Naturerleben - Selbsthilfe für Körper, Geist und Seele

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Viele kennen das vielleicht. Man hat ein Problem das einen umtreibt, die Gedanken stehen nicht still, das Herz pocht etwas zu schnell. :)
Hat man irgendwann keine Lust mehr auf dieses Körpergefühl, dann kann es hilfreich sein in die Natur zu gehen. Ein Spaziergang durch den Park, durch den Wald, dabei die Umgebung betrachten, dem Rauschen der Blätter im Wind zuzuhören, die Tiere beobachten und schon fühlt man sich etwas besser.
Wenn man nach einer Stunde wieder zurück kommt, hat man vielleicht eine Lösung für das Problem gefunden, man fühlt sich ruhiger, :sleep: oder man hat einfach den eigenen Blickwinkel verändert und sieht das Problem in einem anderen Licht. :idee:
Diese Erfahrung habe ich schon häufig gemacht. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Es gibt in diesem Zusammenhang professionelle Work-Shops, wo man sich bewusst eine Auszeit nimmt und ein paar Tage untertaucht.;)

Wer von euch hat so etwas schon einmal gemacht, allein oder vielleicht mit anderen zusammen? Und wie waren eure Erfahrungen?

Naturerleben
Naturerleben ist ein pädagogisches Prinzip der Naturerfahrung. Die Natur wird nicht nur als ein Ort verstanden, den der Mensch aufsuchen kann, der Mensch versteht sich als Teil der Natur und auch von der Natur abhängig.

Ziel von diesem Naturerleben-Prinzip ist, die eigene Natürlichkeit zu entdecken, die Lebendigkeit der Natur in sich selbst wieder zu finden und sich auf dem Entwicklungsweg zu einem erwachsenen, reifen Menschen weiterzuentwickeln.

Natur- und erlebnisorientiertes Coaching - Naturerleben

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Juliette,

ich kann dir nur beipflichten, raus in die Natur, tief durchatmen und mal Halbgas geben...

Mein Gedanken-Salat lässt sich allerdings nicht ganz so leicht beruhigen, das Gefühl (an)getrieben zu sein hört nicht von selber auf. Ich bin durchaus in der Lage stundenlang durch den Wald zu gehen und mit den Gedanken rase ich mal hierhin und mal dahin - keine Chance auf Ruhe und Stille.
Ich muss mir ganz bewusst sagen: stop, achte auf deine Füße, wie sie den Boden berühren, achte auf den Duft um dich herum, bleib genau hier mit den Gedanken, hier wo du dich auch mit dem Körper aufhältst.
Dann klappt es, tief durchatmen, alles stoppen, Stillstand, Ruhe.

Das geht dann irgendwann auch im Alltag, ohne Bäume und Natur. Nur ist es nicht so schön ;).

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,:)

das mit dem Gedanken-Salat, ja das ist so eine Sache. Wenns da einen Schalter gäbe, das wär prima. :D
Es gibt da eine feine Übung im Focusing, die ich einmal gemacht habe, bevor ich Spazieren gegangen bin.
Man packt alle Gedanken, Probleme in eine oder mehrere Kisten und diese lagert man dann in einem dafür vorgesehenen Raum. Da das Unterbewusstsein in Bildern denkt, hab' ich meine Kiste auf eine Insel verfrachtet in ein Pavillion. Bei Bedarf kann ich sie ja wieder hervorkramen. :popcorn: Das war sehr hilfreich gewesen.

