Müdigkeit, Abgeschlagenheit, extremer Schlafdrang

Hallo Mister-X

Häufigkeit der Eisenspeicherkrankheit
Die Hämochromatose ist die häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung in Bevölkerungen keltischer Herkunft.
Die Häufigkeit der "homozygoten Merkmalsträger" liegt in Deutschland bei mindestens 1:200 und die der heterozygoten bei etwa 1:10 Personen.
https://www.symptome.ch/vbboard/h-m...ymptome-ursachen-therapie-h-mochromatose.html
Wegen deinem erhöhten Eisen-Wert sollte zusätzlich Transferrinsättigung und Ferritin bestimmt werden, um Hämochromatose zu bestätigen oder auszuschliessen.

Liebe Grüsse¨
pita
 
Jetzt kommt bei mir noch ein Problem hinzu, vielleicht kann das ja jemand in Zusammenhang mit den bereits genannten bringen.
Gestern und Heute war mir ziemlich schwindelig und übel, besonders heute. Ich bin noch in den Bus gestiegen, aber mir wurde sowas von schlecht, dass ich irgendwann ausstieg um wieder zurückzufahren. Gut aussehen tu ich auch nicht, ziemlich starke Schatten unter den Augen, blass etc.
Dass es am Essen liegt glaube ich nicht, sonst hat niemand aus meiner Familie die Probleme.

Eine weitere Sache ist, dass ich nach sportlicher Anstrengung oft ziemliche Übelkeit empfinde was dann z.T. dazu führt, dass ich brechen muss. Dass Problem besteht zwar schon länger, aber vor ca. 3 Jahren trat es immer nur ganz selten und unregelmäßig auf, mittlerweile muss ich im Unterricht immer aufpassen, dass ich nicht zu viel mache. So Sachen wie Parcours etc., wo man sich dann erst sehr anstrengt, dann wieder nichts macht, dann wieder stark anstrengt etc., also so unregelmäßig anspruchsvolles, ist besonders schlecht für mich, ist quasi ein Garant dafür dass ich Brechen muss wenn ich sowas länger mache.

Weiß selbst langsam nicht mehr weiter, war nie der Typ der oft krank war und wenn doch, habe ich es immer vermieden deshalb nicht die Schule zu besuchen. Kam auch nie auf sonderlich viele Fehltage, wenn sich überhaupt mal was im Halbjahr angesammelt hatte, fast nie mehr als ~ 3 Tage.
Mittlerweile steh ich auf und frag mich, ob und wie ich den Tag bewältigen kann. Vielleicht kann jemand diese Sache in irgendeinen Zusammenhang bringen, denn ich bin ehrlich nicht die Sorte Mensch, die sich aus Kleinigkeiten die schlimmsten Probleme zusammenreimt.

Was meinen denn Deine Eltern (hoffe Du musst Dich nicht wiederholen, habe den Thread nicht ganz gelesen)? Wäre es nicht eine Möglichkeit, dass sie dem Arzt notfalls die Leviten lesen?
Dass ich dann mit meinen Eltern beim Doc ankomme? Nee, ist mir auch irgendwie zu blöd. Habe dass bisher nicht so direkt bei meinen Eltern angesprochen, zumindest habe ich nicht gesagt, dass das Problem jetzt schon seit Wochen, über einem Monat besteht und mich so stark einschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi mr x :)

du erwähntest zwar, du hättest wohl nur eine schwarze plombe, doch auch, dass deine mutter "nicht so dynamisch" wäre wie dein vater;

FRAGE: hatte deine mutter VOR deiner geburt amalgam? laut erfahrenen forschern wird ein großer teil des giftes an das ungeborene weitergegeben...

EDIT: in impfstoffen und nahrung sind ebenso toxine enthalten; summa summarum könnte also doch eine schwermetall-belastung bereits in jungen jahren vorhanden sein...

