wieder beim alten. Wegen den Allergien: Um mal nachvollziehen zu können, was ich noch Esse schreibe ich euch mal was ich vermeide weil es unverträglich erscheint: Tomaten, Hefe, WEizen, Roggen, Hafer, Mais, Gurke, Milch, SOJA, Erbsen, Bohnen, Äpfel, Birnen und sonstige Obst, Amaranth, Dinkel, Aubergine, Zwiebeln, Alkohol, Schweineflisch, Gluten........ Ich ernähre mich fast nur noch von: Kartoffeln, reis, Salat, Putenwiener, Chillisauce und hin und wieder Mango.

Prima was?

So ich hoffe ich war heute etwas geordneter :)

LG und vielen Dank

Chris
 
Gleichzeit rutscht aber mein Puls Stunden nach dem Essen ganz tief in den Keller. Dabei gilt je schlimmer die Reaktion aufs Essen zuvor desto tiefer rutscht dann der Puls.
Hallo,
ich habe auch einen niedrigen Puls und ich habe eine Histaminintoleranz (HI).
Vieles, von dem, was Du schreibst, würde darauf passen.
Zwar hat man öfters noch bei einer HI einen zu hohen Puls, aber wenn der Blutdruck bei HI sinkt (und das tut er), sinkt meiner Beobachtung nach auch der Puls.
HI bedeutet, dass Du zuviel Histamin im Körper hast, entweder dadurch, dass Dir das histaminabbauende Enzym DAO fehlt (ist bei mir so) oder dadurch, dass Du Dich zu histaminreich ernährst, denn es gibt Lebensmittel, die extrem viel Histamin enthalten und solche die davon weniger enthalten.
Auch viele Medikamente können zu einem Anstieg des Histamins im Körper führen.
Hier im Forum gibt es eine Rubrik für Histaminintoleranz und hier ist eine gute Seite dazu:
https://www.giftzwergs-seite.de/Medi/HIT/HI_rechts_frame.htm


Jedoch hast Du auch Symptome von Mineralstoffmängeln, was sich damit eklären läßt, dass Du wohl aufgrund der Allergien und der HI viele Nährstoffe nicht richtig aufnimmst.
Wenn Du zittrig bist und dazu über Muskelschwäche klagst, dann hast Du wohl Magnesium- und Kaliummangel.
Wurde beides mal im Vollblut untersucht?
Wenn ja, hast Du die Werte davon?
Wenn beides nur im Serum untersucht wurde, folgendes dazu aus meiner Erfahrung:
Bei Mg (Magnesium) sind auch schon niedrige Serumwerte ein Hinweis auf einen Mangel, bei Kalium erst Recht.
Beides sind relativ empfindliche Werte und wenn der Arzt das Blut nicht sofort zentrifugiert und abpipettiert und dann noch gleich ins Labor gibt, dann steigen beide Werte im Blutröhrchen an. Und leider werden solche Fehler bei der Blutentnahme oft gemacht. Die Werte fallen dann trotz eines Mangels normal aus, liegen vielleicht im unteren Normbereich und der Arzt sagt, man habe keinen Mangel.
Wenn dann mal die Werte im Krankenhaus bestimmt werden, so sind sie dort viel niedriger, weil dort das Blut (meist - aber auch nicht immer) schnell ins Labor kommt.

Allerdings soll man weder Magnesium noch Kalium unkontrolliert, d.h ohne regelmäßige Überwachung einnehmen.
Beides kann in Überdosierung zu Herzproblemen führen. Kalium kann z. B. auch einen zu niedrigen Puls machen und wenn das der Fall ist, ist Kalium sicher auch gefährlich, weil es dann wohl überdosiert ist.
Ich gehe davon aus, dass Du weder Mg noch Kalium einnimmst, oder?


Du gibst an Luft im Bauch zu haben.
Das hört sich nach einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse an, denn da hat man viel Luft im Bauch.
an meiner Schilddrüse ist angeblich eine beginnende Verfettung
Meinst Du nicht evtl. die Bauchspeicheldrüse mit der Verfettung?

