Candida als Methode des Körpers Quecksilber ungefährlich zu machen?

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22.03.08
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147
Hallo Zusammen,

ich bin`s mal wieder, euer Riddick aus der Nachbarschaft.
Heute befasse ich mich mit einer Frage, die mir schon seit einiger Zeit im Kopf rumspukt. Vielleicht kennt ihr das ja auch. Die meisten hier haben nicht nur Probleme mit Amalgam oder Candida, sondern haben mit beiden Problemen zu kämpfen. Einige von euch wissen gar nicht genau was los ist und/oder wundern sich einfach nur, dass es ihnen zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich gut geht.
Ich habe irgendwo im Internet mal einen Artikel von einem Arzt oder Heilpraktiker gelesen. In diesem Artikel wurde die Theorie geäußert, dass Amalgam (Quecksilber) für den Körper so eine starke Belastung darstellt, das der Körper nach Alternativen sucht. Es gibt ja Menschen die gut entgiften, also ohne Hilfsmittel wie DMPS, DMSA, Alpha-Liponsäure etc. jeden Tag eine höhere Menge Quecksilber los werden können als andere. Die Theorie ist einleuchtend. Wenn dem Körper von Außen keine oder nicht genügend Vital/Entgiftungsstoffe zugeführt werden und derjenige sowieso schon schlecht entgiftet, braucht der Körper eine Alternative. Und oh Graus, wir treiben den Teufel mit dem Belzebub aus. Da der Pilz Candida nachweislich Quecksilber bindet, ist es für den Körper naheliegend diesem Pilz mehr Freiraum zu geben. Immerhin kann der Körper bis zu einem gewissen Punkt viel besser mit den giftigen Stoffwechselprodukten des Pilzes umgehen, als mit dem rotierenden Quecksilber. Eine Bindung ist also erwünscht. Jeder Mensch reagiert natürlich anders. Ich z. B. habe als Kind schon leichte Neurodermitis gehabt. Jetzt wo ich älter bin, weiß ich mir selbst zu helfen. Und kann auch darauf achten, wie mein Körper reagiert. Bei einigen zeigt sich zuviel „rotierendes“ Quecksilber mit Kopfschmerzen, Unwohlsein, Schlafstörungen oder anderem. Einige von euch haben vielleicht schon mal eine „Candida Diät“ gemacht. Also auf Zucker, Alkohol, Weißmehl etc. verzichtet. Sind euch da irgendwelche Symptome aufgefallen? Mir schon! Meine mittlerweile gute Haut wurde schlecht. Rissige Hände; und das im Sommer. Generell trockene Haut und starkes Unwohlsein, sowie Magen-Darmprobleme, Schwindel und ein Gemüsekopf. Das da irgendwas nicht stimmte war klar. Als ich die Diät unterbrach und wieder mäßig Zucker gegessen habe, wurden die Symptome schlagartig besser. Und das innerhalb von Stunden. Also entweder war Zucker ein jahrelang verkannter Vitalstoff, oder es musste was anderes sein. Diesen „JoJo-Effekt“ probierte ich dann mehrfach aus.
Habe übrigens keine Diabetes noch sonst etwas. Mein Tip also an euch:
Macht keine Radikalkuren. Grade Diät plus Grapefruitkernextrakt oder Nystatin sollte man mit äußerster Vorsicht genießen. Dieses Massensterben setzt nämlich nicht nur ziemlich viele giftige Stoffwechselprodukte , sondern auch Unmengen von Quecksilber frei.
Eurem Körper ist eine mäßige Candida Kultur also lieber, als frei „rotierendes“ Quecksilber.
Also am besten wirklich vorsichtig an die Sache rangehen. Besser erst den Selbstversuch, als einfach drauflos und sich dann unnötig quälen. Im Artikel stand auch der Hinweis, das der Körper, sobald er den Candida nicht mehr „braucht“, diesen von selbst eindämmt (höhere Produktion von Caprylsäure).
Wichtig ist natürlich vor allem die Bindung des Quecksilbers und hier kommt ihr, die Community ins Spiel. Ich wüsste gerne, womit ihr die besten Erfahrungen gemacht habt.
Ob Chlorella, Kohle, Zeolith oder etwas völlig anderes. Toll wäre natürlich eine Balkenstatistik, aber eine rege Beteiligung ist natürlich das wichtigste. In dem Sinne verabschiede ich mich und hoffe ihr hattet viel Spaß beim lesen meines Beitrags.