*nurSoMalMeinePaar¢s*

ga-li-grü
alibiorangerl
 
Zuletzt bearbeitet:
hi mr x :)

du erwähntest zwar, du hättest wohl nur eine schwarze plombe, doch auch, dass deine mutter "nicht so dynamisch" wäre wie dein vater;
Ich weiß zur Zeit nicht einmal sicher, ob das Amalgam ist was da in meinem Mund rumliegt. Ich gehe bloß davon aus, da ich gesetzlich versichert bin, und Amalgam in dem Falle der Standard wäre, denke ich.

FRAGE: hatte deine mutter VOR deiner geburt amalgam? laut erfahrenen forschern wird ein großer teil des giftes an das ungeborene weitergegeben...
Ja, hatte sie wahrscheinlich.
Sie wohnt leider paar 100 km entfernt, da kann ich sie nicht mal eben fragen. Aber ich gehe stark davon aus.

EDIT:
Da fällt mir ein, sowas gilt doch eher für Erstgeborene, oder nicht? Bin aber als Zweiter geboren, drei Jahre nach meiner Schwester. Und ihr geht's gut. Eigentlich müsste sie ja dann das meiste Amalgam abbekommen haben :rolleyes:

EDIT: in impfstoffen und nahrung sind ebenso toxine enthalten; summa summarum könnte also doch eine schwermetall-belastung bereits in jungen jahren vorhanden sein...

Ja, aber dann müsste das Ganze doch sehr schleichend anfangen, oder nicht? Ich habe mich ja eher von der einen auf die andere Woche so schlecht gefühlt und auf einmal kaum mehr irgendwas auf die Reihe bekommen...
Aber wenn ich mir so die Symptome von Candida angucke, was ja auch durch eine Schwermetallvergiftung verursacht werden kann, scheint das ein guter Kandidat zu sein. Da sind so ziemlich alle Symptome, die seit der ganzen Geschichte aufgetreten sind, enthalten.
Weiß jemand was zu der Häufigkeit von Candida?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Mister-X,
eine Amalgamplombe kann man wirklich ganz leicht erkennen: sie ist dunkel-metallisch-glänzend und meistens in einem Backenzahn. Die anderen Füllungen sind weiß bzw. hell.

Wenn Du Dich bei der Beschreibung der Candida-Symptome wiederfindest, dann könntest Du auf Verdacht eine Candida-Diät machen und Dich an der Beschreibung im Wiki orientieren. Geht es Dir besser: wunderbar!
Wenn nicht: war es das wohl doch nicht...
https://www.symptome.ch/wiki/Candida
Auch sehr zu empfehlen im Wiki: Säure-Basen : https://www.symptome.ch/wiki/Säure-Basen

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
... Da fällt mir ein, sowas gilt doch eher für Erstgeborene, oder nicht? Bin aber als Zweiter geboren, drei Jahre nach meiner Schwester. Und ihr geht's gut. Eigentlich müsste sie ja dann das meiste Amalgam abbekommen haben :rolleyes:
nicht unbedingt; das kommt auf die mobilisation des giftes in der mutter drauf an; das heisst, es kann (muss nicht, doch eher wahrscheinlich) jedes kind etwas abbekommen;
... Ja, aber dann müsste das Ganze doch sehr schleichend anfangen, oder nicht? Ich habe mich ja eher von der einen auf die andere Woche so schlecht gefühlt und auf einmal kaum mehr irgendwas auf die Reihe bekommen...
äh, ja und nein - schleichend (chronisch!) vergiftet... und irgendwann ist einfach schluss mit der "aufnahmefähigkeit" eines - auch - jungen gesunden körpers;
... Aber wenn ich mir so die Symptome von Candida angucke, was ja auch durch eine Schwermetallvergiftung verursacht werden kann, scheint das ein guter Kandidat zu sein. Da sind so ziemlich alle Symptome, die seit der ganzen Geschichte aufgetreten sind, enthalten.
Weiß jemand was zu der Häufigkeit von Candida?

sorry, da kann ich nix dazu sagen; hast schon hier im wiki und im candida-thread nachgeguggt?