Um auf das Naturerleben zurück zu kommen. Ich selbst kenne das auch nur für ein paar Stunden, halt ein Waldspaziergang usw. Ich frage mich allerdings wie es wäre, einmal eine ganze Woche ohne Zivilisation, in einer Blockhütte zu leben, natürlich mit den nötigen Vorräten ect.
Ich glaube das was einem dabei gut tut, ist das man sich auf das wesentliche im Leben beschränken muss, ohne Fernsehen, Internet usw. :holzhack:

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hexe,:)
Ich frage mich allerdings wie es wäre, einmal eine ganze Woche ohne Zivilisation, in einer Blockhütte zu leben, natürlich mit den nötigen Vorräten ect.
Ich glaube das was einem dabei gut tut, ist das man sich auf das wesentliche im Leben beschränken muss, ohne Fernsehen, Internet usw. :holzhack:

Grüsse von Juliette

Hallo Juliette,

darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Und ich befürchte viele Menschen hätten damit zuerst einmal gewisse Probleme. Mit dem alleine-sein, mit der Stille, der aufkommenden Langeweile, der Unruhe die so erst richtig spürbar wird. Ich kann mir vorstellen dass da die Gedanken zuerst mal richtig losrasen, bzw. dass man dort das erste mal so viel Ruhe hat um das im ganzen Ausmaß wahrzunehmen. Erschreckend, zu Beginn - haben einige erzählt wenn sie das für etwas länger versucht haben.
Allerdings - wer´s durchhält, bei dem verändert sich was nach ein paar Tagen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe, :)

genau das ist es.

darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Und ich befürchte viele Menschen hätten damit zuerst einmal gewisse Probleme. Mit dem alleine-sein, mit der Stille, der aufkommenden Langeweile, der Unruhe die so erst richtig spürbar wird. Ich kann mir vorstellen dass da die Gedanken zuerst mal richtig losrasen, bzw. dass man dort das erste mal so viel Ruhe hat um das im ganzen Ausmaß wahrzunehmen. Erschreckend, zu Beginn - haben einige erzählt wenn sie das für etwas länger versucht haben.
Allerdings - wer´s durchhält, bei dem verändert sich was nach ein paar Tagen.

Ich denke, das egal was der Mensch im normalen Leben ist, wenn er mit sich ganz alleine ist, dann lernt er sich erst richtig kennen. Ich könnte mir vorstellen, das viele davor Angst haben. In jungen Jahren haben die Menschen wenig Gelegenheit alleine zu sein und wenn, dann lenken sie sich mit den Medien ab. Später im Alter sind viele unfreiwillig alleine. Nicht alle kommen damit zu Recht und bekommen Probleme mit der neuen Situation.

Noch ein weiterer Gedanke zum Thema: :)
Bergsteiger berichten, dass sie durch das Klettern, irgendwann geistig ganz leer werden und nur noch im hier und jetzt leben. Alle Sinne müssen geschärft sein und nur der nächste Schritt zählt, alles andere ist unwichtig. Das muss ein tolles Gefühl sein und macht deshalb auch süchtig. Nicht umsonst nehmen die begeisterten Kletterer dafür alle möglichen Strapazen in Kauf.
Ganz so extrem muss man es ja nicht haben, aber ich denke wenn der Körper wie beim Bergsteigen mit einbezogen wird, dann fällt es wesentlich leichter den Verstand auszuschalten, als wenn man sich einfach nur hinsetzt und meditiert.

Grüsse von Juliette
 
Guten Morgen Juliette,

Ganz so extrem muss man es ja nicht haben, aber ich denke wenn der Körper wie beim Bergsteigen mit einbezogen wird, dann fällt es wesentlich leichter den Verstand auszuschalten, als wenn man sich einfach nur hinsetzt und meditiert.

Ja, das stimmt. Aus diesem Grunde gibt es z.B. auch die Gehmeditation. Auch Qi-Gong oder Yoga haben genau diesen Ansatz.