Euer Riddick aus der Nachbarschaft:D
 
Les dich doch hier mal ein bißchen ein. :rolleyes:

Es ist keine neue Erkenntnis, dass man Chlorella oder auch DMSA dazu nehmen soll wenn man den Pilzen den garaus machen möchte. Steht im Wiki, steht in der Candida-Rubrik, steht in der Amalgam-Rubrik...

Viel Erfolg bei der Anwendung :wave:
 
Hey Cherry,

habe hier im Forum schon sehr viel gelesen und denke,dass ich mich auch schon recht gut auskenne. Ich glaube, dass wohl kein Mensch gern vergiftet ist. Aber es mag wohl auch keiner Vergiftungssymptome. Dehalb ist es wichtig keine extreme Radikalkur zu machen. Es gibt mehr Anfänger, als du glaubst, die einfach Candida Diät und Grapefruitkernextrakt bzw. Nystatin einnehmen und sich wundern wie schlecht es ihnen damit geht. Aber auch Leute die über Amalgam bescheid wissen, erkennen zum Teil nicht die Wechselwirkungen. Mein Beitrag sollte dabei helfen, mehr Verständnis für den Körper zu bekommen. Hoffentlich verstehen einige, dass es sehr wichtig ist, genügend quecksilberbindende Stoffe einzunehmen und nicht nur die "Candida-Quecksilberdepots" zu zerstören. Damit schießt man sich nämlich selber ins Knie und wird krank und arbeits- sowie lebensunfähig. Ich beschäftige mich schon lange mit diesen Themen und war einfach nur an den persönlichen Erfahrungen interessiert.


LG


Riddick:D
 
riddick,
du hast schon recht. generell gilt immer, lieber mehr oder bessere "bindemittel" einzunehmen, anstatt nur immerzu mobilisieren. man sollte schon wissen was man tut und dafür ist dieses forum sehr gut geeignet, da es schon einiges an erfahrungsberichten hier gibt. dasselbe gilt für das ausfräsen von kieferherden. da kann auch viel falsch gemacht werden, wenn man zuviel auf einmal will. kiefer-OPs sind schon für gesunde schwer zu verkraften, ganz zu schweigen, wenn ein mensch chronisch krank ist.
 
Hallo Riddick,

ich habe die selben Erfahrungen gemacht. Man sollte die Pilze in Maßen bekämpfen, weil sich sonst die Quecksilberproblematik verschärft, den Candida aber auch nicht völlig ignorieren, weil man sich dann evtl. schwerer mit der Quecksilberausleitung tut. Es ist ein Balanceakt, vor allem, weil man den Körper nicht überfordern darf, damit es nicht zur Rückvergiftung kommt.

An Cherry: DMSA bindet keine Pilze, sondern fördert eher deren Wachstum durch die Mobilisation des Quecksilbers.

Viele Grüße
Ascona
 
Hallo Zusammen,

mit DMSA hatte ich mich auch schon lange beschäftigt. Alanis hat da ja einen Thread zu aufgemacht. Ich persönlich hatte bisher Skrupel mir das einfach ohne Rezept zu bestellen und dann regelmäßig einzunehmen. Eine begünstigung von Candida hatte ich mir auch ähnlich vorgestellt, also das das nicht gebundene Quecksilber dann vom Candida "übernommen" wird. Die Frage wäre nur, wie oft und wie viel. Boris hatte da ja schon viel wegen Allergiesierung geschrieben und da bin ich erstmal davon abgekommen. Habe heute das erste Mal Kohle ausprobiert. So toll das auch sein mag, probiert es nicht aus, wenn ihr leicht krank seit. Das Fasten und die entzogenen Vitalstoffe sind da nicht so gut. Meine alternative Idee zum entgiften des Gehirns war Alpha-Liponsäure + 1x die Woche Kohle zum abräumen. Was meint ihr?


LG


Riddick:D
 
Hallo, Riddick!

Ich hab das mit der Kohle ja auch ein paar Monate gemacht und bin jetzt
a) auch aufgehalten, weil man immer liest, man soll das mit der Kohle nicht länger als 6 Monate machen, wegen dem Entzug der Vitalstoffe.
b) weil ich wieder (pflanzliche) Medis nehme, die ja dann leider gebunden werden.

Ich hab die Kohle die 4 Monate ganz gut vertragen, hab aber auch nicht wirklich ne Verbesserung bemerkt in irgendeiner Hinsicht.
An DMSA wag ich mich auch wegen meinem Candida nicht ran.
Dazu bin ich eventuell auch "zu wenig" vergiftet, insofern man das so sagen kann, denn auch die Amalgamentfernung hat nichts "gebracht".

Die Alpha...säure kenn ich leider persönlich nicht, hab aber schon viel davon gehört, auch im Candida-Forum.