Was wurde denn in der Stuhlprobe untersucht?
Wurde nur eine Stuhlprobe untersucht?
Es gibt viele Werte, die man in Stuhlproben feststellen kann.
Nur: Man muss bei Stuhlproben viel öfters untersuchen, denn der Stuhl ist nicht homogen (durchmischt)und daher kannst in verschiedenen Proben aus demselben Stuhl unterschiedliche Werte haben.
Man kann, wenn es um die Bauchspeicheldrüse geht, folgendes bestimmen:
Stuhl auf Ausnutzung, d. h. auf Fettverwertung, Verwertung von Stärke und Muskelfasern. Diese 3 Werte sollten negativ sein, sind sie es nicht, so deutet dies auf eine verminderte Leistung der Bauchspeicheldrüse hin.
Stuhl auf Pankreas-Elastase und Chymotrypsin:
Beides sind Werte, die die Leistung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) anzeigen.
Da die Werte stark schwanken können, besonders am Anfang einer Erkrankung, sollte man immer wieder mal 3 Stühle hintereinander untersuchen.

Wenn Du Allergien hast, wenn Du es mit der Bauchspeicheldrüse haben solltest, wenn Du eine Histaminintoleranz hast, dann kann dies ein Zeichen sein, dass Deine Leber nicht gesund ist.
Ich habe Allergien, ich habe eine Bauchspeicheldrüsenschwäche und ich habe eine Histaminintoleranz und ich habe eine Leberkrankheit (angeboren, weil durch Gendefekte verursacht), die wohl an allen 3 Krankheiten auch schuld ist.

Wurde die Leber mal gründlicher untersucht?
Sind die Leberwerte o. k.? Hast Du die letzten Werte, die Du evtl. mal hier einstellen kannst?
Hast Du mal die Werte Deines Blutbildes, Werte von Eisen und Ferritin?
Ich würde es für denkbar halten, dass Deine Leber nicht ganz gesund ist und dass hier der Ausgangspunkt für alle Deine Probleme liegt.


Gruß
margie
 
Es kam dann oft zu diesen Herzrasattacken vor allem nach dem Essen. ZB. chinesisches Essen war eine katastrophe
Gerade chinesisches Essen enthält viele biogene Amine und Histamin wie auch Glutamat sind biogene Amine.
Für mich hast Du eine HI zu den vielen anderen Problemen.

Wegen den Allergien: Um mal nachvollziehen zu können, was ich noch Esse schreibe ich euch mal was ich vermeide weil es unverträglich erscheint: Tomaten, Hefe, WEizen, Roggen, Hafer, Mais, Gurke, Milch, SOJA, Erbsen, Bohnen, Äpfel, Birnen und sonstige Obst, Amaranth, Dinkel, Aubergine, Zwiebeln, Alkohol, Schweineflisch, Gluten........ Ich ernähre mich fast nur noch von: Kartoffeln, reis, Salat, Putenwiener, Chillisauce und hin und wieder Mango.
Und welche Vitamine und Mineralstoffe nimmst Du zum Ausgleich der nun sehr einseitigen Ernährung?
Wenn Du kein Obst mehr isst, hast Du wahrscheinlich zuwenig Kalium, wie ich bereits vermutete.
Aber auch andere Mineralstoffe/Vitamine wie Eisen, Vitamin B12, Calcium, Zink etc. werden Dir sicher fehlen.
Dies wiederum führt zu zusätzlichen Beschwerden, d. h. es entsteht ein Kreislauf ohne Ende.
Du musst sicherstellen, dass Du bei dieser Ernährung keine Mängel bei den Mineralstoffen und Vitaminen bekommst oder bereits hast (was ich aufgrund einiger Beschwerden stark vermute).
D. h. Du solltest Vitamine und Mineralstoffe im Blut regelmäßig untersuchen lassen, am besten die Blutabnahme in einem großen Labor machen lassen, das alle Werte auch selbst untersucht, denn nur so kann man einigermaßen sicher sein, dass keine Verfälschungen durch unsachgemäße Behandlung oder zu langen Transport entstehen.

Auch mein Puls ist oft unter 60 und war auch schon unter 50. Aber sei beruhigt: Ich war deswegen vor 2 Tagen in einer Uniklinik und mir wurde gesagt, dass das nicht schlimm ist. Erst wenn der Puls mal unter 30 geht, soll es schlimm sein.
D. h. rege Dich nicht auf, wenn der Puls mal zwischen 40 und 50 ist.
Aber dennoch sollte man abklären, woher das kommt.