Und süchtig nach dem Klettern wegen der inneren Stille? Das kann ich mir gut vorstellen, finde aber sobald was zur Sucht wird läuft es irgendwie am Ziel vorbei...:rolleyes:
Ausser das Ziel ist Klettern, natürlich.;)

liebe grüße von Hexe :hexe:
 
Ich hab einmal eine Naturerfahrung gemacht, da dachte ich die Welt steht still.:)

Es war ein regenverhangener Nachmittag im Herbst. Ich bin alleine an einem Fluß entlanggelaufen. Rechts und links standen meterhohe Bäume mit buntem Laub behangen. Während ich ging kam ein kräftiger Wind auf und die Sonne brach durch die Wolkendecke hindurch. Gleichzeitig fing es zu regnen an. Pechschwarze Raben flogen zwischen den Baumwipfeln umher. Das Wasser des Flusses glitzerte wie flüssiges Gold, die ganze Umgebung war ein goldgetränktes Bild, unwirklich und faszinierend. Es war einmalig und ich habe so etwas nie mehr gesehen. Ich kam mir vor wie in Zeitlupe.

Grüsse von Juliette
 
Ich hab einmal eine Naturerfahrung gemacht, da dachte ich die Welt steht still.:)

Es war ein regenverhangener Nachmittag im Herbst. Ich bin alleine an einem Fluß entlanggelaufen. Rechts und links standen meterhohe Bäume mit buntem Laub behangen. Während ich ging kam ein kräftiger Wind auf und die Sonne brach durch die Wolkendecke hindurch. Gleichzeitig fing es zu regnen an. Pechschwarze Raben flogen zwischen den Baumwipfeln umher. Das Wasser des Flusses glitzerte wie flüssiges Gold, die ganze Umgebung war ein goldgetränktes Bild, unwirklich und faszinierend. Es war einmalig und ich habe so etwas nie mehr gesehen. Ich kam mir vor wie in Zeitlupe.

Grüsse von Juliette

Liebe Juliette,

das klingt wunderbar.
Ich vermute du hast da etwas ganz besonderes erlebt.
Gut dass du es nicht schnell wieder vergessen hast, wie das bei solchen Momenten leider oft der Fall ist...

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Ach ich weiss nur zu gut von was ihr redet .

Eigentlich wurde ich als "Naturkind" geboren. Mein Vater war als Zigeunerkind geboren und hatte vieles übernommen , welches er mir versuchte weiter zu geben.
Für mich waren Bäume etwas heiliges , Tiere waren meine verbündeten und Pflanzen sammeln und trocknen meine Leidenschaft.
Was mich bei den Eltern meiner Spielkameraden oft als "komisch" dastehen liess :D

Irgendwann (Jugend und später ) verlor oder verdrängte ich dieses.

Aber heute finde ich eigentlich nur in der Natur meinen wirklichen Frieden und Ruhe wenn ich es brauche.
Ein kleiner Garten in einem waldgebiet ist unsere Entspannung.

Ich wundere mich oft wie wenig die Menschen in der Natur sehen.
Sie sehen Bäume , ja und .
Sie sehen Schmetterlinge , ja und .

In unserer Gartensiedlung sprachen sie von früher. Da hätte es oft noch Rehe , Hasen und Füchse im Wald gegeben. Heute , meinten sie , nicht mehr.
Wir haben den garten nun 3 jahre und schon oft wenn wir Abends heim fuhren begrüsste uns ein Reh oder Hasen welche davon hoppelten. Ein kleiner Fuchs wie auch ein ganz besonderer ( Fellzeichnung) lief uns schon oft über den Weg.

Man kann die Natur nur erleben wenn man für sie offen ist und ihr auch eine Chance gibt sie zu erleben.

Ja Juliette , ich dachte schon oft wie schön es wäre die ganz beosnderen momente in der Natur festzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Petra für deinen Beitrag. Wieder jemand der uns versteht. :)

Eigentlich wurde ich als "Naturkind" geboren. Mein Vater war als Zigeunerkind geboren und hatte vieles übernommen , welches er mir versuchte weiter zu geben.
Für mich waren Bäume etwas heiliges, Tiere waren meine verbündeten und Pflanzen sammeln und trocknen meine Leidenschaft.
Da hast du etwas sehr schönes und wertvolles fürs Leben mitbekommen.