LG; Biene :)
 
Hallo,
diese theorie mit der candida- mir kommt das etwas hergeholt vor.
candida kommt soweit ich weiß zwar immer im zusammenhang mit hg belastung vor, aber ich glaube nicht daran dass der körper mit absicht die pilze nicht bekämpft um es zu binden. eher meine ich dass das hg bekanntermaßen die darmflora schädigt weil es antibakteriell wirkt. bei einer kaputten bakterienflora kann sich dann der pilz, den jeder mitteleuropäer leidergottes schon in sich trägt leichter ausbreiten. zusätzlich schwächt hg das immunsystem und das trägt zusätzlich zu seinem wachstum bei.
soweit zu meiner meinung, aber ich sehe es so wie nachbar riddick das man bei vorhandenem candida nicht nur pilztötende mittel nehmen soll. das eingelagerte hg sollte beim absterben der pilze gebunden werden.

lg
 
Das steht aber Gott sei Dank auch in vielen guten Candida-Büchern schon, mit dem Binden der absterbenden Gifte.
DENN: auch bei der Candida-Bekämpfung sterben ja Pilzgifte ab, die es auch zu binden gilt.

LG, Biene :)
 
Dazu bin ich eventuell auch "zu wenig" vergiftet, insofern man das so sagen kann, denn auch die Amalgamentfernung hat nichts "gebracht".
Das würde ich daraus nicht unbedingt schließen. Im Gegenteil, sehr häufig können sich die Symptome durch das Entfernen der Amalgamplomben eher noch verschlimmern, eben wenn die Schutzmaßnahmen nicht hunderprozentig waren. Eine unmittelbare Besserung tritt wohl insbesondere nur dann ein, wenn man allergisch darauf war. Und wenn der Schutz wirklich hundertprozentig war, dann merkt man wohl auch die "fehlende" Ausgasung des Hg´s. Und das wohl insbesondere auch dann, wenn die bestehende Vergiftung noch nicht so weit fortgeschritten war. Ich denke eine Amalgamentfernung sollte unbedingt auch immer mit einer Entgiftung einhergehen! Wie wär´s mit DMPS ?
 
Hallo Cherry,

es ist mir schon klar, dass ich DMSA nicht als Antipilzmittel nehmen soll. Aber auch wenn ich gleichzeitig ein Mittel gegen Candida nehme, fördert DMSA durch die Mobilisierung der Schwermetalle den Candida. Man sollte den Candida nach meinen Erfahrungen dann nicht zu massiv bekämpfen, damit nicht zu viele Schwermetalle freigesetzt werden und der Körper nicht durch zu viele Gifte auf einmal überfordert wird.

Gruß Ascona
 
Das würde ich daraus nicht unbedingt schließen. Im Gegenteil, sehr häufig können sich die Symptome durch das Entfernen der Amalgamplomben eher noch verschlimmern, eben wenn die Schutzmaßnahmen nicht hunderprozentig waren. Eine unmittelbare Besserung tritt wohl insbesondere nur dann ein, wenn man allergisch darauf war. Und wenn der Schutz wirklich hundertprozentig war, dann merkt man wohl auch die "fehlende" Ausgasung des Hg´s. Und das wohl insbesondere auch dann, wenn die bestehende Vergiftung noch nicht so weit fortgeschritten war. Ich denke eine Amalgamentfernung sollte unbedingt auch immer mit einer Entgiftung einhergehen! Wie wär´s mit DMPS ?


Hallo, Binnie,

lieben Dank für deine Zeilen. :wave:

Nein, DMPS würd ich nie "so" nehmen.
Ich weiß meinen Vergiftungsstatus nach der Amalgamentfernung gar nicht, weil wir hier echt unfähige Ärzte haben, niemand das testet und ich nicht noch mehr Geld "zum Fenster rauswerfen" will, verstehst du?

Ich hab ja Kohle genommen die letzten Monate und auch das hat, genau wie die Amalgamentfernung an sich, überhaupt nichts bewirkt.
Weder positiv, noch negativ. Da hatte ich mir schon irgendwas erhofft.

Von daher will ich nicht auf "gut Glück" sowas wie DMPS nehmen-
zuallererst hab ich Angst, dass es dann schlechter wird (wieder Schwindel oder so, kann ich mir leider grad überhaupt nicht leisten) ,
deshalb möchte ich lieber "sanfter" da rangehen, da ich auch vermute (hab ja nicht soviele Symptome), ich muss da vielleicht nicht so "hart" rangehen.
Von daher möchte ich lieber nochmal Chlorella in Verbindung mit Bärlauch versuchen, um zu schauen, ob sich irgendwas tut. :)

LG, Biene
 
Zuletzt bearbeitet:
OFF TOPIC

Hallo Biene, :)

klar, jeder macht das, was er für sich als das Richtige erachtet. Ich muss sagen, ich habe bis dato erst einmal Kohle genommen, aber dabei hab ich auch wirklich rein gar nichts gespürt.

