Na dann wollen wir mal

Hi Tobi,

mich haben mit meiner Krankheit & Besserwisserei :)o)) glaub ich auch einige satt. Ich hatte vor einiger Zeit rechtlich mal was angeleiert, um meine Unterlagen raus zu kriegen und seit dem kriege ich sie eigentlich nie. Das wäre unbedingt einen eigenen Thread wert. Aber so lange das Verfahren nicht abgeschlossen ist oder ich womöglich neue eröffne, halte ich mich eher bedeckt. Nebenbei gesagt war ich ja inzwischen nun bei recht vielen der hier im HWS-Bereich genannten Experten. Und die haben mir i.d.R. sehr offen erzählt, wie Gutachten geschrieben werden, welche eigentlichen Interessen sich in Forschung und Rechtssprechung durchsetzen, mit welchen Mitteln da "gearbeitet" wird. Da ich mich auch generell für Recht & Ethik "interessiere", waren dies höchst erhellende Einblicke in die Wirklichkeit.

LG Karolus
 
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einen neuen HA werde ich mir dann wohl suchen müssen. Das ist bei mir leider aber schon häufiger ein Problem gewesen, dass Ärzte Unterlagen nicht herausgeben (na ja, die alten Tricks: Überschwemmung, Festplattenschaden, fast nichts auffindbar...) Dabei bin ich kein unhöflicher Mensch, aber Ärzte scheinen es meiner Erfahrung nicht zu mögen, wenn Patienten ihre Rechte auch durchsetzen - notfalls auch per Anwalt, Ärztekammer etc.
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LG
Karolus

Hallo zusammen,

es gibt in Sachen Krankenunterlagen eine neue Variante, die bisher bei mir noch nicht vorkam. Mein HA behauptet - für mich sehr überraschend, dass ich psychiatrisch krank sei - wovon ich bisher nicht das mindeste wusste - und er mir deshalb meine Krankenunterlagen nicht zu geben braucht. Meine RÄ wird das nun prüfen. Bei solchen Hausärzten sehe ich die Voraussetzung nicht gegeben, dass sie ihren Beruf in Deutschland weiter ausüben können, da dies m.W. deutschem Recht diametral widerspricht.

Über die rechtlichen Möglichkeiten, wie man sich gegen rechtswidriges Vorgehen von Ärzten schützen kann, möchte ich eigentlich sehr gern einen eigenen Thread aufmachen. Ich bin mir aber nicht sicher, inwieweit man sich da über Erfahrungen austauschen und womöglich auch Tipps geben darf.

Was haltet Ihr davon?

Ich wünsche Euch, dass Euer HA ehrlicher als meiner und fachlich zumindest ausreichend ist, wozu zu beidem eigentlich nicht viel gehören dürfte.

LG Karolus

P.S. Ich habe eben das Thema hier noch einmal angesprochen: https://www.symptome.ch/threads/pat...-aufbewahrung-archivierung.24708/#post-200669
Ich denke, wir sollten dieses wichtige Thema intensiv aufgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Nachdem ich letztens eine nette Erinnerungs-Email bekam, dachte ich, ich melde mich mal wie es bei mir weiter gegangen ist.

Ende November habe ich die 400km zum Borreliose-Spezi auf mich genommen und bekam früh morgens Blut abgenommen.

Ende Dezember waren die Ergebnisse da, IgM und IgG negativ, der LTT eindeutig positiv.

Trotz der Versprechungen des Arztes mich kurzfristig zu sehen, musste ich doch auf einen regulären Termin warten - im März diesen Jahres.

Bei der Untersuchung stellte er dann noch einige Dinge fest, bzw. erzählte mir auch mehr zu den anderen Blutergebnissen.

Sehr hoher Cholesterin, sehr hohe Entzündungswerte...

Dann wurde ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht, Leber vergrößert und verdichtet, Körperschlagader an mehreren Stellen verengt, Magen sah auch etwas komisch aus.

Laut Arzt stehe ich also kurz vor einem Schlaganfall - interessant nur das nichts gemacht wird bisher :schlag:

Ich habe dann eine Überweisung für eine Magenspieglung bekommen und eine Überweisung damit sich jemand die Gefäße mal genauer ansieht.

Magenspieglung war soweit ok, nichts gefunden.

Gefäßgedöns habe ich erst Anfang Juni, konnte vorher nirgendwo einen Termin bekommen. :mad:

Dann bekam ich noch einen netten Zettel mit, denn natürlich muss gegen die Borreliose was gemacht werden und da dieser Arzt Infusionen bevorzugt und ich schlecht jeden Tag zu ihm fahren kann, bin ich also zu meinem Hausarzt.

Der lehnte ab.
Dann bin ich zu dem nächsten Arzt hier auf dem Dorf, der sagte er würde diese Infusionstherapie also maximal 2 Wochen machen.
Der Borreliose-Spezi sagt, das wäre ein Witz, dann können wir uns das auch sparen.
Jetzt war ich beim dritten Arzt, der aber immerhin zugab das er keine Ahnung habe und sich mal mit dem Borreliose-Spezi in Verbindung setzen wolle.

Seitdem habe ich nichts von beiden Ärzten gehört, ist jetzt exakt 22 Tage her.

Das kleine Kuklinski Buch habe ich bestellt und gelesen und bin durchaus auf viele zutreffende Dinge gestoßen, bisher bin ich aber auch da erfolglos was die Suche nach einem geeigneten Arzt angeht.

Ich sitze also nun seit Anfang August 2008 zuhause, renne zig Ärzten hinterher und nichts tut sich - nur das es mir teilweise echt schlecht geht.

Man könnte sagen, es kommt in periodischen Abständen. Es gibt gute, aber auch schlechte Phasen.

Gestern abend habe ich echt gedacht ich sterbe, weil ich wieder so starke Probleme mit dem Atmen hatte.
Also das Atmen an sich nicht, aber das tut dann in der Brust höllisch weh und wenn ich dann vorsichtig auf das Brustbein drücke oder auch auf die Rippen, tut auch das tierisch weh.

Sonst tut aber nichts weh, wenn ich irgendwo drauf drücke.

Das hab ich auch immer mal wieder, normal ist das auch nicht, oder?

Naja, fazit auf jeden Fall: Geändert, hat sich eigentlich bisher noch nichts. :cool:
 
Was ich jetzt nicht verstehe, wird die Borreliose nun behandelt oder nicht ?
Übrigens steht eine oralen Therapie den Infusionen in nichts nach.
Ich war bei einer Spezialistin von der ich Tabletten bekam und auch mein jetztiger Arzt therapiert so. Er ist übrigens Vorstand in der deutschen Borreliose Gesellschaft.
www.borreliose-gesellschaft.de/VorstandBeirat/KurtE.Mueller
Gruß
 
Mein Arzt ist dort auch und hat auch an einigen Texten die man dort herunterladen kann mitgearbeitet.

Für ihn kommt anscheinend nur eine orale Therapie in Frage, daher habe ich bisher auch noch keinerlei Therapie erhalten.
 
mh - aber eine orale Threapie heißt doch: Tabletten schlucken. Die könnte Dir doch eigentlich jeder willige Arzt verschreibung. Schlucken mußt Du sie dann...

Grüsse,
Uta
 
Ups, vertan :rolleyes:

Ich meinte eine Infusions-Therapie. Der Arzt hält nicht viel von diesen Tabletten....

Und ansonsten war auch kein anderer Arzt hier bisher bereit irgendeine Therapie zu starten die länger als 14 Tage andauert.
 
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