Großstadtkinder haben es da etwas schwer heut zu Tage. Sie kennen die Natur kaum noch und wenn dann nur aus dem Fernsehen. Vor kurzem habe ich da etwas entdeckt, das ich sehr interessant finde.
Von Nabu werden Naturtrainer ausgebildet. Die Trainer arbeiten in Kindergärten. Einmal in der Woche gehen sie mit den Kindern in den Park, Wald usw. Spielerisch werden ihnen die Zusammenhänge zwischen Natur und Umwelt beigebracht.
Das ist eine wichtige Aufgabe, denke ich. :fans:

3sat.online

Grüsse von Juliette
 
Grüess euch,

schön zu sehen, dass auch noch andere auf dem Weg nach hause sind, zurück zu den Wurzeln, zur Erde. Der Platz des Menschen, genau wie der der Bäume: Die Füsse auf der Erde, den Kopf im Himmel, Himmel und Erde verbindend.

Dieser erste Sommer als Begleiter auf dem Naturenergie-Pfad in der Innerschweiz hat mir gezeigt, wie dankbar die Menschen dafür sind, Dinge gezeigt zu erhalten, an denen sie zuvor achtlos vorbei gingen, denen sie keine Bedeutung beimassen. Und noch grösser ist das Erstaunen bei vielen darüber, dass sie durchaus fähig sind diese feinen Energien, Charaktäre, Nuancen selber wahrzunehmen und an sich zu spüren.

Man kann nie genug betonen, wie wichtig es auch für den Menschen ist, sich auf seine natürlichste Art, nämlich gehender Weise, in der Natur zu bewegen, ganz im Sinne des Titels dieses Threads - für Körper, Seele und Geist - ganzheitlich, heil, somit auch heilend und heiligend.

herzlichst - Phil
 
Grüess dich Phil,:)

eine schöne Aufgabe die du da hast.
Menschen können dadurch vieles wieder an sich entdecken, wovon sie gar nicht wussten das sie es besitzen.

Ich habe einmal ein Experiment gestartet und bin nachts allein in den Wald, natürlich im Winter, da ist es ja schon früh dunkel. :D
Zuerst hatte ich die Taschenlampe angelassen und nach ein paar Metern habe ich sie ausgemacht. Es war spannend zu sehen, was man selbst in angeblicher Dunkelheit noch alles erkennen kann. Und auch den Wald einmal ganz anders zu erfahren in einem grau-schwarzen Kleid, Licht erzeugt nur durch den Mond. Spannend ist auch zu beobachten wie man sich selbst dabei fühlt. Diese komische Urangst vor der Dunkelheit verschwindet irgendwann ganz und man denkt, eigentlich ist das was jetzt ist ganz normal. Ich fand das sehr heilsam.

Ich werde das jetzt jedes Jahr einmal machen.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Juliette, das finde ich eine wirklich gute Idee.
Ich kann mich erinnern als ich so 15 Jahr alt war.
Zuhause wollte ich nicht telefonieren weil alle mithören konnten, da ging ich auch mal im Dunkeln zum Telefonhäuschen.....
mit der Zeit lernte ich diesen Weg dahin mehr und mehr zu genießen. Ganz anders als am Tag.
Die Telefonate, an die kann ich mich heute nicht mehr erinnern - aber an die Gefühle durch die Nacht zu gehen....
Man fühlt sich so ganz anders als wenn man den TV anmacht sobald es draussen dunkel wird. Schalousien runter, licht an......
Ablenkung!