Bei mir weiß ich, dass meine Leberkrankheit (M. Wilson, eine chronische Schwermetallvergiftung mit Kupfer) dazu führen kann.

Du hast zwar einige Symptome dieser Leberkrankheit auch, aber ich will noch nicht so weit gehen, zu sagen, Du hast diese Leberkrankheit.
Man sollte bei Dir aber die Leber mal gründlich untersuchen.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

also HIstamin wurde im Blut untersucht un sei negativ. Meine Hausärztin sagt auch IMMER Ihre Leber. Nur die Leberwerte und die Überweisung zu Fachärzten sprach etwas anderes. Leber wieder ohne Verfettung WErte völlig normal, keine Hepatitden. Dann waren Ihr auch die Hände gebunden. TROTZDEM machte Sie eine Genanalyse die wohl sehr sehr teuer ist um festzustellen ob ich einen genetischen Defekt an der Leber habe: negativ. Was sollte man da nun noch mehr untersuchen können? Klar es war die erste handfeste Diagnose in meinem Leben aber wenns nun wegzusein scheint?

Meine Hausärztin kann Blut nicht zentrifugieren und woran ich mich erinnere: Vor 1,5 Jahren war ich mal notfallmäßig in der Klinik da war zumindest Kalium normal.

Stul wurde untersucht auf irgendein Pankreas Enzym das war normal. Auch Blutwerte der Pankreas einmal ganz leicht erhöht sonst normal. Die Verfettung war übrigens an der Pankreas im Kernspin zu erkennen.

Danke LG
 
also HIstamin wurde im Blut untersucht un sei negativ. Meine Hausärztin sagt auch IMMER Ihre Leber. Nur die Leberwerte und die Überweisung zu Fachärzten sprach etwas anderes. Leber wieder ohne Verfettung WErte völlig normal, keine Hepatitden. Dann waren Ihr auch die Hände gebunden. TROTZDEM machte Sie eine Genanalyse die wohl sehr sehr teuer ist um festzustellen ob ich einen genetischen Defekt an der Leber habe: negativ

Meine Hausärztin kann Blut nicht zentrifugieren und woran ich mich erinnere: Vor 1,5 Jahren war ich mal notfallmäßig in der Klinik da war zumindest Kalium normal.

Stul wurde untersucht auf irgendein Pankreas Enzym das war normal. Auch Blutwerte der Pankreas einmal ganz leicht erhöht sonst normal. Die Verfettung war übrigens an der Pankreas im Kernspin zu erkennen.

Hallo,

hat Deine Hausärztin das Blut auch auf Histamin untersucht? Histamin ist ein extrem empfindlicher Wert und fällt ab, wenn das Blut nicht gleich zentrifugiert und tiefgefroren wird.
Wenn ich den Wert beim Hausarzt bestimmen ließ, war er auch bei mir normal und wenn ich ins Labor ging und dort das Blut abnehmen und untersuchen ließ, dann war er teils bis zu 8 Mal über dem oberen Normwert. Dabei scheint es noch eine Rolle zu spielen, ob der Wert im Heparin-Blut oder im EDTA-Plasma bestimmt wird. Wird er im EDTA-Plasma bestimmt, muss man immer das Blut zentrifugieren und das Plasma danach abpipettieren und einfrieren.

Aber:
Es gibt noch die DAO (Di-Amino-Oxidase), die man bestimmen sollte. Das ist das Enzym, das Histamin abbaut, das aber auch zumindest zentrifugiert werden muss bevor das Blut ins Labor kommt.
Ist die DAO erniedrigt, hat man meist eine Histaminintoleranz.

Bei den beiden Leberkrankheiten, die ich bei Dir evtl. vermuten würde, handelt es sich um genetische Krankheiten (Eisenspeicherkrankheit und Kupferspeicherkrankheit)
Daher meine Frage: Welchen Gentest hat Deine Hausärztin bei Dir durchführen lassen?
Den auf die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose)?
Hast Du dann evtl. auch den Befund zu Hause? Bist Du evtl. Genträger? Genträger haben zwar keine Hämochromatose im eigentlichen Sinne aber sie bekommen dennoch Krankheitssymptome, weil ihre Leber dann doch zuviel Eisen speichert.