ga-li-grü
alibiorangerl
 
hallo zusammen

depression und probieren finde kann gefährlich werden. es ist nicht alles nur verhaltensmässig antrainiert in der vergangenheit, das man sich schlecht fühlt. ergo mit einem psychologen etwas blabla zu machen.ist wirklich nicht die erste lösung. irgendwelche mängel, ob chronisch oder einmalig, wie auch immer. bei einem depri mal die notbremse ziehen. wenn dringend auch mit chemie. etwas dummes zu tun geht dann schneller als man denkt. wenn man etwas stabiler ist das ganze wirklich ganzheitlich angehen finde ich voll in ordnung und unbedingt auch nötig. langfristige nebenwirkungen von antidepressiva sind ernst zu nehmen. langfristige folgen von depressionen genauso. weil dann wird es schwierig später zu entwirren, wenn in der depression verhaltensmuster eintrainiert werden.

ich schreibe das weil ich 15 Jahre zu lange gewartet habe.

mal eine B12 Therapie oder irgendwas zu wursteln würde ich nicht empfehlen. Bei einer leichten Winter-Gemütsverstimmung Johanniskraut Tee trinken ist auch zu empfehlen. Bei andauernden Tiefst-Abgründigen-Schwarz-Gedanken bringt das nicht.

e gruess
musicmann
 
hallo zusammen

depression und probieren finde kann gefährlich werden. es ist nicht alles nur verhaltensmässig antrainiert in der vergangenheit, das man sich schlecht fühlt. ergo mit einem psychologen etwas blabla zu machen.ist wirklich nicht die erste lösung. irgendwelche mängel, ob chronisch oder einmalig, wie auch immer. bei einem depri mal die notbremse ziehen. wenn dringend auch mit chemie. etwas dummes zu tun geht dann schneller als man denkt. wenn man etwas stabiler ist das ganze wirklich ganzheitlich angehen finde ich voll in ordnung und unbedingt auch nötig. langfristige nebenwirkungen von antidepressiva sind ernst zu nehmen. langfristige folgen von depressionen genauso. weil dann wird es schwierig später zu entwirren, wenn in der depression verhaltensmuster eintrainiert werden.

ich schreibe das weil ich 15 Jahre zu lange gewartet habe.

mal eine B12 Therapie oder irgendwas zu wursteln würde ich nicht empfehlen. Bei einer leichten Winter-Gemütsverstimmung Johanniskraut Tee trinken ist auch zu empfehlen. Bei andauernden Tiefst-Abgründigen-Schwarz-Gedanken bringt das nicht.

e gruess
musicmann

hi musicmann :)

verzeih, da muss ich auch drauf antworten; ich habe mehr als zehn (10) jahre auf die schul(d)medizin -mit allen ihren "nur" chemischen medikamenten - vertraut und nur damit gelebt; besser "vegetiert"; es wurde alles "nur noch" schlimmer;

ob nun mister x andauernd tiefst-abgründig-schwarze gedanken hat oder nicht, kann nur er feststellen; sich dann in entsprechende behandlung zu begeben, versteht sich von selbst;

doch, wenn es nur depressive verstimmungen sind, die auf grund körperlichen und/oder sozialen begebenheiten beruhen, rate ich - so auch schon wie du, musicmann - in jedem falle von immanenten antidepressiva ab! da gibt es auch pflanzliche, natürliche mittel - nicht nur johanniskraut;

freilich, die "chem. medikamente" beruhen klarerweise meist auf vorlagen in der natur; doch sind diese - so muss ich meine erfahrung hier weitergeben - als extrahierte extrem-konzentrationen oder leider meist künstliche nachbauten sicherlich nicht in allen fällen hilfreich, ja können gar gegenteiliges bewirken!

in jedem falle muss die ursache erkannt und beseitigt werden...

alles erdenklich gute euch und euren lieb(st)en!
 