Danke dass du mich daran wieder erinnert hast.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Es giebt hier so viele schöne Themen... die Labsal für meine Seele sind...und es macht mich sehr traurig, dass ich nicht die Vitalität habe mich mit allen Themen zu beschäftigen und zu erfreuen...weil ich halt ein bisschen krank bin!
Naturerleben...da kann ich nur sagen, ich wahr verbunden mit der Natur...war im Wald, bin durch den Wald gerannt querfeldein, ganz allein und es war so schön, habe die Luft geatmet, den Wald gerochen...habe mich den Bäumen verbunden gefühlt und sie mit geschlossenen Augen umarmt... lange Minuten...!Durch dieses Forum hier werde ich mit so vielem was gewesen einst... wieder in Erinnerung dessen versetzt, was vor meiner Krankheit gewesen ist...
So, ich denke...dies ist nicht nur Zufall...ich komme ja nie aus der Stadt heraus, lebe in München...nur ein paar Kilometer mit der S Bahn oder so...Straßenbahn...zb. nach Grünwald...eine halbe Stunde und schon währe ich im tiefen Wald...doch ich schaffe es nicht...
Die Natur für Körper Geist und Seele...Ja, da ist tiefes zu finden... durch dieses Forum bekomme ich nicht nur mitgeteilt, wie viele Menschen so viel erleiden...sondern auch was in diesem Leiden Linderung erbringen kann...und dann, dass ich hier einige Menschen schon kennen gelernt habe, die ich in mein Herz geschlossen habe, in meiner Seele lieb habe...ohne Sie jeh gesehen zu haben...dies sind jetzt nach so kurzer Zeit schon einige und so, wie es gut ist, werden es noch viel mehr werden...es ist so schön, wenn Menschen sich gegenseitig helfen...ist so schön und ist auch balsam in der Seele...

Noch hinzugefügt, all die Waldbewohner und Naturbewohner alles was zu finden ist...das Leben der Natur...all die großen und kleinen Tiere...all die Insekten,zb. Ameisenhaufen u.s.w., all die Beobachtungen, die man machen kann und die Vögel und all das...ja, definitiv..
Naturerleben ist heilsam für Körper, Geist und Seele!
Ich Danke wirklich sehr für diesen Thread und für all das was er beinhaltet Danke!
Viele liebe Grüße sendet euch Jogi
 
Hallo Jogi,:)
und ich danke dir für deine lieben Worte.
Du hast das sehr schön beschrieben und man merkt, dass du mit offenen Augen durchs Leben gehst.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Weg zur Gesundheit findest.

Grüsse von Juliette
 
Vielen, vielen Dank Juliette für Deine sehr lieben worte...habe gerade noch Deine Nachricht bekommen...kennst Du Alexandra...Mein Freund der Baum...als ganz junger Mensch lief bei diesem Lied mir schon eine Gänsehaut über meinen Körper...ich liebe dieses Lied von Alexandra und einige mehr von Ihr...
bei youtube ist es sofort anzuhören...und es ist so, so schön...wie in alten Tagen...
Vielen Dank,... und alles,alles liebe für Dich Juliette wünscht Dir Jogj

Freude im Herzen sollte leben und niemals vertrieben werden können!
 
Da hab ich etwas interessantes gefunden.:)

Nabu bildet Naturtrainer aus. In Kindergärten sollen die Kleinsten lernen was Umweltschutz ist, was die Natur je nach Jahreszeiten zu bieten hat usw.

Eine wichtige Aufgabe finde ich, wo doch laut Umfrage, einige Kinder nicht mehr wissen woher die Erdbeeren kommen, geschweige denn was sonst noch alles so wächst.

www.nabu-rheinauen.de/naturtrainer.html

Gefragt sind Senioren, aber auch andere Personen die sich eine solche Aufgabe vorstellen können. :fans:

Grüsse von Juliette
 
Draußen ist das Wetter so warm wie im Frühling.
Es scheint so, als sei der Winter vorbei und in
zwei oder drei Wochen beginnen die Bäume wieder
zu grünen und bald gibt es kleine Blättchen daran.
Und das alles im Monat Dezember.
Und so schöne kleine Erdhügel gibt es hier auf den
Feldern.
Der kleine Maulwurf, er läßt grüßen.

alles Liebe
flower4O
 
Hallo,

mir hilft es fast immer, in den Wald zu gehen um ruhiger oder gelassener zu werden.