Ich vermute, dass sie den Test auf die Kupferspeicherkrankheit ganz sicher nicht hat durchführen lassen, denn der wird so ohne weiteres sicher von der Krankenkasse nicht bezahlt. Er ist extrem teuer und dazu können ihn nur ganz wenige Labore in Deutschland oder auf der gesamten
Welt durchführen. Außerdem kann man trotz eines neg. Gentests auf diese Krankheit sie dennoch haben....
Wurde mal Coeruloplasmin und Kupfer bei Dir bestimmt?
Das sind die beiden wichtigsten Werte bei dieser Krankheit (das Blut muss dabei aber auch zuvor zentrifugiert sein, sonst steigt das Coeruloplasmin an...).

Hast Du eine niedrige oder eine eher hohe Alkalische Phosphatase? Dieser Wert ist ein evtl. Hinweis auf diese Kupferspeicherkrankheit, dh. je niedriger, umso verdächtiger.

Zum Kalium:
Wie hoch war der Wert, als Du notfallmäßig in der Klinik warst? Hat man Dir gesagt, dass der Wert normal sei? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in den Notfallambulanzen nur dann wegen Kalium etwas unternommen wird, wenn er extremst erniedrigt ist. D. h. man beachtet dort einen Kaliumwert, der nur leicht unter dem Normwert liegt, gar nicht und sagt dem Patienten dann, es sei alles in Ordnung.
Ich hatte mal einen Kaliumwert von 3,3 (normal sind 3,6 bis 5,1) und man sagte mir, dass man erst wenn das Kalium unter 3,0 liegt, etwas unternehmen würde.
Doch wenn man immer ein so niedriges Kalium hat, gibt es auch immer wieder Situationen z. B. nach Stress, nach Sport etc. wo der Wert noch weiter abfällt, wenn man Kalium nicht einnimmt. Und ein extremer Mangel kann zum Herzstillstand führen.
Daher würde ich, wenn der Wert in der Klinik unter 4,0 lag, Kalium mal öfters bestimmen lassen in einem Labor (z. B. morgens nüchtern, denn je länger man nichts gegessen oder getrunken hat, umso niedriger ist der Wert).

Wenn der Stuhl nur ein Mal auf das Pankreasenzym untersucht wurde, heißt das nicht viel.
Bei mir sind die Werte oft im Normbereich, aber auch häufig an der unteren Grenze und eben immer wieder unter dieser Grenze.
Wenn man dann noch den dazu passenden Stuhl hat, d. h. voluminöse Stühle mit einem Gewicht von mehr als 200 g und evtl. Fettstühle, die an der Schüssel kleben, dann hat man ziemlich sicher etwas mit der Bauchspeicheldrüse.

Ich denke, Du solltest, was die Leber und Bauchspeicheldrüse angeht, "am Ball bleiben".

Gruß
margie
 
hallo Margie,

Also die Histaminuntersuchung war schon im Blut. Ich komme ja aus Deutschland und nicht der Schweiz. Ich weiss nicht wie bei euch die Lage ist, aber bei uns sind die Zeiten wo großflächig untersucht werden kann vorbei, Ein Arzt hat wohl deutlich straffere Vorgaben als früher und kann gar nicht mehr alles was irgendwie möglich ist untersuchen, selbst wenn er es noch so gerne möchte. Und dann wäre da noch das Problem mit den Überweisungen. Einen Facharzt zu finden der sich dann auch kümmert war bis jetzt schier unmöglich. Zur Beichspeicheldrüse: Voluminös und klebrig definitiv ja. Ich werde Dich aber mal ausdrucken und meiner Hausärztin mitnehmen. Ich denke ich bin am Montag wieder bei Ihr und kann dann hoffentlich mehr berichten, denn das mit der Leber weiss ich natürlich nicht genau und das mit den Mineralien auch nicht. Ich werde dann spätestens dann mehr dazu sagen können.

Lieben Dank
 
Hallo,

Also die Histaminuntersuchung war schon im Blut
Im Blut ist die Histaminuntersuchung immer, doch es gibt die Untersuchung im Heparin-Blut und im EDTA-Plasma.
Der Unterschied ist, dass es verschiedene Verfahren sind und dass beim Heparin-Blut ein Heparin-Blutröhrchen und beim EDTA-Plasma eine EDTA-Röhrchen bei der Blutentnahme genommen wird. Dir ist sicher schon aufgefallen, dass alle Röhrchen unterschiedliche Farben haben, weil in jedem Röhrchen ein anderer Zusatz drin ist.
Die Zusätze haben je nach Art der Blutbestimmung auch unterschiedliche Aufgaben. Es gibt Zusätze, die das Blut am Gerinnen hindern, andere Zusätze beschleunigen die Gerinnung, etc. etc.