Hallo musicmann,

Also, ne Depression halte ich wirklich für etwas zu hoch gegriffen. Ich bin gerade einmal 17, gehe zur Schule, lebe bei meinem Vater...
Natürlich darf man's nicht so oberflächlich betrachten, aber mal von paar Kleinigkeiten abgesehen fühle ich mich okay. Und die meisten Dinge kriege ich auch noch halbwegs auf die Reihe. Nur überkommt mich so oft dann diese lähmende Müdigkeit, bei der ich zu nichts mehr in der Lage bin.

Was Candida angeht: Habe mal diesen Spucktest gemacht (hier nachzulesen.
Konnte dabei deutliche Fäden sehen die nach kurzer Zeit nach unten gekommen sind und sich dort abgelagert haben. Auch wenn ich nicht soo besonders viel von solchen Tests halte... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Mister-X,
Ja, aber dann müsste das Ganze doch sehr schleichend anfangen, oder nicht? Ich habe mich ja eher von der einen auf die andere Woche so schlecht gefühlt und auf einmal kaum mehr irgendwas auf die Reihe bekommen...

Bei einer Vergiftung würde ich auch eher auf einen schleichenden Verlauf tippen. Aber es könnte natürlich auch sein, daß das Giftfaß durch irgendwelche Umstände plötzlich zum Überlaufen gekommen ist.
Das kann auch ein Infekt (bakterialler oder viraler Art) sein. Aber ein Infekt an sich kann natürlich auch schon Folgen haben. Eine dieser Viruserkrankungen ist das Pfeiffersche Drüsenfieber. Hattest Du etwas in der Art?

Es wurde von Musicman eine Depression angesprochen. Kannst Du irgendwelche Anzeichen dafür bei Dir sehen?

Ich finde ja: wenn Du in einem Forum so klar schreiben kannst, dann könntest Du genauso klar Deine Beschwerden bei einem Arzt vortragen. Brauchst Du dafür denn die Mitarbeit Deiner Eltern oder kannst Du das nicht einfach alleine tun?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

Sowas wie Pfeiffersches Drüsenfieber hatte ich bisher nicht. Über eine Depression habe ich selbst schon nachgedacht, habe mir bisschen was dazu durchgelesen, aber ich kann's mir wirklich nicht vorstellen.

Ich war ja schonmal beim Arzt und habe das angesprochen, aber er kam mir dann nur dem Schlafverhalten und solchem Gelaber. Fragte mich, wie viel ich schlafe, wann ich ins Bett gehe, und ging dann noch auf irgendwelchen unwichtigen Kleinigkeiten ein. (Warum ich denn schon um 5:30 aufstehe, "der beste Schlaf ist der Schlaf vor 12")... Solche Späße eben.
Und ich habe ihm die ganze Sache auch hinreichend erklärt.

Deswegen dachte ich mir, bevor ich da nochmal ankomme und mir solchen Unsinn anhören muss, oder bevor ich anfange die Ärzte zu wechseln, erkundige ich mich auf eigene Faust. Habe schon von einigen gehört, die sich ihre Diagnose praktisch selber stellen mussten bei so uncharakteristischen Symptomen (also, sich selbst erkundigt haben um das anschliessend eindeutig diagnostizieren zu lassen.)
 
Das verstehe ich gut, Mister-X. Ärzte sind oft nicht wirklich interessiert, die Ursachen von "Zuständen" herauszufinden.

Insofern kann manchmal ein Arztwechsel doch helfen.

Es wäre z.B. möglich, daß Du irgendwelche Mängel hast (z.B. Eisenmangel), aber dazu bräuchte man ein Blutbild.