Gute Erfahrung habe ich am Anfang auch mit Chlorella gemacht. Aber mittlerweile helfen auch die nix mehr...

DMPS hatte ich über 50 Ampullen. Bin jetzt fast Hg-frei! :kraft: Meine Rücken- und Muskelschmerzen sind durch die ganze Therapie zu 90 Prozent weg, was wirklich genial ist, denn das hatte mich sehr geplagt!

Allerdings ist durch diese Radikalausleitung mit DMPS und Kieferausfräsen anscheinend mein Magen-Darmtrakt noch mehr in Mitleidenschaft gezogen worden, als davor eh schon. Also da hat sich mein Befinden eher noch verschlimmert! Habe also im Endeffekt Rückenschmerzen und Migräne gegen Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und etliche Unverträglichkeiten getauscht... Aber ich hoffe halt, dass sich das auch alles noch bessert!

Und stimmt schon, so eine Therapie geht unendlich ins Geld. Und wenn man mal damit anfängt die Gifte zu mobilisieren, dann kann das halt schon erst mal auch ziemlich problematisch sein... Zeitweise hatte ich auch große Probleme mit meiner Lymphe. Aber das geht jetzt anscheinend besser.

Aber es gibt Leute, die sind durch die Ausleitung anscheinend alle Ihre Symptome losgeworden! (meines Wissens: Catwoman, Santa, Rübe ?,... ? ...)

Alles Gute! :wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Binnie :)

Ja, stimmt, einige sind's so gut wie losgeworden oder haben so wie Rübe wenigstens eine enorme Verbesserung erfahren, was supertoll ist. :klatschen

Die Kosten sind in der Tat ein Faktor, der sehr belastend ist-
ich würde alles mögliche probieren, wenn die KK das alles übernehmen würde- aber das geht ja leider jedem hier so. :rolleyes:

Mist, das ist ja auch nicht so das Gelbe vom Ei, wenn du manch schwere Symptome los bist (grade Rückenschmerzen sind ja sehr einschränkend, ich kann ein Lied davon singen, hatte einen leichten BS-Vorfall mit 26) und leider andere dafür dazubekommen hast.
Das ist echt schade. :keineahnung:

LG, Biene :)
 
Hallo Ihr alle
Ich bin neu in diesem Forum und beim Lesen der Beiträge hat sich mir eine Frage aufgedrängt: Macht ihr Eure Entgiftungen unter fachmännischer(frauiescher) Betreuung oder anhand von anderen Beiträgen, Büchern usw.?

LG, Nicole
 
Hallo Ihr alle
Ich bin neu in diesem Forum und beim Lesen der Beiträge hat sich mir eine Frage aufgedrängt: Macht ihr Eure Entgiftungen unter fachmännischer(frauiescher) Betreuung oder anhand von anderen Beiträgen, Büchern usw.?

LG, Nicole
Hallo Nicole,
bei mir war es ungefähr 50-50. Zuerst musste ich mir das Wissen aus Büchern und auch hier aus dem Forum aneignen, und dann fand ich einen Arzt, der sich mit Ausleitung ausgekannt hat. Aus dem Internet alleine würde ich heute meine Erfahrungen nicht mehr ziehen, da mir inzwischen zuviele falsche Informationen unterwegs sind. Aber Bücher sind hilfreich, bis man einen geeigneten Mediziner gefunden hat.
 
Hallo Alanis
Super! Ich hoffe, die anderen machen das auch so! Ich arbeite auf diesem Gebiet und habe schon die eine oder andere Katastrophe erlebt!!! Die Leute waren z.B. an einem Vortrag von Dr. Klinghardt, kauften sich Chlorella, Bärlauch und Korianderkraut und dann...gute Nacht! :lachen2:

Hab einen schönen Tag

Gruss, Nicole
 
Viel schlimmer finde ich die Ärzte und Heilpraktiker, die nicht wirklich AHnung von der Materie haben. Und das trifft meiner Erfahrung nach auf mindestens 95% zu.
 
Hallo Cherry
Ja, leider gibt`s auch die...aber mindestens 95%? Leider weiss ich nicht, ob Du aus der CH kommst, sonst könnte ich Dir ein paar wirklich gute Therapeuten empfehlen.....

LG, Nicole
 
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