Krebs meiner Katze als Impffolge

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Meine 12 Jahre alte Katze entwickelte plötzlich an der Seite eine harte Verdickung. Erst dachten wir an eine normale Entzündung, die irgendwann von alleine abklingt. Die Schwellung wurde aber immer größer und war dann eine Halbkugel von 3cm Durchmesser. Die Katze hatte aber bis dahin keine Schmerzen. Nun begann sie aber auf Druck mit Unmut zu reagieren. Dann sind wir zum Tierarzt, der sofort ein Fibrokarzinom/Fibrosarkom vermutete. Eine Probeentnahme unter Vollnarkose bestätigte den Verdacht. Dann große OP mit Entfernung des Karzinoms und 3cm umliegenden Gewebes.

Die Tierärztin sagte uns dann, daß diese Krebsart als Nebenwirkung von Impfungen entsteht. Vermutlich ein Zusatz im Impfstoff. Ich wollte das nicht glauben, zumal wir immer wieder aufgefordert wurden, den Impfschutz für unsere Katze erneuern zu lassen. Wir hatten sie aber seit ein paar Jahren nicht mehr impfen lassen, da wir selbst zu Impfgegnern geworden sind.

Das ist doch ein tolles Geschäft: erst verdient man an der Impfung der Katze, dann streicht man über 500 Euro für die Entfernung der Krebsgeschwulst ein.

Interessant ist, daß selbst Wikipedia schon darüber Bescheid weiß:
Das feline Fibrosarkom stellt mit ca. 40% aller Fälle die zweithäufigste Hauttumorform bei Katzen dar. Hierbei wird vermutet, dass ein Zusammenhang der Tumorbildung mit Injektionen besteht, da die Neubildungen oft in Impflokalisationen an der seitlichen Brustwand oder im Nackenbereich lokalisiert sind. Da zudem häufig Hilfsstoffe des FeLV-Impfstoffes in Fibrosarkomen nachgewiesen wurden, werden Fibrosarkome oft auch als impfassoziierte Sarkome bezeichnet.
Quelle: Fibrosarkom ? Wikipedia, die freie Enzyklopädie
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter,

das mit Deinem Kätzchen tut mir sehr leid!

Mir hat vor ein paar Wochen ein Mann etwas ähnliches erzählt bzgl. seinem Hund der jahrelang immer wieder übelste Ekzeme hatte und daher bei mehreren Ärzten war, so einige Diagnosen zu hören bekam und vor allem viel Geld bezahlt hat.
Durch das Internet hörte er von Impfschäden und, dass manche Impfungen sogar nur einmal verabreicht angeblich ein Leben lang schützen sollen. Da wurde er hellhörig.
Und tatsächlich, der Hund erhielt wieder seine Impfung, ein paar Tage später war seine Haut wieder in schlechtem Zustand der dann wieder die "übliche" Zeit anhielt und dann wieder besser wurde.

Jetzt waren er und seine Frau total überzeugt was das Problem des Tieres sei und sie beschlossen ihn ganz einfach nicht mehr impfen zu lassen.
Sie verzichteten ca. vier Jahre darauf und dem Kerlchen ging es prächtig! Vor ca. einem halben Jahr jedoch überlegten sich Frauchen und Herrchen den Guten doch wenigstens wieder gegen Tollwut impfen zu lassen, gehen sie doch viel in Wald und Feld mit ihm spazieren.

Das Mittel wurde gespritzt, ca. 2-3 Wochen später hatte der Hund Diabetes und muss nun 2x täglich gespritzt werden. Zufall? - nun wohl eher nicht, obwohl das bestimmt kein Tierarzt zugeben würde.

Ich wünsche Deinem Katzenkind viel Glück und, dass sie nach der OP wieder top fit ist.


Liebe Grüße.

Heather
 
Danke! Die Operation ist nun schon ein paar Tage her und der Katze geht es wieder prächtig. Aber es besteht die Gefahr, daß der Krebs schon gestreut hat. Man sagt, wenn eine Katze innerhalb eines halben Jahres keine neuen Geschwülste gebildet hat, hat sie es überstanden. Beim Mensch beträgt diese Frist übrigens 5 Jahre.
Liebe Grüße

Günter
 
Na, dann hoffe ich mal die Gute übersteht das halbe Jahr ohne Probleme.

Die 5-Jahres-Frist bei Menschen ist mir momentan leider nur allzu vertraut...


Liebe Grüße.

Heather
 
Oje, ich drücke deiner Fellnase die Daumen, dass sie es jetzt überstanden hat.

Was mich auch sehr ärgert ist, dass es in anderen Ländern aus genau diesem Grund schon längst Usus ist, die Impfintervalle zu verlängern. Obwohl wir hier den gleichen Impfstoff haben, muss man bei uns die Tiere jedes Jahr impfen lassen, woanders aber nur alle drei Jahre :mad:.
 
