Belastung durch Pflanzenschutzmittel (Pestizide, Herbizide) innen und außen

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Belastung durch Pflanzenschutzmittel (Pestizide, Herbizide) innen und außen

Hallo,
bei mir wurde vor kurzem per Bioresonanz eine Silberamalgam-Belastung (intrazellulär; DNA) und eine starke DDT-Belastung (Pflanzenschutzmittel, seit 1977 in Deutschland verboten) festgestellt.
Das Zeug wird jetzt unter Anleitung (HP) ausgeleitet.
Jetzt frag ich mich woher das DDT kommen kann?
Meine HP meinte selbst, dass sie noch nie so eine hohe DDT-Belastung gemessen hätte.
Nun stell ich mir ausserdem die Frage: Gibt es andere Stoffe/Substanzen die die selben "Schwingungen" ausstrahlen wie DDT, bzw. ist es möglich, dass gar keine DDT Belastung vorliegt?
Muss man DDT mit der Nahrung zu sich genommen haben, oder reicht es wenn man das Zeug einatmet?
Kann es sein, dass DDT als "Wohngift" irgendwo bei uns überdauert hat?
Wie sieht es mit ausländischem BIO-Obst aus?
Fragen über Fragen, vielleicht können ja die "Profis" hier weiterhelfen.
:eek:)

Grüße
Leros
 
Zuletzt bearbeitet:
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Wenn das Ergebnis der Bioresonanz-Testung stimmt, muß es ja in Deinem Umfeld DDT gegeben haben.
Hast Du evtl. mal in einer Wohnung gelebt, in der Holzschutzmittel verwendet worden waren? Die gasen jahrelang aus, und ganz hört das nie auf.

Hier werden die einzelnen Belastungen mit DDT aufgeführt:

www.vis.bayern.de/ernaehrung/verbraucherschutz/unerwuenschte_stoffe/ddt_vorkommen.htm#lebensmittel

Gruss,
Uta
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Hallo Leros,

DDT hat eine hohe Halbwertszeit und kann in Böden und teilweise auch in Pflanzen lange "überleben". Es kann über Staub, Pflanzen und Wildtiere wieder in den menschlichen Kreislauf gelangen. Kürzlich wurde in deinem Bundesland Rheinland-Pfalz eine stark erhöhte DDT-Konzentration bei Wildschweinen festgestellt:
Neues vom Ökologischen Jagdverband
Ob man mit Bioresonanz DDT-Belastung messen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn du dir über deine Belastung Sorgen machst, solltest du eine Blutuntersuchung speziell auf DDT-Werte machen lassen.

Viele Grüße, Horaz
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Mit der DDT-Belastung bist Du in guter Gesellschaft, Leros:
WWF-Deutschland: DDT fließt durch Ministeradern

Allerdings wird von mancher Stelle abgewiegelt: Erst eine bedenkliche Menge oberhalb des festgelegten Wertes sei gefährlich. Kurz: die Dosis macht das Gift!
Der WWF dagegen sagt, daß Gift überhaupt nicht in den Körper gehört.

Die Frage ist bei Dir speziell, ob man mit Bioresonanz tatsächlich Quantität messen kann. Ich würde mich ja in einem guten Labor erkundigen, wie das mit der Messung von DDT im Blut aussieht.

Gruss,
Uta
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Vielen Dank bisher an die fleissigen Schreiber,
ich vermute so langsam, dass das DDT aus den "Poren" meines Rechners strömt.
Aber um das zu validieren möchte sich meine Mutter ebenfalls per Biores. testen lassen.
In punkto "Quantität" bin ich auch skeptisch, kann auch sein, dass ich es falsch aufgefasst habe und nun fälschlicherweise von einer "starken Belastung" schrieb.
Die Reaktion der HP war jedoch wirklich aussergewöhnlich, ich möchte ihr da keine kalte Berechnung unterstellen, sondern vermute, dass sie ehrlich erstaunt war, schließlich hat sich schon etliche Jahre Berufserfahrung. Die Ausleitung werde ich in jedem Fall machen. Ob nun die Belastung gering ist oder nicht.

Liebe Grüße
Leros
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Hi Leros,
ich will jetzt hier nicht als Miesmacher auftauchen, aber ich halte es für extrem fragwürdig, derlei Belastungen per Bioresonanz auszutesten.
DDT ist ein Pestizid, d.h. gegen Ungeziefer. Aus dem PC wird das mit großer Sicherheit nicht ausströmen.
Wenn du die Vermutung hast, dass in deinem Wohnumfeld eine DDT Belastung vorliegt, dann würde ich das mit einer Staubanalyse untersuchen lassen.

