Forumsaktion " Gemeinsam zum Rauchstop " im Oktober

Ich und das Nikotin

  • Ich bin NichtraucherIn

    Stimmen: 21 39.6%
  • Ich bin ExraucherIn

    Stimmen: 10 18.9%
  • Ich bin RaucherIn

    Stimmen: 22 41.5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    53
Hallo Uma,

ich freue mich für dich und irgendwie beneide ich dich wohl auch. Du hast also an diesem Zeug nur einmal gezogen und nur weil es nicht schmeckte, hast du aufgehört.
Eigentlich schmeckt es wohl keinem beim ersten Mal. MAn muss sich schon ein Bisschen überwinden und üben, wie man dieses Gift in sich hineinbekommt. Den meisten Rauchern wird es so gegangen sein. Oder wie sieht das aus bei euch?

Zu dem zweiten wichtigen Punkt:
Ich, obwohl ich rauche, empfinde es auch als sehr angenehm, dass immermehr Bereiche eingerichtet werden, in denen nciht geracuht wird.
Ich rauche dadurch weniger und vermisse nichts. Es stört mich nicht, wenn ich keine Menschen rauchend an mir vorbei laufen sehe und dann wieder dran denken muss "Ahh, du musst auch mal wieder rauchen" und schwupps habe ich ne Fluppe im Gesicht.
Wir sitzen abends manchmal in einer Creperie, in der seit einiger Zeit nicht mehr geraucht wird. Manchmal gehen wir nach dem Essen vor die Tür und racuhen eine, das wars dann aber auch. Früher haben wir gewiss viele Zigaretten dort drinnen vequalmt. Das aber wie gesagt ohne Entzugserscheinungen. Das Essen schmecht auch besser, wenn Niemand raucht.
Was ich doch nocht sehr vermisse, ist ein Tabakwerbeverbot. Das würde ganz sicher viel zu einer guten Nichtraucher LAndschaft beitragen...


Bastian
 
Heute gehe ich jedem Raucher aus dem Weg und bin froh darüber, dass das Rauchen in der Öffentlichkeit eingeschränkt worden ist (die lesenden Noch-Raucher mögen mir verzeihen...).

Stimmt, wobei dieses Gesetz teilweise skurrile Blüten treibt:

Gestern wahr ich in einer Kneipe, unwissend, dass dort nun auch nicht mehr
geraucht werden darf. Hätte mir auffallen können: Kaum Gäste, miese Stimmung.

Ich gebe Dir Recht: Rauchen soll und muss eingeschränkt werden.

Aber wenn ich in eine Kneipe gehe, gehören Bier (auch alkoholfrei) und Zigaretten dazu.
Da lobe ich mir die "Raucherclubs", wo in geselliger Runde noch gesüffelt
und gequalmt werden darf. Es entwickelt sich meiner Beobachtung gar
so weit, dass soziales Beieinandersein durch dieses dumme Gesetz kaum
mehr ermöglicht wird. Ergo: Die Gesellschaft wird "reiner" aber kälter.



Viele Grüße, Bodo
 
Vielen Dank, Bastian, für die Infos und Dein Mitgefühl!

Beim Chat-Versuch habe ich wenigstens schon mal realisiert
1. daß es sinnvoll ist alles klein zu schreiben
2. keine langen sätze, sondern am besten nur ein paar worte als aussage
3. keine komplizierten fragen stellen
4. es gibt auch Smilies :D
5. ich werde es nochmal versuchen (bin ja von der neugierigen sorte) :p)

Ich hoffe mal, daß es am 17.10. etwas besser funzt,
ansonsten: Lesen ;)

Wann hast Du denn heute Deine erste Ziggi angesteckt *neugierig bin*?

Liebe Grüße
Miss Marple
 
Es steht doch jedem frei, in einen Raucherclub zu gehen und sich dort vollräuchern zu lassen und sich so gesellig zu fühlen.

Ich bin froh, daß es jetzt jedem frei steht, in ein Lokal zu gehen und dort nicht automatisch vollgeräuchert zu werden. Das war vorher so gut wie unmöglich.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

nun, ich sehe das genau so wie du. Aber wie ich ja auch von anderen Rauchern höre oder hier gerade bei Bodo lese, gibt es doch immer noch viele Menschen, die ihr Racuhverhalten nicht ändern wollen.
Die Einrichtung von Nichtrauchervereinen ist auch eine skurile Erfindung. Eine Bekannte erzählte mir letztens, dass sie nun Mitglied sei in einem solchen Club, obwohl sie noch nie geraucht hatte und das auch nicht vorhabe.
Man kann sich also abends verabreden, denkt, dass man die Giftstoffe nicht inhallieren muss und dann trittman sogar noch in solch einen Club ein. Das ist in meiner "Welt" daneben und nicht richtig.
 
Wann hast Du denn heute Deine erste Ziggi angesteckt *neugierig bin*?

Nun, ich muss sagen, dass ich erst grad aufgestanden bin. So vor ca. 1,5 Stunden. Insofern habe ich noch nicht geraucht.