Gruss,
Uta
 
Ein Blutbild inkl. Eisen wurde schon gemacht ;)
War aber nicht die Idee vom Arzt, eins machen zu lassen. Ich habe die Werte im ersten Beitrag schon geschrieben:

TSH-Wert: 1.55 mcIU/ml (0.35-4.50)

Blutwerte außerhalb der Norm: (Vitamine und freie Werte wurden nicht getestet)
Blutzucker im Serum - 71 mg/dl (74-106)
Eisen - 183 µg/dl (40-155)
Mittl. HB-Gehalt - 33.6 pg (28-33)
Mittl. zell. HB-Konz - 37.3 g/dl (33-36)
Eosinophile - 7,4% (0,1-7,0)

Der TSH ist für die Schilddrüse wichtig, der sieht aber gut aus. Eisenmangel habe ich nicht, statt dessen ist er sogar erhöht. Der Blutzucker liegt nur gering außerhalb vom Referenzbereich, müsste aber noch in Ordnung sein, weil das nüchtern war.
Alle anderen getesteten Werte liegen im Referenzbereich.
 
Ein Blutbild inkl. Eisen wurde schon gemacht ;)
War aber nicht die Idee vom Arzt, eins machen zu lassen...

das klingt sehr nach arztwechsel :D

ist nur so ein gedanke, da ich auch nur aus eigener erfahrung sprechen kann: überprüfe deine hygiene-artikel, also zb duschgel, flüssig-seife, körper- und/oder fuss-deo, anti-transpirant(!), etc;
darin sind viele chemische verbindungen, die müde machen können - ich spreche, wie schon erwähnt, aus erfahrung...

alles gute!
 
Sind auch die Antikörper bei den Schilddrüsenwerten mitgemacht worden? Ist die Schilddrüse per Ultraschall angeschaut worden?

Stimmt, das Eisen ist erhöht. Wie sieht es mit dem Ferritin aus? Gründe für erhöhtes Eisen:
Vermehrte Eisenzufuhr
Primäre Hämochromatose (erbliche Erkrankung mit ungeregelter, zu großer Eisenaufnahme aus dem Darm)

Blutarmutsformen, die nicht durch Eisenmangel bedingt sind, können erhöhten Eisenspiegel aufweisen.
Hämolytische Anämie [Auflösung der roten Blutkörperchen verschiedenster Ursache]
Vitamin B12 / Folsäuremangelanämie
Bleivergiftung
Aplastische Anämie (Blutarmut durch Blutbildungsstörung unbekannter Ursache)
Vitamin B6 [Pyridoxin] Mangel)


Freisetzung von Eisen aus Leberzellen bei Leberschäden (Leberzirrhose, Lebernekrose/-absterben, Hepatitis/Leberentzündung)

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)

Porphyria cutanea tarda (seltener Enzymmangel mit Leberschaden, Pusteln und Blasen an lichtexponierten Körperstellen) und andere Porphyrien

Chronisches Nierenversagen (Urämie; Eisenbefunde variabel)

Morbus Bechterew (=Spondylitis ankylosans; rheumatische Erkrankung mit tiefliegenden, meist nächtlichen Kreuzschmerzen; bei den meisten anderen rheumatischen Erkrankungen ist Eisen erniedrigt)
Eisen - Übersicht

Also sollte auf jeden FAll die Schilddrüse ganz abgeklärt werden, ebenso Morbus Bechterew und die anderen genannten Möglichkeiten für erhöhtes Eisen.
Vielleicht wäre es auch einfach gut, den Wert noch einmal mit Ferritin zusammen bestimmen zu lassen; vielleicht hat sich der Wert ja inzwischen normalisiert?

Gruss,
Uta
 
Hallo,

Habe jetzt seit über einem Monat diese Probleme und weiß nicht mehr weiter. Ich fühle mich einfach nur noch total abgeschlagen. Zur Zeit (Schulferien) schlafe ich ca. 10-11 Stunden, aber schon wenige Stunden nachdem ich aufgewacht bin (was mir auch schwer fällt), fühle ich mich wieder so schlapp.
Das Ganze fing während der Schulzeit an. Ich hatte dann oft extreme Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren und bin im Unterricht nur noch so vor mich hinvegetiert. Zwischendurch hatte ich solche kurzzeitigen BlackOuts, wo dann für paar Sekunden gar nichts mehr ging. Da hat meine Aufmerksamkeit komplett ausgesetzt.
Mittags reiße ich mich dann immer zusammen, keinen Mittagsschlaf zu halten. Fällt zwar sehr schwer, klappt aber normalerweise. Abends, so um 22 Uhr rum, gehe ich dann schlafen und schlafe auch nach wenigen Minuten ein. In der Regel schlafe ich dann komplett durch, ohne irgendwelche Beschwerden. Am nächsten Morgen fühle ich mich trotzdem unausgeruht.