Ich komme auch aus Deutschland, bin allerdings privat versichert.
Wenn Du gesetztlich versichert bist, weiß ich, dass es da Probleme gibt bei der Bestimmung so mancher Werte.
D. h. Du musst evtl. einige (Blut-)Untersuchungen selbst bezahlen.
Die Bestimmung der DAO soll meines Wissens von den gesetzlichen Kassen nicht bezahlt werden.
Bei meinen gesetztlich versicherten Eltern ließ ich die auch auf eigene Kosten durchführen.
Viele Labore bieten sog. IGEL-Leistungen und rechnen dabei nicht den erhöhten Satz ab, den Privatversicherte zahlen, sondern den 1,0-fachen Satz ab. Ich würde, wenn Du mal auf eigene Kosten Werte bestimmen läßt, dies vorher abklären.
Sinnvoll ist es bei Dir, wenn Du die Werte im Labor abnehmen läßt. Wenn Deine Hausärztin nicht mal eine Zentrifuge hat, dann würde ich nahezu alle Blutwerte im Labor abnehmen lassen.
Ich habe schon öfters erlebt, dass nicht zentrifugierte Werte so hoch ausgefallen sind, dass sie besorgniserregend waren und leider steigen viele Werte nach der Blutentnahme an, wenn sie nicht sofort untersucht werden oder wenn sie nicht zumindest zentrifugiert und abpippettiert werden. Wenn dann ein zu niedriger Wert nach der Blutentnahme ansteigt, dann fällt er normal aus. Der Arzt wird sagen: Prima, der Wert ist normal, also sind Sie gesund.... Habe das auch öfters erlebt.
Jedoch gibt es auch Werte, die dann so ansteigen können,dass sie (falsch) erhöht sind, wie kürzlich bei mir ein Tumormarker und dann regt man sich gar noch unnötig auf, wenn man nicht ahnt, dass es nur die falsche Behandlung nach der Blutentnahme war, die den Wert ansteigen ließ.

Ich komme ja aus Deutschland und nicht der Schweiz. Ich weiss nicht wie bei euch die Lage ist, aber bei uns sind die Zeiten wo großflächig untersucht werden kann vorbei, Ein Arzt hat wohl deutlich straffere Vorgaben als früher und kann gar nicht mehr alles was irgendwie möglich ist untersuchen, selbst wenn er es noch so gerne möchte. Und dann wäre da noch das Problem mit den Überweisungen. Einen Facharzt zu finden der sich dann auch kümmert war bis jetzt schier unmöglich.
Ja, das Problem kenne ich, obwohl ich privat versichert bin. Gerade die Gastroenterologen sind nur darauf aus, "auf Teufel komm raus" Mägen und Därme zu spiegeln und wenn jemand es mit der Leber oder Bauchspeicheldrüse hat, haben sie kein großes Interessse an der Aufklärung, denn sie verdienen da nicht viel dabei, wenn sie eine Blutentnahme machen oder Stuhl im Labor untersuchen lassen. Im Gegenteil: Solche Untersuchungen scheinen nach meinem Eindruck (bin allerdings da kein Experte) ihr Budget auch einzuschränken und dann wird an solchen Untersuchungen gespart.

Ich würde Dir raten, vielleicht in die gastroenterologische Ambulanz einer Uniklinik zu gehen. Mein Eindruck ist, dass man dort nicht aufs Budget achtet und viel mehr untersucht, als es die niedergelassenen Ärzte tun.
Die meisten Unikliniken haben auch eine Leberambulanz und gerade da würde ich Dich am ehesten hinschicken.
Was ich Dir aber auch noch raten würde:
Lasse Dir immer Kopien Deiner Laboruntersuchungen und der Facharztbriefe geben. Darauf hast Du ein Anspruch.
Du solltest Dich ein bisschen "einlesen" in die Blutwerte. Ist am Anfang nicht ganz einfach, aber ich denke, dass Du das Fachchinesisch schnell durchschaust.
Du siehst dann auch immer, ob Deine Werte nun mitten im Normbereich liegen oder ob sie an der oberen und unteren Grenze liegen. Grenzwertige Werte sollte man viel öfters kontrollieren lassen, denn sie sind sicher auch mal außer der Norm.