Gestern war mein Racuhkonsum aber eigentlich ganz ok. Trotz ein paar Bierchen gestern Abend hatte ich "nur" die Big Box des Vortages geleert plus die letzte des TAges, die kam noch hinzu...
Also für mein sonstiges Racuhverhalten relativ wenig. Ich habe aber auch gestern den Versuch gestartet eine Runde zu radeln. Beim Sport vergeht normalerweise die "Schmacht" relativ schnell. Der Erfolg des Radelns wurde allerdings beendet nach einem Wolkenbruch (ca. halbe Stunde nach Start)
 
Hallo ihr,

ich finde es toll dass ihr euch zum Nichraucherdasein aufschwingt. :)

Ich bin Ex-Raucherin, habe ca 1 Schachtel am Tag geraucht.
Seit ich aufgehört habe vor ca. 10 Jahren habe ich keine Zigarette mehr angerührt.
Vermisst habe ich sie auch nicht lange, ein paar Wochen ab und zu ein kurzes Verlangen, das konnte ich aber leicht aussitzen, wie gesagt, ein kurzes Verlangen von höchstens ein paar Augenblicken.

Mehr war da nicht, keine Entzugserscheinungen, keine Heisshungerattacken, keine Depressionen.
Und weil man gerne vom "eisernen Willen" spricht:
so eisern muss der nicht sein. Bei mir hat es genügt dass ich mich mit jeder Zigarette mehr geekelt habe. Vor mir (der gestank), vor den Nachwirkungen. Mir wurde die Schädlichkeit immer bewusster und ich selber (und damit auch meine Gesundheit) wurde mir wichtiger als diese doofe Angewohnheit.
Ich übernahm die Verantwortung für mich selber.

Das wars dann auch schon, da blieb nicht mehr viel zu überwinden übrig und ich war erstaunt dass das Aufhören so problemlos sein kann.

Manchmal ist die Angst vor den Entzugserscheinungen so groß dass man sich nicht traut. Ich habe übrigens 20 Jahre geraucht. :D

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Es steht doch jedem frei, in einen Raucherclub zu gehen und sich dort vollräuchern zu lassen und sich so gesellig zu fühlen.

Stimmt. In Köln gibt es ein passendes Sprichwort: "Leben und Leben lasse(n)".

Es sollte doch möglich sein, Restaurants und Kneipen derart zu gestalten,
dass die Nichtraucher unbelästigt bleiben. Also: Raucherraum und Nichtraucherraum.

Eigentlich ganz einfach - wie damals beim O-Bus (Oberleitungsbus, Strom) in Solingen:
Da stiegen die Nikotinkrüppel in den angehängten Wagen, verpesteten diesen
souverän und die Anderen waren zufrieden, weil unbelästigt.

Absolute Verbote sind immer bedenklich, entfremden und orientieren sich nicht
an der Lebenswirklichkeit.



Grüße, Bodo
 
Es sollte doch möglich sein, Restaurants und Kneipen derart zu gestalten,
dass die Nichtraucher unbelästigt bleiben. Also: Raucherraum und Nichtraucherraum.
Das wurde ja lange Zeit versucht, hat aber nur an ganz wenigen Stellen geklappt. Das hat auch skurrile Blüten getrieben:
Tisch 1, 2 und 3 (z.B.) waren Rauchertische, während die Tische 4, 5 und 6 gleich nebenan Nichtrauchertische waren
vogel2.gif

Alle Lokale, die nicht mehrere Räume zur Verfügung hatten, konnten doch gar keine Trennung machen.
Ich kenne ein Lokal, in dem es jetzt einen ausgewiesenen Raucherclub-Raum gibt (der Wirt ist selbst starker Raucher). Nur halten es die Raucher in dem kleinen Raum anscheinend nicht so recht aus vor lauter schlechter Luft. Ergebnis: sie lassen die Tür zum großen Gastraum offen und damit erfreuen sich die Gäste dort des Gestanks
hair.gif
.

Gruss,
Uta
 
In den vergangenen Jahren hat das Thema "Rauchfreiwerden" immer wieder mal anggeklopft.
Vor zehn Tagen so stark, dass ich tatsächlich ziemlich genau 48 Stunden nicht geraucht habe.:klatschen
Wow, es geht also doch total easy, dachte ich so vor mich hin, bevor mich eine Kundin derart auf die Palme brachte, dass ich zu meinem Tabakdealer aufbrach.
Wie im echten Leben ist es doch immer wieder schön einfach, wenn sich "die Schuld" auf andere projizieren lässt. . .
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Also, es war mein kurzfristiges Versagen, neuen Tabak zu kaufen und zu inhalieren.

Nee, wie blöde, weil eigentlich will ich ja frei des Rauches sein. Zweiter Versuch am 1. Oktober - welch ein Zufall -; 24 Stunden Rauchfrei bis der Zufall mir eine rauchende Freundin zu Besuch schickt. Hm, sie schmeckt, die Ziggi und verursacht keinen Schwindel - nur ein saublödes schlechtes Gewissen. . . Lass es doch einfach sein! meldet es sich gleichzeitig. Ja klar, nichts leichter als das :D

Zum Glück ist es kalt und es regnet und der Tabakdealer hat heute seinen freien Tag.
Eigentlich meint es der Zufall gut mit mir und meinem Entschluss Rauchfrei zu sein . . .
 