Hier eine schöne Geschichte von einem Hund, der dank Öl-Eiweiß-Kost wieder gesund wurde:
www.oel-eiweiss-kost.de/_erfahrungsberichte/_erfahrungsber_dateien/tiere_hund01.htm

Gruss,
Uta
 
Hier einen interessanten modifizierten Erfahrungsbericht eines Leinölanwenders:
(in Bezug auf Milcheiweiß)

Habt ihr damit auch Erfahrung, wie seht ihr das?

Man kann die Johanna Budwig Diät mit Sauermilch oder mit Sauerkrautsaft machen und ich fürchte, dass sie mit Sauerkrautsaft wesentlich besser wirkt als mit Sauermilch.

Das liegt daran, dass die Sauermilch, auch wenn es sich um Biomilch handelt, heute zu einem großen Teil von schwangeren Kühen stammt, die bis kurz vor dem Kalben gemolken werden und deshalb sehr viel von dem Schwangerschaftshormon Progesteron in der Milch haben. Denn diese Hormon konzentriert sich merkwürdigerweise in der Milch und weniger im Blut der Kühe. Zwar hat man auch früher als Johanna Budwig ihre Diät entwickelte, schon trächtige Kühe gemolken. Aber heute wird fast die Hälfte der Kuhmilch vor dem Kalben gewonnen und deshalb sind die Milchprodukte, die wir heute kaufen können, nicht mehr für die Budwig Diät geeignet.

Zusätzlich sollte man den Magerquark, den Johanna Budwig als Schwefelquelle zu dem morgendlichen Müsli empfiehlt, durch Seidentofu ersetzen, denn das Vermeiden aller progesteronbelasteten Milchprodukte von trächtigen Kühen ist so wichtig, weil unter dem Einfluss von Progesteron Proteine gebildet werden, die den Embryo vor der Immunabwehr der Mutter schützten. Wenn man als Kind oder Erwachsener das Schwangerschaftshormon Progesteron zu sich nimmt, schützen diese progesteronabhängig gebildeten Proteine uPA/PAI, MUC1=CA15-3, CA125 und einige andere den Tumor vor der eigenen Immunabwehr und ermöglichen ihm ein ungestörtes Wachstum.

Deshalb muss man die Diät von Johanna Budwig heute etwas abwandeln, um Tumorzellen sicher zum Verschwinden zu bringen. Zwar wurden Kühe auch früher schon während der Trächtigkeit gemolken, aber dass heute über 40% der Milch von schwangeren Kühen kommt, die auch noch zusätzlich das Gelbkörperhormon Progesteron bekommen, um Fehlgeburten zu verhüten, konnte Johanna Budwig nicht voraussehen. Wer sich das nicht gut vorstellen kann, sollte das Buch von Maria Rollinger 'Milch besser nicht' zu Rate ziehen, die sehr gut verständlich über die heutigen Bedingungen der Milchproduktion informiert und sich so eine eigene Meinung bilden. Ein Rezept zu dem Budwig Müsli mit Seidentofu kann man leicht im Netz finden und so über die Budwigdiät zu einer Progesteronvermeidenden Tumormarkersenkenden Ernährung kommen.

VG Tina
 
Ja Uta,

es wäre allemal eine Diskussion wert, ob es heutzutage ratsamer wäre:

1. den Quark gegen Seidentofu auszutauschen.
(wobei mir nicht klar ist, was genau Seientofu ist)?

2. die Sauermilch gegen Sauerkraut auszutauschen.

Ich hatte bislang nur die Version mit Quark ausprobiert.

Mich wüden auch Berichte interessieren, die die Yoghurt&Leinöl
sowie die Sauermilch&Leinölvariante beim Menschen oder Tier ausprobiert hatten!
Schreibt doch mal dazu.

VG Tina
 
Unsere Jule (16) hat inzwischen zwei Fibrosarkome überstanden. Zwischen den beiden lagen vier Jahre und die saßen an völlig getrennten Orten: zwischen den Schulterblättern und am Hinterbein - alte und neuere Impfstellen also.

Ausführliche fachliche Infos zum "FISAS" genannten injektionsassoziierten Fibrosarkom bei Katzen gibt es hier:

www.tierklinik-hofheim.de/downloads/download_3.pdf

Von Jolle Kirpensteijn gibt es noch einen wirklich guten Aufsatz zum Thema, den ich als PDF habe, aber keine Ahnung mehr wie drangekommen. Ich finde nur ein Abstract mit leicht überteurten Zugang bei Elsevier: "Feline injection site-associated sarcoma: Is it a reason to critically evaluate our vaccination policies?"