Gerade bei einer Leberkrankheit sind die Blutwerte oft noch dann in der Norm, wenn man bereits eine partielle Leberzirrhose hat (wie es bei mir ist). Die Leberwerte steigen bei vielen Leberkrankheiten oft erst an, wenn die Leber schon schwer geschädigt ist.
Und auch im Ultraschall sieht man oft nicht den wirklichen Zustand der Leber. Ich habe eine Leberzirrhose auf der linken Seite, festgestellt bei einer Bauchspiegelung vor 12 Jahren. Noch heute wird von manchen Ärzten im Ultraschall behauptet, dass meine Leber so gut wie gesund sei. Nur manche Ärzte, die die gründlicher nachsehen, die die mehr Erfahrung haben und die die evtl. ein besseres Gerät haben, sagen, sie halten eine Zirrhose bei mir für möglich, zumindest aber eine Fibrose.
Es kommt bei Ultraschall also noch darauf an, wer den Ultraschall macht, ob sich der Arzt viel Zeit nimmt und ob sein Gerät gut ist.
In Unikliniken sind vermutlich bessere Geräte zu finden, als sie ein niedergelassener Facharzt oft hat. Ein Arzt kann sich ja nicht alle 4 Jahre ein neues Gerät kaufen, eine Klinik aber schon.

Zur Beichspeicheldrüse: Voluminös und klebrig definitiv ja.
Dann hast Du eine Bauchspeicheldrüsenschwäche, denn diese beiden Merkmale passen dazu auf jeden Fall.

Vielleicht solltest Du mal Kupfer, Coeruloplasmin untersuchen lassen, das sog. freie Kupfer vom Labor errechnen lassen (man kann es auch selber, wenn man die beiden vorgenannten Werte hat, Formel siehe hier:
MorbusWilsonEV). Außerdem sollte man auch mal das 24h-Urinkupfer bestimmen.
Diese Werte sind die "Eckdaten" für die sog. Kupferspeicherkrankheit. Und bei dieser Krankheit hat man eine "exokrine Pankreasinsuffizienz", d. h. eine Bauchspeicheldrüsenschwäche mit voluminösem Stuhl, klebrigem Stuhl, etc.
Ich habe diese Krankheit und das erste, was ich hatte, waren die Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und ab und zu mal einen leicht erhöhen Leberwert (aber wirklich nur ab und zu).

AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson
Gastrointestinal exokrine Pankreasinsuffizienz, Pankreatitis
Cholelithiasis
spontane bakterielle Peritonitis

Wenn Du einige Deiner Werte der Alkalischen Phosphatase hast, kann man evtl. daran auch Hinweise erkennen. Ich schrieb es bereits.

Jedenfalls hat man bei einer Pankreasinsuffizienz ganz sicher etliche Mängel an Mineralstoffen und Vitaminen. Die fettlöslichen Vitamine werden auf jeden Fall vermindert aufgenommen. Lasse mal Vitamine A, D, E und K bestimmen, sie sind sicher ziemlich niedrig.
Auch Magnesium ist bei einer Pankreasinsuffzienz oft niedrig.
Hinzu kommt, dass das Verdauungsenzym Lipase bei einem Calciummangel nicht ausreichend gebildet werden kann und leider ist ein Calciummangel oft nicht im Serum zu erkennen, weil der Körper bei einem Mangel das Calcium aus den Knochen abbaut und dies den Serumwert falsch erhöht.

Wegen der Untersuchung der Mineralstoffe:
Vielleicht werden die Vollblutanalysen auch nicht von der Kasse bezahlt und nicht jeder Arzt macht sie (auch nicht alle Labore). Am ehesten machen solche Untersuchungen Umweltärzte oder Ärzte für Naturheilverfahren.
Untersuchungen im Serum macht jeder Arzt und Werte wie Kalium, Eisen, Calcium, Zink, Kupfer und Magnesium werden da auch von den Kassen bezahlt. Doch wichtig ist, das Blut zu zentrifugieren, etc.
Unterschied zwischen Vollblut und Serum ist die Art der Bestimmung, d. h. man benötigt für Serum ein anderes Röhrchen wie für das Vollblut.