Hallo Susann,

schön, dass du dich eingeklinkt hast! Und toll, dass du den Eindruck hast, dass es doch eigentlich gar nicht so schwer sein kann mit dem Rauchstopp!
So ganz verstanden habe ich es allerdings nicht: Rauchst du heute oder nicht, weil der Stoff fehlt?

Ich wünsche dir noch mehr glückliche Zufälle!
Berichte hier doch bitte zwischendurch von deinen Zufälle/Erfahrungen.

Gruß,
Bastian
 
Ich kenne ein Lokal, in dem es jetzt einen ausgewiesenen Raucherclub-Raum gibt (der Wirt ist selbst starker Raucher). Nur halten es die Raucher in dem kleinen Raum anscheinend nicht so recht aus vor lauter schlechter Luft. Ergebnis: sie lassen die Tür zum großen Gastraum offen und damit erfreuen sich die Gäste dort des Gestanks
hair.gif
.

Gruss,
Uta

Ihr kennt das Sprichwort:
"Ein Raucherbereich im Restaurant ist genauso wie ein Pinkelecke im Swimmbad!"

Ich finde das ganz passend, man kann halt den Rauch nicht gazn von den Nichtrauchern fern halten, nur durch eine andere Raumaufteilung.

Die Idee mit dem angehängten Raucherwagen bei öffentlichen Verkehrsmitteln gefällt mir hingegen sehr. Ich denke, dass es dort funktionieren kann. Es ist dennoch zu bedenken, ob man auf diesen kurzen Strecken es vielleicht schaffen könnte Rauchfrei zu bleiben...

Bastian
 
Zum Glück ist es kalt und es regnet und der Tabakdealer hat heute seinen freien Tag.
Eigentlich meint es der Zufall gut mit mir und meinem Entschluss Rauchfrei zu sein . . .

Dieser "Zufall" ist ein Wink mit dem Zaunpfahl und sollte von Frau am Schopfe gepackt werden.

Du packst das, Susann. Und die rauchende Freundin sollte Freundin bleiben, ohne
dass Du sie "zwanghaft" auf eine Kippen anbietende Person reduzierst. Du bist es,
die raucht, oder nicht raucht. Hatte es immer in der Vergangenheit gut aushalten
können, wenn rauchende Freunde zu Besuch waren. Die pafften wie selbstverständlich
auf dem Balkon oder gingen in den Garten.

Deine rauchfreien Zeiten geben Anlass zu Optimismus.


Viele Grüße, Bodo
 
Ich finde das ganz passend, man kann halt den Rauch nicht ganz von den Nichtrauchern fern halten, nur durch eine andere Raumaufteilung.

Die Idee mit dem angehängten Raucherwagen bei öffentlichen Verkehrsmitteln gefällt mir hingegen sehr. Ich denke, dass es dort funktionieren kann.

Lieber Basti.

Ja, das funktioniert nur durch separate Räume - alles andere bleibt "kalter Kaffee". ;)

Und das mit dem angehängten Wagen im O-Bus ist Geschichte. Diese fuhren bei
uns in den 50er und 60er Jahren durch die Klingenstadt - heute darf natürlich
gar nicht mehr im Bus geraucht werden. Gott sei Dank, manche Leute müffeln
jedoch auch ohne zu Rauchen ausreichend. Eventuell sollte man den Anhänger
wieder einführen: Für die Mief- und Müffelfraktion. :D


Herzliche Grüße, Bodo
 
Ja Bodo, besonders in den "Öfftis" trifft man manchmal Personen, mit denen man freiwillig nicht den Raum teilen würde, aber man in der Situation dazu gezwungen ist...
Was mich leider dazu veranlasst Diese zu meiden, obwohl ich es vom Gedanken (preiswerte und von Jedermann nutzbare Personenbeförderung) eigentlich sehr gut finde. Das führt aber vermutlich an dieser Stelle zu weit; Also im Ncihtracuher thread.

Gute Nacht für den Moment,
Bastian
 
Hallo liebe Nichtraucher und Exraucher und liebe Raucher,

gibt es was Neues von der Tabakfront? Erfolge, Miserfolge?

Was gibt es für Erfahrungen mit eurem Umgang mit den teuren Glimmstengeln oder aktuellen Entzug...???
 
Danke für das Nachfragen, Bastian! :)
Ich habe gerade aufregende Tage hinter mir, wegen Erkrankung meiner Tochter.
Ab und an hätte ich mir wirklich gewünscht, eine Zigarette lang abschalten zu können!
Ich habs mir verkniffen, aber es waren genau so Situationen, wo man wieder in die Nikotinfalle laufen kann.
Ich würde mich auch freuen zu lesen, obs bei meinen Mitstreitern so typische Momente gibt!
Liebe Grüsse, Sine
 
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