Ich habe ein Mal an einem "Seminar" (einer Ökotrophologin) teilgenommen; es ging um die Erhöhung der Resilienz in der Natur. Wir haben an verschiedenen "Wasserplätzen" (Wasserfall, Bach, Quelle...) "meditieren sollen, uns ganz in die Natur versenken sollen. Mir hat das gut gefallen - allein mache ich das auf die Art nie....leider. Ich hatte es mir vorgenommen, aber mir fehlt dann anscheinend die "Anleitung".

Man kann von Glück sagen, wenn man die Gelegenheit hat (und sie auch nützen kann) in die Natur zu gehen und darin zu verweilen.

Euch alles Gute, Mondvogel :)
 
GUTEN MORGEN IHR LIEBEN

ich freue mich sehr, dass es diesen Thread gibt-danke Flower und Lieber Tee, dass ihr ihn aktualisiert habt-sah ihn bis Anhin nicht. Am Anfang als ich in einem Forum schrieb ging es mir genau um dieses Thema, die Natur war für mich in meiner Jugend meine Stütze, dann "funktionierte" ich aber vorwiegend in der Arbeitswelt, und dieser Teil von mir "verstummte". Zum Glück kam dann ein Erlebnis wo ich meine Wahrnehmung wieder "aufmachte" die sich dann noch verstärkte in meiner langen Krankheitszeit wo ich nur noch alleine hier in der Natur/mit der Natur sein konnte.
Kontakte mit Menschen waren nur sehr sehr selten möglich-und sind immer noch reduziert.

Für mich bekam auch "mein Leben ohne Arbeit" einen Sinn, als ich mich wieder mit der Natur verband die um mich ist. Ich war nie mehr einsam-es gibt immer irgend ein Tierchen oder eine Pflanze mit der ich mich verbinden konnte-die mir Freude schenkten- so bekam ich auch wieder mehr Selbstvertrauen.

Ich war für die Menschen um mich herum "ein Fürsorgeschmarotzer" geworden, da ich nicht mehr leisten konnte wie früher. Als ich dann sah, dass ich aus meinem Herzen die Schmetterlinge, die Eidechsen, die Vögel, die Rehe etc lieben konnte, die mich besuchten und andere Menschen hier sie nicht mal sehen... bekam meine Weltsicht eine Wende, und ich wurde innerlich wieder stärker - etwas lieben kommt aus dem Innern, und ist nicht abhängig von Geld oder Status in der Gesellschaft.

Wisst ihr wie Dankbarkeit von einem Tier oder einer Pflanze "retour" kommt das ihr gerettet habt? Ich weis es, und es ist so, dass ich auf unbewusster Ebene auch zu Orten "gerufen" werde wo jemand Kleiner um Hilfe ruft.
WIR SIND ALLE VERBUNDEN

Mein Wunsch ist es ein Haus in der Natur zu haben, das ich Menschen öffnen möchte, wo sie sich wieder darauf besinnen können, wie sie Bestandteil der Natur auf Erden sind. Der Mensch kann seine Selbstheilungskräfte in und mit der Natur stärken. Die Abläufe in der Natur sind von Anfang an perfekt.

HERZENSGRUESSE
KARDE

Wünsche Euch allen noch einen schönen Feiertag:
Weihnachten im Aussen ist vorbei, aber innerlich ist sie an keine Zeit gebunden:

Jeder Tag ist Weihnachten auf der Erde,
jedes Mal, wenn einer dem anderen
seine Liebe schenkt, wenn Herzen
Glück empfinden, ist Weihnachten,
dann steigt Gott wieder vom Himmel
herab und bringt das Licht.

Mutter Teresa
 
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