Du kannst evtl. mit Deiner Ärztin vereinbaren, dass sie Dir die Auftragszettel mit gibt und Du die Blutentnahme in deren Labor machen läßt (hoffentlich ist es ein großes Labor, das die Werte auch selbst bestimmt, denn wenn das Labor das Blut an andere Labor schickt, gibt es auch wieder Abweichungen nach oben, z. B. beim Coeruloplasmin ist es ganz sicher so).

So, nun hoffe ich, dass ich Dich nicht noch verwirrt habe, aber ich denke, dass sich bei Dir noch einiges finden läßt und Dich dies dann weiter bringen kann.

Gruß
margie
 
Hallo ZitronenZitrone,


Ständig Karies ständig Wurzelbehandlungen und Zahnziehen. Kontakt mit Amalgam hatte ich übrigens nie. Kunststoff und Goldfüllungen, nachgemessen mit EAV und als verträglich befunden. Angstegefühle überrollten mich.

da könnte eine der Ursachen liegen!

Durch entzündete Zähne entstehen Eiweißzerfallstoffe, die machen gerne Angstgefühle, führen zu Zittern usw.
Wurzelbehandlungen sind in meinen Augen der größte "Sch...".
Auch wenn Du nie Amalgam hattest, Gold ist ein Metall und gehört auch nicht in den Mund.
Auf eine EVA Messung würde ich mich nicht verlassen.
Mach diese Messung bei verschiedenen Ärzten und du erhälst verschiedene Ergebnisse.
Am meisten aussagekräftig halt ich einen LTT-Test (Blut) oder einen Langzeitepikutattest (Haut).

Wichtig wäre meines Erachtens erst einmal eine Kieferpanoramaaufnahme um zu sehen, wie es wirklich mit den Zähnen und dem Kiefer aussieht.
Aber einen den "typisch gängigen normalen Zahnarzt" kannst du eine solche Aufnahme nicht beurteilen lassen, die sehen da eh nicht all zu viel.
Das musste ich leider schon oft erleben.

Wenn es Dir möglich ist, solltest Du bezüglich der Allergien einmal versuchen eine Zeitlang nur Rohkost zu essen.

Wurde bei der Blinddarmentzündung auch nichts am Darm verletzt, da die Darmbeschwerden danach verstärkt auftraten?

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne

also ich muss sagen meinem Zahnarzt vertraue ich. Früher wurde ein Zahn nach dem anderen gezogen, doch seit ich Ihn und die EAV habe ist alles viel einfacher und besser.

Die nächsten Schritte sind nun erst mal morgen meine erste Sitzung bei einem neuen Psychotherpeuthen und am Montag die hier erworbenen Kenntnisse mit meiner Hausärztin besprechen.

Ich freue mich irgendwie wahnsinnig dieses Forum entdeckt zu haben und dann auch gleich noch so umsorgt zu werden. Ich würde mich freuen wenn Ihr mich ein Stückchen auf meinem Weg begleitet und ich vielleicht irgendwann hier schreiben kann: Mir geht es besser...

Durch das schreiben hier bin ich natürlich meine ganze Situation nocheinmal durchgegangen und habe auch mal auf mich und meinen Körper gehört. Dabei wurde mir dann auch klar was eigentlich von allen Symptomen das schlimmste ist, also das was mich am meisten einschränkt. So schlimm die anderen Symptome sein mögen es ist tatsächlich das Herzbumpern. Meine Nervosität die ich immer beschreibe ist nichts anderes als mich hibbelig bewegen damit ich nicht ständig meinen Puls überall fühle. Das fühlt sich an als würde bei jedem Herzschlag der ganze Körper durchgeschüttelt. Deswegen halte ich es auch kaum aus zb meine Hände hinter dem Kopf zu verschränken weil es pocht eben. Nach dem Essen ist es am schlimmsten und eben auch bei Belastung. Aber wie gesagt mein herz wurde gefühlte 1000 mal untersucht und sogar während der EKGs hatte ich teils dolles Herzbumpern und es war alles okay. Kann sein aufgrund der vielen Luft im Bacuh dass das hochdrückt, kann sein Psyche (aber warum das ganze dann 24 std. täglich) kann sein was anderes. Nur ich glaube genau bei dem Thema beisst sich die Katze in den Schwanz. Ich habe eben im Laufe der Jahre Herzängste bekommen. Nur wie soll man die loswerden wenn man ununterbrochen den ganzen Körper erbeben spürt ...:-(