Interessant daran ist, daß der Auslöser scheinbar jeder x-beliebige Fremdkörper sein kann, wie ein nicht aufgelöster Operationsfaden. Am häufigsten ist natürlich die jährliche Impferei. Dabei werden jede Menge Stoffe und übrigens auch Nierenzellen fremder Katzen (Erreger werden auf einem Nährboden aus Katzennierenzellen gezüchtet - könnte eine Immunabwehr gegen diese wiederum die häufigen Nierenprobleme verursachen? ich schweife ab...) unter die Haut gebracht.

Zu den Fibrosarkomen zurück, da drin wird oft Aluminium gefunden, die Dinger schimmern sogar silbriggrau.
Aber es gibt keinen eindeutigen Zusammenhang zu einem bestimmten Impfstoff oder so. In einer Studie wurde einzig ein Hinweis festgestellt: Die Temperatur des Impfstoffs - zimmerwarm, nicht aus dem Kühlschrank.


Ich habe aus dem Ganzen den Schluß gezogen, daß ich bei der Wahl eines homöopathischen Mittels zur Vorbeugung gegen Rezidive nicht "Impfung", sondern "Fremdkörper" als Problem angehe und gebe der Jule Silicea als LM-Kur.

Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem gute Nerven.
Deiner Katze wird das alles egal sein, die hat es nämlich gut und weiß nichts von Rezidiven und so Sorgen... lass Dir also nichts anmerken und spiel mit ihr.
 
Einzelfallberichte sind nicht nur völlig wertlos, sondern führen häufig in die Irre. Es gibt keinerlei vernünftigen Grund, anzunehmen, das ein Hund, der "schultiermedizinisch" behandelt wurde und dem zufällig auch noch Quark und Leinöl in sein Fressi gemischt wurde nun ausgerechnet an letzterem gesundet. Ein Teil der Tiere überlebt eben die Erkrankung, so oder so. Ein Teil der "Heilungen" dürfte auch auf Fehldiagnosen beruhen. Und eine Beule ist noch lange kein Fibrosarkomrezidiv.
Die Annahme ein aggressiver Tumor wie das Fibrosarkom könne durch Milchprodukte oder Öl besiegt werden, liegt auf der bis 10 reichenden Abstrusitätsskala etwa bei 9,5. Als Tier- und Katzenfreund finde ich es nicht witzig, den Tieren ggf. ihr restliches Leben noch durch so einen Murks zu vermiesen.
 
Wundervoll, steinigt mich, aber hier
Die Annahme ein aggressiver Tumor wie das Fibrosarkom könne durch Milchprodukte oder Öl besiegt werden, liegt auf der bis 10 reichenden Abstrusitätsskala etwa bei 9,5.
bin ich mit dem Informanten einer Meinung.

Und zwar deshalb:

Die kritische Seite zur Milch - Milch von trächtigen Kühen stört die Tumorabwehr und lässt Krebszellen wuchern!

Informant, wundervoll formuliert, Deine Polemik, in diesem Fall. Ich liebe die Abstrusitätsskala, wenn ich sie auch für nach oben offen halte.
 
nach neuestem (inoffiziellem) stand, ist die jährliche impferei sowieso völlig unnötig weil übertrieben. der impfstoff schützt mindestens für 4 jahre und nach 3maligem impfen besteht ein nahezu lebenslanger schutz. die jährliche impfempfehlung wird natürlich von den pharmavertretern der impfstoffe ausgesprochen und kann medizinisch nicht gehalten werden. ich hab erst letzte woche ein sehr interessantes gespräch mit dr.wagner, dem vorsitzenden des bmt und praktizierender tierarzt, geführt.
 
Da ich auch überlege mir bald mal ne Katze zu holen :)...besteht eine Impfpflicht? Und müssen dann auch Haustiger geimpft werden?
 
Eh, was geht bei euch ab?
Ich wohn auf dem Land und bei und ist die häufigste Todesursache dieser Haus-Wiese-Straße-Wald-Raubtiere immer noch der Unfalltod.
Besorgen sich euere Tiere das Futter weitgehend selber oder verkommen sie zu faulen Stubenhockern? Als ich noch ein Kind war, kamen diese Jäger jeden Tag mit einer Jagdtrophäe im Maul präsentierent, stolz ins Dorf zurückmaschiert. Mein Onkel hatte sogar mal eine, die hat die Forellen aus einem kleinen, seichten Bachlauf gezogen.
 
Da ich auch überlege mir bald mal ne Katze zu holen :)...besteht eine Impfpflicht? Und müssen dann auch Haustiger geimpft werden?

Nein, es besteht keine Pflicht.
Wenn die Katze aber nicht Tollwut geimpft ist kann es sein, dass sie bei einem Tollwutvorfall in der Gegend eingeschläfert werden muss.

Unsere Katzen haben nur die Grundimmunisierung.
 
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