Mit der Ausleitung dieses Zeugs (oder anderer Pestizide), da gibt es, im Gegensatz zu bspw. Schwermetallen, keine speziellen Entgiftungsmethoden. Man kann Antioxidantien einnehmen und seine Entgiftungsorgane stärken. Das nützt aber alles nichts, solange die Quelle weiter besteht. Wenn diese entfernt wird (falls überhaupt vorhanden), dann würde sich das angereicherte DDT im Körper irgendwann sogar von selbst abbauen (biologische Halbwertzeit von einem Jahr).

Gruß
Tobi
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Hi Tobi,
danke für die Infos.
Wie komm ich denn nun an so eine Staubanalyse?

Grüße
Leros
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Hi,
guck auch mal in diesen Thread, da gings auch gerade um das Thema (Ab #295).
Ich habe selbst mal so einen Test machen lassen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass es mir im Haus schlechter geht. Rausgekommen ist letztendlich eine Belastung mit Permethrin und Methoxychlor, beides Pestizide. Nachdem ich dann woanders wohnte, ging es mir auch besser. Hätte ich jetzt stattdessen einen Test gemacht und es versucht "auszuleiten", ohne die Ursache zu beseitigen, hätte mir das garnichts gebracht. Ich denke auch nicht, dass sich das Zeug bei mir in großen Mengen im Körper angereichert hat, habe mich auch auf Metabolite untersuchen lassen (Stofwechselprodukte der Stoffe), kam aber nichts bei raus. Es kam einfach schnell bei Exposition zu hauptsächlich Schleimhautreizungen, da hilft kein entgiften sondern nur Expositionsstopp.
Ich weiß ja nicht, wieviel du bei dem HP auf den Tisch legen musst, aber ich denke, die 90EUR wären besser in eine Hausstaubanalyse investiert.
Die Bedenken sind nicht unberechtigt, selbst DDT, was 30 Jahre verboten ist, kann noch manchmal nachgewiesen werden, je nachdem, wann das Haus gebaut wurde, was für Materialien etc..

Gruß
Tobi
 
DTT(Pflanzenschutz)-Belastung

Personen, die im Arbeitsalltag ständig Pestiziden ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für eine Demenzerkrankung. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie des Französischen Instituts für Volksgesundheit, Epidemie-Forschung und Entwicklung, die in der Fachpublikation "Occupational and Environmental Medicine" veröffentlicht wurde.
Für die Untersuchung wurden 614 Arbeitnehmer zwischen 1997 und 1998 bzw. zwischen 2001 und 2003 neurologischen Tests unterzogen. Gemäß ihrem Umgangs mit Pestiziden wurden sie in unterschiedliche Gruppen eingeteilt (direkt ausgesetzt/indidirekt ausgesetzt/nicht ausgesetzt). Andere Faktoren wie Bildungsstand, Alter, Geschlecht, Alkoholkonsum, Rauchen, die Einnahme von Psychopharmaka und Depressionssymptome wurden ebenfalls in die Analyse miteinbezogen.
In der zweiten Testreihe schnitten Landarbeiter, die in der Region von Bordeaux besonders hohen Konzentrationen von Pestiziden ausgesetzt waren, deutlich schlechter ab als bei der ersten Untersuchung. Das Risiko eines starken Rückgangs der Gedächtnis- und Konzentrationsleistung hat sich laut Studienleiterin Isabelle Baldi in dieser Gruppe verdoppelt.
In einem nächsten Schritt wollen die französischen Wissenschaftler die Langzeitstudie durch eine dritte Testreihe abschließen. Die Ergebnisse sollen 2013 veröffentlicht werden.
Neurobehavioral effects of long-term exposure to pesticides: results from the 4-year follow-up of the PHYTONER Study -- Baldi et al. -- Occupational and Environmental Medicine

Nicht nur Arbeiter in der entsprechenden Branche sind Pestiziden ausgesetzt sondern z.B. auch Zoll-Mitarbeiter, die Lieferungen mit Textilien entgegennehmen und überprüfen. Außerdem: Verkäuferinnen in Textil-Läden (vor allem mit Billigwaren) und anderen ähnlichen Läden.
Wer sich einen Teppich kauft, der mit Pestiziden und Herbiziden behandelt wurde, hat auch etwas davon.
GUT Auflagen bezüglich Teppichen aus Wolle
Das berwachen der Luftqualitt in ihrem Haus

Gruss,
Oregano
 
Belastung durch Pflanzenschutzmittel (Pestizide, Herbizide) innen und außen

Hallo Leros,

ich habe auch eine Belastung mit DDT, und der Schadstoff-Fachmann vermutete meine Rattanmöbel als Quelle für das DDT, sprich importierte Produkte aus Übersee können DDT-haltig sein.

Entgiften der Pestizide/Herbizide/Insektizide geht am besten mit der Ferninfrarot-Sauna.

VG
Gini
 
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