Naja jedenfalls danke ich euch erst mal ganz lieb für die Mühe und werde nun also meiner Frau Doktorin auf den Zahn fühlen*g :schlag:

LG
 
Hallo ZitronenZitrone, nun hast Du schon sehr viele Informationen bekommen in diesem Thread und ich denke, es ist wichtig, die Informationen, die hier gegeben werden ganz genau zu studieren, was nicht ist, nach einer Überprüfung kann man abhaken, was gefunden wird sollte man intensiv beachten...meiner Meinung nach ist krank sein nicht eins, sondern resultiert aus einem ganzen Komplex...der letztlich die Krankheit zur Folge hat...natürlich giebt es auch krank sein mit einem Ursprung, doch wenn sie nicht behoben wird zieht die Ursprüngliche Krankheit weitere nach sich...so das es endlos kompliziert werden kann, mit dem Kraksein...allso ich wünsche Dir, das Du einiges finden wirst und das Rätzel krank sein lösen kannst...
instinktiv fühle ich, das Dir Karottensaft helfen kann, so das erst einmal eine Linderung zustande kommen kann, hat vieleicht auch erstmal eine Verschlechterung zur Folge, doch dann dürfte es besser werden, ich denke um einiges...jedoch nur frisch gepresster Karottensaft und wenn es geht Biologisch...etwa ein Liter am Tag über einen längeren Zeitraum...wenn es möglich ist und sich vereinbahrt mit all Deiner anderen Symtomatik...ist wichtig, das Du dies abklärst.Entsafter, Karotten, Saft, frisch trinken, kann Wunder wirken...jedoch ist dies nicht alles, sondern nur ein Teil...er ist auch Basisch und wirkt entsäuernt...wenn es Dir hilft und es Dir besser geht, dann brauche ich noch viele Informationen, um anderes zu erfühlen...
Alles liebe Dir und ein schönes Wochenende wünscht Jogi
 
Liebe Zitrone, möchte noch hinzufügen, erst mal langsam austesten und dann, wenn bekömmlich langsam steigern, allso es muß nicht sofort ein Liter sein...ich fühle halt aus meinem Bauchraum heraus, es wird Dir besser gehen, doch damit ist das Gesamte und der Ursprung noch lange nicht erfasst, dies ist dann eine harte Arbeit...doch sollte eine Gesundheit bei Dir gewiss wieder zu erlangen sein...allso, es gehört so viel hinzu, zum Rezept...dem richtigem Rezept...um gesund zu werden...bin selbst schwer krank und durch dieses Forum lerne ich so viel und es ist schon um so viel heller geworden in meinem Leben, das kann ich mit Worten gar nicht zum Ausdruck bringen...ich finde dieses Forum einfach Spitze...
Allso, ein schönes Wochenende Dir und wenn ich irgendwie helfen kann, dann gerne...
ja, noch etwas ist in meinem Sinn, was Dir helfen könnte, es sind Bananen...warum ich dies in mir habe kann ich nicht sagen, es ist einfach in mir und darum sage ich es...wie schon gesagt,es sind so viele Dinge, die zur Krankheit führen...und es können viele Dinge sein, die zur Gesundheit führen...der Fächer ist riesig und individuell...
Viele liebe Grüße von Jogi
 
Hallo ZitronenZitrone,

den Tipp mit dem Karottensaft kann ich nur bestätigen.
Wenn ich frisch gepressten Karottensaft trinke, fühle ich mich wesentlich besser, fange ich an zu schludern, merke ich nach einiger Zeit, dass mir dieser Saft fehlt, mein Wohlbefinden, wird dann merklich schlechter.

also ich muss sagen meinem Zahnarzt vertraue ich. Früher wurde ein Zahn nach dem anderen gezogen, doch seit ich Ihn und die EAV habe ist alles viel einfacher und besser.

Hier sehen das viele eher umgekehrt, und sind froh, wenn Sie Zahnärzte finden, die bereit sind Zähne zu ziehen.
Viel schlimmer ist es für die Gesundheit alle möglichen Zahnleichen zu erhalten.

Viele Schädigungen entstehen auch im Körper, wenn SOD2, NAT2, GST oder Cytochrome im Körper nicht richtig funktionieren.

Zahnherde würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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