Ich war auch schon beim Hausarzt, hauptsächlich wegen eines anderen Problems, aber die Müdigkeit habe ich auch angesprochen. Er hat dann den Blutdruck gemessen und Blut abnehmen lassen, beides sah gut aus. Blutdruck war 130/80, die Blutwerte findet ihr unten. Er meinte jedenfalls, er könne keine körperliche Ursache finden, aber er schien mich insgesamt nicht besonders ernst zu nehmen. Fragte mich noch, wie viel ich schlafe und so - besten Dank, an Schlafmangel als Ursache ich dann auch schon gedacht...

Seit den Ferien nehme ich Vitamin B Komplex ein, da auch ein Mangel an Vitamin B12 zum Beispiel die Ursache sein könnte. Wirklich geändert hat sich wenig. Am Anfang fühlte ich mich besser, wahrscheinlich auch da ich durch die Ferien mehr Schlafen konnte und weniger zu tun hatte, aber mittlerweile ist es wieder wie zuvor.

Oft kann ja Eisenmangel oder Schilddrüsenprobleme die Ursache sein. Mein Eisenwert ist aber erhöht, und mein TSH-Wert (1.55) ist auch in Ordnung. Die freien Werte wurden nicht getestet. Ansonsten kann ich aber wirklich keine Symptome finden, die auf Schilddrüsenprobleme hindeuten, außer meine Nägel. Die haben Längsrillen und fast keine Fingermonde - nur am Daumen und ganz leicht am rechten Zeigefinger.

Können denn psychische Probleme für soetwas in Frage kommen?
Ich würde nicht sagen, dass ich zur Zeit großartig welche hätte, aber wenn schon leichter Stress für so etwas ausreicht, wäre es eine Möglichkeit. Habe zur Zeit einige Sachen, die mir Gedanken machen, aber nichts wirklich Ernstes.

Wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, was da als Ursache in Frage kommt und wie man die Ursachen weiter eingrenzen könnte. Leider gibt's ja wirklich extrem viele Ursachen dafür, und ich weiß nicht wirklich, wie man das abschätzen kann.

- - - - -

TSH-Wert: 1.55 mcIU/ml (0.35-4.50)

Blutwerte außerhalb der Norm: (Vitamine und freie Werte wurden nicht getestet)
Blutzucker im Serum - 71 mg/dl (74-106)
Eisen - 183 µg/dl (40-155)
Mittl. HB-Gehalt - 33.6 pg (28-33)
Mittl. zell. HB-Konz - 37.3 g/dl (33-36)
Eosinophile - 7,4% (0,1-7,0)

Hallo Mister X ,
Also für mich hört sich das nach einer dicken Depression an .
Mach doch mal im Internet einen Depressionstest ( Nur Depressionstest bei Google eingeben ) sind mehrere Angebote , pass aber auf da ist ein Test bei die wollen am Ende Geld .
Also ich kann das so mit Bestimmtheit sagen , weil ich selber genau die Probleme die du beschreibst .
Lg
Vertane
 
Hallo Mister X ,
Also für mich hört sich das nach einer dicken Depression an .
Mach doch mal im Internet einen Depressionstest ( Nur Depressionstest bei Google eingeben ) sind mehrere Angebote , pass aber auf da ist ein Test bei die wollen am Ende Geld .
Also ich kann das so mit Bestimmtheit sagen , weil ich selber genau die Probleme die du beschreibst .
Lg
Vertane

Also ich halte von solchen Tests nur wenig, da sich sowas meiner Meinung nach nicht nur mit ein paar wenigen Fragen abklären lässt. Habe einen gemacht und 4 von 16 Punkten erreicht -> Keine Depression.
War vorauszusehen, dass ich paar Punkte erreiche, da Müdigkeit und dessen Begleiterscheinungen (Unkonzentriertheit etc.) eben zur Depression hinzugehören. Leider auch zu vielen Dutzend anderen Krankheiten.

