Phosphormangel

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23.04.06
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4.300
Hallo,:)

bei mir wurde ein Phosphormangel festgestellt. Das kommt selten vor, aber wenn ich meine Geschichte zurückverfolge, wundert es mich nicht.

Ich esse jetzt täglich Weizenkeime, da ist eine Menge Phophor drin, aber es braucht doch noch ein wenig Unterstützung, wie es scheint.

Ich habe mir jetzt Natriumphosphat in der Apotheke gekauft. Die Apothekerin sagte mir das ich davon 0,5 bis zwei Gramm am Tag nehmen sollte.

Ich hab mich natürlich schlau gemacht und weiß das Calcium und Phosphor immer im Verhältnis 1 : 1 stehen sollten.

Ich nehme das Natriumphosphat jetzt morgens und das Calcium abends.

Dummerweise weiß ich nicht wieviel Phosphat, denn nun im Natriumphosphat enthalten sind. Wenn ich das wüsste könnte ich auch besser dosieren.

Grüsse von Juliette
 
Ich frage mal, mit welcher Methode der Mangel festgestellt wurde, Juliette. Phosphor verzehren wir (in der Regel) im Überfluss.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Hallo Baffomelia,:)

danke für deine Antwort. Es war ein Bluttest. Dazu muss ich sagen, dass ich bis vor einem Jahr eine Menge Sachen nicht Essen konnte und auch nicht richtig verdaut habe. Das ist jetzt alles wieder im Lot. Aber ich habe einige Defizite auszugleichen.
Wie es scheint vertrage ich das Natriumphosphat auch nicht besonders. Es hat eine Abführende Wirkung. Ich muss zugeben das stimmt.
Ich suche Eine Phoshatquelle, wo ich mal so eine Kur machen kann über einen kurzen Zeitraum. Das ist gar nicht so einfach, wie es scheint. Neben Natriumphoshat gibt es noch Magnesiumphosphat, aber ob das besser geeignet ist, ich weiß es leider nicht.
Wäre natürlich froh wenn mir da jemand helfen könnte.
Ansonsten bleibe ich bei meinen Weizenkeimen, Linsen usw.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Juliette,

mit Nahrungsmitteln bringt man einiges auf den Teller.
Jeweils 100 Gramm enthalten ..... mg Phosphor:

Weizenkeime 1000 mg
Bergkäse 700 mg
Lindenberger 700 mg
Sonnenblumenkerne 600 mg
Knäckebrot 400 mg

Viele Grüße
Baffomelia
 
Danke Baffomelia,:)

Käse geht bei mir im Moment noch nicht. Aber die Sonnenblumenkerne sind ein guter Tipp. Weizenkeime, die habe ich schon.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette,

ich hole Deinen Thread mal wieder nach oben, da mich das Thema Phosphor aktuell auch beschäftigt.

Hast eine verträgliche Phosphorergänzung gefunden?

Lg
Cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
im Zweifelsfall immer für den Angeklagten ;-), es gibt keine dummen fragen......zumal ich die Antwort auch nicht weiß ;-))

Danke für die Links

PS: trotzdem würde mich nach wie vor interessieren was Du, Juliette, getan hast um den Mangel zu beheben....

Die Links gehen in der Regel von Phosphorüberschuss aus und diskutieren Nahrungsmittel, die ich nicht vertrage, dementsprechend bleibt die Frage nach NEMs akut.

lg
cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das gut hinbekommen Cheyenne mit den Weizenkeimen und Linsen. Jetzt ist der Phosphorspiegel wieder normal.

Ich hatte nach einer Erkrankung immer viele Durchfälle gehabt, aber dank Leberreinigung ist das jetzt vorbei und der Vitamin-, Mineralstoffhaushalt kann sich auch wieder erholen.

Es liegt ja meist auch eine Ursache vor warum man Mängel hat. Diese herauszufinden in der Ernährung, Stress, Überlastung mit Giften in der Leber ect. ist sicher hilfreich.

Grüsse von Juliette
 
Danke für Deine Antwort Juliette.

Schön zu hören, dass es mit Linsen und Weizenkeimen geklappt hat.

LG
Cheyenne
 
Es geht wohl im Zusammenhang mit Ernährung und einem evt. Mangel immer um Phosphat.

Im Zusammenhang damit habe ich gelesen:

Phosphatmangel
Hypophosphatämien oder Phosphatmangel ist selten auf eine mangelnde Zufuhr von Phosphat über die Nahrung zurückzuführen. Phosphat kommt in fast allen Lebensmitteln vor.
Wenn es zu Mangelzuständen kommt, treten diese oft im Zusammenhang mit Nierenerkrankungen auf, durch Fehlernährung bei Alkoholikern und als Nebenerscheinung einer Blutvergiftung.
Ursachen für Phosphatmangel durch Fehlernährung können unter anderem sein:

- schlechte Phosphoraufnahme durch phosphorbindende Medikamente
- Schwermetall- und Arzneimittelvergiftungen
- Außerdem kann eine Hypophosphatämien auftreten bei Hyperparathyreoidismus, Vitamin-D-Mangel und Phosphat-Diabetes.
...
Eine Phosphatverarmung führt zu einer Störung aller Zellfunktionen und Zellstoffwechselvorgänge. Außerdem kann es zu folgenden Auswirkungen kommen:
- Schwächezustände
- Hypoventilation
- Muskelschmerzen
- Herzinsuffizienz
- Herzrhythmusstörungen
- Parästhesien
- Verwirrtheit
- epileptische Anfälle
- Koma
Phosphatmangel / Phosphasüberschuss

Der Phosphatwert wird aus dem Blutserum bestimmt: Mein Labor - Niere: Phosphat

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

eine Alkalose (Blut pH über 7,5) führt zu erniedrigtem PO4 sowie die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Aluminium (Rennie), das sind alles Phophatbinder. Mit ihnen wird Phosphat uber den Stuhl ausgeschieden.

Phosphat spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel, da die freie Energie, die bei der Oxidation von
Substraten entsteht, benutzt wird, um ATP herzustellen.

Phosphat wird z.T der Nahrung zugesetzt als E 322,338,339-340,341,450,540,541, besonders in Schmelzkäse, Brühwürste und Backtreibmittel.

VG peter
 
Zuletzt bearbeitet:
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