Bin zur Zeit am überlegen, ob vielleicht meine chronisch verstopfte Nase Verursacher der Symptome ist. Die ist nämlich meist so zu, dass ich durch die Nase alleine fast gar keine Luft kriege. Trotzdem habe ich keinen Schnupfen, also keinen Sekretausfluss.
Vielleicht sorgt das für eine schlechte Atmung in der Nacht, so dass zu wenig Sauerstoff ins Blut gelangt.
Ich habe mir zum Test abschwellendes Nasenspray besorgt, wenn das gegen Müdigkeit hilft, gehe ich zum HNO.
 
Lass die Nebennieren checken. Von einem anderen Arzt.

Die regulieren unter anderem Blutzucker und können erzeugen genau solche Symptome der Müdigkeit wenn was nicht in Ordnung ist.

Hast du schon mal Hypoglykemischen Anfall gehabt? Also eine Unterzuckerung die innerhalb von Minuten einsetzt ... man wird in kurzer Zeit schwach, Muskeln wollen nicht mehr so recht, kann sich nicht konzentrieren oder klar denken, kalter Schweiss bricht aus, Panik kann aufkommen. Man nimmt die Dinge irgendwie gedämpft war.
Sobald man was isst, geht es wieder weg.

Isst du alle paar Stunden eine Kleinigkeit?

Ist vieles sehr stressig für dich?

Musst du dich nach körperlicher/intellektueller tätigkeit ausruhen, am besten mit einem kurzem Schläfchen?

Schläfst du länger als normal? Also mehr als 9 Stunden.

Bist du nach dem aufstehen müder als beim schlafengehen?
 
Hast du schon mal Hypoglykemischen Anfall gehabt?
Denke nicht. Oder kann der evtl. Übelkeit bis zum Erbrechen bei körperlicher Anstrengung hervorrufen?

Isst du alle paar Stunden eine Kleinigkeit?
Nein.

Ist vieles sehr stressig für dich?
Schon, durch die Müdigkeit ist für vieles sehr viel mehr Motivation nötig um es anzugehen.

Musst du dich nach körperlicher/intellektueller tätigkeit ausruhen, am besten mit einem kurzem Schläfchen?
Nein.

Schläfst du länger als normal? Also mehr als 9 Stunden.
Wenn ich ausschlafen kann, am liebsten etwa 11. So viel brauche ich normalerweise (bevor das Ganze auftrat) nie.

Bist du nach dem aufstehen müder als beim schlafengehen?
Schwer zu sagen, ich fühle mich den ganzen Tag über so müde und benommen. Das schwankt, gelegentlich mal mehr, und mal weniger. Ich habe den Eindruck, Schlaf hat da nur wenig Einfluss. Also, mal fühle ich mich kurz nach dem Aufstehen recht fit und dann geht's schlagartig nur noch bergab, oder ich fühle mich schon direkt nach dem Aufstehen so schlecht.
 
Denke nicht. Oder kann der evtl. Übelkeit bis zum Erbrechen bei körperlicher Anstrengung hervorrufen?

Nein. Das ist keine Hypoglykemie.

Aber bei sowas würde ich eine rein psychische Ursache erst nach sehr viel ausgiebigeren Untersuchungen ausschliessen.

Ich glaube du brauchst einen Arzt der bereit ist sich das genauer anzuschauen.
Streng genommen ist nur ein TSH Test auch nicht ausreichend um Schilddrüsenprobleme festzustellen.

Der niedrige Blutzucker sollte auch nicht einfach so ignoriert werden.
 
Oben